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Es ist heute Abend unser Privileg, uns im Wort Gottes einer wunderbaren Textstelle zuzuwenden, die uns heute Abend zu unserer Botschaft über Gottes Modell für Ehefrauen als Ausgangspunkt dienen soll … Epheser 5, Verse 22 bis 24. Und dort heißt es im Wort Gottes: „Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter als dem Herrn; denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist; und er ist der Retter des Leibes. Wie nun die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen ihren eigenen Männern in allem.“

Gott hat die Ehe dazu vorgesehen, das Beste zu sein, was das Leben uns zu bieten hat, das allerbeste. Petrus nannte es sogar, ganz richtig, die „Gnade des Lebens.“ Aber seit dem Fall des Menschen ist es für die meisten Menschen alles andere. Die meisten Ehen beginnen mit der Euphorie der Emotionen und Liebe und Glückseligkeit und sinken dann allmählich auf verschiedene Ebenen des Krieges herab ... charakterisiert durch Streitereien, Bitterkeit, Unzufriedenheit, Unversöhnlichkeit, Trennung und Scheidung, die zwischendurch durch Momente des Waffenstillstandes unterbrochen werden. Ein aussichtsloser Kampf, aus dem die meisten heute aussteigen.

Gottes ursprünglicher Plan war sehr klar - ein Mann, eine Frau, zusammen für ihr ganzes Leben, das allerbeste. Aber seit dem Sündenfall hat die Ehe es nicht leicht gehabt. Denkt nur einmal an 1. Mose 3,16, als Gott den Mann und die Frau für die Sünde verfluchte, die sie begangen hatten, und die Sünde brachte den Fluch hervor und der Fluch traf die Ehe mitten im Herzen. Die Frau versucht, aufgrund dieses Fluchs, zu herrschen und sich nicht unterzuordnen. Sie will die Kontrolle übernehmen. Das ist die Veranlagung der Frau in ihrem gefallenen Zustand. Und im Neuen Testament gebietet Gott wieder in 1. Timotheus 2: „Ich erlaube aber eine Frau nicht […], daß sie über den Mann herrscht.“ Und der Mann, der ebenfalls verflucht ist, tendiert dazu, die Frau zu überwältigen, sie zu erdrücken, sie sich ihm Untertan zu machen, und daher rührt der Konflikt. Die Sünde hat also ihr Zeichen hinterlassen und ein Teil davon ist ehelicher Konflikt tief im Innersten der Ehe.

Dem könnt ihr noch den schrecklichen Angriff von Satan, der von außen erfolgt, hinzufügen. Und bevor wir noch 1. Mose beenden, werden wir daran erinnert, dass die Ehe enormen Angriffen von außen ausgesetzt war. In 1. Mose 4 sehen wir Polygamie. In Kapitel 9 entsteht Pornografie. In Kapitel 19 Homosexualität. In Kapitel 34 Unzucht und ungleiche Ehen. In Kapitel 38 Inzest. In Kapitel 38 wird auch die erste Prostituierte erwähnt. Und in Kapitel 39 gibt es den ersten konkreten Fall von Verführung.

Der Konflikt hielt Einzug in die Beziehung zwischen Mann und Frau – sowohl von innen als auch von außen. Und ihr könnt diesen Dingen die Tatsache hinzufügen, dass es in jeder Beziehung zwei Sünder gibt, zwei Sünder im Fleisch mit dem starken Wunsch, ihren eigenen Willen und Weg durchzusetzen, und die befinden sich auf Kollisionskurs. Die einzige Hoffnung, die unvermeidliche Katastrophe aufzuhalten, die in solch einer Beziehung auf einen zukommt, ist dem Vorbild zu folgen, das Gott uns in der Schrift gegeben hat. Die einzige Hoffnung für die Ehe besteht darin, Gottes Wort gehorsam zu sein und von Gottes Geist ermächtigt zu sein. Deshalb können wir schlussfolgern, dass die Hoffnung auf eine gute Ehe, die Hoffnung auf eine großartige Ehe, die Hoffnung auf eine gesegnete Ehe, die Hoffnung auf eine glückliche und erfüllte Ehe, die Errettung ist, die uns in eine richtige Beziehung zu Gott versetzt, die den Fluch minimiert, den Heiligen Geist in uns einpflanzt und den Ungläubigen unter die Autorität und den bereitwilligen Gehorsam gegenüber der Schrift bringt; dann gibt es Hoffnung.

In dem Abschnitt, den ich euch gerade vorgelesen habe, gibt es zahlreiche offensichtliche Argumente, die hier angeführt werden. Aber das übergeordnete Argument ist Unterordnung und das leiten wir aus Vers 21 ab, der die allgemeine Verantwortung aller Gläubigen beschreibt, sich einander unterzuordnen. Wir ordnen uns einander unter, sind mehr um das Wohlergehen des Anderen besorgt als um unser eigenes, mehr um die Dinge Anderer besorgt als um unsere eigenen, wir schauen nicht auf das Unsere, sondern jeder auf das des Anderen. All das haben wir in Philipper 2 gelernt. Wir sollen alle Beziehungen mit Demut, mit Selbstverleugnung, quasi mit Selbstlosigkeit und dem Wunsch, die Bedürfnisse des Anderen zu erfüllen, angehen.

Die allgemeine Einstellung in allen Beziehungen sollte also die der Unterordnung sein. Und dann im Besonderen: „Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter als dem Herrn.“ Ihr werdet sehen, dass die Worte „ordnet euch unter“ in einigen Übersetzungen in Kursivschrift stehen, weil das so nicht im Original erscheint … das steht nicht im Original, das muss nicht da stehen. Er hat gerade gesagt „Ordnet euch einander unter“, und sagt dann gleich anschließend „Frauen, euren eigenen Männern.“ Sich unterzuordnen wird da offensichtlich impliziert. Wir alle ordnen uns zu irgendeinem Zeitpunkt unter … Frauen ordnen sich ihren Männern unter. Sie soll seiner Führung, der Führung ihres Mannes, bereitwillig folgen. Das, und nur das, kann den Fluch minimieren und den Konflikt umkehren.

Wir sehen hier in Vers 22 dann, erstens, die Frage der Unterordnung. Die Frage der Unterordnung wird deutlich eingeführt, ordnet euch euren eigenen Männern unter. Sehr spezifisch, übrigens. Sie steht nicht allen Männern zu Verfügung. Sie wird nicht aufgefordert, sich allen Männern unterzuordnen, nur ihrem Ehemann. Der Mann, den sie besitzt, ihr eigener Ehemann, derjenige, der ihr gehört. Und dieser Ausdruck beinhaltet ein wunderbares Gefühl des Besitztums. Er gehört ihr, dennoch ordnet sie sich ihm unter, und da sehen wir wieder diese großartige Gegenseitigkeit.

Und in der Parallelstelle zu dem Text in Epheser, der sich in Kolosser Kapitel 3 befindet, könnt ihr diese beiden miteinander vergleichen, weil sie genau das gleiche sagen. In Kolosser 3,18 heißt es: „Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie sich’s gebührt im Herrn!“ Da steht der Ausdruck „ordnet euch unter“ diesmal, weil das im Vers davor nicht steht und deshalb nicht impliziert werden kann. „Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie sich’s gebührt im Herrn!“ Das ziemt sich, das ist angemessen, das ist richtig, das ist korrekt vor dem Herrn. Es ist keine kulturelle Präferenz, sondern ein geistliches Gebot. „Gebührt“ ist übrigens ein Wort mit großer Bedeutung. Im Brief an Philemon, Vers 8, bezieht es sich zum Beispiel auf etwas, das juristisch verbindlich ist. Deshalb deutet es hier auf ein Gebot von Gott hin. Es wird auch in der Septuaginta des Alten Testaments, also der griechischen Version, so verwendet.

Es gibt übrigens eine Grenze, was sich in dieser Rolle der Unterordnung gebührt. Das bedeutet nicht, dass eine Frau sich ihrem eigenen Mann in Dingen unterordnet, die Gott entehren. Ihr erinnert euch sicherlich, dass der Apostel in der Apostelgeschichte sagte, als er aufgefordert wurde, nicht zu predigen: „Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ In solch einem Fall muss man sich entscheiden, Gott zu gehorchen. Ich denke dabei zum Beispiel an Vasti im Buch Esther, die erste Frau des Königs. Der König kam zu ihr und bat sie, anzüglich vor einer betrunkenen Meute zu tanzen und sie weigerte sich vollkommen zu recht … vollkommen zu recht.

Aber gemäß der Reihenfolge der Schöpfung und dem ordnungsgemäßen Plan von Gott ist es durch das Gebot des Allmächtigen rechtlich verbindlich, dass eine Ehefrau sich ihrem Mann unterordnet. Das gebührt sich vor dem Herrn, sagt Paulus. Seine Rolle als Haupt wurde ihm von Gott verliehen und sie soll das anerkennen und sich in einer Einstellung der demütigen und liebevollen Unterordnung dieser Führung unterstellen. Ich möchte euch noch einmal daran erinnern, dass das leicht sein sollte, es sollte sehr angemessen sein und gut verstanden - wären da nicht der Fluch, unsere eigene Sündhaftigkeit und die Angriffe Satans gegen die Ehe, um Verwirrung in diesen Dingen zu stiften.

Wenn wir jetzt Epheser Kapitel 5 betrachten mit der Anweisung „Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter als dem Herrn“, stellen wir fest, dass es einige Textstellen gibt, die das untermauern und die wollen wir noch einen Moment ansehen, bevor wir zum nächsten Text gehen. Schlagt bitte 1. Petrus 3 auf, 1. Petrus Kapitel 3, dort wird diese Wahrheit näher erläutert, sodass wir sie besser verstehen. In 1. Petrus Kapitel 3 heißt es: „Gleicherweise sollen auch die Frauen sich ihren eigenen Männern unterordnen.“ Hier geht es um genau dasselbe.

Das Interessante hier ist dieser kurze Ausdruck „gleicherweise“. Geht einmal zurück zu Vers 13: „Ordnet euch deshalb aller menschlichen Ordnung unter um des Herrn willen, es sei dem König als dem Oberhaupt oder den Statthaltern als seinen Gesandten zur Bestrafung der Übeltäter und zum Lob derer, die Gutes tun.“ Mit anderen Worten, alle von uns ordnen sich der Autorität der Regierung unter.

Vers 18: „Ihr Hausknechte, ordnet euch in aller Furcht euren Herren unter, nicht nur den guten und milden, sondern auch den verkehrten.“ Vergesst also nicht, dass wir alle uns der Regierung, dem König, den Behörden und den Statthaltern unterordnen sollen. Vers 15: „Denn das ist der Wille Gottes.“

In Vers 17 heißt es: „Fürchtet Gott, ehrt den König.“ Hier steht nicht, welche Art von Regierung, welche Form der Regierung, wie die moralischen Maßstäbe dieser Regierung aussehen; hier steht nur, wir sollen uns unterordnen.

Und dann in Vers 18 dieselbe Unterordnung unter euren Arbeitgeber, sei er gut und sanftmütig oder vollkommen unvernünftig. „Denn das ist Gnade, wenn jemand aus Gewissenhaftigkeit gegenüber Gott Kränkungen erträgt, indem er zu Unrecht leidet.“ Das ist einer der Gründe dafür, dass ich nichts von Streiks halte. Egal, wie schwierig euer Arbeitgeber sein mag, ihr ertragt es, denn das findet Gnade vor Gott. Wenn ihr zu Unrecht leidet, dann steigt eure Belohnung in der Ewigkeit dadurch.

Und dann folgt die wunderbarste Illustration von ungerechtfertigtem Leiden, manchmal im Rahmen der Unterdrückung durch eine Regierung, manchmal durch einen Arbeitgeber oder Sklavenhalter in früheren Zeiten, aber die großartigste Illustration ist der Herr Jesus selbst. Vers 21: „… weil auch Christus für uns gelitten und uns ein Vorbild hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt.“ Er zeigt uns, wie wir ungerechtfertigtes Leid ertragen sollen. Er zeigt uns, wie wir das belastende Joch unfairer Führung ertragen sollen. Vers 22: „Er hat keine Sünde getan, es ist auch kein Betrug in seinem Mund gefunden worden; als er geschmäht wurde, schmähte er nicht wieder, als er litt, drohte er nicht, sondern übergab es dem, der gerecht richtet. Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen auf dem Holz, damit wir, den Sünden gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen; durch seine Wunden seid ihr heil geworden.“

Mit anderen Worten erlitt Christus unverdiente Strafe, er litt ohne Vergeltung, ohne selbst zu schmähen, als er geschmäht wurde, er stieß keine Drohungen aus. Er übergab sich einfach Gott, nahm sein Leid an und am Ende hatte das tief greifende, bedeutende Konsequenzen. Dadurch wurden Seelen aus der menschlichen Rasse gerettet.

Und dann kommt ihr zu Kapitel 3,1. Vergesst nicht, dass es im ursprünglichen Text keine Kapitelunterteilungen im Text gab: „Gleicherweise sollen auch die Frauen …“. Was meinst du mit „gleicherweise“? „Wie jemand unter der Autorität einer Regierung, als Angestellter unter der Autorität eines Arbeitgebers, egal, ob die Regierung gut, schlecht oder gleichgültig ist, ob der Arbeitgeber gut und sanftmütig oder schändlich und unvernünftig ist, in derselben Weise, in der Jesus grundlos litt und nichts tat, außer sich zu Gott zu bekennen, damit Gott aus diesem ungerechtfertigten Leid ein großartiges Resultat hervorbringen möge, so sollt ihr Frauen euch euren eigenen Ehemännern unterordnen.“ Hier wird impliziert, dass es nicht wirklich wichtig ist, wie der Ehemann ist.

Ihr sagt jetzt: „Nun, mein Mann ist Gott gegenüber ungehorsam, ist Jesus Christus gegenüber gleichgültig, er ist weder freundlich und liebevoll noch gut und sanftmütig.“ Umso mehr Grund, sagt Petrus. „Gleicherweise sollen auch die Frauen sich ihren eigenen Männern unterordnen, damit, wenn auch etliche sich weigern, dem Wort zu glauben, sie durch den Wandel der Frauen ohne Wort gewonnen werden.“ Unterstellt euch ihnen, umso mehr, wenn sie nicht errettet sind, wenn sie das Wort Gottes nicht befolgen, einige sind nicht errettet, das wird hier impliziert, aber es könnte auch einen Menschen implizieren, der sich zu Christus bekannt hat und der Schrift nicht gehorsam ist. „Umso mehr Grund, sich unterzuordnen.“ Ich erinnere euch noch einmal daran, „wie sich’s gebührt“, und das hat seine Grenzen. Ihr sollt euch nicht unterordnen, wenn er euch dazu auffordert, etwas zu tun, das in direktem Konflikt mit dem Wort Gottes steht oder wenn er euch gebietet, etwas zu unterlassen, wozu das Wort Gottes euch auffordert. Aber abgesehen von diesen Dingen, für die ihr dem Gebot Gottes untersteht, müsst ihr euch eurem Mann unterordnen. Auch hier wieder hupotasso, euch ihm unterstellen.

Und dann der Schlüssel in Versen 2 und 3: „Wenn sie euren in Furcht keuschen Wandel ansehen“, das ist es, was sie sehen sollen, sie sollen eure Tugend und eure Reinheit sehen. Und dann in Vers 3: „Euer Schmuck soll nicht der äußerliche sein, Haarflechten und Anlegen von Goldgeschmeide oder Kleidung, sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unvergänglichen Schmuck eines sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr kostbar ist.“

Ihr habt einen Ehemann, der eine Prüfung für euch darstellt, - entweder, weil er nicht errettet oder ein ungehorsamer Gläubiger ist. Er erfüllt nicht all eure Hoffnungen und Erwartungen, die ihr an einen Ehemann habt. Er bleibt hinter euren Erwartungen zurück und ist vielleicht nicht das, was ihr dachtet. Und ihr seid sehr enttäuscht. Ihr ärgert euch über seine autoritäre Einstellung. Es scheint, als ob es ihm ziemlich egal sei, wie ihr euch fühlt. Umso mehr Grund, euch unterzuordnen, umso mehr Grund, ihm Sanftmut, Reinheit und respektvolles Verhalten zu demonstrieren, umso mehr Grund, nicht nur das Äußere zu schmücken – es ist schön, wenn ihr das tut, wir schätzen das, aber tut noch mehr als das, mehr als nur ein schönes Kleid anzuziehen oder Goldschmuck zu tragen oder eure Haare zu frisieren; schmückt euer Herz mit der unvergänglichen Qualität eines sanften und stillen Geistes, der in Gottes Augen kostbar ist. Und ich würde sagen, der Traum eines jeden Mannes.

Das bedeutet nicht, dass ihr eure Persönlichkeit begraben müsst. Es bedeutet nicht, dass ihr zu einem Roboter werden müsst. Es bedeutet nicht, dass ihr langweilig werden müsst. Es bedeutet nicht, dass ihr nie eure Meinung sagt. Aber tief in eurem Innersten muss es eine Sanftmut und Ruhe geben und dieser verborgene Teil ist in Gottes Augen kostbar. Gott zieht solch eine Frau vor.

Wie es schon in 1. Timotheus 2 heißt: „[Eine Frau soll] in aller Stille lernen, in aller Unterordnung“, denn das ist kostbar. Vers 5: „Denn so haben sich einst auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren Männern unterordneten.“

So war das schon immer, Leute. Das ist nichts Neues. Das ist keine Vorliebe von Paulus oder Petrus und auch kein Chauvinismus. Das ist nicht etwas, was sie sich einfach ausgedacht haben. So war es schon immer. Gott wollte schon immer, dass Frauen einen sanften und stillen Geist haben. Gott wollte schon immer, dass sie die in ihrem Inneren verborgene Person mit diesen unvergänglichen Qualitäten schmücken. Er wollte schon immer, dass sie sich ihren eigenen Männern unterordnen. Und hier noch einmal derselbe Satz „ihren Männern“, nicht allen Männern … die Frauen unterstehen nicht kollektiv der Kontrolle aller Männer, sondern nur der ihres eigenen Ehemannes.

In Vers 6 finden wir eine Illustration dazu. „Wie Sarah dem Abraham gehorchte.“ Ich wage hier zu behaupten, dass das Konzept der Unterordnung schließlich zu einer Frage des Gehorsams wird. „Indem sie ihn ‚Herr‘ nannte“ – kein schlechter Gedanke … „Ja, mein Herr“. Nein, das passt irgendwie nicht, das hört sich einfach nicht modern an, oder? „Wie Sarah dem Abraham gehorchte und ihn ‚Herr‘ nannte. Deren Töchter seid ihr geworden, wenn ihr Gutes tut und euch keinerlei Furcht einjagen laßt.“ Und das, wisst ihr, das wird immer wieder eingewandt. Wisst ihr, wenn ihr Seelsorge betreibt, sagen Frauen, zu denen ihr darüber redet, wie sie auf die Führung ihres Ehemannes – egal, wie diese aussieht - reagieren sollten, immer wieder: „Weißt du, du verstehst das nicht. Es ist sehr schwierig und manchmal habe ich Angst, wohin er mich führen wird, ich habe Angst, wohin er mich leiten wird.“ Und genau darum geht es in diesem Vers, gehorcht ihm einfach, nennt ihn ‚Herr‘, tut das Richtige und habt keine Angst, denn ihr habt euch dem Segen und Schutz Gottes unterstellt. So wie Abraham der Vater der Treuen war, ist Sarah die Mutter der sich Unterordnenden, sie ist der Prototyp. Abraham ist der Prototyp des Glaubens, sie ist der Prototyp der Unterordnung. Kein Terror, das Wort am Ende von Vers 6 bedeutet buchstäblich „Terror“, sondern großer Frieden, große Sicherheit.

Es ist eine fantastische Textstelle, eine fantastische Textstelle. Und man kann sie nicht bestreiten, sie ist einfach zu eindeutig und zu direkt.

1. Korinther Kapitel 11 ist eine weitere Textstelle, die unsere Aufmerksamkeit verlangt, wenn wir uns damit beschäftigen, was es bedeutet, sich unterzuordnen. 1. Korinther 11,3 und folgende ist eine faszinierende Schriftstelle, die sich mit Frauen befasst. Ich möchte euch zu Beginn kurz daran erinnern, dass Korinth von der Frauenbewegung ereilt worden war. Vielleicht gab es gewisse christliche Frauen, die ihre neue Freiheit in Christus genossen und dachten, sie seien jetzt frei in Christus und müssten sich vielleicht nicht mehr der Autorität ihres Mannes unterordnen. Und da sie in Christus eins mit ihren Männern waren, gab ihre geistliche Gleichheit ihnen vollkommene Freiheit und vollkommene Gleichheit an allen Fronten und deshalb überschritten sie ihre Grenzen. Als Folge davon brachten sie die Gemeinde und Christus in Verruf. Und in der Gesellschaft in Korinth war ein Schleier offensichtlich ein Symbol der Unterordnung, ein Symbol der Bescheidenheit, ein Symbol der Sanftmut.

Ich habe in der Vergangenheit über die Geschichte jener Zeit nachgelesen und herausgefunden, dass es effektiv zwei Arten von Frauen gab, die keinen Schleier trugen – Feministinnen, die gegen die Rolle der Frauen protestierten, und Huren, die die Rolle der Frau prostituierten. Protestierende und Prostituierte warfen also ihre Schleier ab. Das ist der Hintergrund.

Vers 3: „Ich will aber, daß ihr wißt, daß Christus das Haupt jedes Mannes ist, der Mann aber das Haupt der Frau, Gott aber das Haupt des Christus.“ Und Paulus sagt das nur, um euch zu zeigen, dass es ein Prinzip der Autorität und Unterordnung gibt, das ganz von oben herab, von Gott, geschaffen wurde. Das ist nicht etwas Kulturelles, es ist nicht etwas, das erst vor Kurzem erfunden wurde, in Gottes Plan war schon immer ein Platz für Unterordnung und Autorität vorgesehen.

Vers 4: „Jeder Mann, der betet oder weissagt und etwas auf dem Haupt hat, schändet sein Haupt. Jede Frau aber, die mit unbedecktem Haupt betet oder weissagt, schändet ihr Haupt; es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre.“ Jetzt dringen wir tiefer zu dem vor, worum es eigentlich geht. Die Protestierenden zur Zeit von Paulus rasierten sich die Köpfe kahl in Protest gegen ihre Rolle als Frau.

Vers 6: „Denn wenn sich eine Frau nicht bedecken will, so soll ihr auch das Haar abgeschnitten werden! Wenn es aber für eine Frau schändlich ist, sich das Haar abschneiden oder abscheren zu lassen, so soll sie sich bedecken.“

Mit anderen Worten gibt es keine goldene Mitte. Wenn ihr den Schleier abnehmt, könnt ihr auch gleich auf’s Ganze gehen und eueren Kopf kahl scheren, weil ihr effektiv gegen Gottes Pläne protestiert habt. Gott akzeptiert die Tatsache, dass die Kultur gewisse Arten hatte, Frauen zu identifizieren. Sie waren bedeckt und hatten lange Haare. Und das war ein Zeichen ihrer Weiblichkeit. Wenn sie dagegen protestieren wollten, warfen sie ihren Schleier ab und rasierten sich den Kopf. Er sagt also, wenn ihr eure Kopfbedeckung abwerft, könnt ihr euch auch gleich den Kopf kahl scheren lassen und euch den Prostituierten und Protestierenden anschließen. Deshalb sagt er zu den christlichen Frauen, das könnt ihr nicht tun, in eurer Kultur gibt es eine bestimmte Auffassung über den Unterschied zwischen Männern und Frauen, eine göttliche Unterscheidung, auch wenn die spezifische Sitte nicht von Gott bestimmt wurde, so trifft das doch auf die Unterscheidung zu. Egal, auf welche Weise diese Unterscheidung in eurer Gesellschaft aufrechterhalten wird, sorgt dafür, dass ihr sie aufrechterhaltet, damit niemand zu dem Schluss kommt, dass ihr dagegen ankämpft. Und wenn ihr eure Kopfbedeckung abnehmt, werden sie das schlussfolgern, dann könnt ihr also auch gleich euren Kopf kahl scheren und euch dem Protestmarsch anschließen. Legt eure Oberteile ab und lauft durch die Stadt, wie die barbusigen Wildschweinjägerinnen, von denen wir letztes Mal gesprochen haben, und stecht Wildschweine ab, um eure Macho-Weiblichkeit zu beweisen.

Andererseits steht in Vers 7: „Denn der Mann darf das Haupt nicht bedecken, weil er Gottes Bild und Ehre ist; die Frau aber ist die Ehre des Mannes.“ Ein Mann soll nichts tragen, das ein Zeichen von Unterordnung ist, er soll nichts tragen, das ihn als eine Frau auszeichnet. In 5. Mose heißt es, eine Frau soll nichts tragen, das zu einem Mann gehört und umgekehrt. Die Männer sollten ihr Haupt nicht bedecken.

Übrigens, selbst die Juden, die ihre Köpfe noch immer bedecken und das noch immer beim Beten tun, tun das aufgrund einer Fehlinterpretation von 2. Mose 33. Wisst ihr, warum sie es tun? Sie sagen, weil Moses sein Gesicht verhüllte. Nun, das ist ein ganz anderes Thema. Er verhüllte sein Gesicht, damit sie die Herrlichkeit Gottes nicht verblassen sehen würden, wie wir in 2. Korinther 3 lesen, aber das hatte nichts damit zu tun, was Gott von Männern beim Gebet erwartete.

Männer sollen also kein bedecktes Haupt haben, weil sie das Bild und die Herrlichkeit Gottes sind. Er sagt, diese spezielle kulturelle Angelegenheit reflektiert etwas von Gottes Schöpfungszweck, dass der Mann das Bild und die Herrlichkeit Gottes ist und die Frau die Herrlichkeit des Mannes. Ihre Herrlichkeit ist eine reflektierte Herrlichkeit. Es ist, als würde er sagen, der Mann ist die Sonne und die Frau ist der Mond, der aufgrund der Helligkeit der Sonne, die ihn beleuchtet, scheint. Denn die Reihenfolge der Schöpfung unterstützt das, 1. Korinther 11, Verse 8 und 9: „Denn der Mann kommt nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann; auch wurde der Mann nicht um der Frau willen erschaffen, sondern die Frau um des Mannes willen.“

Die Reihenfolge der Schöpfung hat also dem Mann die Rolle der Leiterschaft und Führung gegeben … die Frau hat die Rolle der Unterordnung. Sie soll das Kennzeichen dieser Unterordnung, das zu ihrer Zeit langes Haar und ein Schleier war, beibehalten. Das ergibt Sinn, das entspricht der Reihenfolge der Schöpfung. Und ihr Christen solltet nicht dagegen verstoßen. Wenn ihr dagegen verstoßen wollt, weil ihr einfach denkt, ihr seid frei in Christus, dann los, schert euren Kopf kahl und schließt euch den Prostituierten und Protestierenden an, ihr habt ebenso viel getan, um den von Gott gegebenen Unterschied in Verruf zu bringen.

In Vers 10 fügt er dann einen weiteren Gedanken hinzu: „Darum soll die Frau [ein Zeichen der] Macht auf dem Haupt haben, um der Engel willen.“ Das ist sehr interessant. Das besagt, dass die Engel das Prinzip der Autorität und Unterordnung anerkannten. Gott hat den Engeln sicherlich gesagt, dass er den Mann und die Frauen dazu bestimmt hat, zusammenzuleben. Das wäre für die Engel sehr befremdlich, da es unter den Engeln keine Ehe gibt. Deshalb liegt das außerhalb ihres Erfahrungshorizonts und Verständnisses, sodass sie sehr neugierig in Bezug auf die ganze Beziehung sind. Sie verstanden Autorität und Unterordnung. Sie verstanden die Autorität Gottes und Christi und des Heiligen Geistes und sie verstanden, dass es sogar Hierarchien unter den Engeln gibt, es gibt Fürstentümer und Mächte und Herrscher, es gibt Cherubim und Seraphim, das alles würden sie verstehen. Aber in Bezug auf Mann und Frau und deren Beziehung war es ihnen ein großes Anliegen, Gottes Ordnung in der Gemeinde manifestiert zu sehen. Gott hat den Engeln gegenüber gewiss zum Ausdruck gebracht, dass der Fluch beim Sündenfall, der die Ehe ins Chaos gestürzt hat, durch die Macht des Heiligen Geistes, durch Errettung, minimiert werden kann. Und ihr könnt euch die Gemeinde ansehen und zumindest einen gewissen Eindruck davon bekommen, welche Absichten Gott ursprünglich für die Ehe hatte. Die Frauen sollen also für die Engel das Symbol der Autorität auf dem Kopf tragen. Bewahrt eure Weiblichkeit. Was auch immer die Symbole eurer Weiblichkeit sind, erhaltet sie aufrecht.

In dieser Gesellschaft und in den meisten Gesellschaften sind das lange Haare und eine Kopfbedeckung. Selbst die Engel erkennen dieses Prinzip an. Und der Zweck würde natürlich darin bestehen, dass die Engel dieses wunderbare Werk sehen könnten, durch das Gott den Fluch gemildert und einen Mann und eine Frau ohne Konflikt und Krieg und Feindlichkeit in Christus und durch den Geist zusammengeführt hat, und dass sie das veranlassen würde, Gott Lobpreis und Ehre darzubringen. Hier geht es um die Herrlichkeit Gottes unter den Engeln.

Dann in Versen 11 und 12: „Doch ist im Herrn“, nur um sicherzugehen, dass ihr das nicht missversteht, „weder der Mann ohne die Frau, noch die Frau ohne den Mann. Denn gleichwie die Frau vom Mann [kommt], so auch der Mann durch die Frau; aber alles [kommt] von Gott.“

Mit anderen Worten gibt es eine gegenseitige Abhängigkeit. Der Mann führt die Frau, aber die Frau schenkt dem Mann Leben. Denkt jetzt bitte nicht, weil es Autorität und Unterordnung gibt, dass es geistliche Ungleichheit gibt, dass es menschliche oder persönliche Ungleichheit gibt. Das tut es nicht. Das tut es nicht. Eine wunderbare gegenseitige Abhängigkeit mit unterschiedlichen Rollen, nicht unterschiedlicher Intelligenz, geistlicher Fähigkeit, rationaler Fähigkeit, sozialer Fähigkeit oder Weisheit, einfach unterschiedliche Rollen. Christliche Frauen dürfen also nicht denken, dass ihre Gleichberechtigung vor Gott auf geistlicher Ebene und ihre große Freiheit in Christus irgendwie die von Gott geschaffene und bewahrte und ihnen geistliche zuträgliche Ordnung ausgemerzt hat.

Eine weitere Textstelle, auf die wir euch aufmerksam machen müssen, findet sich in Titus 2. Ich werde das heute Abend nur kurz anreißen, nächste Woche werden wir dann dahin zurückkehren und uns eingehender damit befassen. Aber in Titus Kapitel 2 gibt es einige Anweisungen, ab Vers 3 bis zu Vers 5, die dieses Konzept der Unterordnung unterstützen. Hört jetzt gut zu bei dem, was ich sage. Hier wird das Konzept der Unterordnung unter euren Ehemann aufgegriffen und auf die Palette der häuslichen Pflichten ausgedehnt. Hier werden die Pflichten ausgeführt.

In Vers 3 heißt es: „Daß sich die alten Frauen gleicherweise so verhalten sollen, wie es Heiligen geziemt, daß sie nicht verleumderisch sein sollen, nicht vielem Weingenuß ergeben, sondern solche, die das Gute lehren.“ Und laut Vers 4 leiten sie offensichtlich die jüngeren Frauen an: „Damit sie die jungen Frauen dazu anleiten, ihre Männer […] zu lieben.“ Das kommt zuerst. Liebe – nicht einfach in rein emotionalem Sinne, wie beim Verlieben, den Schmetterlingen im Bauch, wisst ihr, sondern Liebe im Sinne der aufopfernden Hingabe an die privilegierte Pflicht, zu der ihr unter seiner Führung und seinem Schutz berufen seid – ihre Ehemänner zu lieben, ihre Kinder zu lieben, „besonnen zu sein, keusch, häuslich, gütig, und sich ihren Männern unterzuordnen.“ Aus einem sehr wichtigen Grund: „Damit das Wort Gottes nicht verlästert wird.“

Die Verse 3 bis 5 enthalten eine Reihe von kurzen Geboten, sehr kurz, aber mit gewaltigen und weitreichenden Implikationen. Und was steht hier auf dem Spiel? Auf dem Spiel steht, Gottes Wort nicht zu verlästern. Wo auch immer euch diese Frauenbewegung begegnet, die die Gemeinde angreift, ist der erste Angriffspunkt immer das Wort Gottes, nicht wahr? Sie greifen die Schrift an. Sie verdrehen all diese Schriften. Sie verändern sie, sie legen sie neu aus. Sie haben all diese revisionistischen Deutungen.

Und von da aus wird es noch schlimmer, indem sie sogar Bibeln produzieren, in denen der Name Gottes „sie“ oder „sie/er“ ist, eine politisch korrekte Bibel. Aber Frauen, die sich im Rahmen des Christentums aus der ihnen von Gott zugedachten Rolle herauslösen wollen, müssen immer Gottes Wort angreifen. Und es ist nicht einfach dieser direkte Angriff, um den es hier geht, sondern ein indirekter, der durch die Tatsache herbeigeführt wird, dass Frauen, die dem Wort Gottes nicht gehorsam sind, von anderen Menschen wahrgenommen werden, die dann schlussfolgern, dass uns die Bibel nicht wirklich allzu wichtig ist, nicht? Dadurch wird Gottes Wort dann entehrt. Das Wort Gottes wird in seiner Bedeutung geschmälert. Das wollen wir nicht tun. Liebe Frauen, ihr solltet dieses Vorbild um eurer eigenen Freude willen befolgen, um den Segen Gottes willen, damit die Ehe zu der Gnade des Lebens wird, die Gott beabsichtigt hatte, und um der uns beobachtenden Welt zu zeigen, dass wir das Wort Gottes befolgen, weil wir glauben, dass Gott es gegeben hat, dass es bindend und die Quelle des Segens ist.

Wenn Frauen ihre Unabhängigkeit wollen, steht viel auf dem Spiel. Sie ruinieren die Ehe und ihr Zeugnis und schmälern das Wort Gottes, das Gott, wie es in Psalm 138,2 heißt, „groß gemacht [hat] über all deinen Ruhm hinaus.“

1963 schrieb Betty Friedan, eine der Anführerinnen der frühen Frauenbewegung, ein Buch. In diesem Buch sagte sie den Frauen: „Verlasst euer Heim und geht arbeiten.“ Und das Buch beharrte darauf. Das war eigentlich die Bombe, die die Frauenbewegung so beliebt macht. Zwanzig Jahre später schrieb niemand anders als Betty Friedan noch ein Buch. Das nannte sich Der zweite Schritt. Ein neues feministisches Konzept. Darin sagte sie Folgendes: „Der Feminismus hat versagt. Ich bitte euch berufstätige Frauen eindringlich, verlasst den Arbeitsplatz und geht nach Hause.“ Ein zwanzigjähriges Experiment hatte versagt und es versagt noch immer. Sie hatte etwas mit so viel weiblichem Machismo in Bewegung gesetzt, dass es fast unaufhaltsam ist.

Und das oberste Symbol der Rebellion einer Frau gegen Gottes Ordnung ist die unabhängige, berufstätige Ehefrau. Über 50 Prozent aller Frauen sind erwerbstätig. Über 50 Millionen berufstätige Mütter, die meisten von ihnen mit Kindern im schulpflichtigen Alter oder jünger; tatsächlich arbeitet fast die Hälfte aller Frauen mit Kindern unter 6. Und weil die jüngeren Frauen das Feld bei diesen Trends der Berufstätigkeit anführen verbringen Zweidrittel der drei- bis fünfjährigen Kinder einen Teil ihres Tages in Einrichtungen außerhalb des Hauses, Zweidrittel.

Die Frauen haben dem Heim den Rücken gekehrt. Sie kämpfen um ihre Unabhängigkeit. Die Gesellschaft hat sie gewaltig darin unterstützt. Mir ist dabei ganz spontan Hanna eingefallen. In 1. Samuel 1,21 heißt es: „Und der Mann Elkana zog mit seinem ganz Haus hinauf, um dem Herrn das jährliche Opfer darzubringen und das, was er gelobt hatte.“ Er ging einfach zum Tempel, um sein jährliches Opfer gehorsam darzubringen. Und er bat Hanna, mitzukommen. Aber Hanna ging nicht mit, es war nur die Reise dorthin und zurück. „[Sie] sprach zu ihrem Mann: ‚Wenn der Knabe entwöhnt ist, dann will ich ihn bringen.‘“ Im Hebräischen heißt das buchstäblich, „bis ich voll und ganz mit dem Kind fertig bin“. Sie würde nicht einmal eine Reise antreten, wenn das auf irgendeine Weise die Aufmerksamkeit beeinträchtigen könnte, die sie diesem Kind geben musste.

Die Abkehr vom Heim, die Abkehr von Kindern, die Isolation der Frau als unabhängige, berufstätige Frau, spitzt die bereits verfluchte und unter Angriff stehende Einheit, die wir als Ehe kennen, natürlich noch mehr zu.

Felice Swartz schreibt in der Zeitschrift Working Women [~Berufstätige Frauen]: „Bis zum Jahr 2000, wenn die Kinder der heutigen Generation von Karrierefrauen selbst auf das Erwachsenenalter zugehen, wird die Polarisierung der Geschlechter, die Frauen am nährenden Ende des Spektrums in Haus angesiedelt hat und Männer im Büro auf der Arbeit, verschwunden sein und damit auch alle Stereotypen.“

Wir wissen natürlich, dass die amerikanische Regierung denjenigen, die Babysitter anheuern, damit sie arbeiten gehen können, Steuervorteile gewährt. Ehen werden aufgegeben, Familien werden aufgegeben und die Folgen sind absolut verheerend. Diese Menschen, die berufstätige, unabhängige Ehefrauen befürworten, welche sich nicht unterordnen, appellieren an deren Stolz, sie appellieren an ihre Selbstachtung, ihren Stolz. Sie appellieren quasi an ihre Sünden und fordern sie auf, ihre Sklavenrolle hinter sich zu lassen und sich etwas Würde als echter Mensch zu verschaffen. Sie appellieren an ihre Begierde für materielle Dinge. Sie appellieren an ihr bereits stark ausgeprägtes Verlangen, zu herrschen. Und es ist sehr traurig, sagen zu müssen, dass berufstätige Mütter und Ehefrauen, die sich nicht unterordnen, zu verlorenen Kindern, Jugendkriminalität, mangelndem Verständnis der von Gott bestimmten Rollen, Rebellion, Einsamkeit, Ehebruch, Scheidung und was es sonst noch gibt beitragen. Sie ordnen sich ihren eigenen Ehemännern nicht unter, sie sind nicht zu Hause und die Ergebnisse sind eine Katastrophe.

Wenn ihr die von Gott bestimmte Ordnung vermasselt, gerät alles durcheinander, alles. Und die wahre Berufung von Frauen besteht darin, zu Hause zu sein, sich ihrem Mann unterzuordnen, seiner Führung zu folgen, sich um ihre Kinder zu kümmern und um ihren Haushalt.

Ich möchte euch noch ein paar andere Textstellen zeigen und ein paar sehr interessante Illustrationen. 1. Korinther 7,34 ist eine Art lässiger Kommentar hier, aber er ist einfach schlagkräftig, absolut schlagkräftig.

In 1. Korinther 7 spricht Paulus über viele Dinge im Hinblick auf die Ehe und Scheidung und Menschen und Jungfrauen, die nie geheiratet haben. Aber gegen Ende des Kapitels nennt er einige Vorteile des Ledigseins. Leute, ledig zu sein kann ein gewaltiger Segen sein. Wie ich schon vielen jungen Paaren gesagt habe: Das Einzige, was schlimmer ist, als sich zu wünschen, verheiratet zu sein, ist, sich zu wünschen, man wäre es nicht. Bevor ihr also eine Ehe eingeht, solltet ihr absolut sicher sein, dass das Gottes Plan für euch ist. Wenn ihr single bleiben könnt, ist das Leben einfacher.

Vers 34: „Die unverheiratete Frau“ [Rev. Elberfelder], das wäre in diesem Kontext eine geschiedene Frau, „und die Jungfrau“, das wäre eine Frau, die nie verheiratet war, „ist für die Sache des Herrn besorgt, damit sie heilig sei an Leib und Geist.“ Mit anderen Worten gibt es für die geschiedene Frau, die jetzt wieder alleine ist, und für die Jungfrau, die nie verheiratet war, nur eine Sache, auf die sie sich wirklich konzentrieren müssen, und das sind die Dinge des Herrn und wie sie heilig sein können an Leib und Geist.

Aber betrachtet einmal das Ende des Verses: „Die Verheiratete aber ist für die Sache der Welt besorgt“, welche Sachen? Insbesondere darum, „wie sie“, … was? ..., „dem Mann gefallen möge.“ Das ist es, wofür sie lebt, dafür lebt sie. Es ist nicht als Ort des Konflikts gedacht, sondern als ein Ort, an dem die Frau sich bereitwillig der Führung ihres Mannes unterstellt und danach strebt, ihm zu gefallen.

Einige von euch Frauen werden sich das einfach anhören und sagen: „He, wie steht es mit ausgleichender Gerechtigkeit?“ Das wird kommen, dazu werden wir kommen, kommt einfach weiter sonntagabends und wartet, bis wir zu den Männern kommen. Ihr denkt, ihr windet euch – ihr habt noch gar nichts gesehen.

In 1. Timotheus 2,15 heißt es: „Sie soll aber [davor] bewahrt werden durch das Kindergebären, wenn sie bleiben im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung samt der Zucht.“ Ein unglaublicher Vers. In Vers 9 dieses Abschnitts sollen die Frauen sich in anständiger Haltung mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit schmücken, nicht indem sie Gold oder Perlen in ihre Haare flechten, um ihren Wohlstand zu zeigen, oder indem sie kostbare Kleidung tragen. Er spricht hier übrigens über Anbetung, Kapitel 3,15, wie sie sich in der Gemeinde verhalten. Er sagt hier also, wenn ihr zur Anbetung kommt, donnert euch nicht auf, als ob ihr zu einer Hochzeit oder etwas Ähnlichem geht. Wenn ihr euch schmückt, um zur Anbetung zu kommen, dann tut das durch gute Werke, wie es sich geziemt für Frauen, die sich zur Gottesfurcht bekennen. Und dann heißt es: „Eine Frau soll in der Stille lernen, in aller Unterordnung.“

Nun, hier steht es wieder, dieses ganze Konzept der Unterordnung einer Frau. Sie kommt und hört sich die Anweisungen mit vollkommener Unterordnung an. Vers 12: „Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, auch nicht, daß sie über den Mann herrscht, sondern sie soll sich still verhalten.“ In Gottes Ordnung für die Gemeinde lehren Frauen nicht, sie predigen nicht, sie sitzen da, hören zu und lernen. Das ist nichts Neues, denn Adam wurde zuerst geschaffen und dann Eva. Es war nicht Adam, der der Täuschung erlag, sondern die Frau wurde verführt und geriet in Übertretung. Seid ihr bereit? Eine Frau ist sowohl aufgrund der Reihenfolge der Schöpfung als auch aufgrund ihrer Verletzlichkeit nicht in einer Position der Autorität. Sie muss dem Schutz ihres Mannes unterstehen, damit sie nicht verführt wird, und das war Gottes Absicht, als er zuerst Adam schuf und dann Eva als seine Gehilfin.

Ihr sagt jetzt: „Nun, dann ist die Frau eine Bürgerin zweiter Klasse.“ Nein, betrachtet einmal Vers 15, „Sie soll aber“, … wovor? ..., „bewahrt werden“ - von einer Art Stigma, das sie trägt, weil sie verführt wurde und die ganze Menschheit zu Sündern machte. Daraus lässt sich ableiten, wie Petrus sagt, dass sie das schwächere Gefäß ist, sie benötigt Schutz. Sie machte die Menschheit zu Sündern, als sie diesen Schutz aufgab, sich von der Autorität ihres Mannes löste, unabhängig handelte und damit der Grund dafür wurde, dass die ganze Menschheit der Sünde verfiel. Als sie das tat, hinterließ sie den Frauen ein Stigma. Wie kann dieses Stigma aufgehoben werden? Hier steht es, in Vers 15: „Sie soll aber [davor] bewahrt werden durch das Kindergebären, wenn sie [diese Kinder] bleiben im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung samt der Zucht.“ Einst war eine Frau der Auslöser dafür, dass die Menschheit der Sünde verfiel; das Stigma, dass Frauen deshalb tragen, kann rückgängig gemacht werden, wenn eine Frau eine gottesfürchtige Generation von Kindern erzieht, das sagt er hier. Das ist der wunderbare Ausgleich.

Wisst ihr, die Männer sind diejenigen, die die Befehle geben, aber die Frauen sind diejenigen, die all den Einfluss haben. Sie sind diejenigen, die in den ersten Jahren diese kleinen Lebewesen an ihre Brust drücken und sie hegen und pflegen. Sie sind diejenigen, die immer da sind, ihre kleinen Wunden verbinden und ihnen helfen, die kleinen Probleme des Alltags zu bewältigen. Und wir kommen nach der Arbeit nach Hause, um dort hochtrabend zu reden. Wir entwickeln die Theologie, aber sie haben sie in ihren Herzen. Ich lache immer, wenn ich diese großartigen Sportler sehe. Ich habe noch nie einen gesehen, der „Hallo Papa“ gesagt hat, sie sagen immer nur „Hallo Mama“. Große, gewaltige Hünen auf dem Feld, die sich dort gegenseitig einen Kopf kürzer machen und dann „Hallo Mama“ sagen. Wir hören das übrigens immer wieder. Wir reden mit Trainern und die sagen uns: „Man rekrutiert keine Sportler, sondern deren Mütter.“ Wenn die Mütter euch mögen, habt ihr den Deal.

Die Frau macht das Stigma, dass die Menschheit durch sie der Sünde verfallen ist, dadurch rückgängig, dass sie gottesfürchtige Kinder erzieht. Das ist die wunderbare Berufung einer Frau. Ihr Einflussbereich ist ihr Heim, sie führt den Haushalt, sie arbeitet zu Hause, sie liebt ihre Kinder und ihren Mann und sie ordnet sich ihm unter. Ich kann es mir nicht verkneifen, die Großartigkeit dieser Rolle noch durch Sprüche 31 weiter zu definieren. Schlagt bitte einmal Sprüche 31 auf. Ich werde mich nur kurz darauf beziehen und dann mit ein paar Illustrationen abschließen, die ziemlich beeindruckend sind.

In Kapitel 31 geht es um eine tugendhafte Ehefrau. Dies ist eine wunderbare Beschreibung einer tugendhaften Ehefrau. Sie beginnt in Sprüche 31,10. Männer, das ist die Art von Frau, von der ihr träumt. Das ist es, was jede Frau anstreben sollte. Vers 10: „Eine tugendhafte Frau – wer findet sie?“ Es ist schwer, eine zu finden. „Sie ist weit mehr wert als [die kostbarsten] Perlen! Auf sie verlässt sich das Herz ihres Mannes.“ Zuerst müsst ihr eine Frau finden, der ihr … was? … vertrauen könnt. Der ihr mit allem vertrauen könnt. Der ihr mit Beziehungen vertrauen könnt. Der ihr mit euren Kindern vertrauen könnt. Der ihr mit eurem Geld vertrauen könnt. Der ihr mit eurem Besitztum vertrauen könnt. Der ihr mit euren Beziehungen vertrauen könnt, dass sie nicht umhergeht und diese unterminiert.

„An Gewinn mangelt es ihm nicht. Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.“ Das ist eine erstaunliche Frau. „Sie kümmert sich um Wolle und Flachs und verarbeitet es mit willigen Händen. Sie gleicht den Handelsschiffen; aus der Ferne bringt sie ihr Brot herbei.“ Für ein Schnäppchen nimmt sie auch weite Wege in Kauf. Eine erstaunliche Frau, sie arbeitet mit ihren Händen und nimmt jeden Weg in Kauf, um einen Rabatt durch Gutscheine zu bekommen.

Vers 15: „Bevor der Morgen graut, ist sie schon auf; sie gibt Speise aus für ihr Haus.“ Ich habe viele Erinnerungen dieser Art aus meiner Kindheit. Ich habe so viele Erinnerungen an Morgende, an denen ich aufgewacht bin, nicht durch einen Wecker, sondern durch das, was aus der Küche kam. „[Sie] gibt Speise aus für ihr Haus und bestimmt das Tagewerk für ihre Mägde.“ Sie ist eine sehr geschäftstüchtige Frau: „Sie trachtet nach einem Acker und erwirbt ihn auch; vom Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg an.“ Irgendwie hat sie es geschafft, nebenbei ein kleines Geschäft im Heim aufzubauen und etwas Geld zu verdienen, um auszuhelfen.

„Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stärkt ihre Arme“, wahrscheinlich nicht dadurch, dass sie in ein Fitnessstudio gegangen ist, sondern weil sie gearbeitet hat. „Sie sieht, daß ihr Erwerb gedeiht; ihr Licht geht auch bei Nacht nicht aus“, sie bleibt lange auf und steht früh auf. Das Leben war schwer zu jener Zeit. Wenn man Kleidung brauchte, tat man was? Man machte sie selbst. Wenn man etwas essen wollte, machte man es selber. Wenn man etwas zu essen haben wollte, musste man es anpflanzen. Wenn man es anpflanzen wollte, brauchte man ein Feld.

Wenn ihr also eine Frau geheiratet habt, musste sie, um Mahlzeiten zuzubereiten, ein Feld kaufen, ein Feld pflügen, ein Feld bepflanzen, ein Feld abernten, das Essen zubereiten, während ihr was auch immer getan habt … Geschäfte in der Stadt erledigt habt. „Sie greift nach dem Spinnrocken, und ihre Hände fassen die Spindel“, sie webt Umhänge. In dieser Ecke der Welt kann es im Winter kalt werden. „Sie tut ihre Hand dem Unglücklichen auf und reichte ihre Hände dem Armen. Vor dem Schnee ist ihr nicht bange für ihr Haus, denn ihr ganzes Haus ist in Scharlach gekleidet.“ Sie haben nicht nur warme Kleidung, sondern auch schöne Kleidung.

„Sie macht sich selbst Decken; Leinen und Purpur ist ihr Gewand.“ Und wisst ihr was? „Ihr Mann ist wohlbekannt in den Toren.“ Er ist bekannt als „der Mann von So-und-so.“ Oh ja, den kenne ich, das ist der Mann von So-und-so. „Ihr Mann ist wohlbekannt in den Toren, wenn er unter den Ältesten des Landes sitzt.“ Sie sind alle ein wenig eifersüchtig.

„Sie fertigt Hemden und verkauft sie.“ So verdient sie ein wenig Geld, um das Feld zu kaufen. „Und liefert dem Händler Gürtel. Kraft und Würde sind ihr Gewand, und sie lacht angesichts des kommenden Tages.“ Warum? Sie plant im Voraus. „Ihren Mund öffnet sie mit Weisheit, und freundliche Unterweisung ist auf ihrer Zunge.“ Was für ein Vorbild für ihre Kinder! „Sie behält die Vorgänge in ihrem Haus im Auge und ißt nie das Brot der Faulheit. Ihre Söhne wachsen heran und preisen sie glücklich; ihr Mann rühmt sie ebenfalls: ‚Viele Töchter haben sich als tugendhaft erwiesen, du aber übertriffst sie alle!‘“ Du bist die Beste ... du bist die Beste.

„Anmut ist trügerisch und Schönheit vergeht, aber eine Frau, die den Herrn fürchtet, die wird gelobt werden. Gebt ihr von den Früchten ihrer Hände, und ihre Werke werden sie rühmen in den Toren!“

Und alle Arbeit dreht sich um den Haushalt, nicht wahr? Und den Ehemann und die Kinder und die Bedürftigen. Das sind die Bereiche, auf die eine Frau ihr Leben konzentrieren muss.

Manche Frauen, die die feministische Agenda geschluckt haben, haben sich ihre Aktentasche geschnappt, ihren Hosenanzug oder ihr Kostüm angezogen und sind ins Büro gegangen und haben dort ihre eigene Sache durchgezogen. Und jetzt, zehn oder fünfzehn Jahre später, tut sich plötzlich eine schreckliche Leere in ihren Herzen auf. Viele von eben diesen Frauen, die ihre Karriere vorangetrieben haben, als sie 20-30 Jahre alt waren, wollten nicht, dass Kinder ihr Leben durcheinanderbringen, und stellen jetzt, mit 30 oder 40, fest, dass sie eine Leere und schreckliche Unzufriedenheit und Bedeutungslosigkeit verspüren, das Gefühl, nicht erfüllt zu sein. Und die Realität, dass sie den wahren Zweck des Lebens verfehlt haben und ihn nie zurückholen können.

Trotz ihres weltlichen Erfolgs setzt ein undefinierbares Verlangen ein und manche von ihnen fangen an, Mutterschaft als die Erfahrung zu sehen, die sie wollen. Sie wollen ein Kind haben. Das hört man sie ständig sagen. Bei dieser Einstellung wird Mutterschaft als eine Art von feministischer Errungenschaft betrachtet. „Ich habe meine Karriere gehabt, ich habe gutes Geld verdient und jetzt will ich ein Kind. Ich will der Welt zeigen, dass ich das kann. Das ist meine Errungenschaft, meine nächste persönliche Leistung. Ich war eine erfolgreiche Anwältin und jetzt werde ich euch zeigen, dass ich eine erfolgreiche Mutter sein kann.“

Kinder sind allerdings kein Preis, den man gewinnen kann. Sie sind kein Ziel, das man erreicht. Sie sind nicht ein Mittel, um die eigene Weiblichkeit zu verkünden. Sie sind keine kleine Puppe, die man in Einrichtungen für frühkindliche Förderkurse besser anzieht als die Kinder aller anderen Besucher. Sie sind nicht jemand, der euer verletztes Ego und unerfülltes Leben ausfüllen können. Eine Frau sagte: „Ich habe ein Haus, ich habe Autos, wir haben ein Ferienhaus, ich habe eine Karriere gehabt, jetzt brauche ich nur noch ein paar Kinder.“ Sie dachte vermutlich, sie könnte auf diese Weise als Monument der Weiblichkeit in die Annalen eingehen.

Frauen, die Kinder als Mittel zur persönlichen Erfüllung betrachten, verstehen die Angelegenheit falsch. Erstens, weil sie nur eine Erfahrung wollen, und das ist eine zeitlich sehr befristete Sache, aber dieses Kind wird für sehr lange Zeit da sein und viele Forderungen stellen, die sehr wenig mit unserer persönlichen Erfüllung zu tun haben. Habt ihr das bemerkt?

Zweitens unterschätzt diese Manifestation des Egoismus den Zweck und die Bedeutung der Mutterschaft, wie Gott sie vorgesehen hat, und verurteilt dieses kleine Kind in der Regel zu einem tragischen Leben.

Das ist eine sentimentale, romantische Auffassung der Mutterschaft. Und diese Sentimentalität ist gefährlich, weil das Auto immer dann, wenn unsere Emotionen der Antrieb sind, im Graben landen wird. Babys wachen mitten in der Nacht auf. Babys werden krank. Sie bringen Unordnung. Und manchmal sterben Babys auch.

Ich gebe zu, dass die sanfte, süße und emotionale Seite der Mutterschaft kostbar ist, aber nur, weil nüchterne Vernunft und biblische Disziplin mit viel harter Arbeit den Prozess lenken. Christliche Frauen müssen in ihrem Umgang mit der Mutterschaft in der Schrift verankert sein, nicht in ihren Emotionen. Nur in der Bibel werdet ihr herausfinden, was es bedeutet, eine Mutter zu sein. Ihr werdet das nicht vom Gastgeber einer Talkshow lernen. Ihr werdet das nicht von einem Zeitschriftenartikel am Supermarktkiosk lernen. Ihr werdet das nicht in einem Kurs über Selbstachtung lernen. Eine gesunde, gottesfürchtige Perspektive der Mutterschaft entstammt dem Wort Gottes und muss dort gelernt werden. Und wir werden uns in der Zukunft damit befassen.

Die Mutterschaft ist kein romantisch verklärtes Ideal, sondern eine von Gott gegebene Aufgabe, geeignet für die Verfassung einer Frau und freudig erreicht durch harte Arbeit mit Hilfe von Gottes Gnade und Fürsorge. Gottesfürchtige Mutterschaft konzentriert sich nicht auf das niedliche kleine Kind, die Kleinkindzeit und Kindheit. Gottesfürchtige Mutterschaft konzentriert sich von Anfang an auf das Erwachsenenalter. Sie konzentriert sich auf ein langfristiges Ziel, nämliche reife, gottesfürchtige Söhne und Töchter, die dafür leben, Gott Ehre und Herrlichkeit zu bringen. Das ist die Berufung der schriftgemäßen, geistlichen Mutterschaft. Das ist es, was Gott will. Diejenigen, die Christus nicht kennen, können das nicht einmal richtig angehen. Diejenigen, die ihn kennen, müssen das tun.

Vor zwei Wochen erhielt ich diesen Brief, der mir wirklich das Herz gebrochen hat. Hört einmal auf das, was da steht.

„Zu Weihnachten habe ich deine Aufnahmen über die Familie von meiner Schwiegermutter erhalten. Du hattest recht. Als du mit der Auszeichnung über die Pflichten und Prioritäten einer Ehefrau begannst, hattest du recht, dass das viele Menschen verärgern würde. Ich habe viele Tränen vergossen, als ich dir zugehört habe. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen in Bezug auf den moralischen Verfall von Familien und Kindern, von berufstätigen Müttern.

Der Grund für die Tränen liegt darin, dass ich eine berufstätige Mutter bin. Ich habe vier Kinder, die elf, zehn, drei und eineinhalb Jahre alt sind. Ich habe während ihrer gesamten Lebenszeit gearbeitet. Ich habe das Gefühl, dass ich den Kontakt zu meiner elfjährigen Tochter verloren habe, und das beunruhigt mich angesichts der bevorstehenden Pubertät. Meine Kleinen müssen Mami jeden Tag fürchterlich entbehren. Mein Zehnjähriger lässt seinen Frust überall aus. Meine beiden ältesten Kinder besuchen eine christliche Privatschule und das erfordert jeden Abend viel Zeit für Hausaufgaben. Ich komme nach Hause, nachdem ich neun bis zehn Stunden weg war. Ich muss Essen kochen, mich mit den weinenden, immer zu Streichen aufgelegten Kleinen auseinandersetzen und versuchen, dass die Großen sich nicht ausgeschlossen fühlen, weil ich zu müde bin oder abends keine Zeit bleibt, um mich ihren Bedürfnissen zuzuwenden.

„Ich würde liebend gerne zu Hause bleiben und meinen Haushalt führen, aber ich habe keine andere Wahl. Mein Mann hat sich entschieden, seine Karriere und unser Leben zu ruinieren, indem er sich egoistisch Drogen und Alkohol ergeben hat. Nach vier Jahren mit Höhen und Tiefen haben wir uns getrennt, als ich herausfand, dass er mit den Kleinen in den Park ging und dort trank. Ich befürchtete, dass er einen Unfall hat, wenn er mit ihnen zusammen ist, oder vergisst, dass er sie bei sich hat. Ich wurde zwangsweise zur Ernährerin dieser Familie und ich hasse das, es zerstört meine Familie. Ich verpasse den wichtigsten Teil meines Lebens, die Erziehung meiner Kinder. Der Teil von mir, der sie erzieht, ist nicht der Teil von mir, der mir gefällt. Ich bin ständig müde, wütend und frustriert. Was für ein wunderbares Vorbild – Mutti, die Hexe.

Als wir uns trennten, habe ich meinem Chef das gesagt und er riet mir, sofort meinen Pastor anzurufen. Da ich ziemlich neu im Glauben war, konnte ich mir nicht wirklich vorstellen, was mein Pastor tun könnte. Ich erzählte ihm wenige Tage später davon, er sagte es täte ihm leid und er würde für mich beten.

In der Anfangsphase der Trennung ging ich einen Monat lang nicht in die Gemeinde. Ich las weiterhin jeden Tag meine Bibel, hörte mir Kassetten an und Vorträge im Radio. Während dieses Monats erhielt ich keinen einzigen Anruf von der Gemeinde oder meinem Pastor. Übrigens füllen wir jede Woche Besucherkarten aus und mehrere Freunde, die dienen, kennen unsere Situation.

Als ich in die Gemeinde zurückkehrte, fragte niemand, wie die Dinge standen. Zu jener Zeit fragte ich meinen Arbeitgeber, ob ich zu Hause arbeiten könnte, um Geld für die Kinderbetreuung einzusparen. Er ist Christ und diese Kosten waren mein finanzieller Ruin. Er lehnte ab. Ich dachte, ich sei naiv zu denken, dass meine Gemeinde oder mein christlicher Arbeitgeber auf irgendeine Weise helfen sollten oder könnten. Als ich dich und deine Gedanken über die Verpflichtung der Gemeinde gegenüber Frauen mit Kindern zu Ende gehört hatte, konnte ich nicht aufhören, zu weinen. Ich hatte das Gefühl, mein Pastor, meine Gemeinde und mein christlicher Arbeitgeber hatten mich fürchterlich im Stich gelassen.

Nun, ich habe das nicht geschrieben, um mich zu beklagen. Ich wollte nur, dass du weißt, wie sehr ich deine Predigten schätzen und wie sehr du mich berührt hast. Du hast mir den Anreiz dazu gegeben, inbrünstiger dafür zu beten, dass Gott meine Situation ändert, damit ich das tun kann, wozu ich bestimmt bin, mich meinem Haushalt und meinen Kindern zu widmen. Ich bete auch für meinen Mann. Bitte höre nicht auf, das Wort Gottes zu lehren. Es ist egal, ob Leute sich daran stoßen, es öffnet uns einfach die Augen und lässt uns unser Leben unter die Lupe nehmen.“

Traurig, nicht wahr? Ich meine, in gewisser Weise ist es alles vorbei. Und es gibt keinen Weg zurück. Die Frage der Unterordnung ist so eindeutig in der Schrift … unter den Ehemann und die Aufgaben im Heim, das ist Gottes Berufung für Frauen.

Nun, das ist ein Vers, Vers 22. Und das ist noch nicht einmal alles zu diesem Vers. Wir haben über den Aspekt der Unterordnung geredet.

Nächstes Mal werden wir über die Art der Unterordnung reden, das Motiv für die Unterordnung, das Vorbild für die Unterordnung und das Ausmaß der Unterordnung.

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