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Wir setzen heute Abend unsere Serie zum Thema „Entstehung: Schöpfung oder Evolution“ fort. Ich weiß, dass manche von euch heute Abend neu hier sind und einige von euch einen Teil der vorherigen Predigten verpasst haben, deshalb möchte ich euch einen Rückblick geben, kurz und knapp, weil ich noch so viel sagen möchten und froh bin, dass ich heute Abend eine ganze Stunde dafür Zeit habe.

Aber ich möchte mit einer Aussage beginnen, die meiner Meinung nach die Voraussetzung für alles bildet, was ich sagen werde. Evolution ist eine Unmöglichkeit. Wenn ihr das stets bedenkt, werdet ihr verstehen, dass es keine Alternative zur Schöpfung gibt. Die Evolution kann nicht passieren.

In den letzten beiden Predigten haben wir uns mit den Gründen dafür auseinandergesetzt. Wir haben die Unmöglichkeit der Evolution diskutiert, besonders vom Standpunkt der Informationstheorie aus. Und ich habe euch gesagt, dass jedes Lebewesen einen DNS-Code hat, jedes Lebewesen hat einen genetischen Code, der mit genau den Informationen programmiert ist, die erforderlich sind, um dieses Lebewesen zu schaffen, am Leben zu erhalten und zu reparieren. Dieser Code enthält nicht weniger als die dafür erforderlichen Informationen, aber auch nicht mehr.

Die Gene in jedem Organismus beschränken diesen Organismus auf das, was er ist. Er kann nicht weniger sein, als er ist, aber er kann auch nicht mehr sein, als er ist. Es gibt keine genetischen Informationen, um etwas in etwas, was es nicht ist, zu verwandeln.

Die Bibel spricht über Lebewesen, die etwas nach ihrer eigenen Art hervorbringen. Und das sagt im Prinzip das Gleiche noch einmal. Es kann Variationen innerhalb einer Art geben, aber nichts darüber hinaus.

Die Wissenschaft hat versucht, uns davon zu überzeugen, dass die Evolution ein Prozess ist, den man „Mutation“ nennt, dass Lebewesen in der Lage sind, zu mutieren – das bedeutet einfach, sich zu verändern. Aber ihr müsst begreifen, dass Mutationen nicht das Wesen oder die Art eines Lebewesens verändern. Sie machen es nicht zu etwas anderem als dem, was es ist. Mutationen beinhalten immer einen Verlust bestehender Informationen – und es ist wichtig, dass ihr das versteht. Es gibt nie einen Zuwachs an Informationen. Mutationen fügen nie neue genetische Informationen hinzu. Mutationen tragen deshalb nie zu einem fortschrittlicheren Evolutionsprozess bei. Mutationen sind kein Mechanismus für eine Evolution hin zu einer höheren Lebensform.

Dr. Werner Gitt, Direktor und Professor an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, gab eine Antwort auf die Frage, ob neue Informationen in einem Lebewesen durch Mutationen hervorgebracht werden können. Hier ist seine Antwort: „Mutationen können nur eine Veränderung vorhandener Informationen bewirken. Es kann keinen Zuwachs von Informationen geben und im Allgemeinen sind die Folgen von Mutationen abträglich. Neue genetische Fingerabdrücke für neue Funktionen oder neue Organe können so nicht entstehen. Mutationen können nicht die Quelle neuer Informationen sein.“

Ehrliche Wissenschaftler müssen zugeben, dass das ganze Leben individuell von einem enormen, intelligenten Verstand konzipiert worden sein muss, der alles programmiert hat. Wenn ihr die Komplexität dessen bedenkt, ist das einfach verblüffend. Denkt nur einmal kurz über das menschliche Hirn nach. Das menschliche Hirn ist zum Beispiel komplexer als eine Boeing 747. Eine Boeing 747 besteht aus 6.000.000 Komponenten. Könnt ihr euch vorstellen, dass eine Boeing 747 sich spontan aus einem Haufen Altmetall entwickelt? Das ist vollkommen lächerlich.

Je mehr die Wissenschaft das Leben unter die Lupe nimmt, umso komplexer wird es. Der Körper besteht zum Beispiel aus Billionen von Zellen. Die Menge der Informationen, die sich in einer einzigen dieser Zellen, einer von Billionen, befindet, reicht schätzungsweise, um mindestens 1.000 Bücher mit jeweils 500 Seiten zu füllen. Das gilt für eine einzige von Billionen von Zellen in einem einzigen menschlichen Körper. Die meisten Wissenschaftler halten das noch für eine Unterschätzung der Komplexität. Woher kamen all diese Informationen? Besser noch, von wem kamen all diese Informationen?

Als Antwort darauf zu sagen „Von der Evolution“ ist einfach lächerlich. Den Zufall zur Antriebskraft zu machen, ist ebenfalls lächerlich – so lächerlich, dass das Grund genug wäre, jemanden in eine Nervenheilanstalt einweisen zu lassen. Warum also befürworten Wissenschaftler diese lächerliche Theorie der Evolution, die durch den Zufall gesteuert wird, weiterhin? Warum tun sie das?

Nun, letztendlich läuft es darauf hinaus, dass sie Gott vermeiden wollen. Sie tun das, um Gott aus ihrem Leben zu drängen, um sein Gesetz zu vermeiden, um seine Maßstäbe zu vermeiden, um seinen Willen zu vermeiden, um sein Wort zu vermeiden und um sein Gericht über ihr Leben zu vermeiden. Evolution ist nichts weiter als das, was Henry Morris so treffend als „Der lange Krieg gegen Gott“ bezeichnete.

Evolution ist der zeitgenössische Ausdruck für den langen Krieg gegen Gott. Das Alte Testament sagt, der Tor hat in seinem Herzen gesagt, es gibt keinen Gott. Das ist töricht. Es ist nicht rational, einen Schöpfer abzulehnen. Es ist nicht rational, dem Zufall Macht zuzusprechen. Es ist nicht rational, anzunehmen, dass eine Art von Lebewesen zu einer anderen werden kann. Es ist nicht weise, Gottes Gesetz, Gottes Wort und Gottes Evangelium abzulehnen.

Wenn es weder rational noch weise ist, warum tun die Menschen es dann? Die Antwort lautet, dass die Menschen es tun, weil sie die Sünde und die Finsternis lieben, weil ihre Werke böse sind. Sie lieben sich selbst und ihre Sünde und sie weigern sich, Gott anzubeten oder sich seinem Wort oder seinem Gesetz unterzuordnen. Sie sind nicht bereit, die Schrift anzuerkennen. Übrigens zeigt die Schrift uns, dass das, was in Gottes Welt ist, auch in Gottes Wort ist. Alles, was wir über die Schöpfung aus dem Nichts wissen, ist, was der Schöpfer uns gesagt hat, und der einzige Ort, an dem er uns das mitgeteilt hat, ist in der Schrift. Die Evolution ist ein Krieg gegen Gott. Es ist eine Art zeitgenössischer Kampf, ein zeitgenössischer, moderner Angriff in dem langen Krieg, den Satan seit jeher gegen Gott austrägt.

1989 schrieb der Wissenschaftler Henry Morris ein ausgezeichnetes Buch mit dem Titel Der lange Krieg gegen Gott. In diesem Buch zeigt er die Auswirkungen der Evolutionstheorie auf die Welt. Er offenbart die unwiderlegbare Tatsache, dass der fast universelle Glaube an die Evolution, der jeden Bereich des menschlichen Denkens durchdringt, sich auf jeden Bereich des menschlichen Lebens auswirkt. Nicht nur darauf, wie wir die physische Welt sehen oder wie wir die Wissenschaft der Biologie sehen; die Evolution hat sich auch auf Soziologie, Verhaltensforschung, Psychologie, Geisteswissenschaften, freie Künste, Philosophie und sogar Religion ausgewirkt.

Henry Morris sagt Folgendes: „Die Lügen der Evolution durchdringen und beherrschen das moderne Gedankengut auf jedem Gebiet. Deshalb lässt sich daraus unweigerlich schlussfolgern, dass der Gedanke der Evolution im Prinzip für die verhängnisvollen, beunruhigenden politischen Entwicklungen und den chaotischen moralisch-gesellschaftlichen Verfall verantwortlich ist, der überall rasant zugenommen hat.“

Er fährt in seinem Buch damit fort, zu zeigen, wie alles – von Völkermord zu Unzucht, Homosexualität und Abtreibung, zu allen Fragen der Zerstörung der menschlichen Würde, den Menschen nicht als Ebenbild Gottes sehen, zu Drogen und allem anderen – eine Folge des materialistischen, humanistischen Universums ohne Gott ist. Morris sagt, die Evolution sei nichts weiter als eine weitverbreitete, moderne Version des althergebrachten Konflikts, des langen Krieges gegen Gott.

Die Evolution ist leere Philosophie. Sie ist sinnlose Täuschung. Sie dient dazu, den Schöpfer und seine Herrlichkeit anzugreifen. Sie leugnet seine herrliche Offenbarung in der Schrift. Sie leugnet seine Autorität über das Universum des Menschen. Sie leugnet die Würde des Menschen. Sie leugnet das Abbild Gottes im Menschen. Sie ist eine geschickt konstruierte Fabel. Sie ist religiöse Hurerei. Sie ist das letzte Gräuel der Erde, das vom Vater der Lügen, Satan, hervorgebracht wurde. Wenn ich es mit stärkeren Worten hätte sagen können, so hätte ich das getan.

Seht ihr, die Welt hat immer dem Betrüger geglaubt. Die Welt hat immer dem Lügner Satan geglaubt und sich ihm in seinem langen Krieg gegen Gott angeschlossen. Die Geschichte der Völker der Welt, die zyklische Geschichte darüber, wie die Welt ihren Untergang immer wieder auf dieselbe Weise wiederholt, finden wir in Römer Kapitel 1. Lasst uns das gemeinsam betrachten. Das ist ein sehr vertrautes Kapitel. Ich weiß das und werde nicht viel Zeit darauf verwenden. Aber ich muss euch daran erinnern, dass dieses Kapitel, Römer 1, Verse 18 und folgende, beschreibt, wie der lange Krieg gegen Gott immer und immer wieder abläuft. Wir sehen hier die Geschichte, die zyklische Geschichte dessen, was bei den Völkern der Welt im Verlauf der Weltgeschichte abläuft.

In Vers 18 heißt es: „Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten.“ Die Wahrheit ist offensichtlich. Die Wahrheit über einen Schöpfer ist offensichtlich. Die Wahrheit über einen Gott, der eine Person ist, weil wir Personen sind, ist offensichtlich. Die Wahrheit über einen Gott, der moralisch ist, weil wir eine moralische Gesinnung und ein moralisches Gewissen haben, ist offensichtlich. Die Wahrheit über einen Gott, der richtig und falsch etabliert hat, ist offensichtlich, weil das ein Bestandteil unseres Lebens ist.  Die Wahrheit ist, dass es einen Schöpfer gibt; eine erste Ursache für diese gewaltige Auswirkung namens Universums ist offensichtlich, weil Rationalität auf Ursache und Wirkung beruht und euch letztendlich zur ersten Ursache zurückführt. Aber der Mensch unterdrückt die Wahrheit.

In Vers 19 heißt es: „… weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat.“ Und er tat das, indem er ihnen Vernunft gab – die Vernunft ist im Wesentlichen eine Abfolge von Ursache-Wirkung-Zyklen. Jedes Mal, wenn ihr Forschung betreibt, arbeitet ihr an Ursache und Wirkung. Jedes Mal, wenn ihr ein Prinzip versteht, versteht ihr es, weil es eine Ursache und eine direkt damit verbundene Wirkung gibt, es gibt eine Abfolge von Dingen, die zu einer Schlussfolgerung führen. Das ist Rationalität. Vernunft ist die Fähigkeit, die Dinge miteinander zu verknüpfen, um zu den richtigen Schlussfolgerungen zu gelangen. Gott hat den Menschen Rationalität verliehen, damit sie auf rationale Weise zu der Tatsache zurückgelangen können, dass es eine erste Ursache geben musste. Das führt die Menschen zurück zu Gott.

Und dann wird Gott im Herzen des Menschen ausgeschüttet; in Römer 2 heißt es, dass das Gesetz, das moralische Gesetz, von Gott in ihre Herzen geschrieben ist. In Vers 19 heißt es also, dass das, was über Gott bekannt ist, in ihnen offensichtlich ist, dass Gott, laut Vers 20, der Schöpfer der Welt ist. Ihr könnt die Schöpfung der Welt betrachten und sein unsichtbares Wesen sehen. Ihr könnt die Schöpfung betrachten und wisst, dass Gott mächtig ist. Ihr könnt die Schöpfung betrachten und wisst, dass Gottes Intelligenz unsere Vorstellungskraft übersteigt. Ihr könnt die Schöpfung betrachten und wisst, dass der Verstand Gott so gewaltig und riesig und unendlich komplex ist, dass das für unsere winzigen Hirne völlig unvorstellbar ist. Ihr könnt die Schöpfung betrachten und könnt wissen, dass Gott Schönheit und Ordnung liebt. Ihr könnt die Schöpfung betrachten und sehen, dass Gott einfühlsam und zart ist, doch gleichzeitig auch mächtig und fast herrisch, auf eine Art und Weise, die töten und zerschmettern kann. Ihr könnt so viele seiner Attribute sehen.

Ihr könnt seine Güte im Regen und Sonnenschein sehen und in der Nahrung, die wir genüsslich verspeisen, und in der Schönheit der Welt um uns herum. Und in der Liebe, die er in das Leben ausgegossen hat, und im Wunder von Romantik, und dem Segen von Kindern, und der berauschenden Freude eines Abenteuers. Ihr könnt sehen, dass Gott ein Gott der Schönheit und Freundlichkeit und Güte ist.

Wir können so viel über seine ewige Macht und sein göttliches Wesen wissen. In Vers 20 heißt es, wir können so viel wissen, dass wir, wenn wir Gott nicht darin sehen und ihn nicht als das erkennen, was er ist, keine Entschuldigung haben. Die Schöpfung ist nicht dazu gedacht, euch zu einem Einzeller in irgendwelchem Urschleim zu verweisen. Sie soll euch vielmehr auf Gott verweisen und euch alles über den Verstand Gottes zeigen und nichts über irgendeinen imaginären Evolutionsprozess, der vom Zufall gesteuert wird.

Jede Anschauung wie diese, jede Perspektive der progressiven Schöpfung, jede theistische evolutionäre Anschauung, versetzt Gottes Absicht hinter der Schöpfung, seine große Macht zu offenbaren, einen Schlag. Es ist nicht so, als sei Gott irgendein eindimensionaler Gott, wie die Anhänger der Evolutionstheorie uns gerne glauben machen würden, dass er alles losgetreten hat und die Evolution dann das Ruder übernommen hat. Das gibt Gott nicht die Ehre, das gibt dem Überleben des Stärkeren die Ehre – einer Ansicht, die von Charles Darwin und seinen Freunden erfunden wurde, um Erklärungen für Äußerlichkeiten zu finden, zu einem Zeitpunkt, wo sie noch nichts über Dinge wussten, die heute bekannt sind und die all dem widersprechen. Gott wird nicht verherrlicht, Gott erhält nicht die Ehre, wenn wir der Evolution Tribut für die Schöpfung zollen, wenn wir der Evolution Tribut für die Komplexität des Universums zollen, für die Komplexität des allerkleinsten Mikrokosmos der Schöpfung, oder wenn wir der Evolution Tribut für den Makrokosmos der Schöpfung zollen. Gott wird geehrt und verherrlicht, wenn wir ihm Tribut für all das zollen.

Vers 21 deutet daraufhin, dass Rationalität und Moral ein Bestandteil des menschlichen Lebens sind und Vernunft und Moral uns zu Gott führen. Es ist unvermeidlich. Deshalb sagt er in Vers 21: „Denn obgleich sie Gott erkannten“, ich meine, man konnte nirgendwo sonst hingehen, als zu Gott, aber in der Regel „haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen.“ Sie ersetzen Gott durch alberne Spekulationen oder „nichtigen Wahn.“ „... und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.“ Das Licht erlischt. „Da sie sich für weise hielten …“ – sie erlangen Doktortitel, schreiben Bücher, und sind doch in Wirklichkeit Toren, Toren mit einer verworrenen, unmöglichen, unzusammenhängenden, irrationalen Ansicht. Sie nennen es Weisheit, Gott nennt es Torheit.

Deshalb heißt es in Vers 23, dass sie die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes buchstäblich stehlen. Sie wenden sich von dem unvergänglichen Gott, dem übernatürlichen Gott, ab, dem Gott, der größer ist als seine Schöpfung, der außerhalb seiner Schöpfung steht, und an Gottes Stelle bringen sie ein „… Bild, das dem vergänglichen Menschen, und Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht.“ In Vers 25 heißt es, dass sie dem Geschöpf Ehre erweisen, statt dem Schöpfer. Sie vertauschen die Wahrheit Gottes und glauben der Lüge, Satans Lüge, die den langen Krieg gegen Gott aufrechterhält, und sie beten das Geschöpf an und dienen ihm. Genau das tun die Anhänger der Evolutionstheorie. Sie glauben buchstäblich, dass das Geschöpf der Schöpfer ist, nicht wahr? Gewiss tun sie das.

Aber wisst ihr, genau das steht im Römerbrief. Sie schlugen die Weisheit in den Wind und haben an ihrer Stelle Dummheit und Torheit angenommen, weil ihr törichtes Herz verfinstert war, weil ihre Spekulationen leer und vergeblich und nutzlos waren, weil sie der einzig rationalen Erklärung für alles – nämlich Gott – den Rücken gekehrt hatten, da sie nicht wollten, dass Gott sie durch seine moralischen Maßstäbe einschränkt. Sie begannen, Vögel und Tiere anzubeten und sie erwiesen „… dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst […] anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen!“

Und wisst ihr was? Gott hat sie sich selbst überlassen. Er überließ sie ihren sexuellen Sünden, Homosexualität und jeder anderen Sünde, die er in Versen 28 bis 32 aufführt. So läuft das, sie stürzten einfach hinab in die Tiefen schrecklicher Schuld. Das ist der wahre Hintergrund der Evolution. Sie ist Teil des langen Krieges gegen Gott. Wenn wir genügend Zeit hätten, würde ich lange Zitate von Anhängern der Evolutionstheorie anführen, die so gotteslästerliche und spottende Aussagen über Gott gemacht haben. Aber es ist unnötig, sich die anzuhören.

Die Bibel, andererseits, sagt klar und immer wieder, dass Gott der Schöpfer von allem ist – von allem. Ich möchte euch jetzt etwas zeigen, worauf ich ein wenig Zeit verwenden werde, weil das so wichtig für unser Verständnis ist. In 1. Mose 1,1 heißt es – und das kann man nicht eindeutiger oder umfassender ausdrücken: „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.“ Das ist sehr klar und unmissverständlich. In Johannes 1 heißt es: „Im Anfang war das Wort“, das bezieht sich auf Christus, „und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott.“ Jetzt hört euch Folgendes an: „Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.“ Wie kann man das sonst noch sagen? In Johannes 1,3 gibt es keine Evolution: „Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.“ Es gibt also nichts, das existiert, was nicht von ihm geschaffen wurde.

In Hebräer Kapitel 11 findet sich ein vertrauter Vers: „Durch Glauben“, das ist die einzige Art und Weise, nicht durch empirische Analyse, „durch Glauben verstehen wir.“ Mit anderen Worten muss man der Bibel glauben. „Durch Glauben verstehen wir, daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind“, dass Gott also sprach und alles geschaffen wurde; und jetzt hört gut zu, „so daß die Dinge, die man sieht, nicht aus Sichtbarem entstanden sind.“ Hier finden wir eine absolute Aussage, die die Evolution völlig außer Betracht lässt. Was ihr in der geschaffenen Welt seht, wurde nicht aus irgendeinem anderen Material gemacht; vielmehr wurde alles, was ihr in Gottes geschaffenem Universum seht, von ihm aus dem Nichts geschaffen … aus dem Nichts. Und genau das steht in 1. Mose. Das ist ein großartiger Vers, Hebräer 11,3.

In Kolosser 1,16, wo es um Christus als Schöpfergott geht, heißt es: „Denn in ihm ist alles erschaffen worden ...“ Seht ihr, wie oft das Wort „alles“ in der Schrift wiederholt wird? „Alles ist erschaffen worden.“ Was meinst du damit? Nun, „im Himmel“ würde sich auf alles beziehen, was im Universum existiert, alles. „Auf Erden“ auf alles in unserem kleinen Mikrokosmos, auf dieser Erde; alles außerhalb dieser Erde und alles auf dieser Erde hat er geschaffen, alles. Und hört jetzt weiter zu: „... das Sichtbare und das Unsichtbare.“ Ihr könnt einen Berg sehen, den hat er gemacht. Den Wind könnt ihr nicht sehen, aber er hat ihn gemacht. Ihr könnt einen Ozean sehen, den hat er gemacht. Strom könnt ihr nicht in der Luft sehen, aber er hat ihn gemacht. Sichtbares und Unsichtbares, und das schließt auch engelhafte Geschöpfe mit ein, die als „Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten“ bezeichnet werden; es wird immer und immer wiederholt. Sie wurden von ihm und für ihn geschaffen. Das steht vollkommen außer Frage.

Wenn ihr die Bibel durchlest, seht ihr, dass sie in ihrer Bekräftigung dieser Wahrheit absolut unnachgiebig ist. In 5. Mose 4,32 lesen wir: „Denn frage doch nach den früheren Tagen“, sagt Moses, „die vor dir gewesen sind, von dem Tag an, als Gott den Menschen auf Erden erschuf.“ Es gab einen Tag, als Gott den Menschen auf der Erde schuf. Der Mensch ist nicht der letzte Punkt in einem Milliarden von Jahren anhaltenden Prozess der Evolution. Es gab einen Tag, und wir wissen aus 1. Mose, dass es der sechste Tag war, als Gott den Menschen schuf.

In den Psalmen, und ich kann mit euch nicht alle Psalmen durchgehen, die Gott als Schöpfer preisen, aber Psalm 104 ist eine gute Illustration dafür. Da heißt es: „Lobe den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr groß; mit Pracht und Majestät bist du bekleidet, du, der sich in Licht hüllt wie in ein Gewand, der den Himmel ausspannt wie eine Zeltbahn …“ Die alberne, irrationale Perspektive der Evolution versucht nur, die Frage zu beantworten, wie Leben auf der Erde entstanden ist. Wie um alles in der Welt wollen sie erklären, wodurch ein unendliches Universum entstanden ist? Gott hat es ausgespannt. In Vers 3 heißt es: „… der sich seine Obergemächer zimmert in den Wassern, der Wolken zu seinem Wagen macht und einherfährt auf den Flügeln des Windes, der seine Engel zu Winden macht, seine Diener zu Feuerflammen.“ Und in Vers 5: „Er hat die Erde auf ihre Grundfesten gegründet, daß sie nicht wankt für immer und ewig. Mit der Flut decktest du sie wie mit einem Kleid.“ Er hat die Ozeane gemacht, er hat die Erde gemacht. Der Psalm geht dann in ähnlicher Weise weiter. In Vers 10 heißt es, Gott „läßt Quellen entspringen in den Tälern.“ Er hat die wilden Tiere und die Vögel geschaffen. Er ist laut Vers 14 derjenige, der das Gras wachsen lässt. Und so geht es immer weiter, bis Vers 24: „HERR, wie sind deine Werke so viele!“

Hier wird nirgendwo einem irrationalen Zufall Tribut gezollt. Vers 24: „HERR, wie sind deine Werke so viele!“ Hört jetzt einmal auf Folgendes: „Du hast sie alle in Weisheit gemacht“, hier ist dieses Wort wieder, „... alle ...“ Je mehr wir auf wissenschaftlicher Ebene wissen, je tiefer wir in die unglaublichen Mysterien dieser Schöpfung vordringen, umso weiser wird der Schöpfer. „Die Erde ist erfüllt von deinem Besitz“, das bedeutet das Wort, „die Erde ist erfüllt von deinem Besitz.“ Dann geht es weiter mit dem Meer, so groß und weit ausgedehnt, in dem es von kleinen und großen Tieren wimmelt, wo die Schiffe fahren und der Leviathan, das Seemonster, die großen Wale, sich tummeln und so geht es immer weiter.  In Vers 31 heißt es: „Die Herrlichkeit des HERRN wird ewig währen; der HERR wird sich an seinen Werken freuen!“ Ich meine, all das ist seins. Er hat es geschaffen, es gibt nirgendwo eine andere Erklärung dafür.

In Psalm 148 lesen wir: „Halleluja! Lobet den HERRN von den Himmeln her, lobt ihn in der Höhe! Lobt ihn, alle seine Engel; lobt ihn, alle seine Heerscharen! Lobt ihn, Sonne und Mond; lobt ihn, alle leuchtenden Sterne! Lobt ihn, ihr Himmel der Himmel, und ihr Wasser oben am Himmel. Sie sollen loben den Namen des HERRN; denn er gebot, und sie wurden“, was?, „erschaffen.“

Der Prophet Jesaja spricht in Jesaja Kapitel 40,28 von Gottes schöpferischer Kraft. Das ist ein großartiger Vers, den solltet ihr euch markieren. „Weißt du es denn nicht“, das sollte man mal in einer Welt der Evolutionisten sagen, „weißt du es denn nicht? Hast du es denn nicht gehört? Der ewige Gott, der HERR, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt; sein Verstand ist unerschöpflich!“ Sein Verstand übersteigt unseren so sehr, dass wir uns das nicht einmal ansatzweise vorstellen können.  Und noch einmal Jesaja, in Kapitel 42,5: „So spricht Gott, der HERR“, von welchem Gott redest du, Jesaja? „[Der Gott,] der die Himmel schuf und ausspannte und die Erde ausbreitete samt ihrem Gewächs, der dem Volk auf ihr Odem gibt und Geist denen, die darauf wandeln: ‚Ich bin der HERR.‘“ Er ist immer der Schöpfer von allem.

In Jesaja 45 ist Jesaja immer noch nicht fertig damit, Gott als Schöpfer zu ehren. In Vers 5 heißt es: „Ich bin der HERR und sonst ist keiner; denn außer mir gibt es keinen Gott. Ich habe dich gegürtet, ohne daß du mich kanntest, damit vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang erkannt werde, daß gar keiner ist außer mir. Ich bin der HERR, und sonst ist keiner, … der ich das Licht mache und die Finsternis schaffe; der ich Frieden gebe und Unheil schaffe. Ich, der HERR, vollbringe dies alles. Träufelt, ihr Himmel, von oben herab, und ihr Wolken, regnet Gerechtigkeit! Die Erde tue sich auf, und es sprosse Heil hervor, und Gerechtigkeit wachse zugleich! Ich, der HERR, habe es geschaffen.“ Er spricht davon, was er bei der großartigen und herrlichen Wiedererschaffung der Erde in seinem Reich tun wird. Es ist seine Schöpfung. Er kann damit tun, was er will, wann er will.

Und Vers 9 enthält eine Warnung an die Anhänger der Evolutionstheorie: „Wehe dem, der mit seinem Schöpfer hadert.“ Schaut euch einmal Vers 12 im selben Kapitel an: „Ich habe die Erde gemacht und den Menschen darauf erschaffen; ich habe mit meinen Händen die Himmel ausgespannt und gebiete all ihrem Heer.“ Schaut euch einmal Vers 18 an: „Denn so spricht der HERR, der Schöpfer der Himmel — Er ist Gott —, der die Erde gebildet und bereitet hat — Er hat sie gegründet; nicht als Einöde hat er sie geschaffen, sondern um bewohnt zu sein hat er sie gebildet —: ‚Ich bin der HERR, und sonst ist keiner!‘“

Der Prophet Maleachi betont dasselbe - Gott ist der Vater von uns allen. In Maleachi 2,10 lesen wir: „Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott erschaffen?“ Der Mensch steht nicht am Ende einer Evolutionskette, sondern wurde direkt von Gott geschaffen, wie alles andere auch.

In Markus 10,6 heißt es: „Am Anfang der Schöpfung aber“, hier spricht Jesus, „hat Gott sie als Mann und Frau erschaffen.“ Gott schuf den Menschen, er entwickelte sich nicht einfach von selbst. In Markus 13,19 wird dies noch einmal nachdrücklich betont. Ich werde euch nicht alle Schriftstellen nennen, auch wenn ihr das vielleicht denkt, aber ich tue das nicht; also in Markus 13,19 heißt es: „Denn jene Tage werden eine Drangsal sein, wie es keine gegeben hat von Anfang der Schöpfung“, und nur für den Fall, dass ihr das noch nicht kapiert habt, „die Gott erschuf.“ Die Schöpfung, die Gott erschuf – immer und immer wieder wird das in der Schrift betont. Wir haben es bei den Propheten des Alten Testaments gesehen und ich habe es euch im Markusevangelium gezeigt. Ihr habt es in den Episteln gesehen. In Epheser 3,9 heißt es: „… Gott […], der alles erschaffen hat …“ Gott, der alles erschaffen hat.

Der Apostel Petrus betonte, gemeinsam mit Paulus, dieselbe Tatsache. In 1. Petrus 4,19 lesen wir: „Daher sollen auch die, welche nach dem Willen Gottes leiden, ihre Seelen ihm als dem treuen Schöpfer anvertrauen ...“ Gott ist unser treuer Schöpfer.

Und dann möchte ich mit euch natürlich zum Buch der Offenbarung gehen, denn dort wird quasi alles auf den Punkt gebracht. Offenbarung Kapitel 4; lasst uns zum Himmel gehen und nachsehen, was der Himmel von der Evolution hält. In Vers 11 heißt es: „Würdig bist du, o Herr, zu empfangen den Ruhm und die Ehre und die Macht.“ Warum? „Denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen sind sie und wurden sie geschaffen.“ In Kapitel 5 wird dieselbe Tatsache noch einmal betont: „Gott, der große und souveräne Gott, ist der Schöpfer, ihm gebührt die Herrlichkeit, sein ist die Macht, sein ist die Herrschaft. Er war es, der mit seinem Blut Menschen von jedem Stamm, jeder Sprache, jedem Volk und jeder Nation von Gott freigekauft hat und der Himmel ertönt mit dem Lobpreis Gottes.“  Und dann in Vers 12: „Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebührt das Lob und die Ehre und der Ruhm und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit.“ Und schließlich in Vers 13: „Und jedes Geschöpf“, und das sind alle, die es gibt, es gibt nichts, was sich von selbst entwickelt hat, sondern nur geschaffene Dinge. Da steht nicht „jedes Geschöpf und alle mutierten Dinge“. „Jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde und unter der Erde ist, und was auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist …“ das ist die Erlösung des gesamten geschaffenen Universums.

Aber geht einmal zu Offenbarung Kapitel 10. Das ist ein tolles Kapitel. Da kommt ein starker Engel aus dem Himmel herab. Aber der Engel, dieser starke Engel, der herabkommt, hat ein kleines Buch, welches das Buch repräsentiert, das das Gericht Gottes beschreibt, und Johannes schreibt in Vers 5: „Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf der Erde stehen sah“, das weist darauf hin, dass Gottes Gericht das Meer und das Land ereilen wird, wie es in der Offenbarung heißt, „… schwor bei [Gott].“ Er beschreibt Gott als den, „der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit“. Und er beschreibt Gott weiterhin mit der Aussage: „… der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, und die Erde, und was darauf ist, und das Meer und was darin ist.“ Absolut unmissverständlich.

Wir bewegen uns schrittweise durch die Schrift und sind jetzt endlich bei Offenbarung Kapitel 14. Wisst ihr, wo die Zeit der Drangsal kommt und schreckliche Gerichte vom Thron Gottes herunterkommen; in Offenbarung 4 und 5 könnt ihr sehen, wie die Kriegsmaschinerie im Himmel allmählich angekurbelt wird. Ähnliche Sprache findet sich in Hesekiel Kapitel 1, wo Gottes Kriegsmaschinerie in der Vergangenheit zum Einsatz kam und dann wieder angekurbelt werden wird, um in der Zukunft das Gericht Gottes zu bringen. Aber in der Zeit, in der Gott sein Gericht ausgießt, in diesem Zeitraum von sieben Jahren, besonders in den letzten dreieinhalb Jahren, wird gleichzeitig das Evangelium verkündet werden. Es wird von zwei Zeugen verkündet werden, die in Kapitel 11 erwähnt werden. Es wird auch von den 144.000 Juden verkündet werden, die in Kapitel 7 und auch später erwähnt werden.

Aber es gibt noch einen anderen, großartigen Prediger, der in Kapitel 14 des Buchs der Offenbarung in Vers 6 identifiziert wird: „Und ich sah einen anderen Engel inmitten des Himmels fliegen.“ Ihr habt sicherlich schon mal bei American-Football-Spielen Botschaften gesehen, die auf einem Banner standen, das von einem kleinen Flugzeug hinterhergezogen wurde, und ihr habt sicherlich auch Botschaften gesehen, die auf der Seite eines Zeppelins aufgedruckt waren, so etwas Ähnliches halt, aber nicht ganz so. Hier geht es um einen fliegenden Engel mitten im Himmel, „der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf der Erde wohnen, und zwar jeder Nation und jedem Volksstamm und jeder Sprache und jedem Volk“ – das ist ziemlich aufregend. Wenn ihr wissen wollt, was das Evangelium ist, schaut einfach auf.

Und das ist es, was der Engel verkündet, hier ist das ewig währende Evangelium. Das ist dieselbe Botschaft, die schon immer verkündet wurde. Sie hat sich nie verändert. „Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre.“ Meine Lieben, das ist die Botschaft. „Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der“, was?, „den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat“ – der Schöpfer, der Schöpfer. Die ewige gute Nachricht lautet „Fürchtet Gott und betet ihn an“, das ist die gute Nachricht der Errettung, dass Gott verehrt werden kann, dass Gott angebetet werden kann, dass Gott verherrlicht werden kann. Der Sünder kann kommen und befähigt werden, Gott zu kennen und Gott anzubeten und Gott zu verherrlichen – durch die Vergebung der Sünden. Der Engel wird das althergebrachte Evangelium verkündigen und dieses althergebrachte Evangelium lautet, dass der Schöpfer unser Erlöser geworden ist – der Schöpfer ist unser Erlöser geworden.

Derselbe Gott, der alles geschaffen hat, wird am Ende das Gericht bringen, in der Erwartung auf seine neue Schöpfung. Das ist die beständige Darstellung in der Schrift, dass der Schöpfer der Erlöser ist, dass der Erlöser niemand anders ist als der Schöpfer, der absolut alles geschaffen hat.

Ich kann Nehemia nicht auslassen, denn dort wird alles auf den Punkt gebracht. Nehemia Kapitel 9,5, wo alle Leviten sich versammeln und sagen: „Steht auf, lobt den HERRN, euren Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und man lobe den Namen deiner Herrlichkeit, der über alle Danksagung und alles Lob erhaben ist!“ Hört jetzt gut auf ihren Lobpreis. „Du bist der HERR, du allein! Du hast den Himmel gemacht, aller Himmel Himmel samt ihrem ganzen Heer, die Erde und alles, was auf ihr ist, die Meere und alles, was in ihnen ist Du erhältst alles am Leben, und das Heer des Himmels betet dich an. Du, HERR, bist der Gott …“

So ist das überall in der Schrift … überall. Gott wird für alles Tribut gezollt und ihm wird die Ehre für die Schöpfung erwiesen. Wie hat er das gemacht? In Psalm 33 heißt es: „Die Himmel sind durch das Wort des HERRN gemacht, und ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes.“ Er hat einfach gesprochen, Vers 9, und es war vollbracht. Er gebot es und es stand da, Psalm 33.

Es gibt zwei großartige Abschnitte in der Apostelgeschichte, in denen Paulus das überaus deutlich macht. In Apostelgeschichte 14,15 predigen Paulus und Barnabas in einem heidnischen Umfeld in Lystra, wo die Menschen die typischen Götter jener Zeit anbeteten. Und sie sagen zu den Leuten: „Auch wir sind Menschen, von gleicher Art wie ihr, und verkündigen euch das Evangelium, daß ihr euch von diesen nichtigen [Götzen] bekehren sollt zu dem lebendigen Gott …“ Welcher Gott? „[… dem Gott], der den Himmel und die Erde gemacht hat, das Meer und alles, was darin ist!“

Auf dem Marshügel, dem Areopag, lief Paulus in Apostelgeschichte 17 den Philosophen über den Weg. Sie hatten dem unbekannten Gott einen Altar errichtet, nur für den Fall, dass sie in ihrem Pantheon von Gottheiten eine ausgelassen hatten. Also sagte er: „Lasst mich euch etwas über den Gott erzählen, den ihr nicht kennt. Ich erzähle euch etwas über ihn.“ In Vers 24 lesen wir: „[Er ist] der Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist.“ Der ist er. Er ist der Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist. Wisst ihr, es ist nicht so, als wäre das irgendeine rätselhafte Aussage, oder? Jedes Mal, wenn ihr zu diesen Abschnitten kommt, ist das umfassend und schließt jeden Prozess der Evolution aus. Gott schuf alles und alles, was existiert, wurde von Gott geschaffen. Die Schrift identifiziert Gott immer wieder als Schöpfer.

Behaltet all das bitte im Hinterkopf, wenn ihr jetzt wieder 1. Mose 1,1 aufschlagt. Eine ganz einfache Aussage: „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.“ Leute, entweder glaubt ihr das oder ihr glaubt es nicht. Angesichts dieser Aussage und der Fülle anderer Aussagen, die ich euch gerade vorgelesen habe, muss es, wenn ihr das nicht glaubt, viele andere Dinge in der Bibel geben, die ihr nicht glaubt.

Wisst ihr, ich habe es wirklich satt, dass Kritiker ständig die Bibel angreifen. Als ich letzte Nacht im Flugzeug hierher saß, las ich einen völlig albernen Artikel in US News and World Report über den Apostel Paulus, in dem das Wort Gottes völlig falsch dargestellt wurde, in dem er falsch dargestellt wurde, bei dem es sich um die törichten Grübeleien von Menschen handelte, die Christus verleugnen und Gott nicht fürchten. Und sie tun dieselbe Sache mit 1. Mose. Und sie alle geben sich als Gelehrte der Religion aus.

„Es wird allgemein behauptet, dass der Schöpfungsbericht in 1. Mose nicht als wortwörtliche Geschichte aufgefasst werden muss, sondern eine Form der hebräischen Poesie ist, die rein allegorisch ist.“ Nun, wenn das wahr ist, dann müsst ihr auch all die anderen Textstellen in Allegorien verwandeln.

Aber das ist der Ansatz der Gelehrten. „Nun, das hier akzeptieren wir nicht als wahre Geschichte, dass Gott die Schöpfung tatsächlich in sechs Tagen vollbracht hat. Das ist hebräische Poesie.“

Douglas Kelly, der ein herausragendes Buch mit dem Titel Creation and Change [~ Schöpfung und Veränderung] geschrieben hat, für das ich in dieser Serie für immer in seiner Schuld stehen werde, sagt: „Viele Ausleger der Bibel haben versucht, den offensichtlichen Konflikt zwischen einer Lektüre des Textes in 1. Mose als geradlinig und wahr und solch einem Ansatz widersprechenden naturalistischen Theorien der Entstehung zu vermeiden. Sie haben das getan, indem sie andeuten, 1. Mose Kapitel 1 bis 11, und insbesondere die ersten drei Kapitel, seien poetische Schriften statt chronologischer Geschichte. Dieser Standpunkt ist überraschend weit verbreitetet unter Leuten, die im Allgemeinen viel von der Autorität der Schrift halten.“ Das ist ziemlich verblüffend.

Der große Gelehrte des Westminster Seminary in Philadelphia, Edward J. Young, an dessen Veröffentlichungen ich mir als Student oftmals die Zähne ausgebissen habe und der eine wirklich große Autorität auf dem Gebiet des Hebräischen und verwandter Sprachen ist, antwortet auf diese Behauptungen, 1. Mose 1 bis 3 sei Poesie statt ernst zu nehmende Geschichte. Edward Young sprach diese Frage in seiner Veröffentlichung Is Genesis Poetry or Myth? (~ Ist 1. Mose Poesie oder Mythos?) an und sagte Folgendes: „Um den einfachen sachlichen Aussagen in 1. Mose zu entkommen, sagen einige Evangelikale, die ersten Kapitel von 1. Mose seien Poesie oder Mythos, womit sie meinen, sie dürften nicht als aufrichtige Berichte akzeptiert werden und die Akzeptanz einer solchen Ansicht beseitige alle Probleme. Sie sagen, wenn man solch einen Standpunkt annähme, würden dadurch alle Probleme mit der modernen Wissenschaft ausgemerzt.“

Dann sagt Young: „1. Mose ist keine Poesie. Die Bibel enthält Berichte über die Schöpfung, die poetischer sind, wie zum Beispiel Psalm 104 oder gewisse Kapitel von Hiob, und die unterscheiden sich grundlegend von 1. Mose, Kapitel 1. Hebräische Poesie weist gewisse Charakteristiken auf und die weist das erste Kapitel von 1. Mose nicht auf. Die Behauptung, 1. Mose 1 sei Poesie, stellt also überhaupt keine Lösung dar. Derjenige, der behauptet ‚Ich glaube, 1. Mose soll ein historischer Bericht sein, aber ich glaube nicht an diesen Bericht‘ legt die Bibel sehr viel besser aus als derjenige, der sagt: ‚Ich glaube, dass 1. Mose dem Grunde nach wahr ist, aber es ist Poesie.‘“

Also, genug von diesem Unsinn über Poesie, sagt einfach, dass ihr es nicht glaubt. Das ist ein besserer Ansatz. 1. Mose 1 wurde nicht nach den Gesetzen hebräischer Poesie geschrieben. Ihr könnt im Alten Testament viele Textstellen finden, die dementsprechend geschrieben sind, aber diese hier nicht.  Hier werden keine typischen, traditionellen Typen von Parallelismus verwendet, wie sie in hebräischer Poesie vorkommen. Und Douglas Kelly sagt: „Egal, wie sehr wir uns exegetisch bemühen, es ist unmöglich, auch nur die geringste poetische Betrachtungsweise von 1. Mose 1 bis 11 in den Büchern des Neuen Testaments zu finden. Wenn es Poesie wäre, würden wir erwarten, dass die Autoren des Neuen Testaments ebenfalls davon ausgehen und diese Bücher als Poesie behandeln. Aber wenn ihr Kommentare von Verfassern des Neuen Testaments über 1. Mose lest, ist es offensichtlich, dass sie dies historisch als bare Münze nehmen.“

Henry Morris fasste die neutestamentliche Verwendung des Alten Testaments folgendermaßen zusammen. Er sagt: „Das Neue Testament ist, wenn das möglich ist, sogar noch abhängiger von 1. Mose als das Alte Testament. Es gibt mindestens 165 Textstellen in 1. Mose, die entweder direkt zitiert oder auf die eindeutig verwiesen wird im Neuen Testament. Auf viele von ihnen wird mehr als einmal angespielt, sodass es im Neuen Testament mindestens 200 Zitate oder Verweise auf 1. Mose gibt. Besonders bedeutsam ist, dass der Teil von 1. Mose, der den schärfsten Angriffen von Skeptikern und Ungläubigen ausgesetzt war, die ersten elf Kapitel, genau der Teil ist, der den größten Einfluss auf das Neue Testament hatte. Im Neuen Testament gibt es über 100 Zitate oder direkte Verweise auf 1. Mose 1 bis 11. Weiterhin wird auf jedes dieser elf Kapitel irgendwo im Neuen Testament angespielt und jeder einzelne Verfasser des Neuen Testaments verweist irgendwo in seinen Schriften auf 1. Mose 1 bis 11. Jeder einzelne Verfasser des Neuen Testaments. „Bei mindestens sechs verschiedenen Anlässen zitierte Jesus Christus selbst etwas oder jemanden aus einem dieser elf Kapitel oder bezog sich darauf“, bei sechs verschiedenen Gelegenheiten, „einschließlich spezifischer Verweise auf jedes der ersten sieben Kapitel.

Darüber hinaus gibt es in keinem der vielen Fälle, wo das Alte Testament oder das Neue Testament sich auf 1. Mose beziehen, den geringsten Beweis dafür, dass die Verfasser die Ereignisse oder Personen als Mythen oder Allegorien betrachteten.

Ganz im Gegenteil, in ihrer aller Augen war 1. Mose historisch gesehen absolut wahr und maßgeblich.“ Danke Henry, das war gut.

Walter Brown führt ungefähr 71 Verweise aus dem Neuen Testament auf die ersten Kapitel in 1. Mose an und kommt zu folgendem Schluss: „Jeder Verfasser des Neuen Testaments verweist auf die ersten Kapitel von 1. Mose, jeder. Jesus Christus verwies auf jedes der ersten sieben Kapitel von 1. Mose. Alle Bücher des Neuen Testaments, mit Ausnahme von Galater, Philipper, 1. & 2. Thessalonicher, 2. Timotheus, Titus, Philemon sowie 2. & 3. Johannes, beziehen sich auf 1. Mose 1 bis 11. Auf jedes Kapitel von 1. Mose 1 bis 11, mit Ausnahme von Kapitel 8, wird im Neuen Testament irgendwo spezifisch Bezug genommen. Jeder Verfasser des Neuen Testaments hat diese ersten Kapitel anscheinend als historisch präzise akzeptiert.“

Wenn ihr jetzt wieder 1. Mose aufschlagt, nur für einen Moment, unterstützt die Gliederung von 1. Mose weiterhin die Historizität der ersten Kapitel, und ich werde damit abschließen … ha—ha. Das Beste liegt hier noch vor mir. Aber wenn ihr 1. Mose einfach grob gliedert, so sind Kapitel 1 bis 11 die Anfangsgeschichte und Kapitel 12 bis 50 die Geschichte der Patriarchen, wo Abraham, Isaak und alle anderen bis zu Josef, Jakob und Josef, auftauchen. Ihr habt die Anfangsgeschichte - die Schöpfung, den Sündenfall, die Flut und die Zerstreuung. Und ihr habt die Geschichte der Patriarchen – Abraham, Isaak, Jakob und Josef. Das ist sehr gut aufgeteilt. Niemand wird abstreiten, dass Kapitel 12 bis 50 Geschichte sind. Warum bestreiten sie, dass Kapitel 1 bis 11 Geschichte sind? Sie wollen nicht wirklich bestreiten, dass es die Flut gab, weil es so viele Beweise dafür gibt. Sie wollen auch nicht unbedingt bestreiten, dass die Zerstreuung, der Turmbau von Babel und die Nationen und Sprachen wirklich geschehen sind. Es muss irgendeine Erklärung für die Vielfalt der Sprachen und Nationen geben.

Was sie wirklich bestreiten wollen, hat mit den ersten drei Kapiteln von 1. Mose zu tun, und dabei geht es ihnen insbesondere darum, die Schöpfung zu bestreiten. Sie denken, die Wissenschaft habe den Beweis angetreten und die Bibel entlarvt. Aber 1. Mose ist Geschichte. Anfangsgeschichte, 1 bis 11; Geschichte der Patriarchen, 12 bis 50.

Ich möchte euch noch eine schnelle Lektion zu 1. Mose vermitteln. Betrachtet einmal Kapitel 5. Das Wort „Generation“ ist Genealogie, Geschichte … Geschichte. In Kapitel 5,1 heißt es: „Dies ist das Buch der Geschichte von Adam.“  In Kapitel 6,9 heißt es: „Dies ist die Geschichte Noahs.“ In Kapitel 10,1 heißt es: „Dies ist die Geschichte der Söhne Noahs: Sem, Ham und Japhet.“ In Kapitel 11,10 heißt es: „Dies ist die Geschichte Sems.“ In Vers 27 heißt es: „Und dies ist die Geschichte Terachs.“ Die nächste Erwähnung kommt, glaube ich, in Kapitel 25,12, ja: „Dies ist die Geschichte Ismaels.“ In Vers 19 heißt es: „Dies ist die Geschichte Isaaks.“ Und so geht es weiter. In Kapitel 36 heißt es: „Dies ist die Geschichte Esaus.“ In Vers 9 heißt es: „Dies ist das Geschlecht Esaus. Kapitel 37,2: „Dies ist die Geschichte Jakobs.“ Ihr könnt einfach das gesamte Buch in historische Aufzeichnungen unterteilen. Das ist es. Wenn ihr zurückgeht, geht ihr von der Geschichte Josefs zu Jakob zu Esau zu Isaak zu Ismael zu Abraham zu Terach zu Sem, Ham, Japhet, Noah, Adam und Gott. So sieht diese Kette aus. Das ist Geschichte. Es ist lächerlich, wenn es so viele eindeutige Aussagen gibt, dass dies Geschichte ist, den Teil der Geschichte, der mit Gott zu tun hat, zu einem Mythos zu machen.

Nun, das reicht für heute. Mehr dazu beim nächsten Mal. Dann komme ich zu Vers 1. Lasst uns gemeinsam beten.

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