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Lasst uns unsere Bibeln in 1. Mose Kapitel 1 aufschlagen. Wir setzen unsere Serie über die Schöpfung fort, den Bericht der Schöpfungsgeschichte, den einzig maßgeblichen Bericht, der im ersten Kapitel des ersten Buchs der Bibel steht, im Buch der Anfänge – 1. Mose.

Ich möchte euch daraus bis zum Ende von Vers 13 vorlesen: „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. Und Gott sah, daß das Licht gut war; da schied Gott das Licht von der Finsternis. Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der erste Tag. Und Gott sprach: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, die bilde eine Scheidung zwischen den Wassern! Und Gott machte die Ausdehnung und schied das Wasser unter der Ausdehnung von dem Wasser über der Ausdehnung. Und es geschah so. Und Gott nannte die Ausdehnung Himmel. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der zweite Tag. Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einen Ort, damit man das Trockene sehe! Und es geschah so. Und Gott nannte das Trockene Erde; aber die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, daß es gut war. Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras sprießen und Gewächs, das Samen hervorbringt, fruchttragende Bäume auf der Erde, von denen jeder seine Früchte bringt nach seiner Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so. Und die Erde brachte Gras und Gewächs hervor, das Samen trägt nach seiner Art, und Bäume, die Früchte bringen, in denen ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, daß es gut war. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der dritte Tag.“

Ich möchte kurz zusammenfassen, was das Wort Gottes uns in diesem Teil von 1. Mose über die Entstehung gelehrt hat. Nimmt man den Text ganz wörtlich, so sagt dieser Bericht zweifelsohne, dass der ewige Gott die Himmel und die Erde – damit ist einfach das Universum gemeint - aus dem Nichts schuf, ohne vorher existierende Materie. Er schuf das Universum, wie es jetzt ist, in sechs aufeinanderfolgenden Sonnentagen; über die ersten drei davon haben wir gerade gelesen. Wie wir später herausfinden werden, gipfelte seine Schöpfung in der Schöpfung des Menschen nach seinem Ebenbild – ein intelligentes Wesen mit Persönlichkeit, das sich seiner selbst bewusst ist und über kognitive Fähigkeiten verfügt. Die Schöpfung fand in einem Zeitraum von einer Woche normaler Tage statt, vor ungefähr 6000 Jahren. Die gesamte Schöpfung war bereits zum Zeitpunkt ihrer Entstehung ausgereift und erwachsen. Es gab keinen Tod, keinen verderblichen Einfluss, und die Schöpfung war gut. Tod und Verderbtheit kamen erstmals mit dem Fall von Adam und Eva in die Welt, welcher im dritten Kapitel von 1. Mose aufgezeichnet ist. Als sie Gott ungehorsam waren und sündigten, erschien der Tod auf der Bildfläche, davor gab es keinen Tod. Das bedeutet, es kann keinen Prozess der Evolution gegeben haben, weil nichts starb.

Später wurde die Erdoberfläche drastisch und dramatisch durch die große universelle Sintflut umgestaltet, die später in 1. Mose beschrieben wird. Das war eine Flut, die die Erde auf verheerende Weise umformte, als der Wasserpegel buchstäblich über die Berggipfel anstieg; das Wasser kam von oben herab und stieg aus dem Erdinneren herauf. Als Folge dieser Sintflut überlebten nur acht Menschen – Noah, seine Frau, seine drei Söhne und ihre Ehefrauen und die Tiere in der Arche überlebten. Sie bildeten den Grundstock, um die Welt wieder zu bevölkern. So steht es in 1. Mose.

Wie ich euch schon letzte Woche sagte, ist die Wissenschaft kein Mittel zur Auslegung der Bibel. Die Wissenschaft ist kein Grundsatz zur Interpretation von 1. Mose oder irgendeiner anderen Bibelstelle. Die Genauigkeit des Berichts in 1. Mose unterscheidet sich in keiner Weise von der in anderen Bibelstellen. Die gesamte Schrift ist von Gott eingehaucht. Die gesamte Schrift hält durch das Werk des Heiligen Geistes in den Herzen der Menschen Einzug und wird dort verankert; deshalb schrieben sie genau das, was der Geist ihnen eingab. Und Jesus brachte das auf den Punkt, als er in Johannes 17,17 sagte: „Dein Wort ist Wahrheit.“

Ausgehend von dieser Grundlage müssen wir schlussfolgern, dass jede Form der Evolution ein Widerspruch und eine Verleugnung der unmissverständlichen Offenbarung der Schrift ist – und ich meine jede Form, ob sie nun von einem atheistischen Evolutionisten wie Julian Huxley oder von einem theistischen Evolutionisten wie Hugh Ross kommt -, jede Form der Evolution ist ein Widerspruch und eine Verleugnung der deutlichen Offenbarung der Schrift, die darauf hinweist, dass Gott irgendwann von ungefähr 6000 Jahren das gesamte Universum, wie wir es kennen, in sechs 24-Stunden-Tagen schuf.

Es gibt nur eine einzige Quelle des Schöpfungsberichts und das ist die Bibel, das Wort Gottes – und dort insbesondere und ganz spezifisch 1. Mose Kapitel 1. Wie ich schon gesagt habe, gibt es keine wissenschaftlichen Fakten, die diesem Schöpfungsbericht notwendigerweise widersprechen; vielmehr unterstützt die wahre Wissenschaft die biblische Schöpfungslehre. Das muss so sein, denn 1. Mose ist wahr. Deshalb unterstützt jegliche wahre Wissenschaft den Bericht in 1. Mose.

Es fällt den Leuten schwer, das zuzugeben, weil die Wissenschaft schon so lange auf dem Thron des modernen Gedankenguts sitzt. Die Evolution wurde als Selbstverständlichkeit hingenommen ... sie ist sogar zu einem absoluten Wert in unserer Gesellschaft geworden. Aber sie ist dabei, systematisch zu scheitern. Je mehr wir über das Wesen des Universums wissen, umso mehr erkennen wir die völlige Unmöglichkeit jeglicher Form von Evolution, selbst in dem Ausmaß, das Robert E. Smith beschreibt, ein Mitglied der Western Missouri Association der American Civil Liberties Union, der dafür bekannt ist, dass er kein Freund der Bibel ist und deshalb eine interessante Quelle darstellt: „In den letzten fünf Jahren habe ich Literatur über die Schöpfung aufmerksam verfolgt und war bei Vorträgen und Debatten über damit zusammenhängende Fragen. Geht man ausschließlich von den wissenschaftlichen Argumenten dafür und dagegen aus, dann wäre ich gezwungen schlusszufolgern, dass wissenschaftlicher Kreationismus nicht nur eine plausible Theorie ist, sondern den Status einer Parodie, wenn nicht sogar Überlegenheit über die normative Theorie der biologischen Evolution erreicht hat. Dass das jetzt der Fall sein sollte, ist in gewissem Maße überraschend, besonders angesichts dessen, was den meisten von uns in der Grundschule und Oberschule beigebracht wurde.“ Er fährt fort: „Praktisch gesehen hat das letzte Jahrzehnt intensiver Aktivitäten seitens wissenschaftlicher Kreationisten dazu geführt, dass die meisten Professoren, die Anhänger der Evolutionstheorie sind, nicht bereit sind, mit Professoren, die Anhänger der Schöpfung sind, zu diskutieren. Zu viele Anhänger der Evolutionstheorie wurden in solchen Debatten durch ihren eigenen Mangel an Gelehrsamkeit und durch die Schwäche ihrer Theorie öffentlich erniedrigt.“

Paul Ackerman schrieb ein Buch mit dem Titel It's a Young World After All (~Die Welt ist doch noch recht jung). Im Buch sagt er Folgendes: „Lasst mich ganz offen sein in dieser Frage. Anhänger der Evolutionstheorie auf der ganzen Welt mussten auf schmerzliche Weise lernen, dass die Evolution sich in keiner fairen und unparteiischen Debatte gegen die Schöpfung behaupten kann, in der die Herzen und Köpfe eines intelligenten, unentschlossenen, aber dennoch objektiven und offenen Publikums auf dem Spiel stehen. Die Erfahrung wird zeigen, dass das auch für die Frage des Alters geht. Die Meinung der Evolutionisten zur Frage der Entstehung und Entwicklung des Lebens kann dem prüfenden Blick einer wohl informierten Opposition nicht standhalten, ebenso wenig wie die Behauptung der Evolutionisten, das Universum bestehe schon seit 10-20 Milliarden Jahren und die Erde seit 4,5 Milliarden. Um den Zusammenbruch der weitverbreiteten öffentlichen Akzeptanz solcher Behauptungen hinauszuzögern, ist es nötig, dass Wissenschaftler, die Anhänger der Evolutionstheorie sind, Debatten sorgfältig meiden.“ Sie können eine Debatte nicht überstehen und deshalb debattieren sie nicht.

Es gibt zahlreiche Illustrationen über die Wissenschaft, eine Facette der Wissenschaft, die eine junge Erde und den biblischen Schöpfungsbericht belegt. Ich habe versucht, euch ein paar dieser Illustrationen im Verlauf dieser Serie aufzuzeigen. Hier ist eine, die ich irgendwie faszinierend fand. Gelegentlich sieht man im Wetterbericht einen Hinweis darauf, wie viele Regentropfen gefallen sind und dass das insgesamt einige Millimeter, ein Zentimeter oder mehrere Zentimeter oder was auch immer waren. Es ist kein sehr raffinierter Test, der für diese Ermittlung benutzt wird. Sie nehmen einfach einen Behälter, der oben offen ist, und wenn es regnet, messen sie, wie viel Wasser der Behälter enthält. Diese Form von wissenschaftlichem Experiment könnt ihr selbst durchführen. Eine gewisse Anzahl von Regentropfen fällt und füllt den Behälter bis zu einem gewissen Pegel. Man kann, wenn es nicht mehr regnet, hinausgehen und ablesen, wie viel es geregnet hat, indem man die Wassermenge im Behälter misst.

Es ist möglich, diese einfache Methode mit einer geringfügigen Modifikation in ein Verfahren zu verwandeln, dass den Regenmesser zu einer Art Uhr macht. Nehmen wir einmal an, wir leben an einem Ort, wo es ständig regnet und wo die Regenmenge bekannt ist. Wenn wir den Behälter unter diesen Umständen, mit ständigem Regen und einer bekannten Regenmenge, nach draußen stellen, können wir also durch die Regenmenge im Behälter messen, wie viel Zeit vergangen ist. Das ist ziemlich einleuchtend. Dabei wird also der Behälter mit dem Wasser darin zu einer Art Zeitmaß, zu einer Art Uhr. Je länger der Behälter draußen war, desto mehr Wasser befindet sich darin. Je mehr Wasser darin ist, desto länger war der Behälter draußen. Wir können also anhand der Wassermenge im Behälter messen, wie viel Zeit verstrichen ist. Ich weiß, dass das nicht hochwissenschaftlich ist, das ist auch nicht meine Absicht, ich will euch nur eine einfache Illustration geben.

Wenn ihr dann seht, wie Leute in Südkalifornien eine Straße durch einen Berg bauen und dazu einen Keil aus diesem Berg scheiden, könnt ihr im Inneren des Berges verschiedene Ringe von Gesteinsschichten sehen. Wenn ihr zum Grand Canyon geht und die faszinierenden geologischen Ablagerungen seht, die sich dort angesiedelt haben, seht ihr das, was sich in den Augen von Anhängern der Evolutionstheorie über Milliarden von Jahre abgelagert hat.

Evolutionisten glauben das. Sie glauben, dass diese Ablagerungen sich über viele Milliarden Jahre angesammelt haben. Aber es gibt ein paar Dinge, die ihnen Probleme bereiten. Hier ist eins, das ich sehr interessant finde. Wissenschaftler können euch quasi alles darüber sagen, wie oft Meteoriten auf der Erde einschlagen. Sie messen das schon seit langer Zeit. Sie können euch sagen, wie viele Meteoroiden im All verbrennen, bevor sie auf der Erde einschlagen und wie viele Meteoriten, von denen einige sehr klein sind, im Allgemeinen auf der Erde einschlagen. Wenn Milliarden von Jahre vergangen sind und sich in dieser Zeit Ablagerungen angesammelt haben, müsste es zutreffen, dass diese Ablagerungen für jedes Intervall Meteoriten enthalten. Wenn die Kontinuität, Gleichförmigkeit und Lebensspanne eines Meteoriten der Kontinuität, Gleichförmigkeit und Lebensspanne von allem anderen in dieser Theorie der Uniformität entspricht, dann regnet es seit 4,5 Milliarden Jahren, oder wie alt auch immer die Erde ist, Meteoriten auf die Erde nieder. Dann sollte es möglich sein, die Gesteinsschichten zu untersuchen, die geologische Säule abzusuchen und durch die gesamte Säule hindurch Meteoriten zu finden, wie bei dem Regenguss, und so müsste man das Alter der Erde berechnen können.

Interessanterweise zeigen die Daten Folgendes: Eine Betrachtung der gesamten Literatur zum Auftreten von Meteoriten in Sedimentgestein zeigte keinen einzigen Nachweis eines Meteoriten in irgendeiner geologischen Säule. Die Meteoritenuhr zeigt, dass unsere Erde sehr jung ist … alle Meteoriten befinden sich oben.

Philip Johnson schrieb ein faszinierendes Buch mit dem Titel Darwin on Trial (Darwin im Kreuzverhör).  Wenn ihr euch für mehr wissenschaftliche Informationen interessiert, lest dieses Buch, er führt eine Fülle wissenschaftlicher Beweise gegen die Evolution an, wie es auch viele andere Autoren tun. Das ist nur ein kleiner Leckerbissen zur Einführung über die wissenschaftliche Seite der Dinge. Ich möchte noch eine andere Sache erwähnen, einen biblischen Aspekt, bevor wir uns Tag 3 zuwenden.

Immer wieder höre ich die Frage, zu welchem Zeitpunkt die Engel erschaffen wurden. Sie werden in 1. Mose nicht erwähnt, woher wissen wir also, wann sie erschaffen wurden?

Nun, weder 1. Mose noch irgendeine andere Bibelstelle gibt ausdrücklich an, wann die Engel erschaffen wurden. Sicher ist jedoch, dass sie Geschöpfe sind, dass sie erschaffen wurden und dass sie einen Anfang hatten. Sie sind unsterblich. Nachdem sie einmal geschaffen wurden, leben sie für immer. Aber nur der dreieinige Gott ist ewig, ohne Anfang und ohne Ende. Engel sind Wesen, die geschaffen wurden.

Manche Leute sagen, sie müssen am sechsten Tag geschaffen worden sein, weil Gott an diesem Tag den Menschen schuf und die Engel, laut Hebräer 1,14, „… dienstbare Geister [sind], ausgesandt zum Dienst um derer willen, welche das Heil erben sollen“, und da sie geschaffen wurden, um denen zu dienen, die menschlich sind und das Heil erben, müssen sie gemeinsam mit ihnen an Tag 6 geschaffen worden sein. In meinen Augen ist das, ehrlich gesagt, ein ziemlich schwaches Argument, denn nicht alle Engel verrichten nur diesen Dienst. Sie dienen nicht ausschließlich allen Heiligen. Wenn ihr in Offenbarung 4 und 5 den Himmel betrachtet, werdet ihr dort sehen, dass sie was tun? Sie beten Gott an.

In erster Linie, und für die gesamte Ewigkeit, werden sie Gott anbeten. Es wäre also fair angesichts des Zweckes der Engel, der primär darin besteht, Gott anzubeten, sie in der Schöpfungsordnung mit einem Zeitpunkt zu assoziieren, an dem sie beginnen würden, Gott zu preisen und anzubeten. Im Buch der Offenbarung sehen wir ganz deutlich, dass sie Gott am Ende der Geschichte anbeten. Ich halte es für wahrscheinlich, dass sie begonnen haben könnten, Gott zu Beginn der Geschichte anzubeten.

Es gibt diesbezüglich eine Schriftstelle, der wir uns zuwenden können. Ich werde mich nur kurz darauf beziehen, ihr könnt sie später selber nachlesen. Sie findet sich in Hiob 38,4-7 … Hiob 38,4-7. Dort erfahren wir, dass die Engel bei der Grundlegung der Erde anwesend waren und frohlockten. Das könnte also Tag 1 gewesen sein, wenn die Grundlegung der Erde sich auf die ursprünglich formlose, leere Erde bezieht, die noch keine Gestalt oder ihre endgültige Form angenommen hatte, wenn es bedeutet, dass die Elemente und Komponenten vorhanden waren, aber noch nicht in ihrer endgültigen Form, dann wären die Engel zu diesem Zeitpunkt geschaffen worden. Notiert euch bitte einmal Psalm 104, Verse 2 bis 5. Dort geht es darum, dass Gottes Licht während des ursprünglichen Schöpfungsaktes leuchtete und die Engel werden erwähnt, unmittelbar bevor er sich auf die Grundlegung der Erde bezieht.

Wenn das Leuchten von Gottes Licht sich auf Vers 3 bezieht, „Es werde Licht“, was sich an Tag 1 ereignete, und daraufhin die Grundlegung der Erde erfolgte und damit die eigentliche Formung der Erde gemeint ist, die sich an Tag 3 ereignete, ist es gut möglich, dass die Engel nach diesem leuchtenden Licht und vor Grundlegung der Erde erschaffen wurden, wenn damit gemeint ist, dass die Erde Gestalt annahm und nicht mehr ungeformt war, und das geschah am dritten Tag, wie wir sehen werden.

Ihr könnt es euch also aussuchen, aber ich glaube, dass die Engel von Gott entweder vor der vollständigen Schöpfung der Erde geschaffen wurden, welche an Tag 1 der Schöpfung beschrieben wird, damit sie Gott für dieses Werk anbeten konnten, oder sie wurden gewiss geschaffen, bevor die Erde an Tag 3 geformt wurde, als das Festland und das Wasser voneinander getrennt wurden, wie wir gelesen haben.

Die Frage, wann sie geschaffen wurden, ist für Gott offensichtlich nicht wichtig genug, um sie einzuschließen. Wichtig ist, dass sie von Gott geschaffen wurden. Sie sind, wie es im Nicänischen Glaubensbekenntnis heißt, das Produkt des Schöpfers aller Dinge, sichtbar – das wäre die materielle Welt – und unsichtbar, womit die geistliche Welt der Engel gemeint ist.

Lasst uns jetzt zu unserem Text in 1. Mose 1 zurückkehren. Ich denke, wir können ruhig davon ausgehen, dass die Engel zu diesem Zeitpunkt bereits erschaffen worden waren und Gott für das Wunder dessen preisen und anbeten, was sie sehen, während er seiner Schöpfung eine prächtige und wunderbare Gestalt verleiht. In Vers 1 bekommen wir einen Überblick: „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde“, das ist ein einfacher Überblick über alles. In Vers 2 geht es dann weiter mit der Beschreibung, wie er das tat. Das schließt offensichtlich alle Elemente und Komponenten ein, ex nihilo, aus dem Nichts, schuf Gott die Materie, die er benötigte, um seinem Universum Gestalt zu verleihen. Und dann entstand die Erde in ihrem vorläufigen Zustand, formlos und leer, sie war chaotisch, noch nicht so angeordnet, dass ein Leben darauf möglich gewesen wäre, und noch nicht bevölkert. Und Gott schuf dann die Erde, umgeben von Finsternis, und fügte ihr in Vers 3 Licht hinzu. Jetzt haben wir also diese ungeformte, unbewohnbare Erde, eine Art Verbund von Elementen, die noch keine endgültige Form angenommen haben, umgeben von Finsternis, bis das Licht geschaffen wird, das sie umgibt.

An Tag 2, ab Vers 6, beginnt Gott, die Himmel zu schaffen. Die Erde ist von Wasser umgeben, erinnert ihr euch, worauf wir in Vers 2 ganz klar hingewiesen werden. Die Erde ist von Wasser umgeben, Gott schneidet dort hinein und schickt einen Teil dieses Wassers nach oben und ich finde es am leichtesten, mir vorzustellen, dass das ganz nach oben geht, über den Sternenhimmel hinweg, weil der Platz zwischen dem oberen Wasser und dem unteren Wasser als „Ausdehnung“ oder „Raum“ bezeichnet wird. Er wird „Himmel“ genannt und dort ist das Licht und später die Himmelskörper, die Sonne, der Mond und die Sterne, sie alle werden dort platziert. Ein Teil des Wassers geht also an das unendliche Ende des Universums in irgendeiner Form, wir wissen nicht genau, wie sich all das erklären lässt. Nichts weiter als das, was in 1. Mose steht, ist eine Rechtfertigung dafür, dogmatisch zu sein. Aber dann lässt Gott die Erde immer noch umgeben von Wasser, aber er hat einen Himmel geschaffen und dieser Himmel wird dann am Ende von Tag 4 mit Licht gefüllt.

Die Erde ist noch immer unbewohnt und unbewohnbar und erst ab Tag 3 in ihrer endgültigen Form. Bevor wir uns Tag 3 zuwenden, möchte ich euch nur noch etwas zu denken geben. An dem Tag, an dem Gott die Ausdehnung schuf, gab es eine gewaltige, verheerende Bewegung des Wassers, das von der Erde verschwand und sich buchstäblich an die äußersten Grenzen der Unendlichkeit des Himmels verschob. Diese große Ausdehnung, die wir als All kennen, die wir als Himmel kennen, nimmt Gestalt an. Und plötzlich existierte sie. Stellt euch nur einmal vor, mit welcher Geschwindigkeit der ganze unendliche Himmel geschaffen wurde. Ein wenig später, wenn wir über die Sterne sprechen, werden wir uns darüber unterhalten, wie gewaltig unser Weltall ist, es ist einfach umwerfend. All das begann, von einem Moment zum nächsten zu existieren, das gesamte, riesige Universum.

Die Wissenschaft ist an einem Punkt angekommen, wo sie das erkennen muss. Es gibt wissenschaftliche Hinweise, die sogenannte „Urknalltheorie“, ein großer Knall. Wir kennen das als großen Gott, nicht großen Knall, und nennen es gerne die „Theorie des großen Gottes“. Wir wissen, dass es ein großer Gott war. Sie denken, es war ein großer Urknall. Darüber kann man im World Magazine lesen. Das war die Ausgabe vom 1. Mai dieses Jahres, ich habe sie gerade gelesen. Wissenschaftliche Beweise für den Urknall werden laut kosmischer Inflationskosmologie immer theologischer. Dahinter verbirgt sich der Gedanke, dass das ganze Universum einfach so … [Fingerschnippen] entstanden ist.  

Ein Mann namens Gregg Easterbrook erklärt: „Das gesamte Universum tauchte aus einem Punkt ohne Inhalt und Dimensionen auf und dehnte sich im Prinzip sofort auf kosmologische Größe aus. Das wird jetzt in Stanford gelehrt, im Massachusetts Institute of Technology und an anderen führenden wissenschaftlichen Hochschulen. Diese Erklärung des Anfangs des Universums birgt große Ähnlichkeit mit der traditionellen theologischen Auffassung der Schöpfung ex nihilo, aus dem Nichts.“ Herr Easterbrook zitiert einen der weltweit führenden Astronomen, Allan Sandage von den Sternwarten der Carnegie Institution, welcher sagt: „Der Urknall ist nur zu verstehen, wenn man ihn als Wunder begreift.“

Am zweiten Tag gab es einen großen Knall von einem großen Gott, der innerhalb eines Augenblicks das Universum schuf. Jetzt gibt es eine Erde, die noch ungeformt ist. Es gibt Licht. Und es gibt ein enormes Universum. Und dann kommen wir zu Tag 3 in Vers 9.  „Und Gott sprach: ‚Es [sammle sich] das Wasser unter dem Himmel‘“, das bezieht sich auf das Wasser, das es noch auf der Erde gibt, das andere Wasser ist im Gegensatz dazu bereits nach oben gezogen, jenseits des Himmels. Und darauf deutet die Sprache hier eindeutig hin. „Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einen Ort, damit man das Trockene sehe! Und es geschah so.“ Am dritten Tag muss Gott der Erde also Gestalt verleihen.

Vers 3 beginnt, wie üblich in der Schöpfungsgeschichte, mit „Und Gott sprach …“ In Vers 11 seht ihr das wieder, „Und Gott sprach …“, in Vers 14: „Und Gott sprach …“, in Vers 20: „Und Gott sprach …“. Und auch in Vers 6 und Vers 9: „Und Gott sprach“: „Und Gott sprach …“ Alles wird von Gott aus dem Nichts geschaffen, Gott ruft es einfach durch sein Wort ins Leben.

Am ersten Tag trennt Gott Licht und Finsternis voneinander. Am zweiten Tag trennt Gott das Wasser unten vom Wasser oben. Am dritten Tag trennt Gott das Festland vom Meer. „Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel …“ Das ist ganz klar das Wasser, das sich noch auf der Erde befindet. Das Wasser oben ist bereits in der Ausdehnung des Himmels verschwunden. Aber es gibt immer noch Wasser auf der Erde. In Vers 2 ist die Erde von Wasser bedeckt – dort wird das als „Tiefe“ und „die Wasser“ bezeichnet. Unter dem Wasser befindet sich feste Materie, die unter dem Wasser verborgen ist, das die Erde noch bedeckt.

Gott gebietet also dem Wasser, das die Erde bedeckt, sich an einem Platz zu sammeln. In der Septuaginta wird das Wort „Synagoge“ verwendet, ein Versammlungsort. Das ganze Wasser, das die Erde umgibt, ist jetzt an einem Platz versammelt, und gleichzeitig heißt es in Vers 9: „Und Gott sprach: ‚Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einen Ort, damit man das Trockene sehe. Und es geschah so.‘“ Gott trennt also das Wasser und das Festland voneinander. Das ist eine einfache Aussage, ein einfacher Satz, aber könnt ihr euch auch nur annähernd vorstellen, welche drastischen Umwälzungen das mit sich brachte, als Gott das sagte? Plötzlich beginnt die Materie, die noch ungeformt ist, die tief im Wasser begraben ist, sich zu bewegen, ebenso wie alle Elemente, die notwendig sind, um Land hervorzubringen, um die Materie nach oben zu drücken und eine Erdoberfläche zu schaffen. Das Wasser bewegt sich und versammelt sich an einem Ort. Enorme chemische Reaktionen werden ausgelöst, als die Elemente sich miteinander verbinden, um diesen Komplex aus Mineralien, aus Erde und Gestein zu formen, der die feste Erde, ihre Kruste, ihren Mantel und ihren Kern formte. Ein wahrhaft verblüffender Akt der Schöpfung.

Henry Morris schreibt: „Große Erdbewegungen setzten ein. Oberflächen fester Erde erschienen über dem Wasser und ein komplexes Netz von Kanälen und Reservoirs durchbrach die Erdkruste, um das Wasser aufzunehmen, das von dem sich erhebenden Kontinent zurückfloss.“ Der Kontinent steigt nach oben. Es ist gut möglich, dass es nur ein einziger großer Kontinent war, der sich später durch die verheerenden Auswirkungen des Zerbrechens der tektonischen Platten während der Sintflut in mehrere Kontinente teilte, als die Quellen der Tiefe den Kontinent zerbrachen und in seine derzeitige Form drückten. Aber zu diesem Zeitpunkt erhebt sich der Kontinent, vielleicht nur ein einziger Kontinent, und all das Wasser versammelt sich an einem Platz. Das ist unglaublich. Das Wasser ist nicht nur in einem großen Meer versammelt, sondern gewiss in vielen verschiedenen Becken. Das Sammeln des Wassers steht im Original im Plural. Es gab mehrere Gewässer. Sie alle versammelten sich, sodass sie einander in dem Sinne berührten, dass sie alle miteinander verbunden waren. Es hätte unterirdische Reservoirs, unterirdische Kanälen, Bäche, Flüsse, Quellen und Brunnen gegeben, die aber alle miteinander verbunden waren. Das gesamte Wasser, das überall auf der Erde fließt, verband sich miteinander.

Und wie ich schon sagte, wäre der Zustand nicht so gewesen, wie wir das Meer heutzutage nach der Sintflut kennen. Zur Zeit der Sintflut änderte sich alles. Aber Gott schuf die Meere und das trockene Festland.

Ich möchte euch jetzt zeigen, dass das ein eindeutiges biblisches Zeugnis dafür ist, dass Gott all das innerhalb eines Augenblicks geschaffen hat. Lasst uns jetzt Hiob 38 gemeinsam betrachten. Das lohnt sich, weil ich mit euch etwas durchgehen werde, was ich faszinierend finde. In Hiob 38,8 redet der Herr zu Hiob und glaubt mir, der Herr ist kein Anhänger der Evolutionstheorie. In Hiob 38,8 fragt der Herr Hiob etwas, er erinnert Hiob einfach daran, dass er schweigen sollte. Wisst ihr, bevor wir zu Vers 8 kommen, sagt Gott in Vers 4: „Wo warst du, als ich den Grund der Erde legte?“ Das ist keine Evolution, Leute, das ist Schöpfung. Wo warst du? „Wo warst du [als ich den Grund der Erde legte …], als die Morgensterne miteinander jauchzten und alle Söhne Gottes jubelten?“ Das ist der Text, der darauf hinweist, dass sie bei der Schöpfung dabei waren. In Vers 8 heißt es: „Wer hat das Meer mit Schleusen verschlossen, als es hervorbrach, heraustrat [wie] aus dem Mutterschoß, als ich es in Wolken kleidete und Wolkendunkel zu seinen Windeln machte; als ich ihm seine Grenze zog und Riegel und Tore einsetzte und sprach: ‚Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter; hier soll sich der Stolz deiner Wellen legen?‘“ Wo warst du, Hiob, als ich das Meer schuf und es durch Ufer eingrenzte, als ich dem Meer sagte: „Weiter kannst du nicht gehen, das ist deine Grenze.“ Das ist ein Verweis auf Gottes Schöpfungsakt, wie an Tag 3 in 1. Mose beschrieben.

Schlagt jetzt bitte einmal Psalm 74 auf. Psalm 74, zum Anfang, Vers 13. Dort rühmt der Psalmist Gott und spricht in Vers 12 davon, dass Gott sein Gott von Urzeit her ist, sein König von Urzeit, der inmitten dem Land Rettung gab. Dann heißt es in Vers 13: „Du teiltest das Meer durch deine Kraft … du teiltest das Meer durch deine Kraft“. Mit anderen Worten, du warst es, der das Meer geschaffen hat. Und er fügt in Vers 13 diese überaus interessante Aussage hinzu: „… du zerschlugst die Köpfe der Drachen auf dem Wasser.“

Geht jetzt einmal zu Psalm 104,7, ich komme gleich noch einmal hierher zurück. In Vers 5 heißt es: „Er hat die Erde auf ihre Grundfesten gegründet, daß sie nicht wankt für immer und ewig.“ Könnt ihr euch eine Welt vorstellen, die nach einer Seite hängt und sich dann immer weiter so dreht? Wir würden uns dann auch immer so drehen und bei jeder Drehung ein Stück springen. Das ist die sogenannte Wissenschaft der Isotasie, die besagt, dass die Erde in einem perfekten Gleichgewicht ist. Die schwerere Materie der Erde ist ins Zentrum abgesunken, die leichtere befindet sich am äußeren Rand und so ist das perfekt ausgewogen.

In Vers 6 lesen wir: „Mit der Flut decktest du sie wie mit einem Kleid“, genau das steht in 1. Mose, die ganze Erde war mit Wasser bedeckt, das Wasser stand sogar über den Berggipfeln. In Vers 7 geht es weiter: „… aber vor deinem Schelten flohen sie, vor deiner Donnerstimme suchten sie ängstlich das Weite. Die Berge stiegen empor, die Täler senkten sich zu dem Ort, den du ihnen gesetzt hast. Du hast [den Wassern] eine Grenze gesetzt, die sie nicht überschreiten sollen; sie dürfen die Erde nicht wiederum bedecken.“ Das könnte sich ganz gewiss auf den Schöpfungsakt Gottes beziehen oder auch darauf, was Gott tat, nachdem die Sintflut die Erde umgeben hatte. Ich denke, ich tendiere dazu, dass es sich auf die Schöpfung bezieht, wegen der Beschreibung Gottes, der in Vers 5 die Erde erschafft und sie in Vers 6 mit Wasser wie mit einem Kleid bedeckt. Ich denke, das ist der schöpferische Kontext und die Sprache des Psalmisten beschreibt, was passierte, als Gott das Land zusammenzog und das Meer trennte.

Vers 10 fährt fort mit demselben schöpferischen Kontext. „Du läßt Quellen entspringen in den Tälern; sie fließen zwischen den Bergen hin“, und auch das ist wieder eine Aussage über die Schöpfung.

In Sprüche 8 – habt ihr bemerkt, dass das alles Weisheitsliteratur ist, Hiob, Psalmen und Sprüche – findet sich ein gewisses poetisches Design. Aber in Sprüche 8,27 geht es um Weisheit, personifizierte Weisheit. In Vers 27 könnt ihr zu Gottes ewigem Wesen zurückgehen, Gott besaß bereits vor Anbeginn der Zeit Weisheit, Vers 22, seit dem Anfang seines Weges. Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln, Vers 25, und auch hier ist der Kontext wieder die Schöpfung. In Vers 26 lesen wir: „Als er die Erde noch nicht gemacht hatte und die Fluren, die ganze Summe des Erdenstaubes, als er den Himmel gründete, war ich dabei; als er einen Kreis abmaß auf der Oberfläche der Meerestiefe, als er die Wolken droben befestigte und Festigkeit gab den Quellen der Meerestiefe; als er dem Meer seine Schranke setzte“, all das schließt jegliche Evolution aus. All das ist direkt Gott zuzuschreiben. Gott tat alles genauso wie in 1. Mose Kapitel 1 beschrieben.

Ich habe vorhin aus Psalm 74 vorgelesen. Hier ist eine interessante Anmerkung dazu – die Erwähnung des Seeungeheuers. Wenn ihr die Weisheitsliteratur studiert, seht ihr, dass solch ein Seeungeheuer an mehreren Stellen auftaucht, z.B. in Hiob 7,12: „Bin ich denn das Meer oder ein Ungeheuer, daß du eine Wache gegen mich aufstellst?“ Und auch hier wird wieder gesagt, dass Gott eine Wache über das Meer aufgestellt hat. Aber sehr oft, wenn es heißt, dass Gott eine Wache über das Meer aufstellt, wird dieses Seeungeheuer erwähnt. Ihr seht es auch in Hiob 9,13: „Gott läßt von seinem Zorn nicht ab; selbst Rahabs Helfer müssen sich unter ihn beugen.“ Und Rahab wird als „Seeungeheuer“ übersetzt.

Was ist das? Nun, Rahab war anscheinend der Name eines altertümlichen mystischen Seeungeheuers. Rahab war ein bekannter Begriff, um ein Seeungeheuer zu beschreiben, das gegen Gott rebellierte. Es gab anscheinend ein paar altertümliche Mythen unter den Heiden, die besagten, als die Götter die Welt konzipierten und Land und Meer schaffen wollten, gab es irgendein großes rebellisches Seeungeheuer, das Rahab genannt wurde; es versuchte, Gott davon abzuhalten, das Land vom Meer abzutrennen, es wollte, das das Meer sich über das Land ausbreitet. Und Gott musste das Meer begrenzen und das Seeungeheuer, das rebellieren wollte. Und so musste Gott nach der Legende, als er die Grenzen des Meeres absteckte und das Ufer, dieses große Seeungeheuer besiegen, das als „Rahab“ bekannt war und Gott bekämpfen wollte. Das war die Legende. Das steht nicht im Bericht in 1. Mose, aber das war die Legende, dass es irgendein Seeungeheuer gab, das versuchte, Gott davon abzuhalten, das Land und das Meer voneinander zu trennen.

In Jesaja 51 wird das auch erwähnt und zwar in einem anderen Kontext in Vers 9: „Wache auf! Wache auf! Ziehe Stärke an, du Arm des HERRN! Erwache wie in den Tagen der Vorzeit und bei den Geschlechtern der Urzeit! Bist du nicht der, welcher Rahab zerschmettert und den Drachen durchbohrt hat?“ Hier ist es wieder, diese Art heidnisches, mystisches Seeungeheuer.

Man sieht das auch in einem weiteren Psalm – noch einer, dann lass ich euch damit in Ruhe, aber ich finde, das ist ein interessanter Punkt. Psalm 89,11: „Du hast Rahab zermalmt wie einen Erschlagenen.“

Also, so war das. Die Heiden oder die Menschen der Umgebung – das wären zu diesem Zeitpunkt noch keine Heiden gewesen, da Israel so früh noch nicht unbedingt definiert war, obwohl das zu Zeiten der Sprüche der Fall war, aber die heidnischen Menschen in der Umgebung hatten diesen Schöpfungsmythos erfunden, nach dem die Götter versuchten, das Land vom Meer zu trennen und sich ihnen ein gewaltiges Seeungeheuer in den Weg stellte, das darum kämpfte, seine Souveränität zu bewahren und das Land überschwemmen und jeden ertränken wollte, den es ertränken wollte, wann auch immer.  Die großen Götter waren in der Lage, das Seeungeheuer zu besiegen.

Nun, diese Legende wurde später von einigen rabbinischen Traditionen aufgenommen. Und dann wurde Rahab zu dem Namen, der für jede Art von Realität oder Fantasie stand, welche verheerenden Schaden anrichtete, gegen Gott rebellierte, sich göttlichen Bestimmungen oder dem Volk Gottes widersetzte. Und es gibt eine Reihe von Verweisen auf Rahab, das Seeungeheuer, in der rabbinischen Literatur. Sie nannten Rahab den Herrn des Meeres, das große Seeungeheuer, ich vermute sein Name wäre Neptun gewesen. Und er widersetzte sich immer dem Willen Gottes in diesen Legenden. Aber der Heilige war in der Lage, ihn in seine Schranken zu verweisen und ihn zu kontrollieren.

Es scheint, als hätten die Juden sich die Vorstellung von Rahab ausgeliehen und sie in eine Metapher verwandelt für alles, das sich der Macht Gottes widersetzte, alles wahre oder fiktive, das sich der Macht Gottes widersetzte. Und ihr findet Verweise auf Rahab, ebenso wie ich sie gefunden habe, in der Weisheitsliteratur des gesamten Alten Testaments.

Was ich daran so interessant finde, ist, dass es kein Rahab gibt, wenn man zum Bericht in 1. Mose und der tatsächlichen Schöpfungsgeschichte kommt – da gibt es kein Seeungeheuer.  Es gibt keine andere existierende Macht. Es gibt keine andere existierende Macht oder Gottheit in Gestalt eines Seeungeheuers. In 1. Mose findet sich ein sehr genau detaillierter, glaubwürdiger, wahrheitsgetreuer Bericht der Schöpfung ohne irgendetwas Poetisches, Mystisches oder Legendäres. Und genau diese Tatsache fungiert, meiner Meinung nach, als Protest gegen diese altertümlichen Mythen, die später sogar das Gedankengut der Juden korrumpierten. Die Tora, das Gesetz Gottes, 1. Mose drückt es quasi so aus: Wir sollten uns hüten, zu denken, wie es einige Heiden tun, dass das Meer eine autonome göttliche Macht enthält, die gewissermaßen den Schöpfer des Universums bekämpft hat. Wir sollten uns auch hüten, zu denken, wie einige israelische Dichter berichten, dass das Meer sich weigerte, dem Willen seines Schöpfers gefügig zu sein, und dass Gott gezwungen war, es sich untertan zu machen und zum Gehorsam zu zwingen. Es stimmt, dass in der Tora steht, Gott habe dem Meer einen festen Platz zugeteilt, aber das geschah nicht, indem er den Willen des Meeres unterdrückte, welches gegen Gott rebellieren wollte, gegen den Gott des Himmels. Gott sagte einfach: „Es sammle sich das Wasser. Und es geschah.“

Ich habe all das nur gesagt, um jenen Kritikern von 1. Mose eine Breitseite zu verpassen, die diesen Text in eine Legende verwandeln wollen, oder einen Mythos, oder ihm irgendeine unbegründete dichterische Freiheit zuschreiben wollen. Der Autor von 1. Mose hatte peinlichst vermieden, eine wohlbekannte Legende, die sogar in anderer Weisheitsliteratur auftaucht, sogar beim Propheten Jesaja, irgendwie zu verwenden. Er verwendet sie metaphorisch, um von allem zu sprechen, das nach Rebellion und Verwüstung riecht. Es gab so einen Kampf nicht. Gott sagte es und es war so.

Zurück zu 1. Mose 1, Vers 9: „Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einen Ort“, das würde unterirdische Seen, Flüsse, Bäche, Quellen und Brunnen beinhalten, die alle miteinander verbunden waren. Und das Land war wahrscheinlich ein einziger, massiver Kontinent. Übrigens, nur als Anmerkung, wenn ihr die Kontinente der Erde nehmt und sie alle zusammenschiebt, ist das fast passgenau, fast, als seien sie zersprungen und auseinandergebrochen.

In Vers 10 heißt es dann, dass Gott das benannte, was er geschaffen hatte. „Und Gott nannte das Trockene erets, Erde; aber die Sammlung der Wasser nannte er mayim, Meer. Und Gott sah, daß es gut war.“ 

Er sagte ganz am Anfang, dass er das Licht schuf und dann gab es Licht. Er sagte, er schuf die Himmel, und so geschah es. Und in Vers 9 schuf er trockenes Land und Meer und so geschah es. Aber jetzt sagt er, dass es gut war … es war gut. Warum? Weil es jetzt bewohnbar war … jetzt war es bewohnbar. Oh, das Licht für sich war schon gut, laut Vers 4. Aber jetzt wurde die Erde gut. Und dann waren die Pflanzen gut in Vers 12. Und in Vers 18 waren die Himmelskörper gut. Und in Vers 21 war alles gut, was er im Meer und in der Luft gemacht hatte. Und in Vers 25 waren alle Tiere gut. Und in Vers 31 machte er den Menschen und betrachtete alles und es war sehr gut. Hier gibt es keine Sünde, Leute. Hier gibt es keinen Tod. Es ist einfach gut.

Zu dem Zeitpunkt, wo wir also dort ankommen, wo wir in Vers 10 sind, haben wir ein dreiteiliges Universum – Erde, Meer, Himmel. Das ist das geschaffene Universum. Und es war gut und Gott konnte sagen, dass es gut war, weil der Punkt gekommen war, wo die Erde Leben beherbergen und am Leben erhalten konnte. Also ging Gott an Tag 3 in Vers 11 zur zweiten Phase der Schöpfung über: „Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras sprießen und Gewächs, das Samen hervorbringt, fruchttragende Bäume auf der Erde, von denen jeder seine Früchte bringt nach seiner Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so.“ Ich möchte euch noch einmal daran erinnern, dass Dinge begannen, zu existieren, weil Gott sie durch sein Wort ins Leben rief. In Vers 11 und überall ruft Gott alles stets durch seine Worte ins Leben.

Und hier geht es um Vegetation. Vers 11: „Die Erde lasse Gras sprießen und Gewächs.“ Ich halte das für eine allgemeine Kategorie, die aus zwei Teilen besteht. Es gibt Pflanzen, Vers 11, und Bäume. Die Vegetation ist in zwei Teile unterteilt – Pflanzen und Bäume.

Weiter unten in Vers 29 sagte Gott, als er zu dem Menschen spricht: „Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Erdoberfläche wächst, auch alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen.“ Also teilt Gott die Vegetation in zwei Teile auf – Pflanzen und Bäume.

Und was ist der Unterschied? Der Unterschied ist, dass die Pflanze die Samen direkt in sich trägt, während ein Baum Samen in seiner Frucht enthält. Das wird in Vers 11 deutlich. Gewächs, das Samen hervorbringt, und fruchttragende Bäume, deren Früchte Samen in sich tragen. Das ist der Unterschied. Jegliche Vegetation, die selbst Samen enthält, wurde als Pflanze klassifiziert, während jegliche Vegetation, deren Frucht Samen enthält, als Baum klassifiziert wird. Sobald die unbelebte Materie in der Lage war, Leben aufrechtzuerhalten, wurde unverzüglich Leben in seiner einfachsten Form geschaffen und sollte als Nahrung für alle höheren Lebensformen dienen, die noch geschaffen werden sollten.

Bitte beachtet, dass er anfangs bei der Beschreibung der Pflanzen in Vers 11 von „Gewächs, das Samen hervorbringt“ spricht. Er bezeichnet sie noch einmal in Vers 12 als „Gewächs, das Samen trägt“ und in Vers 29 als „samentragendes Gewächs“. Er wiederholt diese Eigenschaft, um uns wissen zu lassen – und das ist überaus wichtig -, dass die Vegetation fähig war, sich zu reproduzieren. Genau darum geht es. Gott schuf voll ausgewachsene, ausgereifte Vegetation mit Samen darin, die sich ausbreiten konnten. Eines der größten Wunder der Welt ist die Wissenschaft der Samenverbreitung. Ich habe ein komplettes Video darüber gesehen. Es ist absolut erstaunlich, zu sehen, wie Gott Samenverbreitung konzipiert hat. Das wird nicht zuletzt durch Vögel in euerem eigenen Garten bewerkstelligt, die das manchmal sogar auf eurem Auto oder eurem Kopf versuchen. Vorbefruchtete Samenverbreitung ist sehr effizient – ich werde es dabei belassen.

Es gibt noch ein paar andere Methoden. Eines der wunderbaren Werke des Windes ist die Samenverbreitung. Die gesamte Wissenschaft der Samenverbreitung ist absolut phänomenal. Pflanzen wurden von Gott also nicht als Samen geschaffen, sondern als voll ausgewachsene Pflanzen, die Samen enthalten, welche sich dann vermehren konnten. So wurde die gesamte Schöpfung geschaffen und ich möchte euch noch einmal daran erinnern. Alles wurde ausgereift geschaffen. Als der Mensch geschaffen wurde, wurde er nicht als Kind geschaffen, das noch wachsen musste. Alles wurde voll ausgewachsen geschaffen.

Es gab Pflanzen auf der Erde, essbare natürlich, die Samen trugen laut Vers 11, und fruchttragende Bäume, deren Samen in ihrer Frucht war, und die Frucht nach ihrer eigenen Art trugen, die Samen in sich trugen, und es geschah so. Es gab also zwei Kategorien von Vegetation.

Nur eine sehr wichtige Anmerkung, ein kurzer Ausdruck, der immer wiederholt wird. Vers 11, „nach seiner Art“, Vers 12, „nach seiner Art, nach ihrer Art“, einmal in der Mitte des Verses, einmal am Ende des Verses. Darf ich euch ein wenig ermutigen? Dieser Ausdruck wird im ersten Kapitel von 1. Mose zehnmal wiederholt – zehnmal. Das hebräische Wort für „Art“ ist min, m-i-n. Das deutet auf die Grenzen der Variation hin. Eine Pflanze kann nur etwas nach seiner eigenen Art hervorbringen. Ein Baum kann nur etwas nach seiner eigenen Art hervorbringen. Er ist nur fähig, auf der Grundlage des genetischen Codes, den er in sich trägt, zu funktionieren. Das hebräische Wort für „Art“ entspricht unserem Wort „Genus“ oder „Spezies“ oder unserem Wort „Familie“ oder „Fila“ oder was auch immer ihr benutzen wollt. Ich erinnere mich an Worte aus meinen Unikursen und habe keine Vorstellung davon, was sie bedeuten. Aber was auch immer das hebräische Wort min bedeutet, welchem deutschen Wort das auch immer entspricht, es eliminiert jede Möglichkeit eines Evolutionsprozesses, denn egal, was die Pflanze oder der Baum ist, sie können nur nach ihrer eigenen Art reproduzieren. Zu sagen, dass alle Lebewesen einen gemeinsamen Vorfahren haben, wird durch den zehnmal wiederholten Ausdruck „nach ihrer eigenen Art“  widerlegt – „nach ihrer eigenen Art … nach ihrer eigenen Art“.

Ich habe das für Collegestudenten illustriert, indem ich über Aminosäuren gesprochen habe. Ich meine, das wird so individuell, dass man aus Aminosäuren besteht und euer Körper, egal, was man da reinsteckt, nur mehr von euch reproduzieren wird. Wenn man zu viel reinstopft, wird er mehr reproduzieren, als euch lieb ist. Aber Aminosäuren werden als Bausteine des Lebens bezeichnet. Ihr könntet euch jetzt entscheiden, den Rest eures Lebens gebratenes Hähnchen zu essen, trotzdem würdet ihr in 20 Jahren nicht gackern wie ein Huhn. Keine Kombination aus Aminosäuren eines Huhns und eines Menschen wird in einem großen Vogel wie Bibo aus der Sesamstraße resultieren. Egal, was ihr reinstopft, wird dabei immer nur mehr von euch rauskommen. Das bedeutet „nach ihrer Art“.

In dem wunderbaren Auferstehungskapitel in 1. Korinther 15,38 verleiht Gott dem einen Leib … oder lasst uns noch einen Schritt zurückgehen zu Versen 36 und 37: „Was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt! Und was du säst, das ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, etwa vom Weizen, oder von einer anderen Saat. Gott aber gibt ihm einen Leib, wie Er es gewollt hat, und zwar jedem Samen seinen besonderen Leib. Nicht alles Fleisch ist von gleicher Art; sondern anders ist das Fleisch der Menschen, anders das Fleisch des Viehs, anders das der Fische, anders das der Vögel.“ Gott sagt, dass es Unterschiede gibt. Es gibt ein Design, über das sich kein Lebewesen hinwegsetzen kann.

Die Bedeutung eines Samens ist leicht zu verstehen. Ein Samenkorn beinhaltet ganz klar die Fähigkeit, eine Lebensform nach der eigenen Art zu reproduzieren. Henry Morris sagt: „In jedem geschaffenen Organismus war ein Same eingepflanzt, der so programmiert war, dass er die fortwährende Vermehrung desselben Organismus ermöglicht. Das moderne Verständnis der extremen Komplexität sogenannter DNS-Moleküle und des darin enthaltenen genetischen Codes hat die biblische Lehre der Stabilität von Arten bekräftigt. Jeder Typ von Organismus hat seine eigene einzigartige DNS-Struktur und kann nur die Vermehrung derselben Art spezifizieren. Es gibt eine gewaltige Menge von Variationspotenzial innerhalb jeder Art, was die Entstehung sehr unterschiedlicher Individuen ermöglicht, und selbst von vielen unterschiedlichen Formen innerhalb der Art, aber dennoch schließt das die Evolution neuer Arten aus. Es kann zwar problemlos eine Vielzahl von Variationen auf horizontaler Ebene geben, aber keine vertikalen Veränderungen.“

Ich meine, schaut euch um, schaut euch all die unterschiedlich aussehenden Menschen hier an. Sehr viele unterschiedlich aussehende Menschen, alles Menschen. Die genaue Abgrenzung dieser Art stellt vielleicht eine etwas größere Herausforderung dar. Wir wissen nicht genau, was in 1. Mose gemeint war, aber wir wissen, dass Grenzen abgesteckt wurden.  Und das verstehen wir. Organismen sollten innerhalb ihrer eigenen Art bleiben. Die größte Sache, die wir sagen könnten, ist, dass Vögel Vögel bleiben und Tiere Tiere und Fische Fische und Reptilien bleiben Reptilien und Insekten Insekten. Und das gebietet dem gesamten Evolutionsprozess bereits Einhalt. So hat Gott alles geschaffen.

Wir haben also schon über Genetik gesprochen und darüber, wie Genetik garantiert, dass keine Evolution stattfinden kann. Das ist vollkommen unmöglich. Michael Behe, den ich bereits erwähnt habe und der Darwins Black Box. Biochemische Einwände gegen die Evolutionstheorie geschrieben hat – kein Christ, aber jemand, der buchstäblich alles über die Evolution hinterfragt – widmet in seinem Buch zwei Kapitel dem Nachweis, dass die Theorie der chemischen Evolution umso unmöglicher wird, je mehr wir über die erstaunliche Komplexität der Zellstruktur lernen. Er sagt: „Dieses Zeug ist der Albtraum eines präbiotischen Chemikers.“

Was haben wir hier also? Geht einmal zum Text zurück. In 1. Mose 1,11-12 sehen wir den Ursprung alles Pflanzenlebens und nicht nur dessen Ursprung, sondern auch dessen ordnungsgemäße Vermehrung, die durch gewisse Samen und Arten festgelegt ist, die dieses Leben weiter fortführen. Noch nie hat eine Pflanze sich zu etwas Höherem entwickelt, nur auf dem Syfy-Kanal, nicht in der Wirklichkeit. Wenn ihr euch mit Mutationen und genetischen Veränderungen befasst, ist das immer negativ, es ist immer negativ. Es geht immer nach unten. Die Studie der Fruchtfliegen ist etwas, dem Evolutionisten ihr Leben gewidmet haben, weil Fruchtfliegen eine so kurze Lebensspanne haben, dass man sie über viele Generationen hinweg beobachten kann. Die Theorie besagt, dass man genügend Generationen beobachten kann, um den Evolutionsprozess ablaufen zu sehen. Das einzige Problem dabei ist, dass sie diese Fruchtfliegen nehmen und sie starker Strahlung aussetzen, um eine schnelle Mutation herbeizuführen, sie bestrahlen sie. Und wir wissen, dass Bestrahlung, Belastung durch Hitze, Chemikalien und Strahlen, zu Mutationen führen können. Das stimmt, wir verstehen das, sogar in Fall von Bestrahlungen, die bei Krebsbehandlungen eingesetzt werden. Sie können Zellen abtöten und zu Zellveränderungen führen. Aber Mutationen führen nicht zu neuen Strukturen. Bei der Untersuchung von Fruchtfliegen begegnet ihr vielleicht verstümmelten Flügeln, übermäßig großen oder kleinen Flügeln, vielleicht doppelten Flügeln, aber ihr werdet keinen völlig neuen Flügeln begegnen. Genauso wenig wird aus der Fruchtfliege eine Honigbiene. Mutationen sind übrigens sehr selten. Und das ist ein großes Glück, weil sie fast alle schädlich sind. Sie gehen alle unter. Und in den meisten Fällen überleben Mutationen nicht einmal. Deshalb wird die Evolution als „faktenfreie Wissenschaft“ bezeichnet. Ich dachte, das würde euch vielleicht gefallen.

Was erfahren wir also? In 1. Mose 1,11-13 sehen wir, dass der lebendige Gott das intelligent handelnde Wesen ist, der am dritten Tag der Schöpfung das Land vom Meer trennte und dafür sorgte, dass Pflanzen aus dem Boden sprossen. Zwei Kategorien - Pflanzen, die ihre Samen in sich tragen, und Bäume, die ihre Samen in der Frucht enthalten, welche sie tragen -, deshalb können sie sich vermehren bis ans Ende der Zeit, solange eine bestimmte Spezies existiert. Gott betrachtete alles in Vers 12 und sah, dass es gut war. Und dann verabschiedet Gott sich in Vers 13: „Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der dritte Tag.“

Es gab ereb und boqer. Es gab einen 24-Stunden-Tag, das ist absolut unmissverständlich. Diese Begriffe, „Abend“ und „Morgen“ werden im Alten Testament mehr als 100x benutzt und beziehen sich immer auf einen 24-Stunden-Tag. Gott tat das am dritten Tag.

Lasst mich jetzt zum Ende kommen. In Hiob 26,7 ist Gott das Subjekt: „Er spannt den Norden aus über der Leere“, was für eine Aussage! „Er spannt den Norden aus über der Leere […] und hängt die Erde über dem Nichts auf. Er bindet die Wasser in seinen Wolken zusammen, und das Gewölk zerreißt nicht unter ihrem Gewicht. Er verschließt den Anblick des Thrones, er breitet sein Gewölk darüber. Er hat einen Kreis abgesteckt auf der Oberfläche der Wasser bis zur Grenze von Licht und Finsternis“, das ist der Horizont. „Die Säulen des Himmels erbeben und erschrecken vor seinem Schelten. Durch seine Kraft erregt er das Meer, und mit seinem Verstand zerschlägt er das Ungeheuer. Durch seinen Hauch wird der Himmel klar; mit seiner Hand durchbohrt er die flüchtige Schlange. Siehe, das sind die“, ich liebe diese Stelle, „Umrisse seiner Wege; wie leise ist das Wort, das wir davon vernehmen! Aber den Donner seiner Macht — wer versteht ihn?“

Er spricht vom Regen. Wenn Gott die Finsternis mit Licht und Regen und Stürmen und Blitz und Rage und all diesen Dingen durchbricht, hören wir nur einen schwachen Laut, ein schwaches Anzeichen seines gewaltigen, unermesslichen Donners. Wir sehen nur die Umrisse seiner Wege. Was für einen Gott wir haben! Lasst uns beten.

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