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Mein Freund Ron gab mir einen kurzen Artikel aus der Los Angeles Times vom 25. Juni [1999] … das ist ja erst wenige Wochen her. Darin steht: „Am Donnerstag wurde eine Delta-II-Rakete mit einem NASA-Teleskop von Cape Canaveral aus ins All geschossen, für eine dreijährige, 204.000.000 Dollar teuere Mission, um die Entstehung des Universums zu erforschen.“ Das sind 204.000.000 Dollar von eurem und meinem Geld, um herauszufinden, was im ersten Buch von 1. Mose steht. Erstaunlich.  

Satan ist der Erzfeind Gottes. Satan ist ein unheilbarer Lügner und Betrüger und die Bibel sagt, er ist der Vater der Lügen. Satan hasst Gottes Wahrheit. Und er beherrscht die Welt, die er mit Falschheit regiert. In Römer 1 können wir sogar lesen, dass die Zivilisation im Allgemeinen die Wahrheit Gottes gegen die Lüge vertauscht hat. Mit anderen Worten lebt die Welt unter alles durchdringender Täuschung und Falschheit. Und Satans Lügen durchdringen buchstäblich alle menschlichen Gedanken, regieren die gesamte intellektuelle Arbeit, Wissenschaft, Philosophie, Soziologie, Psychologie und alles andere.  

Aber es gibt insbesondere zwei Lügen, die die Paradigmen für die moderne Kultur darstellen, zwei Lügen. Die erste Lüge besagt, dass das Leben ein Zufall ist. Das bedeutet, dass die Dinge rein zufällig so sind, wie sie sind, dass niemand das so geplant und umgesetzt hat, dass sich die Dinge einfach so entwickelt haben. Das Leben ist willkürlich, es hat keinen Sinn, es gibt keinen Grund für unser Leben. Es gibt keinen souveränen Plan, der sich entfaltet und von einem mächtigen Schöpfer, der ihn entwickelt hat, ausgeführt wird. Das Leben ist einfach willkürlich.  

Um es anders auszudrücken, wurde das Universum, so wie es existiert, nicht von Gott geschaffen, und Gott ist auch nicht die Autorität über die Schöpfung des Universums. Es ist einfach eine Frage des Zufalls, willkürlicher Zufall.  

Die erste Lüge ist also, dass das Leben ein Zufall ist. Die zweite Lüge besagt, dass Wahrheit relativ ist. Die Bibel ist nicht das Wort Gottes. Die Bibel gibt uns nicht die Wahrheit über falsch und richtig, Leben und Tod, Moral und Unmoral in der Vergangenheit und der Gegenwart. Es gibt keine Autorität außer uns selbst. Das Leben ist ein Zufall, die Wahrheit ist relativ.  

Diese beiden Lügen sind so etabliert in unserer Gesellschaft, dass die Menschen das christliche Weltbild hassen, das sich diesen Lügen widersetzt. Wir glauben nicht, dass das Leben ein Zufall ist. Wir glauben, dass das Universum so, wie es jetzt ist, von Gott geschaffen wurde und von Gott erhalten und regiert wird. Wir glauben nicht, dass die Wahrheit relativ ist, wir glauben, dass die Wahrheit absolut ist und dass sie absolut auf den Seiten der Schrift enthüllt wird, welche wiederum die Offenbarung Gottes ist.  

Zu sagen, dass das Leben und das Universum, wie wir es kennen, das Werk des Schöpfergottes ist, der souverän ist, der alles erhält, und der alles, was er begonnen hat, zu Ende führen wird, geht unserer Kultur gegen den Strich. Zu sagen, die Wahrheit ist absolut und die Wahrheit wird in der Bibel offenbart, löst in der Gesellschaft um uns herum Feindseligkeit aus.  

Es gibt zwei große vorherrschende Ideologien – kein Schöpfer und kein moralisches Gesetz. Und das enthebt den Menschen jeglicher Rechenschaftspflicht.  

In dieser Serie befassen wir uns mit beiden Lügen, weil die Lüge, dass das Leben ein Zufall ist, 1. Mose 1 vollkommen widerspricht. 1. Mose 1 macht deutlich, dass es keine Evolution gibt und etabliert die Tatsache, dass Gott der Schöpfer von allem ist. Und wenn wir die Lehre in 1. Mose 1 für bare Münze nehmen, treten wir dem Angriff auf die Bibel als Wort Gottes entgegen. Wir glauben, dass die Bibel das Wort Gottes ist, egal, was es sagt, ob es von Geschichte, Moral oder Schöpfung erzählt.  

Diese beiden Lügen gehen Hand in Hand. Evolutionisten, die die Vorstellung eines Schöpfergottes ablehnen, lehnen demzufolge die Vorstellung von der Bibel als verbindliche Quelle, die von diesem Schöpfergott geschrieben wurde, ab. Aber darüber hinaus müssen Evolutionisten – ob es nun theistische Evolutionisten sind, die behaupten, die Evolution habe stattgefunden, aber es gibt einen Gott, der die Evolution angestoßen hat, oder atheistische und humanistische Evolutionisten –, ob sie nun an Gott glauben oder nicht, 1. Mose 1 leugnen. Sie müssen leugnen, dass Gott das Universum erschaffen hat, wie es ist, und dass der Bericht dieser Schöpfung, wie er in der Schrift enthalten ist, irrtumslos und unfehlbar ist.  

Das geht also wirklich gegen den Strich dieser beiden großen Täuschungen, weil 1. Mose Gott als Schöpfer bekräftigt und auch, dass der Bericht dieser Schöpfung in der Bibel wirklich unfehlbar, irrtumslos und wahr ist. Die wahrhaft christliche Perspektive ist, dass die Bibel das Wort Gottes ist, dass Gott existiert und sich selbst in der Schrift offenbart hat. Die wahrhaft christliche Perspektive ist also, dass Gott der Schöpfer ist, dass Gott der moralische Gesetzgeber ist, und dass das Universum um uns herum das Werk seiner schöpferischen Hand ist und die Bibel die Offenbarung seines moralischen und geistlichen Gesetzes ist.

Wir glauben, dass das, was 1. Mose besagt, genauso wahr ist wie jeder andere Teil der Schrift. 1. Mose ist ebenso wahr wie 2. Mose 20, wo wir die Zehn Gebote erhalten. Es ist ebenso wahr wie Jesaja 53, wo der leidendende Diener beschrieben wird, der später der Messias sein und für unsere Schuld sühnen sollte. Es ist ebenso wahr wie Matthäus Kapitel 1, das andeutet, dass Jesus von Maria geboren werden und der Retter der Welt sein sollte. Es ist ebenso wahr wie Johannes Kapitel 3, das besagt, dass man wiedergeboren werden muss. Es ist ebenso wahr wie jeder andere Teil der Schrift. Es gibt keine Grundlage dafür, die Wahrhaftigkeit von 1. Mose zu manipulieren, infrage zu stellen oder zu leugnen – ebenso wenig wie jeden anderen Teil der Schrift. Jeder Unglaube, Manipulation oder Veränderung von 1. Mose ist ein Akt der Rebellion gegen Gott und sein Wort. Das zu tun ist eine ernste Sache, denn wie jede andere Rebellion zieht eine Rebellion, die die Wahrhaftigkeit von Gott und Gottes Wort angreift, die Gefahr des göttlichen Gerichts nach sich.

Hört euch einmal die Worte der Prophezeiung in diesem Buch an: „Wenn jemand etwas zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht; und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott wegnehmen seinen Teil vom Buch des Lebens und von der heiligen Stadt, und von den Dingen, die in diesem Buch geschrieben stehen.“ Die Bibel endet also mit einer Warnung, dass wir sie besser nicht manipulieren sollten. Und jeder, der die Schrift manipuliert, ihr etwas hinzufügt oder etwas davon wegnimmt, zieht das göttliche Gericht auf sich.  

Wir können also schlussfolgern, dass eine Manipulation der Schrift, eine Veränderung der Schrift oder einfach die unverblümte Weigerung, der Schrift nicht zu glauben, für einen treuen, weisen Gläubigen unvorstellbar ist. Das ist unvorstellbar. Es ist nur logisch, dass ein gottloser und törichter Ungläubiger das Zeugnis der Schrift angreifen würde, und sie tun das ständig. So ist ihr Leben einfach. Für einen Gläubigen ist es unvorstellbar, die Wahrhaftigkeit der Schrift anzugreifen. Und dennoch gibt es viele sogenannte Christen, die das tun. Sie würden die Moral der Zehn Gebote in 2. Mose 20 nicht leugnen, sie würden das prophetische Zeugnis des kommenden, leidenden Messias in Jesaja 53 nicht leugnen. Sie würden die jungfräuliche Geburt von Jesus Christus nicht leugnen. Sie würden das Evangelium der Gnade und die Notwendigkeit einer neuen Geburt nicht leugnen. Sie würden andere Dinge in der Schrift nicht leugnen, aber sie leugnen die klare Lehre von 1. Mose 1.  

Warum tun sie das? Warum setzen sich sogenannte Christen einer solchen Gefahr aus, der Drohung am Ende der Schrift, welche besagt, dass ihre Namen aus dem Buch des Lebens gelöscht werden könnten und aus der Heiligen Stadt, und dass die Plagen, die in der Schrift niedergeschrieben sind, ihnen als göttlicher Fluch auferlegt werden könnten? Warum würden Menschen sich angesichts solcher Warnungen selbst in Gefahr bringen? Tun sie es, weil sie evolutionären Wissenschaftlern gefallen wollen statt eines heiligen Gotts? Lieben sie den Applaus der Menschen? Liebe sie den Ruf von Akademikern mehr als Gott? Suchen sie die Zustimmung von Fachbereichsausschüssen mehr als die des heiligen Gottes des Universums?  

Das sind faire Fragen, oder? Ich finde es unvorstellbar, dass sogenannte Christen 1. Mose leugnen würden. Auf welcher Grundlage? Das ist das Wort Gottes.  

Aber Satan hat es geschafft, bei der Verbreitung seiner evolutionären Lüge sehr erfolgreich zu sein. So erfolgreich, dass die meisten bekennenden Christen, die große Mehrheit der bekennenden Christen, das einfache, unverblümte Zeugnis von 1. Mose leugnen, dass Gott das gesamte Universum innerhalb von sechs 24-Stunden-Tagen geschaffen hat, vor ungefähr 6.000 – 7.000 Jahren. Bei Weitem die große Mehrheit evangelikaler Christen, bekennender Christen, würde das leugnen. Warum würden sie die klare Lehre der Schrift leugnen und die Wahrhaftigkeit und Integrität von Gottes Wort manipulieren und sich selbst in solche Gefahr begeben? Satan ist sehr schlau, sehr subtil, und ist sehr erfolgreich dabei gewesen, die Lüge der Evolution zu verkaufen.  

Kein Teil der Evolutionslüge wird lautstärker verkündet oder weitläufiger geglaubt als die Evolution des Menschen. Wenn die meisten Leute über die Evolution nachdenken, denken sie sogar an den Menschen, an das Bild in National Geographic von einem affenartigen Wesen auf allen Vieren und plötzlich kommt eine Sequenz von ungefähr zehn verschiedenen Bildern, wie dieses Geschöpf auf allen Vieren plötzlich eine aufrechte Haltung wie ein Mensch einnimmt, und sie sagen uns, das sei der Verlauf der menschlichen Evolution.  

Wir alle haben schon diese imaginären menschlichen Evolutionslinien gesehen, wo wir in einer Reihe von Zeichnungen vom Menschenaffen zum Menschen wurden. Jedes Schulkind im öffentlichen Bildungssystem lernt ständig, dass der Mensch vom Affen abstammt. Und sie behaupten, es gibt Fossilien, die das beweisen. Ich möchte mich einen Moment damit beschäftigen, denn wenn ich es nicht tue, wird mich jemand danach fragen … aber angeblich gibt es da Fossilien. Hin und wieder findet irgendjemand in Afrika einen Knochen oder sonst wo. Und auf Grundlage dieses Knochenfundes erzählen sie uns dann, dass sie das fehlende Bindeglied in der Sequenz identifiziert haben. Angeblich gibt es Fossilien die das beweisen.  

Nun, Tatsache ist, die gibt es nicht. Und die meisten dieser Fossilien sind Schwindel. Sie gehen davon aus, dass die Evolution wahr ist. Sie versuchen, es so hinzubiegen, dass die Knochen zu den Zeichnungen in National Graphic passen. In einem Buch von John Ankerberg und John Weldon mit dem Titel Darwin's Leap of Faith heißt es: „Trotz des weitverbreiteten gegensätzlichen Glaubens sind die Fossilienaufzeichnungen der Menschheit überaus unzulänglich, um den Glauben an die Evolution zu rechtfertigen. Trotz einer 130-jährigen Suche gibt es keine Fossilien, die den Menschen überzeugend mit irgendeiner anderen Spezies in Verbindung bringen konnten. Die meisten haben sich als eindeutig falsch erwiesen.“ Und wie ich schon sagte, waren viele davon reiner Schwindel.  

Die Anthropologin Kathleen J. Reichs, Herausgeberin von Hominoid Origins, zitierte: „Viele Autoritäten, die sich uneinig sind über diese vielen Entdeckungen angeblicher Vorfahren des Menschen … [sagen], bis eine genaue Datierung der Fossilien möglich ist, muss eine Rekonstruktion dieser hominoiden Beziehungen bestenfalls dürftig bleiben.“ Hier haben wir eine ehrliche Anthropologin, eine ehrliche Evolutionistin, die sagt, die Fossilien beweisen nichts.  

Duane Gish schreibt: „Es gibt keine Beweise, weder in der Gegenwart noch in der Vergangenheit, dass der Mensch sich aus irgendeiner niedrigeren Kreatur entwickelt hat. Er ist ein eigenständiger, separater und einzigartig geschaffener Typus oder grundlegendes morphologisches Design, ausgestattet mit Qualitäten, durch die er weiter über allen anderen Lebewesen steht.“

Ich will nicht zu technisch werden, aber nur, um euch zu zeigen, dass die Bibel auch Recherchen in diesem Bereich standhält. Die Evolution des Menschen wurde in drei lateinische Teile aufgeteilt - Ramapithecus, Australopithecus und Pithecanthropus. Und diese Namen werde ich natürlich abfragen … Diese vermeintlichen Fossilien haben alle lateinische Namen erhalten und werden als Übergangsformen zwischen Affe und Mensch propagiert. Der Durschnittsmensch auf der Straße glaubt wahrscheinlich immer noch, dass diese Klassifikationen wahre Zwischenformen repräsentieren. Selbst unter Evolutionisten gehen die Meinungen darüber ernsthaft auseinander und keine dieser Klassifikationen dokumentiert irgendeine Form von menschlicher Evolution.  

Die erste Kategorie, Ramapithecus, ist zum Beispiel nur eine in einer langen Kette von Geschöpfen, die zu irgendeinem Zeitpunkt einmal vorgeschlagen wurden. Mit anderen Worten wurden die unterschiedlichsten Arten von Knochen in die Kategorie Ramapithecus eingeordnet. Sie alle wurden als fehlende Bindeglieder eingestuft, aber als umfassendere Beweise verfügbar wurden, wurden sie alle den Menschenaffen zugeordnet.  

Und dann gibt es Australopithecus, von dem behauptet wurde, das sei der Beweis menschlicher Evolution. Die Meinung, diese Fossilien würden echte Zwischenformen repräsentieren, wurde von dem bekannten britischen Anatom Solly Lord Zuckerman und Dr. Charles Oxnard, ehemaliger Direktor von The Graduate Studies und Professor für Anatomie an der Southern California Medical School infrage gestellt. Zuckerman leitete über 15 Jahre lang ein Forschungsteam und studierte die anatomischen Merkmale vonMenschenaffen Menschen und Affen und die Australopithecus-Fossilien und anatomischen Proben von Hunderten von  Menschenaffen, Menschen und Affen und verglich sie mit fast allen wichtigen verfügbaren Fossilienfragmenten dieser spezifischen Kategorie. Die meisten Evolutionisten scheinen den Australopithecus als ein Genus des Hominoiden oder der Familie des Menschenaffen zu klassifizieren. Aber Zuckerman antwortet ihnen allen: „Ich selbst bin davon weiterhin vollkommen unüberzeugt. Fast immer, wenn ich versucht habe, die anatomischen Behauptungen, auf denen der Status des Australopithecus basiert, zu überprüfen, bin ich gescheitert.“  Und er schlussfolgert, dass das nichts weiter als ein Menschenaffe war und in keiner Weise mit den Vorfahren des Menschen verwandt ist. Eine ehrliche evolutionäre Betrachtung dieser Dinge löst sie in Wohlgefallen auf.  

Die Arbeit von Zuckerman und Oxnard war buchstäblich so schlüssig, dass viele andere Wissenschaftler sich einreihen mussten. Und das trifft auch auf den letzten Typus zu, den ich erwähnt habe, Pithecanthropus, das ist dieselbe Geschichte. Pithecanthropus, den ihr vielleicht als den Java-Menschen oder Peking-Menschen kennt, die Schöpfung von irgendeiner Übergangsform aus winzigen skelettartigen Fragmenten. Sie glauben jetzt, dass es nie einen Menschen gegeben hat, sondern irgendwelche Geschöpfe, die mit den Gibbons verwandt waren. Und wie ihr wisst, sind die Gibbons nicht eine Familie aus eurer Nachbarschaft, sondern ein Menschenaffe. Die Cro-magnon-Menschen, uns besser als Neandertaler bekannt, waren ihren Erkenntnissen nach nichts weiter als menschliche Skelette.  

Es gibt ein faszinierendes Buch darüber. Ich will jetzt nicht weiter darüber reden, aber wenn ihr selber nachlesen wollt, es nennt sich Bones of Contention, das ist [im EN] ein guter Titel.[1] Es ist die Beurteilung menschlicher Fossilien durch einen Kreationisten, einen sehr bekannten kreationistischen Wissenschaftler namens Marvin Lubenow. Das Buch wird 1992 im Baker Verlag veröffentlicht. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, findet ihr in diesem Buch all diese vermeintlichen Übergangsformen von Fossilien.  

Hier ist die einfache Auslegung. Da der Mensch sich nicht von alleine entwickelt hat, ist es unmöglich, zu beweisen, dass er das getan hat. Okay? Kommt ihr damit zurecht? Sie haben Probleme, zu beweisen, dass der Mensch sich von alleine entwickelt hat, weil das nicht geschehen ist. Und deshalb sind sie völlig verwirrt, weil sie versuchen, die ganze Sache den Zeichnungen in National Geographic anzupassen, und das funktioniert nicht. Ich werde euch einige Zitate führender Evolutionisten geben.  

Robert Martin schreibt: „Deshalb muss man schlussfolgern, dass es kein eindeutiges wissenschaftliches Bild der Evolution gibt. Punkt.“  

Leakey ist ein sehr berühmter Name in der menschlichen Evolution, ein bekannter Paläoanthropologe. Er sagt: „Es wird unter Umständen nie möglich sein, genau zu sagen, was sich zu was entwickelt hat.“ Das ist ziemlich umfassend. Ihr könnt euer ganzes Leben damit verbringen, zu dieser Schlussfolgerung zu kommen.  

Ein weiterer Leaky, Richard Leaky, sagte in einem Interview über das Studium des frühen Menschen: „Ich denke, wir raten immer noch sehr viel.“  

David Pilbeam kommentierte: „Es gibt keinen eindeutigen und unaufhaltsamen Weg vom Menschenaffen zum Menschen.“ Zu der Frage, ob der Mensch sich aus Schimpansen, Orang-Utans oder Gibbons weiterentwickelt hat, sagte er: „Die Fossilienfunde sind dehnbar genug und die Erwartungen robust genug, um fast jede Geschichte zu untermauern.“ Und in einer weiteren aufschlussreichen Aussage sagt er: „Vielleicht sind Generationen von Studenten der menschlichen Evolution, mich eingeschlossen, in Finsternis umhergetaumelt, denn unsere Datenbank ist zu spärlich, zu unzuverlässig, um unsere Theorien auf ihrer Grundlage zu formen. Die Theorien sind vielmehr Aussagen über uns und unsere Ideologien als über unsere Vergangenheit.“  

Noch ein Leaky, Mary Leaky, eine wohlbekannte Anthropologin, kommentierte ihre lebenslangen Bemühungen, einen Stammbaum der Evolution zu entwickeln. Sie sagt: „Ich glaube nicht, dass es möglich ist, die bekannten hominoiden Fossilien einem zuverlässigen Schema zuzuordnen.“ Natürlich ist das nicht möglich, weil das so nicht geschehen ist … das ist überhaupt nicht die Art und Weise, wie es geschehen ist.  

In Wirklichkeit schneiden sie sich ins eigene Fleisch. Das älteste menschliche Fossil wurde als KP 271 identifiziert. Das ist ihrer Meinung nach das älteste menschliche Fossil, laut Meinung von evolutionären Anthropologen. Sie haben es als 4,5 Millionen Jahre alt datiert. Ihr und ich wissen, dass das vor 6.000 – 7.000 Jahren geschah, aber sie haben ihr eigenes uniformitäres Datierungssystem, evolutionäre Datierungssysteme, die erfunden wurden, um ihre Theorie der Evolution zu untermauern, die ihrer Meinung nach nur möglich ist, wenn es genügend Zeit gibt. Deshalb dehnen sie alles auf Millionen von Jahre aus. Das Interessante daran ist, dass sie sagen, das älteste menschliche Fossil sei 4,5 Millionen Jahre alt. Und es scheint, dass dieses menschliche Fossil ganz plötzlich auf der Bildfläche erscheint, ohne irgendwelche evolutionären Vorfahren. Und wenn dieses Fossil tatsächlich menschlich ist, dann ist die Theorie der Evolution vollkommen unglaubwürdig, vollkommen unglaubwürdig, denn wenn es vor 4,5 Millionen Jahren Menschen gab, kann die Evolution nicht geschehen, denn aus diesem Zeitraum datieren auch andere Tiere- andere Tiere, die ihrer Meinung nach Teil der Evolutionskette waren, die jedoch später datieren. Sie haben ein echtes Problem.  

Und darüber hinaus sind die Knochen, die 4,5 Millionen Jahre alt sind, identisch mit den Menschen heutzutage. Keine Evolution in 4,5 Millionen Jahren. Ich meine, die ganze Sache ist nur ein Produkt ihrer Einbildung, weil sie Gott ausschließen wollen, Römer 1. Und sie haben Gottes Wahrheit, die in der Schrift offenbart wird, mit der Lüge vertauscht. Die Menschen wollten Gott nicht und sie wollten die Bibel nicht, stimmt‘s? Sie wollen nicht, dass Gott einen Platz in ihrem Leben einnimmt, sie wollen nicht, dass die Bibel moralische Maßstäbe für sie festlegt. Wissenschaftler und diejenigen, die ihrer Täuschung und ihrem Schwindel folgen, sind wie die Juden zur Zeit Jesu, die sagten: „Wir wollen nicht, dass dieser“, was, „über uns herrsche. Wir werden uns nicht der Souveränität Gottes unterordnen.“ Und so unterliegen sie der Klassifizierung von Psalm 14,1 und Psalm 53,1, „Der Narr spricht in seinem Herzen: ‚Es gibt keinen Gott!‘“

Ich verstehe, dass die Gottlosen das glauben. Ich verstehe, dass die Gottlosen nicht wollen, dass Gott einen Platz in ihrem Leben hat. Ich verstehe, dass diejenigen, die die Sünde lieben und Sünden begehen wollen, keinen moralischen Richter wollen, der ihnen über die Schulter sieht und sie zur Rechenschaft zieht und sie zur ewigen Hölle verdammt. Ich verstehe ihren Wunsch, Gott loszuwerden. Ich verstehe, warum sie das erste Kapitel der Bibel nicht akzeptieren wollen, warum sie keinen eindeutigen Bericht von 1. Mose akzeptieren wollen. Aber ich verstehe nicht diesen lächerlichen, unerträglichen Hang zu dieser Täuschung unter bekennenden Christen. Das kann ich nicht verstehen. Selbst der Prophet Maleachi drückt es in Maleachi 2,10 ganz einfach aus: „Hat uns nicht ein Gott erschaffen?“ Wir alle sind das Produkt von Gottes Schöpfung. „Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.“

Die Wahrheit über die Entstehung des Menschen ist, dass er so geschaffen wurde, wie er jetzt ist. Adam war kein anderer Mensch als ihr. Wenn überhaupt, seid ihr nicht das, was er einst war. Ihr seid unterlegen. Und ich bin sicher, das ist wahr – und das liegt nicht an euch persönlich, sondern an der Sünde.  

Am sechsten Tag finden wir etwas über die Schöpfung des Menschen heraus. Lasst uns den Text in 1. Mose 1,24 lesen. Die Vorgehensweise bei der Schöpfung ist dieselbe wie an den anderen Tagen.

„Und Gott sprach: ‚Die Erde bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art, Vieh, Gewürm und Tiere der Erde nach ihrer Art!‘ Und es geschah so. Und Gott machte die Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.  Und Gott sprach: ‚Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde, auch über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht!‘ Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. Und Gott segnete sie; und Gott sprach zu ihnen: ‚Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde!‘ Und Gott sprach. ‚Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Erdoberfläche wächst, auch alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen; aber allen Tiere der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich regt auf der Erde, allem, in dem eine lebendige Seele ist, habe ich jedes grüne Kraut zur Nahrung gegeben!‘ Und es geschah so. Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag.“

Die ersten fünf Tage der Schöpfung haben wir bereits besprochen. In den ersten fünf Tagen wurde im Prinzip das Haus, in dem der Mensch leben sollte, ausstaffiert. Der Mensch ist der König der Erde. Der Mensch ist die Krone von Gottes Schöpfung, geschaffen in Gottes Ebenbild. Und der ganze Rest der Schöpfung diente nur dazu, ihm eine Wohnstätte zu bieten, sie war die Vorbereitung für das Erscheinen des Menschen auf der Bildfläche.

Und selbst am sechsten Tag gab es, wie ich eben vorgelesen habe, ein i-Tüpfelchen der Schöpfung. Ihr erinnert euch sicherlich, dass Gott am fünften Tag alle Tiere im Meer und alle Vögel am Himmel geschaffen hatte und deshalb war es am Anfang des sechsten Tages nötig, Erdbewohner zu schaffen, die in Versen 24 und 25 in drei Kategorien eingeteilt werden: Vieh, Gewürm und Tiere der Erde.  

Das war der letzte Touch, als Gott das Haus vorbereitete, in dem der Mensch leben sollte. Der Mensch war das Objekt, der Dreh- und Angelpunkt, um den es hier ging. Es war die Erschaffung des Menschen mit dem Ziel der Errettung, die Gott wirklich im Sinn hatte. Alles andere im Universum wird verloren gehen. Alles andere im Universum wird aufhören zu existieren. Die Sterne werden laut Offenbarung aus dem Himmel fallen, die Sonne wird erlöschen, der Mond wird nicht mehr scheinen. Das ganze Universum wird sich aufrollen wie eine Papyrusrolle. Die ganze Schöpfung wird schmelzen durch glühende Hitze. Das Universum wird sich wieder auflösen, die Schöpfung wird rückgängig gemacht. All diese atomare Energie, die erforderlich war, um das Universum zu erschaffen, wird rückwärts ablaufen, als würde man einen Film rückwärts ablaufen lassen. Das Universum wird „entschaffen“ und nicht länger existieren. Alles, was auf dieser Erde lebt, jedes grüne Ding jede Pflanze, jeder Baum, jeder Bewohner des Meeres, des Himmels und jedes Landtier, jedes Geschöpf irgendwo im Universum wird am Ende seines Lebens sterben und wieder zu Staub werden und nicht länger existieren. Aber nicht der Mensch. Der Mensch ist der zentrale Charakter und die ganze Entfaltung der Schöpfung dient dazu, eine Bühne zu schaffen, auf der die große Saga der Errettung gespielt werden kann, während Gott eine Braut für seinen Sohn sucht, um seine Gnade und Barmherzigkeit, sein Mitgefühl und seine Heilskraft gegenüber dem Universum von Engeln und Menschen zu demonstrieren.  

Die Schöpfung des Menschen ist also das Hauptthema. Und die entsprechende Bibelstelle widmet der Schöpfung des Menschen mehr Zeit als der Schöpfung jedes anderen Elements in der Schöpfungsgeschichte. Auch das gesamte zweite Kapitel berichtet noch ausführlicher über die Schöpfung des Menschen, weil das von so zentraler Bedeutung ist.  

Ich möchte euch jetzt eine kleine Parallele geben. Der sechste Tag, an dem die Tiere und der Mensch geschaffen wurden, entspricht dem dritten Tag, an dem das Festland geschaffen wurde. An Tag 6 wurden die Lebewesen auf der Erde gemacht. An Tag 3, unmittelbar nachdem die Schöpfung der unbelebten Natur abgeschlossen war, wurden die Pflanzen erschaffen, die auf der ganzen Erde vorherrschen. An Tag 6 wurde nach der vollständigen Schöpfung von Gewächsen und Tieren der Mensch geschaffen, der über das Leben, das auf der Erde geschaffen worden war, herrscht. Das entspricht also dem sechsten Tag. Und wir haben diese Parallelen überall gesehen. Tag 1 entspricht Tag 4, Tag 2 entspricht Tag 5, Tag 3 entspricht Tag 6.  

Das Schema ist immer dasselbe. In Vers 24 heißt es: „Und Gott sprach“, in Verse 25: „… und Gott machte.“ Das sind in Wirklichkeit Parallelen. Gott erschafft buchstäblich, indem er Dinge durch sein Wort ins Leben ruft. Auf typisch hebräische Weise wird dieser Schöpfungsakt auf zwei unterschiedliche Weisen wiederholt, um die unmissverständliche Klarheit der Aufzeichnungen zu besiegeln. „Und Gott sprach“ ist eine parallele Aussage; „und Gott schuf“ bekräftigt, was durch „und Gott sprach“ bewirkt wurde. Im Allgemeinen sagte Gott: „Die Erde bringe lebende Wesen hervor … lebende Wesen.“ Das sind Landtiere. Die Meeresbewohner waren bereits am fünften Tag geschaffen worden, ebenso wie die Tiere der Luft, die Vögel. Nur die Landtiere waren noch nicht erschaffen.  

Sie haben sich übrigens nicht von alleine entwickelt. Sie wurden innerhalb eines Augenblicks geschaffen. Erschaffene Lebewesen, und er bezieht sich hier auf Landtiere in drei Kategorien. Ich finde die übrigens recht faszinierend. Die würden übrigens nicht mit der modernen Taxonomie übereinstimmen, wenn ihr es so nennen wollt, die temporäre Kategorisierung aller Tiere, z.B. als Amphibien, Reptilien, Säugetiere etc. Die Bibel nennt euch einfach drei schlichte Kategorien: Vieh, Gewürm, Tiere der Erde.  

Vieh ist sehr wahrscheinlich ein Begriff - und ich denke, die meisten hebräischen Gelehrten stimmen darin überein -, der Tiere bezeichnet, die gezähmt werden können und sich für die Nutzung durch den Menschen trainieren lassen. Wir würden dabei typischerweise an Hunde denken, aber das wäre nicht die Art von Tier, die die Bibel dabei im Sinn gehabt hätte, denn ein Hund hat wirklich keinen Nutzen, es sei denn, ihr richtet ihn ab, euch die Zeitung zu holen. Abgesehen davon hat er keinen Nutzen. Er kann keinen Pflug ziehen; er könnte vielleicht ein Schaf hüten, wenn er entsprechend ausgebildet ist, vielleicht ist das ein Nutzen und würde deshalb in diese Kategorie passen. Aber im Allgemeinen würde es dabei um Tiere gehen, die zum Beispiel Milch geben – zum Beispiel Ziegen und Kühe, oder Tiere, die sich reiten lassen, wie Lasttiere oder Ähnliches. Tiere, die sich zähmen lassen und vom Menschen genutzt werden können.  

Die zweite Kategorie ist Gewürm. Dabei denken wir natürlich sofort an Schlangen und Echsen und derartige Tiere, aber es geht wahrscheinlich darüber hinaus. Alles, was kriecht oder auf dem Boden krabbelt, dazu würden also auch viele Insekten gehören und, so sind sich die meisten hebräischen Gelehrten einig, kleine Tiere mit kurzen Beinen, die über den Boden hoppeln, wie zum Beispiel Kaninchen, die in euren Garten kommen und die Blumen fressen. Kurze Beine und wie ein hebräischer Autor sagte: „Tiere mit kurzen Beinen, deren Bäuche dicht über dem Boden sind.“ Insekten, Nagetiere, Schlangen und Amphibien etc. etc. Solche Tiere werden in 3. Mose 11,29 übrigens folgendermaßen beschrieben: „Auch diese sollen für euch unrein sein von dem Gewimmel, das auf der Erde kriecht: Das Wiesel, die Maus, die verschiedenen Eidechsenarten; der Gecko, die Mauereidechse, die Letaa-Echse, der Salamander und das Chamäleon.“ Hier findet sich also eine Kombination dieser Dinge, der Maulwurf, die Maus, und Reptilien. Das ist wahrscheinlich eine ziemlich allgemeine Kategorie für alles, was kriecht und krabbelt.  

Und dann die dritte Kategorie, die Tiere der Erde. Das bezieht sich auf Vierbeiner einer gewissen Größe, die in der Regel nicht zahm sind. Wir denken dabei sofort an Löwen und Giraffen und Elefanten und Nashörner und Flusspferde und Tiger und ähnliche Tiere, die für keinerlei menschliche Zwecke gezähmt werden, allgemein gesprochen, obwohl es möglich ist, zum Beispiel den indischen Elefanten für gewisse Zwecke einzusetzen, wenn auch nicht den afrikanischen. Ich bin selbst schon auf einem indischen Elefanten geritten, die lassen sich zähmen. Aber im Allgemeinen bezieht sich das auf große Säugetiere, die ungezähmt oder wild auf der Erde umherwandern.  

Das war’s also. Es gibt eigentlich nichts mehr zu sagen. Es gibt zahme Tiere und ungezähmte Tiere. Es gibt Tiere, die überirdisch leben, und jene, die auf dem Boden krabbeln und kriechen. Das sind die Kategorien.

Das ist die allgemeine Klassifikation, die nicht wirklich etwas mit dem willkürlichen System der vom Menschen erfundenen Taxonomie zu tun hat. Es ist nur ein einfaches, natürliches System. Ich möchte euch auf die Tatsache aufmerksam machen, dass alle drei Kategorien gleichzeitig geschaffen wurden, denn schaut euch einmal Vers 24: „Vieh, Gewürm und Tiere der Erde …“ Jetzt könnte jemand einwenden: „Ach, das Vieh kam zuerst, daraus entwickelt sich dann das Gewürm und daraus wiederum die Tiere der Erde.“ Das ist ein Problem, denn in Vers 25 wird das noch einmal wiederholt, nur in umgekehrter Reihenfolge. Da kommen die Tiere der Erde zuerst, dann das Vieh, und an dritter Stelle das Gewürm. Seht ihr, die Mischung dieser Reihenfolge ist eine sehr gute Methode, um uns darauf aufmerksam zu machen, dass sie gleichzeitig erschaffen wurden, dass sie sich nicht eine aus der anderen entwickelten. Sie alle wurden gleichzeitig durch Gottes Kraft erschaffen. Keine Evolution, kein Überlebenskampf, kein Überleben des Stärkeren, keine Mutationen in irgendeiner Form. Gott erschuf einfach all diese Tiere.  

Ist die Vielfalt all dessen nicht erstaunlich und verblüffend? Ich meine, allein die Vielfalt von Fischen im Meer, und von Tieren, einschließlich Säugetieren, die im Meer schwimmen, ist verblüffend und es werden immer neue entdeckt. Und es gibt Tausende von Kategorien bereits ausgestorbener Tiere. Die Vögel, die am Himmel fliegen; manche Menschen sind begeisterte Ornithologen und beobachten mit ihren Ferngläsern die Wunder der Vögel am Himmel. Und dann sieht man die Tiere und Insekten und alle Reptilien und Dinge, die über die Erde kriechen, und es ist einfach nur atemberaubend, dass Gott intellektuell über solch gewaltige Fähigkeit verfügt, um sich all diese Geschöpfe auszudenken und sie zu konzipieren. Aber das hat er getan.  

Und in Vers 24 heißt es: „Die Erde bringe […] hervor … die Erde bringe hervor.“ Warum sagte er das? Warum sagte er: „Die Erde bringe […] hervor?“ Ich denke, das soll einfach bedeuten, etwas soll auf der Erde erscheinen, aber es trifft auch zu – und darauf muss ich euch aufmerksam machen, dass die Körper der Tiere aus denselben Elementen wie die Erde besteht. Ja, das stimmt. Die Körper der Tiere bestehen aus denselben chemischen Elementen wie die Erde. Und sie kommen aus der Erde, um geformt zu werden, und wenn sie sterben, landen sie wieder unter der Erde, weil sie aus denselben Elementen bestehen. Das trifft sogar auf den Menschen zu. Lasst uns Kapitel 2,7 betrachten. „Da bildete Gott der HERR den Menschen, Staub von der Erde.“ Er formte den Menschen vom Staub der Erde und so machte Gott aus denselben Elementen, die die Erde ausmachen, die Tiere … dasselbe chemische Material.  

Als Gott sie schuf, nannte er sie „Lebewesen“. Ich möchte euch nur noch einmal daran erinnern, dass das ein sehr wichtiges Konzept ist. Pflanzen werden nie als „Lebewesen“ bezeichnet. Bäume werden nie als „Lebewesen“ bezeichnet. Die Vegetation, die in Versen 11 und 12 erschaffen wurde, wird „Gewächs“ genannt; manche übersetzen das als „Kräuter“, aber die beste Übersetzung ist „Gewächs“. Sie werden jedoch nie als „Lebewesen“ bezeichnet. Wenn ihr bei Vers 20 ankommt, tauchen die Lebewesen das erste Mal auf - wenn die Meeresbewohner erschaffen werden, und die Tiere der Luft, die Vögel und die Fische und was sonst noch im Meer lebt … sie werden als „Lebewesen“ bezeichnet.  

Was habe ich euch gesagt, was charakteristisch für Lebewesen ist? Sie bewegen sich. Pflanzen tun das nicht. Lebewesen bewegen sich und haben ein Bewusstsein. Sie bewegen sich und haben ein Bewusstsein, im Gegensatz zu Pflanzen. Ihr könnt eine Pflanze nicht trainieren, etwas zu tun. Ihr könnt sie zur Sonne hin wachsen lassen, aber das ist einfach ihre natürliche Tendenz, sich zur Lebenserhaltung der Lichtquelle zuzuwenden. Aber ihr könnt eine Pflanze nicht trainieren, weil sie kein Bewusstsein hat. Lebewesen haben ein Bewusstsein und Mobilität, im Gegensatz zu Pflanzen. Lebewesen haben ein Bewusstsein, sind sich aber nicht unbedingt ihrer selbst bewusst. Sie sind sich ihrer Umgebung bewusst, damit sie darauf reagieren können. Ein Hund kann einem Auto ausweichen. Ein Hund kann lernen, einem Befehl zu gehorchen. Selbst der Killerwal Shamu kann einem Befehl gehorchen und aus dem Wasser springen und mit seiner Nase einen Ball berühren, der 7 m über der Wasseroberfläche ist. Sie können sie darauf abrichten, weil diese Tiere sich ihrer Umgebung bewusst sind und das damit verknüpfen, Essen zu erhalten. Aber das bedeutet nicht, dass sie sich ihrer Umgebung bewusst sind. Sie können auf ihre Umgebung reagieren, aber sie wissen nicht, dass sie das tun. Sich seiner selbst bewusst sein bedeutet, zu wissen, wer man ist und zu wissen, dass man auf seine Umgebung reagiert. Sie verfügen über ein Bewusstsein, jedoch ohne sich selbst bewusst zu sein. Und wenn sie sterben, kehren sie einfach zum Staub zurück. Sie sind einfach deshalb auf der Welt, weil sie Teil des Dekors sind, das Gott verwendet, um dem König der Erde seine Wunder zu demonstrieren.  

Achtet bitte darauf, dass in den Versen 24 und 25 der Ausdruck „nach ihrer Art“ wiederholt wird – zweimal in Vers 24 und sogar dreimal in Vers 25.  Das wird uns allmählich sehr vertraut. In 1. Mose 1 lesen wir das zehn Mal – nach ihrer Art, nach ihrer Art, nach ihrer Art. Ich möchte das so einfach wie möglich ausdrücken. Das ist ein Hinweis auf die Einschränkungen der Vielfalt. Wir wollen jetzt nicht technisch werden und sagen, dass das Spezies oder Genus oder Familie oder Phila bedeutet oder was immer der wissenschaftliche Terminus für die Klassifizierung hier sein möge. Es reicht, wenn wir hier sagen, dass damit eine Einschränkung der Vielfalt bezeichnet wird. In jedem Fall gibt es einen genetischen Code, eine DNS, eine Sequenz von Chromosomen, die in jeder Zelle eines jeden Lebewesens verschlüsselt ist und über das Wesen dieses Lebewesens entscheidet. Und dieses Lebewesen wird gemäß seiner Natur sein. Innerhalb dieser DNS kann es Variationen geben, aber das Lebewesen kann nicht etwas anderes werden, als es ist. Das wird von der DNS kontrolliert, wie wir viele Male gelernt haben, und das wird impliziert durch das Konzept der Arten … der Arten.  

Hier übrigens noch eine kurze Anmerkung. Die Pflanzen entstanden vor den Tieren, vor den Fischen und vor den Vögeln. Und das widerspricht direkt dem traditionellen System der Evolution, das besagt, dass alles Tierleben im Meer begann und aus dem Meer kroch und zu irgendeinem Zeitpunkt im Verlauf von Hunderten Millionen von Jahren aus dem Meer herauskroch und sich, nachdem es an Land war, rein zufällig Pflanzen entwickelten. Aber in 1. Mose sehen wir, dass Pflanzen zuerst erschaffen wurden und dann kam die Schöpfung der Meeresbewohner, der Tiere am Himmel und der Tiere an Land.  

Das Beste, was wir über Arten sagen können, ist also, dass sie eine Einschränkung der Vielfalt beinhalten. Gott schuf diese Geschöpfe so, wie sie sind. Hunde waren Hunde, Pferde waren Pferde, Delphine waren Delphine, Barrakudas waren Barrakudas, Ameisen waren Ameisen – obwohl es davon viele verschiedene Arten gibt -, Spinnen waren Spinnen, Schlangen waren Schlagen, Frösche waren Frösche – obwohl es da Variationen gibt, gibt es doch Einschränkungen dieser Variationen. Das eine entwickelt sich nicht zu dem anderen. Und das wird in 1. Mose 1 zehnmal wiederholt, als wüsste Gott, dass jemand kommen sollte und eine Lüge verbreiten würde, dass eine Art sich zu einer anderen entwickelt und es keine Einschränkung über bestehende Variationen gibt.  

Am Ende von Vers 24 heißt es: „Und es geschah so.“ Das haben wir vorher schon gehört. Als Gott etwas tat, geschah es so. Das ist ein wichtiger kleiner Ausdruck, der wird hier nicht nur als Füllwort verwendet. Dieser Ausdruck kam bereits in Vers 9 vor – „und es geschah so“. Er kam in Vers 11 vor – „und es geschah so“. Oder auch in Vers 15 – „und es geschah so“. Und hier in Vers 24 – „und es geschah so“. Das bedeutet, es war unveränderlich, es war fest, es war dauerhaft, und so blieb es. Als Gott ganz zu Beginn sagte: „Es werde Licht“, steht dort nicht „und es geschah so“, denn als das Licht ursprünglich erschaffen wurde, war es nur Licht und noch nicht mit den Himmelskörpern verknüpft, dem Mond, der Sonne und den Sternen. Als Gott anfangs die Erde schuf, war das nur eine Masse von Elementen, die von Wasser umgeben war. Gott sagte nicht „und es geschah so“, weil das noch nicht die endgültige Gestalt war. Aber in Vers 9, als Gott begann, die Wasser oben von den Wassern unten zu trennen, und dann das trockene Festland erschien und die Erde Gestalt annahm, mit Land und Wasser, da war das die Gestalt, die beibehalten werden sollte, deshalb folgt dann die Aussage „und es geschah so“. Ebenso war es in Vers 11, als die Vegetation auf der Erde erschaffen wurde, das sollte dauerhaft und fest sein und existiert heute noch. In Vers 15 wurden der Mond, die Sonne und die Sterne am Himmel platziert und so war das, so wurde es fixiert. Und hier in Vers 24 wurden die Tiere erschaffen und sie sind noch immer so … sie sind noch immer so. Es war so, es geschah so … und sie sind immer noch so. Es geschah so, fest, fixiert, dauerhaft und das ist bis heute so. Und sie blieben im Rahmen ihrer Art und ihre Variation ist beschränkt. Es gibt einige Variationen, einige Veränderungen, das wissen wir. Genetik kann das bewirken, besondere Züchtungen, aber im Wesentlichen wird es immer dieselbe Art von Lebewesen bleiben.  

Und schließlich wird die Schöpfung dieser Lebewesen an Land mit einem Kommentar von Gott versehen – am Ende von Vers 25. Gott sah, dass es gut war. Gott hatte das übrigens schon die ganze Zeit gesagt. In Vers 4 lesen wird, dass Gott sah, dass das Licht gut war. In Vers10 heißt es, dass Gott sah, dass das trockene Land und das Meer gut war. In Vers 12 waren die Pflanzen gut. In Vers 18 waren auch die Himmelskörper gut. In Vers 21 waren die Bewohner von Meer und Luft gut. In Vers 25 waren die Landtiere gut. Und schließlich Vers 31 – nachdem er den Menschen geschaffen hatte, war es sehr gut. Alles, was Gott schuf, war gut.  

Hört euch jetzt einmal Folgendes an. Es gab keine Missbildungen, keine Mutationen, keine Minderwertigkeit, keine natürliche Auslese, kein Überleben des Stärkeren, denn es gab keine Tiere, die nicht fit waren, es war alles gut. Es gab keine Unvollkommenheit. Es gab keine natürliche Auslese. Nichts war minderwertig in irgendeiner Weise. Es war sehr gut. Wir werden noch näher darauf eingehen, was das bedeutet, wenn wir zu Vers 31 kommen. Zu diesem Zeitpunkt war alles gut … es war gut. Es gab noch nicht einmal Tod auf der Welt. Der Tod erschien erst in Kapitel 3 auf der Bildfläche, nachdem der Mensch gesündigt hatte. Zu diesem Zeitpunkt war die Erde bereit für den Menschen … für den Menschen, der der König der Erde sein und über sie herrschen sollte.  

Übrigens, der Herr muss all die Tiere im ersten Teil von Tag 6 erschaffen haben, weil der Rest des Tages dazu diente, den Menschen zu erschaffen. Das erforderte etwas mehr Aufwand. Daraufhin wird hier in diesem Kapitel nicht im Detail eingegangen, aber in Kapitel 2 wird das beschrieben und wir werden uns später damit beschäftigen.  

Aber lasst uns jetzt Verse 26 und 27 betrachten, zumindest sehr kurz. Wir kommen zum Höhepunkt von Gottes Schöpfung: „Und Gott sprach: ‚Laßt uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde, auch über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht!‘ Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.“ Hier ist er, der Höhepunkt der Schöpfung, der Grund für alles. Und wieder dieselbe Formel wie überall. Vers 26: „Und Gott sprach...“ und in Vers 27 eine parallele Aussage: „Und Gott schuf …“  Genau dieselbe Formel. Gott spricht und erschafft, ein und dasselbe. Deshalb wird das „Es werde“-Schöpfung oder „Fiat-Schöpfung“ genannt – „Fiat“ vom lateinischen Wort fiat, das bedeutet, „es werde“ oder „es soll sein“. Gott ruft die Dinge durch sein Wort ins Leben.   

Es soll/es werde...wir haben das immer wieder gehört – es soll/es werde. Aber achtet zum Beispiel einmal auf Vers 26. Dort steht nicht „Es soll/es werde …“ sondern vielmehr was? „Lasst uns den Menschen machen …“ ... Das ist ganz neu, Leute. Das ist ein sehr wichtiger Unterschied. Das ist eine wichtige Verschiebung in der Sprache. Die ganze Zeit – in Versen 3, 6, 9, 11, 14, 20 und 24 – hieß es immer „es werde“ oder „es soll“ – das ist eine unpersönliche Form des hebräischen Verbs, „es soll“/„es werde“, fast als sei Gott nicht selbst persönlich daran beteiligt. Es soll/es werde… aber hier sagt er: „Lasst uns machen“. An diesem Punkt wird Gott persönlich. Und hört mir gut zu, denn Gott ist eine Dreieinigkeit, wenn er sich persönlich vorstellt, das steht im Plural. Es steht im Plural.  

In Johannes Kapitel 1 steht, dass Jesus Christus alles erschaffen hat; es heißt, alles „ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.“  Hier heißt es, dass Gott erschaffen hat. In Johannes 1 lesen wir, dass Jesus alles erschaffen hat. Selbst der Geist Gottes soll laut einer früheren Aussage in 1. Mose 1 alles erschaffen haben. Die gesamte Dreieinigkeit ist daran beteiligt. Und wenn Gott zur Schöpfung der menschlichen Rasse kommt, bedient er sich nicht der unpersönlichen „es soll“/„es werde“-Terminologie. Er verwendet Sprache, die offenbart, dass er in sich spricht … lasst uns machen … lasst uns Menschen nach unserem Ebenbild machen.  

Wisst ihr, worin er uns einen Einblick gewährt? Er gewährt uns einen Einblick in einen Plan der Dreieinigkeit. Er kommuniziert mit sich selbst über dieses wichtigste aller Geschöpfe. Ich glaube, das ist ein klarer, unmissverständlicher und unbestreitbarer Hinweis auf die Dreieinigkeit. Ich muss zugeben – und ich glaube jedem Bibelschüler geht es genauso -, dass die vollständige Klärung der Lehre der Dreieinigkeit erst im Neuen Testament erfolgt; erst dort erhaltet ihr die volle Theologie, die volle Aufklärung über die Theologie der Dreieinigkeit. Aber die Dreieinigkeit wird definitiv schon im Alten Testament offensichtlich. Es gibt den Engel des Herrn, der niemand anders ist als der Sohn Gottes vor seiner Fleischwerdung.  Es gibt Gott selbst. Hier findet eine inter-trinitare Kommunikation statt: „Lasst uns Menschen machen nach unserem Ebenbild.“ Es gibt den Psalmisten, der sagt: „Der HERR sprach zu meinem Herrn“, ein Gespräch zwischen dem Vater, zweifelsohne, und dem Sohn.  

Das Alte Testament enthält eine Reihe von Offenbarungen der Dreieinigkeit. In Psalm 2 sagt der Vater zum Sohn: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Erbitte von mir, so will ich dir die Heidenvölker zum Erbe geben.“, eine messianische Verheißung, eine prophetische Verheißung in Psalm 2.  

Es gibt eine Reihe von Hinweisen auf die Dreieinigkeit im Alten Testament. Ich will nicht implizieren, dass es keine gibt, denn die gibt es. Psalm 45,8 spricht zum Beispiel von Christus, dem zweiten Glied der Dreieinigkeit: „Du liebst die Gerechtigkeit und haßt die Gesetzlosigkeit, darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl, mehr als deine Gefährten.“ Nun, das ist eine Aussage, die direkt dem Messias zuzuschreiben ist, dem Herrn Jesus Christus. Das ist wieder ein Hinweis, dass Gott mit dem Sohn kommuniziert. Und es gibt eine Reihe anderer Textstellen dieser Art. Ich möchte nicht zu allen gehen, aber ein paar wären gut.  

In Psalm 110,1 lesen wir: „Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße!“ Nun, darauf wird sogar im Neuen Testament verwiesen, als etwas, das sich auf Christus bezieht. Gott der Vater kommuniziert also mit Gott dem Sohn in einem Gespräch zwischen den beiden.  

Es gibt also Hinweise auf die Dreieinigkeit im Alten Testament. Es ist wichtig, das anzuerkennen. Aber ein volles Verständnis der Dreieinigkeit entwickelt sich erst im Neuen Testament. Wir verstehen, warum das so ist, nicht wahr? Weil das zweite Glied der Dreieinigkeit was wird? Zum Menschen wird, er nimmt Menschengestalt an.  

Was enthält also dieses „Lasst uns …“ hier? Ich muss bekennen, ich könnte hier ansetzen und eine Diskussion lostreten, weil ich bis zu einem gewissen Maß weiß, worum es bei dieser Diskussion ging. Ihr fragt, woher ich das wissen will? Nun, es gibt nur eine Methode, wie ich etwas weiß, und das ist, wenn etwas in der Bibel steht. Aber ich weiß ein wenig von dem, worum es bei diesem Gespräch ging. Es ging um Erlösung. Es ging um Erlösung, denn die Erde war bereits geformt worden, richtig? Ist das wahr? Okay. Und laut Bibel, Offenbarung 13,8 und 17,8, wurden unsere Namen wann in des Lammes Buch des Lebens eingetragen? Vor Grundlegung der Welt, richtig? Wir wissen also ein wenig darüber, worum es bei diesem Gespräch ging, bevor die Erde geformt wurde und bevor der Mensch erschaffen wurde. Es war ein Gespräch, das ein solches Niveau erreicht hatte, dass tatsächlich Namen in Gottes Buch verzeichnet wurden … wessen Namen standen dort drin? Meiner, richtig? Eurer, wenn ihr gläubig seid.  

Ich weiß auch, dass wir laut Epheser 1 auserwählt wurden für Christus vor Grundlegung der Welt, nicht wahr? Steht es nicht so in Epheser 1? Ich weiß also etwas darüber, worum es bei diesem Gespräch ging, richtig? Sie hatten sich unterhalten über Erlösung und die Dreieinigkeit oder über die Erlösung. Und es gab einen Plan, der sich in Gottes Gedanken entfaltete, und das war der Plan … Gott liebte den Sohn mit einer vollkommenen Liebe, Gott wollte seine Liebe für den Sohn unter Beweis stellen, und wir haben das bereits in der Vergangenheit besprochen und dies ist die perfekte Stelle, das einzufügen. Gott liebte seinen Sohn mit einer vollkommenen Liebe. Er wollte seine Liebe für seinen Sohn unter Beweis stellen, die reine Liebe, die er für das zweite Glied der Dreieinigkeit empfand, und er entschied sich, das auf so erstaunliche Weise zu tun, indem er eine Braut für seinen Sohn suchte. Und mit „Braut“ meinte er eine erlöste Menschheit, die seinen Sohn anbeten, lieben, ehren und seinem Sohn für immer dienen würde. Und er würde diese erlöste Menschheit buchstäblich dorthin bringen, wo die Dreieinigkeit lebt, in der Herrlichkeit des Himmels, und sie würden dort für immer zusammenleben. So sah der Plan aus. Die Erschaffung der Erde, des gesamten Universums und aller Dinge darin war lediglich die Kulisse, vor der der gesamte Plan sich entfalten sollte.  

Ihr sagt jetzt: „Nun, war es nötig, all diese Dinge zu erschaffen?“ Natürlich, denn die Schöpfung sagte etwas über Gott aus, wer er war, und sie verkündete den Menschen von Gottes Größe und seiner Herrlichkeit und Kraft, nicht wahr? „Die Himmel erzählen“, was?,  „die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung verkündigt das Werk seiner Hände.“ In Römer 1 heißt es, wenn man die Erde betrachtet, kann man sehen, dass Gott existiert, sodass sein unsichtbares Wesen durch seine sichtbare Schöpfung offensichtlich wird, und wir keine Entschuldigung haben. All das diente dazu, zu offenbaren, wer Gott ist. Und wenn ihr die Schöpfung betrachtet, seht ihr Gottes Kraft und seine Weisheit und seine Liebe zur Schönheit, seinen erstaunlichen Verstand, seine verblüffende Weisheit. Ihr seht seine Weichheit und Sanftheit und Zartheit in den Blüten einer Blume. Ihr seht seine Kraft in einem Gewitter und in den gewaltigen Körpern, die in den Milliarden von Galaxien, die es gibt, durch das endlose All fliegen. All das stellt Gott zur Schau.  

Aber was Gott auf besonders bemerkenswerte Weise zur Schau stellt, ist die Tatsache, dass er barmherzig genug war, Sünder zu erretten, nicht wahr? Und das könnte nie unter Beweis gestellt werden – dass Gott gnädig und barmherzig ist, dass Gott vergibt, dass Gott freundlich ist und ein weiches Herz hat -, wenn es nicht Sünder dort draußen gäbe, zu denen Gott gnädig sein könnte, richtig? Irgendwann vor Grundlegung der Welt gab es also einen Plan, der entwickelt wurde. Und Gott, der nicht lügt, beabsichtigte laut 2. Timotheus 1,9, die Menschheit durch Christus zu erlösen. Zuerst musste er sich entschließen, die Menschen zu erschaffen.  

Der Plan bestand also darin, eine erlöste Menschheit zur Herrlichkeit zu führen. Um diese Zeit wurden auch Engel erschaffen. Und sie wurden zur Ehre Gottes erschaffen. Aber darüber hinaus wird den Engeln keine Gnade erwiesen, sodass Gott seine Gnade und Barmherzigkeit und Vergebung den Engeln gegenüber nicht demonstrieren kann, weil es keine Errettung für die Engel gibt. Die Engel waren entweder heilig oder gefallen, und die gefallenen Engel konnten nicht erlöst werden und waren verdammt, im Feuersee zu landen. Gott entschied zu einem Zeitpunkt vor Grundlegung der Welt, dass er Sünder retten würde, dass er die Menschen retten würde. Er würde sie erschaffen und erretten. Er würde sie zur Herrlichkeit führen und sie sollten eine Braut für seinen Sohn sein – eine Braut, die seinem Sohn für immer und ewig dienen, ihn lieben und anbeten würde, und er würde den Himmel buchstäblich mit einem Halleluja-Chor bevölkern, der nichts anderes tun würde, als ihn zu preisen und ihm in aller Ewigkeit zu dienen.  

Das war etwas zur Diskussion der Dreieinigkeit. Es ist einfach dieser verblüffende, erstaunliche Plan Gottes. Er musste keinen Einzigen von uns erschaffen, ebenso wie er nichts anderes erschaffen musste. Aber hört mir gut zu. Er erschuf alles, um eine Kulisse zu haben, vor der er sich uns offenbaren konnte. Deshalb sagte Jesus in Johannes 6: „Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen.“ Er entschied, wen er unter allen Menschen auswählen und seinem Sohn als Liebesgabe geben würde. Und er schrieb ihre Namen in ein Buch, noch vor Grundlegung der Welt. Wir wurden vorherbestimmt, noch bevor die Welt überhaupt erschaffen wurde. Ich weiß also etwas über diese Kommunikation und ihr könnt auch wissen, dass, wenn es in der Schrift heißt „Und Gott sprach: ‚Lasst uns Menschen machen …“, dass das der Moment war, für den er die Dreieinigkeit geplant hatte. Richtig? Das war’s. Das war Tag 6, der den Höhepunkt bildete, und jetzt sind sie alle beteiligt. „Lasst uns Menschen machen“ – hier steht nicht „es soll“/„es werde“ – keine unpersönliche Methode. Gott wird hier sehr persönlich, weil er jetzt jene erschafft, die ewig sind und die ihm auf immer Herrlichkeit bringen werden, im Himmel oder in der Hölle. Das ist der Höhepunkt von allem. Lasst uns Menschen machen, und Gott wird hier sehr, sehr persönlich.  

Ich möchte euch noch einmal an Kapitel 2,7 erinnern, daran, dass er uns unglaublicherweise in seinem Ebenbild gemacht hat: „Da bildete Gott der HERR den Menschen.“ Er sagte: „Lasst uns Menschen machen“, und das tat er, er schuf uns. Und wie tat er das? Er formte den Menschen aus dem Staub der Erde. Und wir wurden aus denselben Grundelementen gemacht wie alles andere. Die wesentlichen Elemente bestehen aus bestimmten Chemikalien, wir bestehen alle aus demselben Zeug. Deshalb verrotten Körper und zerfallen wieder zu Staub, Staub zu Staub. Gott hauchte den Menschen den Lebensodem ein und der Mensch wurde zu einem Lebewesen, ebenso wie die anderen Lebewesen. Er war beweglich und verfügte über Bewusstsein.  

Euer Körper wurde im Prinzip aus denselben Rohstoffen geformt wie die restliche Schöpfungsordnung. Ihr erinnert euch vielleicht, dass ich euch vor einigen Wochen erzählt habe, euer Körper besteht hauptsächlich woraus? Nichts? Ihr besteht zu 90 Prozent aus nichts. ...99 Komma irgendwas Prozent nichts, weil mindestens dieser Prozentsatz eines Atoms nichts ist. Euer Körper besteht aus denselben atomaren Rohstoffen wie alles andere in der Schöpfungsordnung. Und wie den anderen Tieren wurde euch Leben eingehaucht, ihr wurdet zu einem Lebewesen gemacht in dem Sinne, dass ihr über ein Bewusstsein verfügt und mobil seid.  

Übrigens heißt es von den Tieren in 1. Mose 7,22, dass sie „Lebensodem“ hatten. In Kapitel 2,7 geht es also nur um ihre physische Gestaltung. Wir wurden aus dem Staub geformt, wir wurden aus denselben atomaren Partikeln gemacht wie jeder andere und jedes andere Wesen, und wir haben ein Bewusstsein wie jedes andere Wesen. Aber es gibt einen gewaltigen Unterschied – wir wurden in Gottes Ebenbild geschaffen. Wenn ihr wissen wollt, was das bedeutet, müsst ihr nächste Woche wiederkommen, Leute. Aber wenn ich hier rübersehe, kann ich kaum glauben, wie spät es ist. Wir müssen aufhören. Oh, das hier ist so wichtig. Ich hasse es, hier aufzuhören, aber es ist schon so viel Zeit vergangen und wir sind noch nicht so weit, dass wir zu diesem großartigen Punkt kommen können. Nun, das wird für’s nächste Mal gut sein, stimmt’s?  

Lasst uns beten.


[1] Anm. d. Üb.: Eigentlich „Zankapfel“ oder „Stein des Anstoßes“, in diesem Fall wäre „Knochen des Anstoßes“ wohl passender.

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