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Danke, dass ihr heute Abend gekommen seid und gemeinsam mit uns unsere Serie über 1. Mose Kapitel 1 fortsetzt. Lasst uns gemeinsam unsere Bibeln in 1. Mose Kapitel 1 aufschlagen. Wir kommen jetzt zum vierten Tag der Schöpfung – Tag 4.

Er wird in 1. Mose 1,14-19 beschrieben. Ich möchte euch diesen Abschnitt aus der Schrift vorlesen. 1. Mose 1,14: „Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen als Zeichen dienen und zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre, und als Leuchten an der Himmelsausdehnung, daß sie die Erde beleuchten! Und es geschah so. Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne. Und Gott setzte sie an die Himmelsausdehnung, damit sie die Erde beleuchten und den Tag und die Nacht beherrschen und Licht und Finsternis scheiden. Und Gott sah, daß es gut war. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der vierte Tag.“ So beschreibt die Bibel die Schöpfung der Himmelskörper, die den gewaltigen, endlosen Raum um uns herum einnehmen.

Die Evolution hat immer wieder Schwierigkeiten damit gehabt, all die Himmelskörper im Universum zu erklären, wie sie sich spontan entwickelt haben könnten; all die Reisen zum Mond, die Satelliten, die ins All geschickt wurden, all die Dinge, die wir in die Umlaufbahn geschossen haben, haben uns keinerlei Einblicke gegeben, wie das Universum, die Himmelskörper im Universum, sich entwickelt haben könnten. Und das ist verständlich, weil sie sich nicht von selbst entwickelt haben.

Hier in Kapitel 1,14-19 lesen wir, dass Gott sie alle gemacht hat. Wenn ihr kurz innehaltet und darüber nachdenkt, ist das einfach so überwältigend, dass ich kaum weiß, wie ich das angehen soll. Der beste Ansatz ist vielleicht auf persönlicher Ebene. Wenn es heißt, dass Gott die Sterne zusammen mit der Sonne und dem Mond machte, sagt das etwas über seine gewaltige Macht aus. Diese kurze Aussage ist fast wie ein Zusatz am Ende von Vers 16, der im Hebräischen buchstäblich besagt: „Die Sterne auch“. Quasi als hätte Gott sie da einfach reingeworfen – es ist so verblüffend, dass es fast unser Verständnis übersteigt. Als Schüler habt ihr gelernt, dass Licht eine Geschwindigkeit von 299.792 km/s hat. Das ergibt 9,461 Billionen Kilometer pro Jahr. Das ist die Strecke, die Licht in einem Jahr zurücklegt, 9,461 Billionen Kilometer.

Lasst uns nur einmal innehalten und über die Macht Gottes nachdenken, als er all die Himmelskörper schuf, alle Sterne. Wir stellen uns einfach einen Lichtstrahl vor, der 299.792 km/s zurücklegt, oder 9,461 Billionen Kilometer pro Jahr. Lasst uns heute früh, an diesem Sonntagmorgen, anfangen, als euer Wecker um 06.00 Uhr geklingelt hat. Als ihr dann tatsächlich aufgestanden seid, sagen wir mal um 06.08 Uhr, zog dieser Lichtstrahl an der Erde vorbei und war bereits auf dem Weg zum Rand des Sonnensystems. 

Als ihr heute früh um 06.41 Uhr euren Kaffee getrunken habt, zog der Lichtstrahl am Jupiter vorbei. Und als ich mich bereit machte, um gegen 11.12 Uhr die zweite Predigt zu halten, da zog unser kleiner Lichtstrahl, wenn unser Clayton sich an seinen Zeitplan hielt, um diese Zeit an Pluto vorbei.

Lasst uns jetzt auf das Ende der Woche blicken. Wenn ihr Freitagnachmittag die Arbeit verlasst, wird dieser kleine Lichtstrahl unser Sonnensystem verlassen. Ihr müsst über dieses kleine Licht nicht mehr nachdenken, bis ihr im November 2003 [Anm. d. Üb.: Diese Predigt stammt aus dem Juni 1999] zur Präsidentschaftswahl geht, und nach all dieser Zeit hat unser Lichtstrahl erst den Stern erreicht, der unserer Sonne am nächsten ist, Proxima Centauri, der eigentlich ein Zusammenfluss verschiedener Sterne ist. Wenn ihr jetzt ins Jahr 2010 weitergeht, hat unser kleiner Stern erst 20 Jahre hinter sich und unsere Sonne erscheint als ziemlich verwaschener, gelblicher Stern, der in der galaktischen Finsternis verschwindet.

Stellt euch jetzt einmal vor, dass dieser kleine Lichtstrahl jetzt auf dem Weg zur Konstellation „Schütze“ ist. Auf dem Weg dorthin reist er zur Mitte unserer Milchstraße. Er muss 32.000 Jahre reisen, bevor er im Zentrum unserer Milchstraße ankommt, mit einer Geschwindigkeit von 9,461 Billionen Kilometern pro Jahr. Aber Moment mal, unser Lichtstrahl muss noch weitere 50.000 Jahre reisen, um auf der anderen Seite der Milchstraße anzukommen, und wenn er dort ankommt, wird er 100 Milliarden Sterne hinter sich gelassen haben.

Vergesst nicht, dass die Milchstraße nur eine Galaxie durchschnittlicher Größe ist. Und soweit wir wissen, gibt es mindestens 50 Milliarden Galaxien im bekannten Universum. Viel davon wurde durch den Einsatz der Kameras des Hubbel-Teleskops festgestellt.

Unser kleiner Lichtstrahl muss noch weitere 80.000 Jahre mit seiner Geschwindigkeit von 9,461 Billionen Kilometer pro Jahr reisen, um die Magellanschen Wolken zu erreichen, die Galaxie oder Serie von Galaxien, die unserer Milchstraße am nächsten ist. Nachdem er sich heute früh auf den Weg gemacht hat, befindet unser Lichtstrahl sich schon 160.000 Jahre in der Zukunft und muss noch 1,8 Millionen Jahre durch leeres All reisen, mit einer Geschwindigkeit von 299.792 km/s, bevor er am Ende der Andromeda Galaxie ankommt, die nah genug an der Erde ist, um mit bloßem Auge sichtbar zu sein.

Wenn ihr von der Milchstraße dorthin zurückblickt, würdet ihr einen verschwommenen elliptischen Fleck sehen, ähnlich dem Anblick von Andromeda, den wir an einem Herbstabend sehen.

Wenn unser kleiner Lichtstrahl jetzt noch ein paar Millionen Jahre reist, wird er in wirklich offenes All kommen. Unser kleiner Freund wird jetzt noch weitere 20 Milliarden Jahre reisen, bevor er den Rand des uns bekannten Universums erreicht, nach einer über 20 Milliarden Jahre währenden Reise mit über 50 Milliarden Galaxien hinter sich, mit ungefähr 100 Milliarden Sternen in diesen 50 Milliarden Galaxien. In Psalm 8,4 lesen wir, dass unser kleiner Lichtstrahl nur das Werk von Gottes Finger gesehen hat. Oder wie Hiob es in Hiob 26,14 ausdrückte: „Siehe, das sind die Umrisse seiner Wege; wie leise ist das Wort, das wir davon vernehmen!“

1. Mose erklärt all das mit folgenden Worten: „Gott machte die Sterne.“ Wenn das jetzt nur das Werk seiner Finger ist, was könnte sein Arm tun? Viele Menschen fragen: „Wie kann ein so weit entferntes Licht die Erde so schnell innerhalb eines sechstägigen Schöpfungszyklus erreichen? Wenn unser kleiner Lichtstrahl Hunderttausende von Jahren braucht, um dort hinauszugelangen, braucht ein Lichtstrahl von diesen weit entfernten Sternen nicht ebenso lange? Braucht es nicht auch Hunderttausende von Jahren, bis dieses Licht uns erreicht?“

Nun, zunächst einmal könnt ihr das einfach irgendwo ablegen. Gott konnte nicht nur die Sterne dort draußen machen und uns hier, sondern er konnte auch das ganze Licht dazwischen innerhalb eines Augenblicks machen. Außerdem existierte das Licht schon, es wurde am ersten Tag geschaffen, wie wir in 1. Mose 1,3 lesen. Gott musste das Licht also nur dort platzieren, wo er es haben wollte.

Aber nach allem, was ich zu diesem Thema gelesen habe, tendiere ich zu der Tatsache, wie ein Wissenschaftler es ausdrückte, dass die Lichtgeschwindigkeit zur Zeit der Schöpfung möglicherweise 10 Milliarden mal schneller war als jetzt. Manche Wissenschaftler haben daran gearbeitet, das zu beweisen, dass die Lichtgeschwindigkeit infolge des Sündenfalls langsamer ist als je zuvor und immer langsamer wird. Wenn ihr 6.000 oder 7.000 Jahre zurückgeht, wäre die Lichtgeschwindigkeit 10 Milliarden Mal schneller.

Und wenn man innehält, um darüber nachzudenken, gibt es nur zwei mögliche Wege, das komplexe Sonnensystem zu verstehen, und ich werde nicht einmal auf die Komplexität eingehen. Und wenn wir bei binären Sternen ankommen, Sternen, die buchstäblich umeinander kreisen, Sternensysteme, die sich um eine Masse mit einem festen Kern drehen, wenn wir zu massiven Galaxien kommen, zu all den Komplexitäten dieser Dinge, ist das einfach nur überwältigend. Genau genommen gibt es nichts, was diese Sterne und diese Galaxien gemeinsam haben. Sie sind wie Fingerabdrücke. Sie sind wie Menschen. Jeder Stern, jede Gruppe von Sternen, jede Gruppe von binären Sternen, jede dieser kleinen Galaxien enthält den Fingerabdruck Gottes und unterscheidet sich von jedem anderen.

George Wald, der früher in Harvard war und Träger des Nobelpreises für Physiologie oder Medizin ist, bestätigte dieses Dilemma. Er sagte, und ich zitiere aus The Scientific American Journal: „Die vernünftige Ansicht war, an spontane Entstehung zu glauben. Die einzige Alternative bestand darin, an einen einzelnen, primären Akt übernatürlicher Schöpfung zu glauben. Es gibt keinen dritten Standpunkt.“ Er hat recht. Entweder glaubt ihr an spontane Entstehung, dass es ursprünglich nichts davon gab und es dann spontan einfach von selbst entstand, oder ihr glaubt an übernatürliche Schöpfung. Er hat recht. Eine Alternative gibt es nicht.

Ohne eine Begründung zu geben, fuhr Wald fort, seine Meinung kundzutun. „Man muss die Größenordnung dieser Aufgabe in Betracht ziehen, um einzugestehen, dass die spontane Entstehung eines lebenden Organismus unmöglich ist. Dennoch sind wir hier, und meiner Meinung nach infolge einer spontanen Entstehung.“

Er würde sagen, dass das gesamte Universum, Milliarden von Galaxien, das Produkt einer irrationalen, willkürlichen, spontanen Entstehung ist, etwas, das aus dem Nichts entstand -dass das gesamte Universum und alles darin das Ergebnis irgendeines willkürlichen, spontanen Prozesses ist, der spontan Zellen und Gase erzeugte, die sich verbündeten und im Laufe von Milliarden von Jahren weiterentwickelten, um das Universum zu schaffen.

Wie ich schon die ganze Zeit gesagt habe, und wie die Wissenschaft bezeugen muss, ist die Evolution nicht möglich, sie ist unmöglich. Jede Form von spontaner Entstehung ist unmöglich. Jede Form einer Entwicklung von einer einfachen (Lebens)form zu einer komplexeren durch reinen Zufall ist unmöglich. Die Evolution konnte noch nie beobachtet werden. Die Evolution konnte nie bewiesen werden, weil sie unmöglich ist. Und es gibt große Mengen zwingender, schlüssiger, unwiderlegbarer Beweise auf jedem Gebiet der Wissenschaft, die die absolute und totale Unmöglichkeit der Evolution beweisen und jeglichen Glauben an die Evolution irrational und fehlerhaft machen.

Ich habe mich mit dieser speziellen Serie und diesen Untersuchungen viel mehr beschäftigt, als ich euch erzähle. Ich lese einfach mehr und mehr und ziehe dann kleine Brocken heraus, die ich an euch weitergebe. Aber ich werde mit jedem Gebiet der Wissenschaft konfrontiert, auch denen, mit denen ich in der Vergangenheit nicht unbedingt etwas zu tun hatte. Und je mehr ich lese, je umfangreicher wird die Fülle von Informationen, die ganz zweifelsfrei belegt, wie unmöglich die Evolution ist und wie eindeutig das, was existiert, das Ergebnis eines übernatürlichen Verstandes und eines übernatürlichen Schöpfungsaktes sein muss.

Lasst uns das, nur als Beispiel, auf eine kleinere Stufe runterbringen. Wir gehen von diesem gewaltigen und erstaunlichen Universum zur kleinsten Komplexität des Lebens, der Desoxyribonukleinsäure, DNS. Das ist die Materie, über die wir in der Vergangenheit gesprochen haben, die den Code des Lebens für jede Funktion eines jeden Organismus in sich trägt, die DNS.

Ich möchte euch jetzt ein bisschen über die DNS erzählen. Die DNS existiert in jeder einzelnen Zelle – habt ihr das verstanden? In jeder einzelnen Zelle. Lasst uns das jetzt auf eine Ebene bringen, zu der ihr einen Bezug habt. Betrachtet einmal euren Körper. Euer Körper enthält ungefähr 100 Billionen Zellen. Jede einzelne dieser Zellen enthält einen kleinen Streifen, einen physischen Streifen oder eine Kette mit DNS. Das ist eine Kopie von verschlüsselten Informationen. Sie ist aufgewickelt, in einer Art Spirale oder Helix, in jeder einzelnen Zelle in jedem Lebewesen, euch eingeschlossen.

Diese kleine Spirale enthält 46 Segmente. 23 davon kommen von eurem Vater und 23 von eurer Mutter, das ergibt 46. Diese Kombination der DNS eures Vaters und eurer Mutter, von denen euch jeder 23 gibt, also 46 insgesamt, macht euch dann ganz individuell zu der Person, die ihr seid, mit eurem Aussehen, eurer Persönlichkeit und den Fähigkeiten, die ihr habt. Und diese kleine Spirale bestimmt ganz explizit und genau, wie jede einzelne Zelle in eurem Körper während eures ganzen Lebens funktionieren soll. Diese kleine Zelle wird durch diese kleine Spirale und den Code auf dieser Spirale gesteuert.

Lasst uns jetzt etwas Ungewöhnliches tun. Jede eurer Zellen enthält dieselben 46 kleinen DNS-Komponenten. Lasst sie uns einfach abwickeln. Würden wir nur eine einzige kleine Zelle nehmen und die kleine DNS-Helix ausbreiten, wäre sie über 2 m lang. Sie wäre wirklich dünn. Sie wäre so dünn, habe ich gehört, dass wir sie unter einem Elektronenmikroskop nicht sehen könnten. Aber würde man sie ausbreiten, wäre sie über 2 m lang. Und das befindet sich in jeder eurer hundert Billionen Zellen. Sie wäre so dünn, dass man die Details nicht sehen könnte. Hört mir aber einen Moment zu. Würde man die gesamte DNS in eurem Körper nehmen und ausbreiten und aneinanderlegen, dann würde sie 500.000-mal von hier bis zum Mond reichen. Ziemlich unglaublich, was? Wenn all diese kompakt verschlüsselten Informationen getippt wären, wenn man sie einfach in euch eintippen würde, nur für euch, würde das 50-mal den Grand Canyon füllen. So erstaunlich und wunderbar sind wir gemacht, wie es in Psalm 139,14 heißt.

Wenn ihr also Zahlen wollt, gebe ich euch Zahlen, Ihr könnt zu der am weitesten entfernten, gewaltigsten Komplexität des Universums gehen oder die kleinste Komplexität der Zellen im menschlichen Körper betrachten und werdet doch immer wieder die Hand eines intelligenten und mächtigen Schöpfers sehen.

Lasst uns jetzt etwas dazwischen betrachten. Wir haben jetzt etwas richtig Großes und etwas richtig Kleines betrachtet. Lasst und etwas nehmen, das nicht so groß und nicht so klein ist – euer Gehirn. Ich werde jetzt keine persönlichen Anmerkungen dazu machen, wie groß euer Gehirn eventuell ist, aber lasst uns über euer Gehirn sprechen. Es gibt so viele Dinge, die ich über das Gehirn sagen könnte – die Untersuchung des Gehirns ist wahrhaftig eine erstaunliche, eine verblüffende Untersuchung. Euer Gehirn verfügt über ungefähr 100.000 Milliarden elektrische Verbindungen. Habt ihr das verstanden? 100.000 Milliarden davon, 1014. Genau genommen hat euer Gehirn mehr elektrische Verbindungen als alle Elektrogeräte auf dem Angesicht der Erde. Dennoch passt euer Gehirn mit seinen 100.000 Milliarden elektrischen Verbindungen in einen Behälter, der ungefähr 1 Liter fasst, und läuft 70 Jahre lang mit einer Leistung von 10 Watt, die meiste Zeit angetrieben von Cheeseburgern und Pommes.

Ein Anhänger der Evolutionstheorie zu sein, wäre also der Gipfel der Dummheit, oder? Nun, genug zu eurem Gehirn, damit es nicht zu persönlich wird. Die einzig vernünftige Ansicht ist, dass das Universum von Gott geschaffen wurde, mächtiger, komplexer und intelligenter, als wir es uns jemals vorstellen könnten. Und wir müssen es uns nicht vorstellen. Wir müssen uns nicht fragen, wie er das getan hat, weil er uns das gesagt hat. Wir haben den Bericht darüber.

Ich habe unzählige Quellen evolutionärer Wissenschaftler gelesen, die versuchen zu erklären, wie das Universum sich von selbst entwickelte. Das ist nutzlos und hoffnungslos. Wir brauchen diese Erklärung nicht. Gott schuf es in sechs Tagen und innerhalb eines Tages füllte er das Universum mit allen Sternen, Sonnen und Monden.

Lasst und jetzt zu unserem Text zurückkehren. In Vers 1 wird die Schöpfung mit einer allumfassenden Aussage eingeführt: „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde“, das ist die Zusammenfassung. Und wie ich euch vor einigen Wochen gesagt habe, enthält diese Aussage alles, was erfassbar ist, in kategorisierter Form. Herbert Spencer starb 1903 und sagte, dass alles, was im Universum erfassbar ist, sich in fünf Kategorien zusammenfassen lässt:  Zeit, Kraft, Bewegung, Raum und Materie. Er wurde als brillantes Genie gepriesen, als großartiger Wissenschaftler, der die fünf Kategorien des Erfassbaren entdeckt hatte - Zeit, Kraft, Bewegung, Raum und Materie. Alles, was existiert, kann diesen Kategorien zugeordnet werden. Und das war eine großartige Entdeckung. Genau das steht im ersten Vers der Bibel. Im Anfang – das ist Zeit; schuf – das ist Aktion oder Bewegung; Gott – das ist Kraft; die Himmel – das ist Raum; die Erde – das ist Materie. Es steckt alles in diesem Vers.

Die Aussage in Vers 1 ist einfach ein Überblick. Gott schuf die Himmel und die Erde, wie wir sie jetzt kennen. Ab Vers 2 beginnt dann die Beschreibung, wie er das tat. Er tat das in einem Prozess, der sechs Tage dauerte. Dieser Prozess wird von Kapitel 1,2 bis Kapitel 2,3 beschrieben. Und das ist der Abschnitt, den wir in 1. Mose betrachten. Das ist also die Entstehung der Himmel und der Erde, die Schöpfung der Himmel und der Erde, die Geschichte, wie die Himmel und die Erde geschaffen wurden.

Am ersten Tag machte Gott die Materie. Wir könnten sagen, an Tag 1 schuf er den Raum, die Zeit und die Materie. An Tag 1 schuf er ein Universum, das ungeformt und unbewohnbar war. Und dann schuf er Licht, wie wir in Versen 2 bis 5 lesen können. Es lag Finsternis auf der Tiefe, die die Erde bedeckte, und der Geist Gottes schwebte darüber. Gott sagte: „Es werde Licht“, und es wurde Licht. Gott schied das Licht von der Finsternis. An Tag 1 schuf er also die Materie, aus der die endgültige Form der Himmel und der Erde gemacht werden sollte, und er schuf Licht.

An Tag 2 schied er das Wasser, das die Erdoberfläche bedeckte, und schickte einen Teil des Wassers nach oben, während er den anderen Teil auf der Erde ließ. Das können wir in Versen 6 bis 8 nachlesen. Und dazwischen schuf er die Ausdehnung, die wir als „Himmel“ kennen. In Vers 8 nannte er diese Ausdehnung „Himmel“. Er ließ einen Teil des Wassers auf der Erde. Einen Teil schickte er nach oben, wohin genau wissen wir nicht, aber wohin auch immer das Wasser ging, in der Mitte befindet sich der Himmel, der Ort aller Himmelskörper, die Gott am vierten Tag schuf.

In Versen 9 bis 13 sehen wir, dass er an Tag 3 das trockene Land vom Wasser auf der Erde trennte und so die Meere und das Land schuf. Und dann zwei Arten von Dingen, die wachsen – Bäume, die Frucht hervorbringen, welche Samen enthalten, und Pflanzen, die die Samen direkt in sich tragen.

An Tag 1 schuf er also die Materie, um sein Universum in seiner endgültigen Form zu gestalten, und das Licht. An Tag 2 schuf er die Ausdehnung des Himmels zwischen dem Wasser oben und dem Wasser unten. An Tag 3 trennt er das trockene Land von dem Wasser, das er zu Meeren versammelt, und schafft Bäume und Pflanzen. Damit kommen wir zu Tag 4.

Wir gehen jetzt von der Erde zurück zum Himmel. Gott bevölkert diese enorme Ausdehnung des Himmels mit den Himmelskörpern. Das entspricht Tag 1. Am ersten Tag schuf er das Licht. Am vierten Tag schuf er Lichter, die zu dem Mittel werden, durch die das Licht übertragen wird. Er bindet das Licht an die Himmelskörper. Am zweiten Tag schuf er das Wasser unten und verknüpfte das quasi mit Tag 5, als er die Fische für das Wasser schuf. Am zweiten Tag schuf er auch die Himmel oben, und am fünften Tag schuf er die Vögel, die an diesem Himmel fliegen. Am dritten Tag schuf er das Land und die Pflanzen und Bäume und am sechsten Tag, als Parallele dazu, schuf er den Menschen und die Landtiere, die sich von jenen Pflanzen ernähren und auf dem trockenen Land leben sollten. Es gibt also wunderbare Parallelen.

An Tag 1 das Licht und dann die Parallele an Tag 4 in Form der Lichter oder Himmelskörper. An Tag 2 das Wasser und die Himmel und an Tag 5 die Fische für das Wasser und die Vögel für den Himmel. An Tag 3 das trockene Land und die Pflanzen und als Parallele dazu an Tag 6 der Mensch und die Tiere. Es gibt also sechs Schöpfungstage, die wunderbar ausgeglichen sind. Sie enthalten Parallelen, wie wir festgestellt haben.

Wir kommen also zu Tag 4. Am vierten Tag schuf Gott, wie wir in Vers 14 lesen, die Himmelskörper. Geht einmal zu Vers 3 zurück. Dort werdet ihr lesen: „Und Gott sprach: ‚Es werde Licht!’“. Und dann schaut euch Vers 14 an: „Und Gott sprach: ‚Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein.‘“

Ich möchte euch noch einmal an das erinnern, was so wichtig ist, dass es ständig wiederholt wird. Diese ganze Abfolge der Schöpfung wird mit diesem kurzen Ausdruck „Und Gott sprach“ eingeführt, in Vers 3, Vers 6, Vers 11, Vers 14, Vers 20, Vers 24, Vers 26 und Vers 29 ... das ist immer der Schöpfungsmodus, immer das Mittel zu Schöpfung: „Und Gott sprach“. Das heißt, es gibt keinen Prozess, es gibt keine Zeit – die Zeit fügt dem nichts hinzu. Millionen von Jahren, Milliarden von Jahren, Tausende von Jahren fügen dem nichts hinzu. Das ist nicht irgendein Prozess, den Gott eingeleitet hat, das ist etwas, das Gott abgeschlossen hat. Gott sagte es einfach und es entstand. Wie ich schon vor Langem in dieser Serie gesagt habe, gibt es nichts in diesem Text, nichts Exegetisches, das zu einer anderen Schlussfolgerung führt als der, die wir immer „göttliche Es-werde-Schöpfung“ genannt haben. Er ruft es buchstäblich durch sein Wort ins Leben. Ich habe euch heute früh Psalm 33 vorgelesen und werde das noch einmal tun, Vers 6 bis 9. „Die Himmel sind durch das Wort des HERRN gemacht, und ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes.“ Das sind alle Sterne, Monde, Sonnen und Kometen und alles, was es da gibt. Es wurde alles gemacht, weil Gott es durch sein Wort ins Leben rief. In Vers 9 geht es weiter: „Denn er sprach, und es geschah; er gebot, und es stand da.“

Mit anderen Worten veränderte es sich nicht. Es änderte sich nicht. Es entwickelte sich nicht. Es schwand nicht dahin. Er rief es durch sein Wort ins Leben und so bliebt es, genauso, wie er es durch sein Wort ins Leben gerufen hatte. Der Mond, die Sonne, die Sterne, die Galaxien, die Milliarden von Galaxien, alles im All, die gesamte Materie dort, alle Gase dort, alle Komponenten, alle Atome dort, alles dort ist genauso, wie es war, als Gott es schuf. Und die Komplexität all dessen finde ich buchstäblich atemberaubend. Man blickt nach oben und denkt, die Sterne sind immer am selben Platz. Aber das sind sie nicht. Sie bewegen sich im Verhältnis zu unserer Perspektive von der Erde aus so langsam, dass sie ständig am selben Platz zu sein scheinen. Wir können unseren Kurs sogar an ihnen festmachen, weil sie sich nicht zu bewegen scheinen. Aber Tatsache ist, dass sie sich bewegen. Unsere eigene Sonne nimmt unser gesamtes Sonnensystem und zieht es von einem Ende des Universums zum anderen in einer riesigen Umlaufbahn. Genau genommen ist die gesamte Galaxie der Milchstraße in einer Umlaufbahn, deren Umrundung nach Berechnungen von Wissenschaftlern 225 Millionen Jahre dauern würde. Und alles andere befindet sich in entsprechenden Umlaufbahnen. Die ganze Sache ist unglaublich und macht genau das, wozu es von Gott mit einem kurzen Ausdruck geschaffen und konzipiert wurde: „Und Gott sprach: Es werde … Und es wurde …“. Das war’s.

In Vers 14 heißt es: „Es sollen Lichter […] sein“ es sollen Lichter sein. Sie werden oft Himmelskörper genannt. Und diese Lichter sollten sich aufteilen. In Vers 4 sollte das Licht sich teilen. Gott schied das Licht von der Finsternis. Gott nannte das Licht „Tag“ und die Finsternis „Nacht“. Es wurde Abend und es wurde Morgen, der erste Tag. Ganz am Anfang also, als er das Licht schuf, bevor es einen Mond, Sterne oder eine Sonne gab, gab es schon Licht. Dieses Licht war mit keinem jener Himmelskörper verknüpft, aber es gab Licht. Gott schuf Licht. Das Licht wird nicht von den Sternen geschaffen, es wird nicht von der Sonne geschaffen. Das Licht wird einfach von Gott geschaffen und mit jenen Himmelskörpern verknüpft. Gott sprach: „Es sollen Lichter sein …“, und Lichter, leuchtende Himmelskörper, sollten laut Vers 18 das Licht von der Finsternis scheiden. Das ist derselbe Zweck, der mit der ursprünglichen Schöpfung von Licht verfolgt wurde. Wir sehen also die Schöpfung des Lichts in Vers 1, wodurch Tag und Nacht identifiziert werden, und Abend und Morgen, und der erste Sonnentag, ein 24-Stunden-Tag, und jetzt ist es dasselbe Licht, das zum selben Zweck mit diesen Himmelskörpern verknüpft wird – mit der Sonne, dem Mond und den Sternen, wie sie in Vers 16 identifiziert werden.

Achtet bitte noch einmal auf die Aussage „Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein“ in Vers 14. Durch diese Aussage erfahren wir, dass die Lichter, die Gott schuf, an dieser Ausdehnung platziert werden sollten, also zwischen dem Wasser unten und dem Wasser oben, egal, wo das Wasser oben war; der Himmel ist zwischen ihnen. Die Schöpfung des Lichts an Tag 4 wirft eine wichtige Frage auf, weil bereits Licht leuchtete. Und ich habe das bereits ein paar Mal erwähnt, aber ich möchte sichergehen, dass hierüber keine Unklarheit herrscht.

Ich höre immer wieder: „Nun, es kann kein Licht geben, das überall scheint, ohne dass es Sterne, Sonne oder Mond gibt, denn das Licht, das wir kennen, kommt von jenen Quellen.“ Und die Leute sagen, wenn es keine Sonne gab, kann es am dritten Tag keine Pflanzen gegeben haben. Wie konnte Gott Pflanzen am dritten Tag erschaffen und die Sonne erst am vierten? Schließlich kann es ohne Sonne keine Photosynthese geben, die für das Leben von Pflanzen unverzichtbar ist. Also ergibt das keinen Sinn. Und Kritiker setzen den Text in der Schrift auf dieser Grundlage herab. Aber das ist wirklich albern. Das ist trivial. Es gab bereits am ersten Tag Licht. Und wo es Licht gibt, gibt es Wärme. Und wo es Licht und Wärme gibt, gibt es Photosynthese. Die Voraussetzungen dafür, dass Pflanzen am dritten Tag überleben konnten, existierten bereits, weil das Licht bereits da war und das tat, was das Licht immer tut. Es war einfach nur noch nicht diesen spezifischen Himmelskörpern zugeordnet worden. Es ist für uns alle offensichtlich, oder sollte offensichtlich sein, dass die Sterne und die Sonne nicht selbst das Licht produzieren. Gott nutzt sie einfach dazu, Licht abzustrahlen, das bereits vor ihnen und ohne sie da war.

Gott nahm also das Licht, das er bereits geschaffen hatte, und verknüpfte es mit den Himmelskörpern, die er an Tag 4 schuf.

Hier ist übrigens etwas, was ich interessant fand. Johannes Calvin, der große Reformator, schrieb in seinem Kommentar zu 1. Mose folgende kurze Aussage: „Der einzige Unterschied ist der, dass das Licht vorher gestreut wurde, jetzt aber von leuchtenden Körpern ausgeht, die dem Gebot Gottes gehorchten, indem sie diesen Zweck erfüllten.“

Lange, bevor es die ersten Flüge ins All gab, kannte Johannes Calvin diesen Text und begriff ihn. Das Licht existierte und wurde zu diesem Zeitpunkt einfach mit den Himmelskörpern verbunden.

Lest jetzt bitte mit, denn das ist sehr wichtig bei unserer Textbetrachtung. Dieser Schöpfungsbericht der Lichter definiert ihren Zweck in Bezug auf drei Funktionen – drei Funktionen. Sie sind sehr klar. Die erste Funktion findet sich in Vers 14 - zur Unterscheidung von Tag und Nacht. „Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und Nacht.“ Und jede dieser drei Funktionen wird durch den Ausdruck „es werde“ oder „sie sollen“ eingeleitet.[1]

Die erste Funktion ist, Tag und Nacht voneinander zu trennen. Wir können also sagen, falls ihr eine kurze Gliederung mitschreibt, dass die erste Funktion darin besteht, zu trennen … zu trennen. Um eine Sache von einer anderen zu trennen, um einen Unterschied zwischen zwei Sachen zu machen, müssen diese beiden Sachen bereits existieren. Die Finsternis existierte bereits. Wir wissen das aus Vers 1. Dort entstand auch das Licht, es existierte also bereits.  Das bestätigt, dass der Tag ohne die Sonne und die Nacht ohne den Mond und die Sterne existierte. Noch einmal, die Sonne ist nicht die Ursache des Tageslichts, weil es vor Tag 4 bereits drei Perioden des Tageslichts und drei Perioden der Dunkelheit gegeben hatte. Gott schuf diese Träger des Lichts und wies ihnen die Aufgabe zu, etwas zu trennen. Von unserer Perspektive aus ist es die Sonne, die uns während des Tages das Licht bringt, und der Mond und die Sterne, die uns das Licht in der Nacht bringen. Der erste Zweck dieser Himmelskörper besteht also darin, Tag und Nacht voneinander zu trennen.

Zweitens, einen Tag zu schaffen, wie wir ihn kennen – einen 24-Stunden-Tag. Die zweite Sache war, etwas zu beherrschen oder zu bestimmen. Erstens zu trennen, zweitens zu beherrschen oder zu bestimmen. Lest mit mir im Text. In Vers 14 heißt es „… die sollen“, da ist es wieder und weist auf eine zweite Kategorie hin, „die sollen als Zeichen dienen“. Was für Zeichen? „Zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre.“

Das Verb hier, „die sollen“, bedeutet, „sie sollen dienen“. Gott gab diese Himmelskörper, um zu dienen. Lass sie Zeichen sein, verwendet mit der üblichen Konnotation, für die Bewohner der Erde. Und wofür waren sie Zeichen? Nun, das können wir dort lesen. Sie waren Zeichen, die auf Jahreszeiten, Tage und Jahre hinwiesen. Das bedeutet, dass diese Himmelskörper das Jahr in Jahreszeiten aufteilten, oder besser gesagt die Zeit in Jahreszeiten und Tage und Jahre aufteilten. Wir haben hier also sowohl Jahreszeiten als auch kalendarische Zeiten.

Und das stimmt. Das stimmt. Es ist der Mond, wie ihr wisst, der die Monate bestimmt. Und indem der Mond seine etwas merkwürdige Umlaufbahn durchläuft, ist er auch für die Jahreszeiten verantwortlich. Die Sonne tut dasselbe. Da die Erde auf ihrer Achse gekippt ist, steht die Sonne zu unterschiedlichen Jahreszeiten in unterschiedlicher Entfernung zum Globus, was wiederum für die Jahreszeiten verantwortlich ist, welche von entscheidender Bedeutung für die Erneuerung des Lebens und das Wachsen der Ernte und das Blühen der Erde und den Segen der Menschheit ist. Gott konzipierte die Sonne und den Mond so, dass sie die Jahreszeiten bestimmen.

Gott hat auch insbesondere die Sonne und den Mond dazu geschaffen, in der Angelegenheit der Tage zu dienen, denn ein 24-Stunden-Tag wird einfach anhand eines Zyklus von Sonnenuntergang zu Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang bis Sonnenaufgang, Morgen und Abend, definiert, ein Zeitfenster, in dem die Sonne scheint und ein Zeitfenster, in dem die Nacht vom Mond und den Sternen erleuchtet wird. Gott hat also, als er die Umlaufbahn der Erde um die Sonne und die Umlaufbahn des Mondes um die Erde festlegte, einen Tag definiert. Ein Tag wird also durch die Drehung der Erde um ihre Achse definiert. Ein 24-Stunden-Tag ist die Zeit, die die Erde für diese Drehung braucht.

Aber es trifft auch zu, dass die Sonne die Jahre bestimmt, weil die sich drehende Erde ein ganzes Jahr braucht, wobei jede Drehung ein Tag ist, um die Sonne einmal komplett zu umkreisen. Das ist ein Zeitfenster von 365 Tagen. Gott schuf also die Sonne und sie bestimmt das Leben auf der Erde. Sie ist der Akteur, durch den unsere Zeit in Licht und Finsternis definiert wird. Sie ist der Akteur, zusammen mit dem Mond, durch den die Jahreszeiten bestimmt werden. Deshalb sind es die Himmelskörper, die unser Leben bestimmen. Sie diktieren, wann wir arbeiten und uns ausruhen, wann wir wach sind und wann wir schlafen, wann wir essen oder nicht essen.

Hier kommt übrigens noch eine interessante Anmerkung. Es ist die Drehung der Erde um ihre eigene Achse, die einen 24-Stunden-Tag definierte. Es ist die Drehung der Umlaufbahn des Mondes um die Erde, die den Monat bestimmt. Und es ist die Drehung der Erde um die Sonne, die das Jahr bestimmt. Habt ihr euch jemals gefragt, was eine Woche bestimmt? Es gibt nichts unter den Himmelskörpern, was eine Woche definiert. Und dennoch leben die Menschen überall auf der Welt nach einem Wochenrhythmus. Was glaubt ihr, woher sie das haben? Aus 1. Mose Kapitel 1. Das war der Zeitraum, in dem Gott das Universum schuf.

Tage und Jahre sind also jeweils das kürzeste und längste Zeitmaß, das definitiv durch die Bewegung der Sonne, und auch der monatlichen Bewegungen des Mondes, festgelegt werden. Und im Rahmen dieser Tage und Jahre wirken der Mond und die Sonne sich auch auf die Jahreszeiten aus.

Diese Himmelskörper wurden also erstens geschaffen, um etwas zu trennen, und zweitens, um etwas zu bestimmen. Sie bestimmen buchstäblich unser Leben. Manche Leute haben behauptet, wenn Gott hier „Zeichen“ sagt, meint er vielleicht etwas Anderes. Nun, ich bin froh, dass ihr das zur Sprache gebracht habt, aber das steht halt nicht in der Bibel und ich halte mich lieber an das, was Gott hier geschrieben hat. Die Leute sagen: „Weißt du, das könnte sich auf Navigation an Land und auf dem Meer anhand der Sterne beziehen.“ Ja, das könnte es. Ihr wisst, dass wir Instrumente auf den Polarstern ausrichten und so weiter. Einige Leute haben sogar behauptet, dass das ein versteckter Hinweis auf den Stern von Bethlehem sein könnte, der den Weisen in Matthäus 2 als Zeichen diente. Manche Leute schlagen wirklich über die Stränge und sehen irgendein astrologisches Zeichen in den Sternen. Meine Güte, unsere Kultur ertrinkt in diesem Quatsch, dass es dort draußen irgendein Sternzeichen gibt und diese Sterne in Wirklichkeit Götter oder Kräfte oder Mächte sind, die Botschaften aussenden, welche große Auswirkungen auf das Leben von Menschen haben. Das ist heidnisch. Das ist gottlos. Es ist unbiblisch. Es ist Pseudo-Wissenschaft. Es ist bestenfalls lächerlich, schlimmstenfalls dämonisch.

Und einige christliche Lehrer unterstützen das sogar und sagen: „Nun, da steht, dass sie als Zeichen dienen sollen. Und in diesen Konstellationen wird das Evangelium verkündet.“ Das ist eine an den Haaren herbeigezogene und biblisch inakzeptable Erfindung.

In 1. Mose lesen wir, was für Zeichen das waren. Es waren Zeichen, um Jahreszeiten und Tage und Jahre zu definieren. Und auf diese Weise bestimmen sie unser Leben. Sie kontrollieren das menschliche Leben. Sie kontrollieren alles, was die Menschen tun.

Sie sollten also erstens etwas trennen, zweitens etwas bestimmen, und drittens etwas erleuchten oder vielleicht ist „beleuchten“ die bessere Wortwahl hier. In Vers 15 heißt es –und hier wird die dritte Kategorie mit demselben Ausdruck „sie sollen“ eingeleitet-:[2] „… und als Leuchten an der Himmelsausdehnung, daß sie die Erde beleuchten!“ Sie sollen einfach Licht bringen, etwas erleuchten. Etwas trennen, etwas bestimmen und etwas erleuchten. Und ich liebe das, was sich daran anschließt: „Und es geschah so.“ Was für eine Untertreibung! Wow – ich habe vor ein paar Wochen den Urknall erwähnt, der natürlich eine groteske Theorie der Evolutionisten ist, aber ich sagte ein wenig scherzhaft, dass es ganz plötzlich einen großen Knall gab, aber nicht die Art von Urknall, von gasförmiger, zellartiger Explosion, die Evolutionisten meinen, aber dass sie zugeben müssen, dass es zu irgendeinem Zeitpunkt eine Art plötzlichen, explosiven, nach außen gerichteten Schub des Universums gegeben haben muss, der sich bis an den Rand seiner riesigen Ausmaße erstreckte.  Und auch wenn wir die Theorie des großen Urknalls ablehnen, so gab es definitiv ein großes Irgendetwas, als Gott ein Universum von Himmelskörpern einfach durch sein Wort ins Leben rief und sie sofort begannen, zu existieren.

Und es geschah so. Dieser kurze Ausdruck wird in Vers 7, Vers 9 und Vers 11 benutzt: „Und es geschah so.“ Es ist ein technischer Ausdruck und bedeutet, dass etwas einen dauerhaften Zustand annahm. Es bedeutet, dass es zum Zeitpunkt der Schöpfung einen festen und unveränderlichen Zustand gab. Das ist das Zeugnis von Umberto Cassuto, den ich bereits ein paar Mal erwähnt habe. Umberto Cassuto, der kein Christ ist, sondern ein jüdischer Autor, schreibt aus seiner Perspektive des jüdischen Verständnisses von 1. Mose, und das ist so hilfreich. Ich habe seinen Kommentar hilfreicher gefunden als alle, die ich gelesen habe, und er begreift wirklich, wie die Hebräer diesen Text verstanden haben, und sagt einfach immer wieder, dass dieser kurze Ausdruck darauf hinweist, dass es so war und so blieb, während der gesamten Existenz des Universums. Es war eine Art und Weise, zu sagen, dass etwas unveränderlich war. Und es spricht wiederum gegen die Vorstellung eines progressiven Kreationismus, dass Gott etwas schuf, das dann einen Prozess der Evolution auslöste. Er machte es, fixierte es, es war fest und es war etabliert ... genau das, was ich vorhin aus Psalm 33,9 vorgelesen habe.

Ähnlich wie bei den anderen Beschreibungen der Schöpfungstage, wird das Werk jetzt wiederholt und näher definiert. Schaut euch einmal Vers 16 an: „Und Gott machte die zwei großen Lichter“. Jetzt definiert er diese Lichter. Die zwei großen Lichter. „… das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne.“ Meine Lieben, ich möchte euch noch einmal daran erinnern, dass es hier heißt „Und Gott machte ...“ Das ist eine unmissverständliche Bekräftigung der göttlichen Schöpfung, nicht eines ausgedehnten Prozesses. Und er machte die zwei großen Lichter … die zwei großen Lichter … die zwei großen Lichter sind jene, die unser Leben bestimmen, die Sonne und der Mond.

In Psalm 8,4-5 sagt der Psalmist: „Wenn ich deinen Himmel betrachte, das Werk deiner Finger, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, daß du an ihn gedenkst...?“ Gott ist der Schöpfer. Psalm 136,5-9 preist Gott mit folgenden Worten: „[Dankt dem Herrn], der die Himmel in Weisheit erschuf […], der die Erde über den Wassern ausbreitete […],“ der also Wasser und Land voneinander getrennt hat, „der große Lichter machte“, in Psalm 136 werden dieselben Ausdrücke verwendet. „…die Sonne, zur Beherrschung des Tages  […], den Mond und die Sterne zur Beherrschung der Nacht.“ Hier bekräftigt Psalm 136,5-9 Gottes Schöpfung der beiden großen Lichter, das größere Licht, um den Tag zu regieren, das kleinere Licht, um zusammen mit den Sternen die Nacht zu regieren.

Lasst uns jetzt das größere Licht betrachten, das den Tag regieren soll. Das ist die Sonne … das ist die Sonne, die buchstäblich über den Tag herrschen soll, und genau das tut die Sonne. Weiter unten in Vers 18 heißt es, „den Tag […] beherrschen“, und das ist die Aufgabe der Sonne.

Lasst uns an dieser Stelle innehalten. Wir reden hier nicht von irgendeiner Person, so wie die Stämme in alten Zeiten Sonnengötter angebetet haben, die Ägypter beteten den Sonnengott Ra an, sie beteten den Gott und die Göttin des Mondes an. Die befremdliche heidnische, götzendienerische Vorstellung, dass die Sonne, der Mond und die Sterne buchstäbliche Herrscher sind, dass sie Gottheiten sind, die das Leben des Menschen regieren - das ist hier nicht beabsichtigt. Alte babylonische Berichte machen die Sonne und den Mond und die Sterne zu Göttern, verleihen ihnen eine Persönlichkeit, Intellekt und einen Willen. Merkwürdigerweise griffen sogar einige Rabbiner einen Teil dieses Zeugs auf. Es gibt rabbinische Mythen, die von solchem Heidentum beeinflusst sind und die Himmelskörper zu Personen machen, die irgendwie mit ihrem Schöpfer kommunizieren, sodass einige Juden tatsächlich die Sonne und den Mond anbeteten. Wenn ihr Hesekiel Kapitel 8 lest, werdet ihr dort eine Illustration der Israeliten im Tempel Gottes finden, wo sie die Sonne anbeten. Jegliche Götzenanbetung dieser Art, jegliche Mythen dieser Art, werden vom Alten Testament ausgeschlossen, sie sind einfach geschaffene Materie, Leuchtkörper am Himmel, die nur in dem Sinne regieren, dass sie sich über der Erde befinden und die Tage und Nächte der Erde kontrollieren und somit den Lebensrhythmus. Wie ich schon vorhin sagte, bestimmen sie etwas.

Dabei bestimmt die Sonne, die den Tag regiert, am stärksten. Das kleinere Licht, Vers 16, wäre der Mond und der regiert die Nacht auf dieselbe Weise, wie die Sonne den Tag regiert. Seine Funktion besteht darin, Licht in der Nacht zu spenden. Er diktiert deshalb unser Leben in der Finsternis. Gott machte auch die Sterne. Und das ist einfach so verblüffend. Das war’s. Was kann man noch sagen? Es ist verblüffend, mit wie wenig Worten er hier auskommt.  Es ist unvorstellbar, aber bisher wurden 20 Milliarden Dollar ausgegeben, um den Mond zu erforschen, 20 Milliarden Dollar. Eines der Dinge, die sie versucht haben herauszufinden, ist, wie der Mond sich entwickelt hat. Ja. Das ist seit jeher eine der größten Fragen bei der Erforschung des Mondes. Bisher wurden 20 Milliarden Dollar für die Erforschung des Mondes ausgegeben und es gibt noch keine Erkenntnisse darüber, wie der Mond sich entwickelt hat – weil er sich nicht von selbst entwickelt hat. Die Evolution hat keine Ahnung. Sie kann nicht einmal erklären, wie der Mond entstanden ist, wie will sie dann erklären, wie unser Sonnensystem entstanden ist oder wie die Milchstraße entstanden ist zusammen mit allem anderen?

Eine Theorie besagt, dass Planeten sich bildeten, als ein Stern – woher kam dieser Stern übrigens – am Magnetfeld der Sonne vorbeizog. Dieser Stern zog also einfach an der Sonne vorbei … sie sagen nicht, woher die Sonne kam oder woher der Stern kam und auch nicht, wie Umlaufbahnen entstanden sind ... aber der Stern zog an der Sonne vorbei und sein Magnetfeld riss Materie von der Sonne ab und diese Materie tat das, was Materie halt tut, um sich selbst in ein Sonnensystem zu verwandeln.

Die beliebtere Theorie besagt, dass unser Sonnensystem eine Wolke von wirbelndem Gas, Staub und Partikeln formte. Sie sagen nicht, woher das Gas, der Staub und die Partikel kamen. Und wenn das stimmt, wenn alles einfach irgendwie zusammenkam, die Planeten und ihre 63 bekannten Monde in unserem Sonnensystem – unsere Planeten haben insgesamt 63 Monde, von denen wir wissen – dann müssen die Planeten in unserem Sonnensystem und die 63 Monde sich aus derselben Materie entwickelt haben, sodass wir eigentlich davon ausgehen könnten, dass sie aus ähnlicher Materie bestehen und Ähnlichkeiten aufweisen, oder? Wenn sie alle von demselben Zeug kamen.

Das tun sie aber nicht. Sie zeigen den Fingerabdruck eines Schöpfers. Hört mir gut zu. Da 98 Prozent der Sonne aus Wasserstoff und Helium besteht, müssten die Erde, Mars, Venus und Merkur eine ähnliche Zusammensetzung haben, wenn unser Sonnensystem irgendwie aus Materie entstanden ist, die sich von der Sonne gelöst hat. Stattdessen besteht die Sonne zwar zu 98 % aus Wasserstoff und Helium, aber diese Planeten weisen nicht einmal 1 % Wasserstoff und Helium auf. Es gibt keine natürlichen Prozesse, die Sterne bilden könnten, welche Treibstoff Hunderttausende Mal schneller verbrennen, als die Sonne ihn verbrennt. Es gibt keine Erklärungen dafür, wie Galaxien mit ihren Milliarden von Sternen entstehen könnten. Und deshalb ist es so fesselnd und überzeugend, in Vers 16 zu sehen, dass Gott all das gemacht hat ... er hat es alles in seiner unnachahmlichen, frischen und erkenntnisreichen Weise gemacht. C.S. Lewis führte die Diskussion des Sonnensystems, der Evolution, zu ihrem logischen Ende. Ich zitiere C.S. Lewis: „Wenn das Sonnensystem durch eine zufällige Kollision entstanden wäre, dann war das Auftauchen von organischem Leben auf diesem Planeten ebenfalls ein Zufallsprodukt und die gesamte Evolution des Menschen war ebenfalls ein Zufallsprodukt. Wenn das zutreffen sollte, sind all unsere gegenwärtigen Gedanken Zufallsprodukte. Die zufällige Nebenprodukte einer Bewegung von Atomen; dies gilt für die Gedanken von Materialisten und Astronomen ebenso wie für jeden anderen. Aber wenn ihre Gedanken reine Zufallsprodukte sind, warum sollten wir irgendeinem von ihnen glauben? Ich sehe keinen Grund, zu glauben, dass ein Zufall in der Lage sein sollte, mir eine korrekte Darstellung aller anderen Zufälle zu geben.“

Das war aus Lewis’ Buch Gott auf der Anklagebank. In seinem Buch Wunder sagt er: „Jeder einzelne Gedanke ist wertlos, wenn er das Ergebnis einer irrationalen Ursache ist. Es ist naheliegend, dass dann der ganze Prozess des menschlichen Denkens, was wir Vernunft nennen, ebenso wertlos ist, wenn er das Ergebnis irrationaler Ursachen ist. Demzufolge ist jede Theorie des Universums, die den menschlichen Verstand zu einer Folge einer irrationalen Ursache macht, unzulässig, denn das wäre ein Beweis dafür, dass es so etwas wie Beweise nicht gibt, und das ist Blödsinn. Aber die Evolution ist genau solch eine Theorie und sie wird von vielen geglaubt.“ Meine Güte, er könnte sie wirklich reinlegen, oder?

Wenn ihr das Universum aus einer wissenschaftlichen Perspektive betrachtet, werdet ihr nicht etwas finden, das sich über Milliarden von Jahren entwickelt hat, sondern etwas sehr Junges. Es fehlt an Beweisen dafür, dass die Sonne und die anderen Sterne, aus einer Kernfusion heraus entstanden sind. Anhänger der Evolutionstheorie sagen, es sei eine Art Evolution der Kernfusion. Fusionen in der Sonne sollten subatomare Partikel produzieren, die als Neutrinos bekannt sind. In den 1960ern führte Raymond Davis ein Experiment durch, das dazu konzipiert war, sie aufzuspüren. Es wurden so wenige Neutrinos gefunden, dass Davis von denen, die er fand, sagte: „Aufgrund von Ungewissheiten bei verschiedenen Hintergrundeffekten betrachten wir dieses Ergebnis nicht als Maßstab des solaren Neutrinoflusses.“ Sie sagen, es läuft darauf hinaus, wenn Kernfusionen die Sonne und die Sterne hervorgebracht haben, dann werden wir Neutrinos finden. Sie haben danach gesucht und keine gefunden.

Vor Kurzem fand man heraus, dass die Sonne oszilliert. Durch eine Untersuchung des Wesens dieser Oszillationen gewannen Wissenschaftler Einblicke in das Innere der Sonne, ebenso wie Studien seismischer Wellen uns etwas über das Erdinnere mitteilen. Diese Studien zeigen, dass die Kerntemperatur der Sonne zu niedrig ist, um eine Kernfusion auszulösen. Berechnungen haben außerdem gezeigt, dass die Sonne, wenn sie sich durch das Zusammenziehen einer Gaswolke geformt hätte - wie von denen behauptet wird, die die Meinung vertreten, Himmelskörper hätten sich von selbst entwickelt -, nie eine Kerntemperatur erreichen würde, bei der der Kern überhaupt zu glühen beginnen könnte. Sie können es einfach nicht erklären.

Woher bekommt die Sonne ihre Energie? Das wissen sie nicht. Aber ein Autor sagt, aufgrund von sehr interessanten Beobachtungen, dass die Sonne sich zusammenzieht oder schrumpft, gehen sie jetzt von einem sehr jungen Alter für die Sonne aus, maximal Tausende von Jahren.

Nicht nur die Sonne demonstriert ein junges Universum, sondern auch der Mond. Die Geschwindigkeit, mit der der Mond sich von der Erde entfernt, ist uns bekannt. Wenn die Erde und der Mond 4,5 Milliarden Jahre alt sind, müsste der Mond schon seit Langem außer Sichtweite sein. Und so geht es immer weiter.

Die einzige Erklärung für das Sonnensystem findet sich in Vers 16. Lasst uns dorthin zurückgehen. Gott machte die beiden großen Lichter, das große, um den Tag zu regieren, und das kleinere, um die Nacht zu regieren. Er machte auch die Sterne und Gott setzte sie an die Himmelsausdehnung, damit sie die Erde beleuchten. Und hier führt er wieder dieselben drei Zwecke an – etwas zu trennen, etwas zu bestimmen und etwas zu beleuchten, nur in umgekehrter Reihenfolge, Licht auf der Erde zu spenden, sie also zu erleuchten oder beleuchten; die Erde bei Tag und Nacht zu regieren, also zu bestimmen; und drittens, das Licht von der Finsternis zu trennen. Die einzige Erklärung ist, dass Gott alles gemacht hat.

Der Psalmist hatte recht. Die Himmel erzählen was? Die Herrlichkeit Gottes und die Ausdehnung verkündigt das Werk seiner Hände. Er gibt keine andere Erklärung … überhaupt keine.

Und dann heißt es in Vers 18: „Und Gott sah, daß es gut war.“ Was er damit meint? Ich habe euch schon gesagt, was dieser Ausdruck bedeutet, er wird in Vers 10 verwendet, nachdem das trockene Land und das Meer getrennt wurden, in Vers 12, nach den Bäumen und Pflanzen und hier wieder. Es bedeutet, dass die Erde jetzt bewohnbar war. Sie war gut. Sie war bewohnbar. Sie war endlich an dem Punkt angekommen, an dem sie bewohnbar war, und deshalb beginnt Gott an Tag 5, Schwärme von Lebewesen und Vögeln und Meeresbewohnern und am nächsten Tag Tiere und den Menschen zu schaffen.  Bewohnbar, es war gut. Kein Tod, also kann es keine Mutationen geben. Es kann keine natürliche Auslese geben, weil nichts stirbt. Es gibt keinen Tod. Es gibt keine Makel. Es gibt keine Mutation. Die Evolution ist nicht möglich. Der Tod tritt überhaupt erstmals in 1. Mose 3 auf, alles war gut, genauso, wie Gott es vor 6.000 oder 7.000 Jahren schuf.

Und ich liebe es, wie er sich immer verabschiedet, wie in Vers 19: „Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der vierte Tag.“ Nur für den Fall, dass jemand nicht begriffen hat, dass alles das sich innerhalb eines 24-Stunden-Tages ereignet hat. In Vers 5 am ersten Tag lesen wir: „Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der erste Tag.“ Vers 8: „Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der zweite Tag.“ Vers 13: Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der dritte Tag.“  Vers 19 haben wir gerade gelesen, dasselbe in Vers 23: „Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der fünfte Tag.“ Und Vers 31: „Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag.“ Und dann in Kapitel 2,1: „So wurden der Himmel und die Erde vollendet samt ihrem ganzen Heer. Und Gott hatte am siebten Tag sein Werk vollendet, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von seinem ganzen Werk, das er gemacht hatte.“ So schuf Gott alles.

Ich möchte zum Abschluss noch einmal mit euch zu Psalm 8 gehen. Schlagt bitte Psalm 8 auf, dort werden wir heute enden. Psalm 8: „HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde, der du deine Hoheit über die Himmel gesetzt hast!“, hier betrachtet er den Makrokosmos und sieht draußen die Herrlichkeit Gottes in der Weite der himmlischen Schöpfung. Und dann schaut er auf die Kleinsten: „Aus dem Mund von Kindern und Säuglingen hast du ein Lob bereitet um deiner Bedränger willen, um den Feind und den Rachgierigen zum Schweigen zu bringen. Wenn ich deinen Himmel betrachte, das Werk deiner Finger, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, daß du an ihn gedenkst?“ Und ihr könnt euch sicher sein, dass sie zur Zeit des Psalmisten wahrscheinlich nicht so viel darüber wussten, was sich dort draußen befindet, wie wir heute, aber es verblüffte ihn dennoch, dass der Gott, der das Universum geschaffen hatte, auf ihn achtete. „Was ist der Mensch, daß du an ihn gedenkst, und der Sohn des Menschen, daß du auf ihn achtest?“ Hier bezieht er sich auf die Menschheit. „Du hast ihn ein wenig niedriger gemacht als die Engel; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt.“ Wir sind die Krone der göttlichen Schöpfung. „Du hast ihn zum Herrscher über die Werke deiner Hände gemacht; alles hast du unter seine Füße gelegt: Schafe und Rinder allesamt, dazu auch die Tiere des Feldes; die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, alles, was die Pfade der Meere durchzieht. HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde!“

Seht ihr, genau das hatte Gott mit seiner Schöpfung beabsichtigt. Gott gab uns den Bericht der Schöpfung, damit wir ihn preisen, wie in Psalm 8, nicht wahr? Und was tut der Anhänger der Evolutionstheorie? Er beraubt Gott seiner … was? Herrlichkeit, er beraubt Gott seiner Majestät. Er sollte auf sein Angesicht niederfallen: „HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde.“ Und Wunder über Wunder, wir liegen dir am Herzen – genug, um uns zu lieben, um uns einen Retter zu senden, der uns unsere Sünden vergibt, um uns in ewige Herrlichkeit zu führen. „HERR, unser Herrscher“, … er beginnt, wie er endet … „wie herrlich ist ein Name auf der ganzen Erde.“ Das ist die richtige Reaktion auf 1. Mose 1. Nicht, diesen Bericht infrage zu stellen. Nicht zu argumentieren, zu debattieren, Wissenschaft in Hermeneutik zu verwandeln, etwas wegzuerklären. Sondern vielmehr, auf euer Angesicht zu fallen und mit dem Psalmisten zusammen auszurufen: „Wie herrlich ist dein Name o HERR, unser Herr.“

Was für eine unglaubliche und wundersame Vorstellung, dass der Gott des Universums sich um mich sorgt, dass ich ihm wichtig bin. Er kennt euch. Ihr seid erstaunlich und wunderbar gemacht. Er versteht die 500.000 Reisen zum Mond, die eure aneinandergekettete DNS ergeben würde. Er versteht alle Codes in der Helix in jeder einzelnen der vielen Billionen Zellen in eurem Körper. Er versteht alles, was mit euch zu tun hat, und die Schöpfung eures Körpers beinhaltet ebenso viel Herrlichkeit in ihrer Unermesslichkeit und Komplexität, wie die Schöpfung des Universums. Wo immer ihr hinseht, seht ihr seine Herrlichkeit zur Schau gestellt. Alles, was weniger als ein Leben der Anbetung ist, ist eine Beleidigung Gottes, und wird mit einer Ewigkeit in der Hölle bestraft, nicht wahr?

[Lasst uns beten]



[1] Anm. d. Üb.: Die deutschen Übersetzungen entsprechen nicht ganz dem Schema der englischen, bei denen sich das Gebot „let there be …“, also „es werde“, jedes Mal wiederholt und eine feste Formel darstellt. Die Revidierte Elberfelder Übersetzung 1993 reflektiert diese „Gebotsform“ noch am ehesten.

[2] Siehe Fußnote auf voriger Seite

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