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Unser heutiger Text ist Lukas Kapitel 20 … Lukas Kapitel 20. Ich möchte euch die Verse 27 bis 40 vorlesen … Lukas Kapitel 20, Verse 27 bis 40. Wir werden diesen Text betrachten und dort eine faszinierende Offenbarung der Majestät unseres Herrn Jesus Christus finden. Man würde nicht denken, dass die Umstände zu einem solchen Ergebnis führen könnten, weil es sich um einen Angriff von Feinden handelt, die sich seinen Tod wünschen, aber am Ende steht er, wie immer, herrlich triumphierend da.

Vers 27: „Da traten aber etliche Sadduzäer herzu, die bestreiten, daß es eine Auferstehung gibt, und sie fragten ihn und sprachen: ‚Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn jemandes Bruder eine Frau hat und kinderlos stirbt, so soll dessen Bruder die Frau nehmen und seinem Bruder Nachkommen erwecken. Nun waren da sieben Brüder. Der erste nahm eine Frau und starb kinderlos. Da nahm der zweite die Frau und starb auch kinderlos. Und der dritte nahm sie, ebenso alle sieben, und sie hinterließen keine Kinder bei ihrem Tod. Zuletzt aber, nach allen, starb auch die Frau. Wessen Frau wird sie nun in der Auferstehung sein? Denn alle sieben haben sie zur Frau gehabt.’ Und Jesus antwortete ihnen und sprach: ‚Die Kinder dieser Weltzeit heiraten und lassen sich heiraten; diejenigen aber, die gewürdigt werden, jene Weltzeit zu erlangen und die Auferstehung aus den Toten, die werden weder heiraten noch sich heiraten lassen, denn sie können nicht mehr sterben; denn sie sind den Engeln gleich und Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind. Dass aber die Toten auferstehen, hat auch Mose angedeutet bei [der Stelle von] dem Dornbusch, wo er den Herrn den Gott Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt. Er ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen; denn für ihn leben alle.’ Da antworteten etliche der Schriftgelehrten und sprachen: ‚Meister, du hast gut geantwortet!’ Und sie getrauten sich nicht mehr, ihn etwas zu fragen.“

Es hat mich immer fasziniert, dass die Menschheit ein Leben nach dem Tod erwartet. Diese Erwartung schlägt in der menschlichen Brust einer jeden Kultur, in jedem Zeitalter. Ihr könnt zurück zum Ägyptischen Totenbuch gehen und dort den weitverbreiteten Glauben an ein Leben nach dem Tod in der ältesten Zeit der menschlichen Geschichte finden. Im Grab des Pharaos Cheops, das vor über fünftausend Jahren versiegelt wurde, fanden Archäologen ein Solarboot, dass er gebaut hatte, um im Leben nach dem Tod durch den Himmel zu segeln. In der altertümlichen griechischen Religion wurde oft eine Silbermünze in den Mund eines Verstorbenen gelegt, um seine Überfahrt über den mystischen Fluss des Todes in das Land der Auferstehung zu bezahlen. Selbst amerikanische Indianer legten in das Grab eines toten Kriegers oft seinen Bogen und Pfeile und manchmal sein totes Pony, damit sie ihm in den fröhlichen Jagdgründen zur Verfügung stünden. Die Wikinger wurden ebenfalls mit einem toten Pferd und einer Rüstung begraben, damit sie in der künftigen Welt ihr Leben fortführen können. In Grönland wurden tote eingeborene Kinder mit einem Hund zusammen begraben, der sie durch die sie erwartende kalte Einöde führen sollte.

Die Menschheit hat immer gespürt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, selbst in den primitivsten Kulturen. In weitaus kultivierteren Kulturen glaubte zum Beispiel Benjamin Franklin, der kein Christ war, dennoch an ein Leben nach dem Tod. Franklin schrieb seine eigene Grabinschrift, die noch heute auf seinem Grabstein in Christ’s Church in Philadelphia steht; diese Inschrift drückt seine Gefühle über ein Leben nach dem Tod aus. Franklin schrieb Folgendes: „Hier liegt der Leib B. Franklins, eines Buchdruckers, gleich dem Deckel eines alten Buches, aus welchem der Inhalt herausgenommen, und das seiner Inschrift und Vergoldung beraubt ist - eine Speise für die Würmer; doch wird das Werk selbst nicht verloren sein, sondern, wie er glaubt, einst erscheinen in einer neuen, schöneren Ausgabe, durchgesehen und verbessert vom Verfasser.“[1] Das waren die Worte Franklins. Egal, ob wir uns in einer primitiven altertümlichen Kultur oder einer hochentwickelten, moderneren Kultur befinden, das menschliche Herz glaubt von Natur aus an ein Leben nach dem Tod.

Die Juden waren nicht anders. Sie besaßen einen starken Glauben an die Auferstehung und ein Leben danach. Das wird in vielen ihrer Schriften ersichtlich. So zum Beispiel im 2. Makkabäer, einem der Bücher in den Apokryphen, den nicht-inspirierten Schriften zwischen dem Alten und dem Neuen Testament, einem Zeitraum von 400 Jahren. Dieses bestimmte Buch, Makkabäer, 2. Makkabäer, das vermutlich im Jahr 1 v. Chr. geschrieben wurde, bietet einen interessanten Einblick in den Gedanken der Auferstehung. Es ist ein sehr unausgereiftes und primitives Konzept. Hier ist es. Makkabäer berichtet von einem Ältesten namens Rasi. Um nicht in die Hände der verhassten Griechen zu fallen, nahm er ein Schwert und weidete sich selbst aus. Er stand auf einem steilen Felsen, reichte dann in sein Inneres hinein … so sagt es dieses Buch der Apokryphen … und riss sich die noch verbliebenen Eingeweide heraus und warf sie in die Menschenmenge. Und so starb er … sagt das Buch. „[Er] rief zu Gott, der über Leben und Geist Herr ist, dies alles möge er ihm wiedergeben […].“ So steht es in 2. Makkabäer 14,46. Obwohl dies zu den Apokryphen gehört und weder wahr, noch historisch und ganz gewiss nicht biblisch ist, ist es ein Hinweis auf die Einstellung der Menschen zu jener Zeit.
Eine weitere jüdische Schrift des ersten Jahrhunderts nach Christus, Baruch, klingt ähnlich. Darin lesen wir Folgendes: „Denn die Erde wird gewisslich die Toten wiedergeben … ohne Veränderung der Gestalt, sondern wie sie diese empfangen hat, so wird sie diese wiedergeben, und wie ich sie ihr übergab, so wird sie sie auch auferstehen lassen.“ Hier handelt es sich ebenfalls um einen Text aus dem 1. Jahrhundert nach Christus, ungefähr um die Zeit Christi; die Menschen wären damit vertraut gewesen. Es war der Gedanke, dass es eine Auferstehung geben würde, dass man bei der Auferstehung von den Toten jedoch so zurückkehren würde, wie man gestorben war, in derselben Gestalt und mit denselben Beziehungen. Und Baruch fuhr dann fort und sagt: „Wenn sie aber jene erkannt haben, die sie jetzt kennen“, mit anderen Worten, sie kommen alle so zurück, wie sie bei ihrem Ableben waren, sodass jeder weiß, wer sie sind, „dann wird ihr Glanz verherrlicht sein in unterschiedlicher Gestalt. Sie werden Engeln gleichen und den Sternen ähnlich sein. Sie werden sich wandeln in jegliche Gestalt, die sie nur wünschen - von Schönheit bis zur Lieblichkeit, vom Licht zum Glanz der Herrlichkeit.“ Man kehrt also genauso zurück, wie man bei seinem Ableben war, und dann, wenn man jeden erkennt, beginnt eine Metamorphose und man beginnt, sich in das zu verwandeln, was man gerne sein möchte. Die Apokalypse von Esra, die Apokalypse von Henoch etc. und andere jüdische Schriften bringen dieselbe Hoffnung auf Auferstehung zum Ausdruck, mit ähnlicher Verwirrung.

Aber dennoch gibt es, wie bei allen Völkern zu allen Zeiten, diesen weitverbreiteten Sinn, das es noch mehr gibt als nur das Leben auf Erden. Die Auferstehung des Leibes wird häufig im Talmud erwähnt, eine der Quellen, aus denen die Rabbiner lehren und die im Wesentlichen die überlieferte, angesammelte jüdische Theologie ausdrückt. Aber zusätzlich zu all dem verfügten die Juden natürlich über die Schrift und sie wussten, dass die Schrift eine Auferstehung versprach. In Psalm 16, Vers 9 schreibt der Psalmist David: „Darum freut sich mein Herz, und meine Seele frohlockt. Auch mein Fleisch wird sicher ruhen. Denn du wirst meine Seele nicht dem Totenreich preisgeben und wirst nicht zulassen, daß dein Getreuer die Verwesung sieht. Du wirst mir den Weg des Lebens zeigen. Vor deinem Angesicht sind Freuden in Fülle, liebliches Wesen zu deiner Rechten ewiglich.“ David verleiht der Hoffnung Ausdruck, dass er nicht im Grab bleiben wird, obwohl er stirbt. Er wird den Weg des Lebens finden, der Herr wird ihn in seine Gegenwart holen und dort wird er für immer voller Freude leben. Das ist biblisch.

Ich werde nur ein paar davon erwähnen, aber in Psalm 49, Vers 16, sagte der Psalmist wieder: „Aber Gott wird meine Seele aus der Gewalt des Totenreichs erlösen. Denn er wird mich aufnehmen.“ Da ist wieder diese Zuversicht. Hiob sagte: „Siehe, er soll mich töten - ich will auf ihn warten; nur will ich meine Wege ihm ins Angesicht verteidigen“, sagt der Psalmist. Sie hatten diese Zuversicht, die für sie in der Schrift beschrieben war.

In Psalm 139 - ich glaube, es ist Vers 8 - wird eine sehr ähnliche Aussage gemacht. Hier steht Folgendes: „Stiege ich zum Himmel auf, so bist du da. Machte ich das Totenreich zu meinem Lager, siehe, so bist du auch da.“ Mit anderen Worten, wo immer wir hingehen, in den Himmel oder in das Grab, befinden wir uns in der Gegenwart des Herrn; das bedeutet, wir existieren noch immer in seiner Gegenwart. In Hosea Kapitel 6 lesen wir dasselbe. Jesaja 26 sagt auch dasselbe. Eine weitere Stelle sollte ich euch vielleicht noch vorlesen, nämlich das Ende der Prophezeiung von Daniel, Kapitel 12, Vers 2: „Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen; die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach und Schande.“ Jeder wird auferstehen, manche zum ewigen Leben, andere zur ewigen Schmach; manche zum Himmel, andere zur Hölle.

Sie verfügten also sowohl über die Schrift als auch ihre überlieferte Auffassung der Auferstehung. Viele Juden glaub(t)en im Laufe ihrer Geschichte und gewiss zurzeit von Jesus, dass es ein Leben nach dem Tod geben wird, dass es ein Leben in Gegenwart Gottes geben wird oder ohne die Gegenwart Gottes und dass es einen Leib der Auferstehung geben wird, eine Auferstehung zum Leben oder zur Schmach und Schande. Das ist der Hintergrund des Textes, der vor uns liegt.

Nun, es gab unter den Juden einige, die nicht dieser Meinung waren. Sie waren als Sadduzäer bekannt. Sie werden euch in Vers 27 mit einer kurzen Beschreibung dessen, woran sie nicht glaubten, vorgestellt: „Da traten aber etliche der Sadduzäer herzu, die bestreiten, daß es eine Auferstehung gibt.“ Sie bestreiten, dass es eine Auferstehung gibt. Trotz des weitverbreiteten jüdischen Glaubens an die Auferstehung, trotz der Schriften des Alten Testaments, von denen ich einige in Bezug auf die Auferstehung erwähnt habe, gibt es eine Gruppe von Juden, die diese Vorstellung vehement ablehnten. Das sind die Sadduzäer. Und jemand sagte einmal: „Das ist der Grund, warum sie so traurig sind.“ Denn es gibt kein künftiges Leben, es gibt keine Hoffnung für die Zukunft.

In Apostelgeschichte 23,8 werden sie noch einmal charakterisiert. „Die Sadduzäer sagen nämlich, es gebe keine Auferstehung, auch weder Engel noch Geist; die Pharisäer aber bekennen sich zu beiden“, das heißt Geist, Engel und Auferstehung. Ihre Auffassung stand also im Gegensatz zu den Pharisäern, die an die Auferstehung, Engel und Geist glaubten.

Zahlenmäßig war dies keine imposante jüdische Sekte. Sie war sehr klein. Aber sie war mächtig. Es waren die Aristokraten, die Sadduzäer waren die Wohlhabenden, die Einflussreichen, die obersten Priester, die am Ende von Kapitel 19 in Vers 47 erwähnt werden oder am Anfang von Kapitel 20, in den ersten Versen; die obersten Priester waren fast alle Sadduzäer. Die obersten Priester waren Sadduzäer. Die meisten Mitglieder des Sanhedrins, das sind die 70 Männer, die die Führer Israels waren, der Rat, der Recht sprach in der Nation, die meisten von ihnen waren Sadduzäer. Sie hatten also mächtige und einflussreiche Posten inne, auch wenn sie zahlenmäßig nicht stark waren.

Wenn wir jetzt zu unserem Text kommen, lasst uns mit der Vorgehensweise der Sadduzäer beginnen, der Vorgehensweise der Sadduzäer in Vers 27: „Da traten aber etliche der Sadduzäer herzu.“ Sie traten an Jesus heran. Und wie wir wissen, ist heute Mittwoch. Erinnert ihr euch daran? Matthäus schildert dieses Ereignis übrigens auch in Kapitel 22 und Markus in Kapitel 12. Matthäus sagt, sie kamen am selben Tag. Derselbe Tag wie die vorhergehende Befragung durch die Pharisäer und das bedeutet Mittwoch. Am Mittwoch hatte Jesus viel zu tun, es ist die letzte Woche seines Lebens, er wird am Freitag gekreuzigt. Am Mittwoch lehrt er im Tempel. Und er führt Gespräche mit den Menschen und hat Konflikte mit diesen Führern.

Die Pharisäer waren hinter ihm her. Die Herodianer waren hinter ihm her. Und jetzt sind die Sadduzäer an der Reihe. Und sie sind zornig auf Jesus. Bei der Lektüre der Evangelien begegnen euch die Sadduzäer nicht allzu häufig. Ihr seht sie nicht, während Jesus in Galiläa wirkt. Ihr seht sie nicht, während er im Land Judäa unterwegs ist. Ihr seht sie dort, wo sie immer waren, nämlich im Tempel. Sie treten in Erscheinung, als Jesus den Tempel läutert. Er tat das zu Beginn seines Wirkens und wieder am Ende, wenn ihr euch daran erinnert; wir haben uns in Kapitel 19 damit befasst. Sie leiteten die Geschäfte im Tempel, sehr lukrativ, sehr mächtig. Sie waren wohlhabend. Und Jesus störte ihre sehr erfolgreichen Geschäfte. Sie hassten ihn. Sie waren zornig auf ihn wegen dem, was er erst wenige Stunden zuvor bei der Läuterung des Tempels getan hatte, als er die Käufer und Verkäufer und die Geldwechsler hinausgeworfen hatte. Und so hatte er sie ebenso angegriffen wie die Theologie der Pharisäer; er hatte die Geschäfte der Sadduzäer angegriffen. Sie hatten die Macht über die Geschäfte im Tempel.

Ich möchte euch hier nur ein wenig mehr Hintergrundinformationen über sie geben. Politisch gesehen war ihnen sehr daran gelegen, mit Rom zu kooperieren. Da es keine Auferstehung gab, da es nichts gab, worüber sie sich im künftigen Leben Sorgen machen mussten, setzten sie alles auf das irdische Leben. Sie versuchten, alle Macht zu erlangen, größtmöglichen Wohlstand, alle Stellungen und sämtliche Kontrolle, die sie bekommen konnten. Und um das zu tun, mussten sie mit Rom kooperieren, weil sie ein besetztes Land waren, das der römischen Macht unterstand. Es waren die Römer, die ihnen das Recht gaben, das zu tun, was sie taten. Die Römer hatten diese Macht an sie delegiert. Und so taten sie alles, was sie konnten, um vor Rom zu katzbuckeln, um sich in Rom anzubiedern, damit sie ihre Stellung behalten konnten. Die Menschen hassten sie … sie hassten sie. Deshalb gab es nicht viele Sadduzäer. Die Sadduzäer waren nicht beliebt. Die Menschen hassten sie dafür, dass sie sich Rom beugten und sie hassten sie für die Korruption des Systems, dem die Menschen jedes Mal unterworfen wurden, wenn sie zum Tempel kamen. Sie verfolgten eine Politik, die Rom gefiel und damit verfolgten sie gleichzeitig eine Politik, die die Juden erzürnte. Und ihre korrupten Tempelgeschäfte waren ein beständiges Ärgernis für die Nation.

Übrigens, bei der Zerstörung im Jahre 70 n. Chr., als die Römer schließlich alles hatten, was sie den Juden nehmen konnten, die sich gegen sie auflehnten, als sie kamen und Jerusalem zerstörten, den Tempel zerstörten, das Volk zerstörten, Menschen sogar in bis zu tausend Städten und Dörfern in Israel massakrierten, als die Römer schließlich all dem ein Ende setzten, hörten die Sadduzäer auf zu existieren. Nachdem ihre Priesterstellung und ihre Macht gebrochen waren, verschwanden sie aus der Geschichte.

In religiöser Hinsicht waren sie sehr engstirnig und sehr strikt. Manche Menschen haben sie für liberal gehalten. Sie waren liberal in dem Sinne, dass sie nicht an die Auferstehung und Engel und Geist glaubten und das ist eine Meinung, die liberale Theologen heutzutage vertreten. Aber wenn es darum ging, Gerechtigkeit im Land walten zu lassen und das Gesetz anzuwenden, waren sie beinahe grausam. Grausamkeit war Teil ihrer Strategie, an der Macht zu bleiben. Josephus erzählt uns, dass sie brutaler als jede andere Gruppe von Juden waren. Die Pharisäer, so sagt Josephus, waren bei ihrem Umgang mit den Menschen milde, verglichen mit den Sadduzäern. Sie waren brutal, wenn es darum ging, dem Volk ihren Willen, ihre Interpretation von Gottes Gesetz aufzuzwingen, um auf diese Weise ihre Macht und ihre Stellung zu behalten. Sie wurden als Fundamentalisten und Traditionalisten betrachtet, die sich weigerten, das mündlich überlieferte Gesetz und das Gesetz der Schriftgelehrten zu akzeptieren. Die von den Pharisäern übrigens voll und ganz akzeptiert wurden. Die Pharisäer akzeptierten die Schrift und die mündlich überlieferten Traditionen und die Schriften der Schriftgelehrten. Aber die Sadduzäer taten das nicht. Sie akzeptierten nur die Schrift. Sie waren stolz darauf, sich zum reinen, unverfälschten Glauben zu bekennen, und nichts weiter. Sie legten das mosaische Gesetz wörtlicher aus als alle anderen und waren penibler als alle anderen in Bezug auf levitische Reinheit. Sie leugneten jegliches künftige Leben des Segens oder der Belohnung. Sie glaubten, so sagt Josephus, dass die Seele und der Körper gemeinsam beim Tod dahinscheiden. Es gibt keine Strafen im künftigen Leben, es gibt kein künftiges Leben, es gibt keine Belohnungen. Sie sind dafür bekannt und auf diese Weise werden sie im Neuen Testament definiert.

Jetzt stellt sich die Frage, wie um alles in der Welt sie sich Literalisten, Fundamentalisten, Traditionalisten, Puristen nennen, die die Schrift befolgen, und nicht die Schriftstellen akzeptieren, die ich euch zur Auferstehung vorgelesen habe? Und die Antwort lautet, dass sie sich sehr wahrscheinlich an die Vorrangstellung und Priorität des mosaischen Gesetzes hielten, also die fünf Bücher Mose ... die fünf Bücher Mose, der Pentateuch, die fünf Bücher. Alles wurde den Büchern von Mose untergeordnet. Da sie die Beschützer des reinen Glaubens waren, bekräftigten sie anscheinend die absolute Priorität von Moses. Und sie sagten, alle anderen Bücher des Alten Testaments seien lediglich Kommentare zu jenen fünf Büchern und da in den fünf Büchern Mose nirgendwo die Auferstehung erwähnt wird, ist diese deshalb nicht Bestandteil des reinen Glaubens und jeglicher weitere Versuch, über die Auferstehung zu sprechen, selbst von einem anderen Autor der Bibel, sei eine Abweichung. Die Lehre der Auferstehung und des Lebens danach findet sich ihrer Aussage nach nicht im Pentateuch, sodass die Auferstehung als Realität abgelehnt werden müsse, da der gesamte Rest des Alten Testaments nur Kommentare zu Moses seien und die Auferstehung nicht in den Schriften von Moses enthalten sei; es muss also ein anderes Verständnis dieses Kommentars geben, als an die Auferstehung zu glauben. So definierten sie sich. Sie lebten, als sei jeder Tag der letzte; einerseits waren sie penibel und traktierten die Menschen auf grausame und brutale Weise mit dem Gesetz, aber mit dem Ziel, ihre Machtgrundlage zu bewahren, damit sie selbst all ihren Wünschen frönen konnten, auf Kosten des Volkes.

Die Pharisäer andererseits hatten keinerlei Zweifel an der Auferstehung. Und die Pharisäer liebten es, die Auferstehung zu diskutieren. Mir scheint, dass sie quasi dem Gedankengut von Baruch und einigen anderen Autoren folgten, dass man genauso auferstünde, wie man gestorben war, denn die Pharisäer diskutierten Fragen wie: „Werden wir bei der Auferstehung von den Toten Kleidung tragen oder nackt sein?“ Nun, sie konnten nicht begreifen, dass bei der Auferstehung jeder nackt sein würde, sodass sie zu der Schlussfolgerung kamen, dass man Kleidung anhaben würde. Und dann stellte sich die Frage, woher man diese Kleidung bekäme? Und dann debattierten sie darüber, ob man neue Kleider bekäme oder in denselben Kleidern auferstünde, die man einst getragen hatte bzw. sogar dieselben Kleider, in denen man begraben worden war. Und sie liebten es, die Frage zu diskutieren, ob jemand, der im irdischen Leben körperliche oder geistige Schwächen hatte, oder was auch immer, bei der Auferstehung von den Toten wieder dieselben Schwächen haben würde. Und viele der Pharisäer waren der Meinung, man würde in derselben Kleidung auferstehen, in der man gestorben war, und man würde mit denselben Gebrechen auferstehen, die man im irdischen Leben gehabt hatte. Manche von ihnen glaubten sogar, dass alle Juden auferstehen würden … alle Juden, die in der gesamten Geschichte gestorben waren, würden im Land Israel auferstehen. Mit anderen Worten, wo immer sie gestorben waren, sie würden alle im Land Israel auferstehen. Und es wurde sogar vorgeschlagen, dass es unter der Erde ein gewaltiges Netzwerk von Tunneln gäbe und diese alle irgendwie ein Gefälle aufwiesen, sodass jedes Mal, wenn Juden beerdigt werden, diese eine Reihe von Tunneln entlang rollen würden, bis alle Juden auf einem Haufen in Israel landen. Infolge dieser Tunnelanlage sind sie also praktischerweise alle da und werden dort auferstehen.

Die Pharisäer liebten es, diese Art von Dingen zu diskutieren und taten dies gelegentlich mit den Sadduzäern. Die Sadduzäer hielten das unter den gegebenen Umständen für lächerlich. Sie hielten es für skurril. Sie fanden es empörend und liebten es, solch lächerliche Dinge zu verschmähen und zu verspotten. Sie wurden zu Spöttern der Auferstehung. Sie definierten sich so sehr über ihren Nichtglauben an die Auferstehung, dass sie zu Experten darin geworden waren, die Pharisäer und den Rest der Menschen mit ihren Argumenten zu erzürnen. Sie machten sich über die Auferstehung lustig. Und eine Sache, die sie an der Auferstehung skurril und irrational fanden, war folgende Frage: Wenn jemand im irdischen Leben mehrfach geheiratet hatte und im nächsten Leben in derselben Kleidung, in derselben Gestalt, mit denselben Gebrechen und denselben Beziehungen zurückkehrt, wer wird dann der Ehegatte dieses Menschen sein? Und diese Frage war offensichtlich nie ausreichend beantwortet worden, denn als sie an der Reihe sind, dem Meister eine Frage zu stellen, ist das das Beste, was ihnen einfällt. Sie waren sehr gut und sehr bewandert darin, ihren Unglauben an die Auferstehung zu verteidigen. Sie tun das schon seit langer Zeit, sie geben ihr Bestes.

Sie kommen also an diesem Mittwoch zu ihm und sie tun das mit dem Ziel, ihn loszuwerden, weil er eine Gefahr für sie ist. Das zeigt sich deutlich in den Worten von Johannes 11 … Johannes 11,47: „Da versammelten die obersten Priester“, das wären die Sadduzäer, „und die Pharisäer den Hohen Rat.“ Sie können sich nicht auf eine Theologie einigen, aber sie können sich darauf einigen, dass sie sich den Tod von Jesus wünschen. Letzte Woche haben wir gesehen, wie die Pharisäer vorgingen; sie wollten ihn von den Römern verhaften lassen. Aber die obersten Priester gingen anders vor. Ich glaube nicht, dass sie wirklich seine Verhaftung durch die Römer wollten; ich glaube nicht, dass ihnen das besonders wichtig war. Letztendlich schlossen sie sich dem an. Ich glaube, sie hatten große Angst davor, dass Rom an irgendetwas beteiligt wird; Rom auf irgendeine Weise zu verärgern bedrohte ihre Sicherheit. Aber in dieser Zusammenkunft der Pharisäer und Sadduzäer in Johannes 11,47 kommen sie zusammen, halten ein Treffen des Hohen Rats ab und sagen: „Was sollen wir tun? Denn dieser Mensch tut viele Zeichen.“ Sie leugneten nie seine Wunder, selbst die Auferstehung des Lazarus von den Toten. „Wenn wir ihn so fortfahren lassen, werden alle an ihn glauben; und dann kommen die Römer und nehmen uns das Land und das Volk weg.“ Das war ihre Befürchtung; sie fürchteten den Verlust ihrer Stellung und ihres Landes. „Und wenn wir nichts gegen ihn unternehmen, dann kommen die Römer und nehmen uns unsere Stellung weg.“ So müssen die obersten Priester sich fühlen. Die Pharisäer wollen, dass die Römer kommen und Jesus verhaften und dass das Volk sofort weiß, dass er nicht der Messias ist, weil er den Feind nicht stürzen kann.

Aber die Sadduzäer wollen nicht, dass die Römer an dieser Sache beteiligt werden, weil sie glauben, dadurch ihre Stellung zu verlieren. Einer von ihnen, der Hohepriester Kajaphas, der ein Sadduzäer ist, sagte also zu ihnen: „Ihr erkennt überhaupt nichts und ihr bedenkt nicht, daß es für uns besser ist, daß ein Mensch für das Volk stirbt, als daß das ganze Volk zugrunde geht.“ Mit anderen Worten, wir müssen ihn töten lassen. Er muss sterben oder wir werden alle zugrunde gehen. Und so kommen die Pharisäer und die Sadduzäer zusammen, obwohl die Pharisäer auf jeden Fall seinen Tod wollten, während die Sadduzäer vielleicht nicht unbedingt seinen Tod wollten, weil sie dachten, die Römer würden dann einmarschieren. Kajaphas tritt vor, er ist der Hohepriester, und sagt: „Nun wartet mal einen Moment, er muss sterben oder wir werden alles verlieren.“ Sie sind entschlossen, dass Jesus sterben muss.

Die Vorgehensweise der Sadduzäer besteht darin, ihn vor dem Volk unglaubwürdig zu machen, indem sie ihm eine Frage stellen, die niemand bisher beantworten konnte. Das ist ihre ultimative Frage. Ich bin sicher, das ist die Frage, in der jeder ratlos war, in allen Debatten. Das ist ihr bester Versuch. Lasst ihn uns lächerlich machen, ihn töricht erscheinen lassen, indem wir ihm diese Frage über die Auferstehung stellen.

Hier sehen wir also die Vorgehensweise der Sadduzäer. Zweitens, die Absurdität der Auferstehung. Sie lassen sie wie etwas Absurdes erscheinen. Sie befragten ihn und sagten in Vers 28: „Meister“, das war eine sehr ehrwürdige Ansprache für ihn, wie wir noch aus Vers 21 wissen, und war den ehrwürdigsten Rabbinern vorbehalten. „Meister”, jetzt werden sie die Messlatte quasi höher legen; indem sie ihn auf diese ehrwürdige Weise anerkennen, erwarten sie, dass er eine weise Antwort gibt. „Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn jemandes Bruder eine Frau hat und kinderlos stirbt, so soll dessen Bruder die Frau nehmen und seinem Bruder Nachkommen erwecken.“ Sie bringen natürlich Moses zur Sprache. Sie bringen natürlich den Pentateuch zur Sprache. Sie bringen 5. Mose 25 zur Sprache ...5. Mose 25. Ich möchte euch nur daran erinnern. In 5. Mose 25, einem Teil von Gottes Gesetz für die Nation Israel, lesen wir in Vers 5 Folgendes: „Wenn Brüder beieinander wohnen und einer von ihnen stirbt, und er hatte keinen Sohn, so soll die Frau des Verstorbenen nicht einem fremden Mann von auswärts gehören […].“ Es gibt mehrere Brüder, einer von ihnen heiratet und stirbt, bevor er ein Kind zeugen kann, um die Familie fortzupflanzen. Sie soll keinen Fremden heiraten, sondern ihr Schwager soll zu ihr eingehen, sie sich zur Frau nehmen und ihr die Schwagerpflicht leisten. Und der erste Sohn, den sie gebiert, soll den Namen seines verstorbenen Bruders weiterführen, damit sein Name nicht aus Israel ausgelöscht wird. Es ist die Zeit, als Israel kurz davor steht, im 5. Buch Mose in das Land einzuziehen, sie werden einziehen. Das Land wird aufgeteilt werden. Familien, Stämme werden bestimmte Teile des Landes bekommen. Es ist sehr wichtig für jene Stämme, Nachkommen zu haben und die Verheißung von Gottes Bund mit ihnen fortzusetzen, und die Verheißung dieses Bundes besteht darin, dass das Land diesen Stämmen gegeben wird. Was geschieht, wenn jemand eine Frau hat und nie einen Sohn bekommt? Dann nimmt ein Bruder aus derselben Familie diese Frau als seine eigene Ehefrau, um Nachkommen zu zeugen und die Familie fortzupflanzen, denn das war Gottes Verheißung und sein Plan. Auf diese Weise wurde die Nation geschützt und bewahrt, ebenso wie die Identität der Völker und Orte, die Gott geschaffen hatte. Dieses Arrangement nennt sich „Leviratsehe“, vom lateinischen Wort für „Bruder“.

Sie erscheint erstmals im Alten Testament, in 1. Mose 38, im Haushalt von Juda, Sohn von Jakob. Onan weigerte sich, seiner Pflicht nachzukommen und ein Kind mit der Frau seines verstorbenen Bruders zu zeugen. Das führte dazu, dass Gott Onan in 1. Mose 38 tötete. Gott wollte sein Volk und die Stämme seines Volkes bewahren, damit er seinen Plan und seine Prophezeiung verwirklichen kann, und das ist die Art, auf die Gott das tat. Die Sadduzäer kennen also den Pentateuch und sie kennen dieses Gesetz, ebenso wie alle Juden. Und so bringen sie es vor Jesus. Die bemerkenswerteste Illustration dafür ist vielleicht Ruth. Elimelech starb, wie ihr euch vielleicht erinnert, ohne je einen Erben hinterlassen zu haben. Als Ruth also nach Israel zurückging, kam ein Verwandter von Elimelech, Boas, und nahm Ruth zur Frau und zeugte mit ihr ein Kind namens Obed. Von Obed stammt Isai ab, von Isai David und von David stammt letztendlich unser Herr Jesus Christus ab. Gott hatte dieses Gesetz in den frühen Jahren der Geschichte für einen bestimmten Zweck erlassen.

Also bringen sie dieses Gesetz zur Sprache. Und sie entwickeln ihr absurdes Konzept. Hier ist es. Vers 29: „Nun waren da sieben Brüder“, und übrigens steht im Bericht von Matthäus „sieben Brüder bei uns“. Sagen sie damit, dass das wirklich geschehen ist? Ich weiß es nicht. Aber hier steht einfach Folgendes, was vielleicht hypothetisch ist oder vielleicht auch etwas, das einmal irgendwo geschehen ist. „Da waren sieben Brüder. Der erste nahm eine Frau und starb kinderlos. Da nahm der zweite die Frau und starb auch kinderlos. Und der dritte nahm sie, ebenso alle sieben, und sie hinterließen keine Kinder bei ihrem Tod.“ Wow! Das ist eine gefährliche Frau. Ich glaube, wenn ich der vierte Bruder wäre, würde ich mich aus dem Staub machen. Wenn ich der fünfte, sechste oder siebte Bruder wäre, wäre ich sicherlich irgendwo untergetaucht. Diese Frau ist tödlich. Sieben Brüder heiraten diese Frau und sterben allesamt.

Und dann Vers 32: „Zuletzt aber, nach allen, starb auch die Frau.“ Was für ein Geschenk das ist. Es ist schwer zu sagen, wie viele Leben dadurch gerettet wurden. Und so beschreiben sie diese skurrile Situation und sagen dann: „Wessen Frau wird sie nun in der Auferstehung sein? Denn alle sieben haben sie zur Frau gehabt.“ Man konnte das selbstgefällige Grinsen auf ihren Gesichtern sehen. Wie viele Male hatten sie diese Frage schon gestellt? Wie viele Witze hatten sie gemacht über die Absurdität der Auferstehung und dabei diese Art von Illustration oder Analogie verwendet? Die Pharisäer waren diejenigen, die sagten, das nächste Leben wird genau sein wie dieses … dieselbe Person, dieselben Merkmale, dieselbe Kleidung, dieselben Schwächen und Stärken, dieselben Beziehungen. Machst du Witze? Und es gab einige, wie Maimonides, die sogar behaupteten, es würden Kinder nach der Auferstehung geboren. Er ist der originäre Mormone. Das ist nicht neu.

Und so präsentieren sie die Absurdität der Auferstehung. So wie die Auferstehung damals verstanden wurde, ist sie ein Witz für die Sadduzäer. Wir beginnen also mit ihrer Vorgehensweise, gehen über die Absurdität, bis zur Antwort aus der Schrift ... der Antwort aus der Schrift. In Vers 34, wir werden dies schneller behandeln. „Und Jesus antwortete ihnen und sprach …“ Oh, ich muss hier aufhören. Ich hasse es, das zu tun, aber hier wird etwas ausgelassen, das in Matthäus mit enthalten ist, und das kann ich nicht einfach ignorieren. Matthäus 22, der parallele Bericht hierzu, fügt in Vers 29 Folgendes hinzu: „Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen“, hört hier gut zu, ‚Ihr irrt, weil ihr weder die Schriften noch die Kraft Gottes kennt.’“ Wow, wenn ihr meint, es sei schmerzhaft für ihn gewesen, mit einer Peitsche in den Tempel zu gehen und ihre Geschäfte zu beseitigen, wie schmerzhaft war dann dieser Angriff auf ihre Theologie für sie? Sie waren stolz darauf, Ausleger der Schrift zu sein. „Ihr irrt euch“ kommt von dem Verb planao und bedeutet, „veranlassen, auf Abwegen zu gehen / in die Irre führen“. Es bedeutet, ihr habt euch selbst dazu veranlasst, auf Abwegen zu gehen, ihr habt euch selbst in die Irre geführt, ihr seid von der Wahrheit und Realität abgeschnitten. Ihr versteht es nicht. Warum? „Weil ihr die Schriften nicht kennt.“ Was für eine Anklage.

Ich sage euch, Leute, ich könnte dabei verweilen, aber wir sind nicht einmal in Matthäus, deshalb kann ich das nicht tun; aber ich könnte bei dem Unverständnis der Schriften verweilen und lange Zeit darüber reden, welche Auswirkungen ein Unverständnis der Schriften hat. Aber letztendlich läuft es darauf hinaus, dass ihr alles falsch versteht. Die korrekte Auslegung der Schrift ist die Quelle des wahren Verständnisses. Die Schriften nicht zu verstehen … man hätte ihnen nichts Schmerzhafteres sagen können. Ihr seid unwissende Ausleger der Schrift. Ihr habt es falsch verstanden. Ihr habt euch selbst in die Irre geführt. Ihr seid von der Wahrheit abgekommen. Ihr kennt die Schriften nicht. Und so könnte man jeden falschen Lehrer zu jeder Zeit beschreiben.

Sie waren stolz auf ihre Kenntnis der Schrift. Sie hatten sie nicht. Und dann sagt er nicht nur „weil ihr weder die Schriften [kennt]“, sondern auch noch, „noch die Kraft Gottes.“ Hätten sie die Schriften gekannt, hätten sie die Schriften wirklich gekannt, hätten sie die Schriften wirklich gekannt, dann hätten sie gewusst, dass Gott die Auferstehung verheißt. Hätten sie die Kraft Gottes gekannt, dann hätten sie verstanden, dass Gott Menschen in einem Zustand auferstehen lassen kann, in dem alle ihre angeblichen Absurditäten nicht mehr vorhanden sind. Sie waren geistlich blind.

Und deshalb wird er ihnen die Wahrheit sagen. Vers 34: „Und Jesus antwortete ihnen und sprach: ‚Die Kinder dieser Weltzeit heiraten und lassen sich heiraten.’“ „Die Kinder dieser Weltzeit“ ist eine hebräische Redewendung für die Menschen, die in dieser Welt leben, für uns, für vergängliche Menschen. Was sagt Jesus hier? Ehe, Sex, Fortpflanzung, Geburt und alles, was dazugehört, sind Dinge, die zu diesem Leben gehören, nicht zum nächsten. Das ist für dieses Leben, nicht für das nächste. Heiraten und sich heiraten lassen sind für dieses Zeitalter. Das ist ein Teil dieses Zeitalters. Mormonen, hört mir gut zu. Ihr werdet nicht für immer auf eurem eigenen Planeten sein, himmlischen Sex haben und übernatürliche Kinder hervorbringen. Muslime, hört mir gut zu. Auch ihr werdet im künftigen Leben nicht auf grünen Kissen liegen und Sex mit 72 Jungfrauen haben. Die Ehe ist nur für das irdische Leben.

In Lukas Kapitel 20, Vers 35 lesen wir: „Diejenigen aber, die gewürdigt werden, jene Weltzeit zu erlangen“, nicht dieses Zeitalter, sondern jene Weltzeit, das ist das ewige Leben in Gegenwart Gottes und die Auferstehung von den Toten, „die werden weder heiraten noch sich heiraten lassen.“ Dort wird es keine Ehe geben. Dort wird es keine Familien geben. Warum? Vers 36 sollte das offensichtlich machen. „Denn sie können nicht mehr sterben.“ Niemand wird mehr sterben, niemand muss ersetzt werden. Fortpflanzung ist unnötig, weil niemand sterben wird. „Denn sie sind den Engeln gleich.“ Das ist ein Adjektiv, das Lukas geprägt hat, isangeloi, engelgleich; es wird nur hier verwendet. Die Engel wurden alle zu einem Zeitpunkt geschaffen, sie vermehren sich nicht und sie sterben nicht. Ihre Zahl ist unveränderlich. Es besteht keine Notwendigkeit für die Ehe, weil Fortpflanzung nicht erforderlich ist. Es wird kein Ersatz gebraucht. Es ist nicht nötig, die Rasse fortzusetzen. Darüber hinaus besteht keine Notwendigkeit für diese Art der Vereinigung, denn die Beziehung zu Gott und Christus als unserem wahren Bräutigam und eine perfekte Beziehung zu jedem anderen Menschen in der Herrlichkeit des Himmels, schließt die Notwendigkeit aus, andere, niedrigere Beziehungen zu haben.

Und so sagt er: „Ihr kennt die Schriften nicht. Ihr versteht die Kraft Gottes nicht. Die Ehe ist für dieses Zeitalter, diejenigen aber, die gewürdigt werden, jene Weltzeit zu erlangen und die Auferstehung aus den Toten, die werden weder heiraten noch sich heiraten lassen.“

Achtet auf diesen kleinen Ausdruck in Vers 35: „die gewürdigt werden, jene Weltzeit zu erlangen und die Auferstehung aus den Toten […].“ Das wirft die Frage auf, warum er das sagt. Ich denke, es ist eine Warnung. Ich denke, es ist eine direkte Warnung an die Sadduzäer. Effektiv sagt das ihnen, impliziert das, dass sie offensichtlich nicht würdig sind, diesen Zustand zu erreichen, weil sie nicht einmal daran glauben. Es ist eine Warnung. Ihr glaubt nicht einmal an Engel, Söhne Gottes, Söhne der Auferstehung, das künftige Zeitalter oder die Auferstehung aus den Toten. Ihr lehnt all das ab. Offensichtlich seid ihr nicht würdig.

Andererseits, wie würde man würdig geachtet werden, in den Himmel zu gelangen? Wie wird man würdig geachtet, ein Sohn Gottes zu werden, ein Sohn der Auferstehung? Die Antwort lautet, durch Glauben an den Herrn Jesus Christus. Die Bibel ist in dieser Hinsicht eindeutig. In uns selbst sind wir nicht würdig. Unsere Gerechtigkeit ist nichts als ein beflecktes Kleid, das brachte das Alte Testament klar zum Ausdruck. Das hat Jesaja gesagt. Würdigkeit kommt dadurch, dass uns das Verdienst Christi gewährt wird oder die Gerechtigkeit Gottes durch Glauben an Christus durch souveräne Gnade. Aber ich denke, als Jesus zu ihnen sagt, „diejenigen, die gewürdigt werden, jene Weltzeit zu erlangen“, impliziert er dabei, dass sie es offensichtlich nicht sind, nicht zu diesem Zeitpunkt. Und die Auferstehung aus den Toten, weder zu heiraten noch sich heiraten zu lassen. Vergesst diesen Gedanken. Eure Frage ist absurd, weil es im Himmel überhaupt keine Ehe gibt. Warum? Vers 36: „Weil die Menschen nicht mehr sterben, sie sind Engeln gleich, sie sind Söhne Gottes.“ Was bedeutet das? Sie nehmen Gottes Leben an … Gottes Leben, das nicht sexuell ist. Sie nehmen Gottes Leben an, das ewig währt. Sie werden zu Söhnen der Auferstehung. Wann immer ihr in der Bibel „Söhne der … Söhne dieses Zeitalters … Söhne Gottes … Söhne der Auferstehung“ seht, und das wiederholt sich in allen Evangelien, ist das einfach eine Methode, um das essenzielle Wesen oder die essenzielle Qualität zu bezeichnen, die etwas bestimmt. Wenn ihr ein Sohn des Belial seid, dann ist die wesentliche Qualität satanisch. Wenn ihr ein Sohn Gottes seid, ist das grundlegende Wesen des Lebens göttlich. Wenn ihr ein Sohn der Auferstehung seid, habt ihr ein Leben nach der Auferstehung. Das ist die bestimmende Realität. Wenn ihr ein Sohn dieses Zeitalters seid, ist Menschlichkeit eure bestimmende Realität. Wenn ihr ein Sohn der künftigen Weltzeit seid, ist Ewigkeit die bestimmende Realität.

Und so sagt er, dass jene, die Teil der Weltzeit der Auferstehung sein werden, den Charakter von Engeln annehmen werden, die sich nicht fortpflanzen und nicht diese Art von Beziehungen haben. Sie werden den Charakter von Söhnen Gottes annehmen, das heißt, sie werden das reine, erfüllende Leben Gottes besitzen. Und sie werden den Charakter der Auferstehung annehmen, ein neues Leben. Die Ehe ist nicht erforderlich, die Ehe definiert im künftigen Zeitalter keinen Aspekt des Lebens.

Und so korrigiert unser Herr ihre Theologie. Wenn ihr mehr darüber lesen wollt, lest 1. Korinther 15, ab Vers 35 bis zum Ende des Kapitels. Dort gibt unser Herr uns durch den Apostel Paulus einen Einblick in die Gestalt des Leibes der Auferstehung. Das wird ein Leib sein wie der herrliche Auferstehungsleib Jesu, wie wir in Philipper 3,21 lesen.

Und so korrigiert Jesus ihre falsche Auffassung. Die Ehe ist nicht für die Auferstehung bestimmt. Lasst uns das richtig verstehen. Damit ist eure Frage nicht länger notwendig. Aber das ist nicht die Hauptantwort. Die Hauptantwort folgt in Vers 37 und ist eine schlagkräftige Antwort. Hört einmal auf Folgendes: „Daß aber die Toten auferstehen“, mit anderen Worten, lasst uns zum Wesentlichen zurückkehren. Vergesst die Sache mit der Ehe, das haben wir geklärt. „Daß aber die Toten auferstehen“, das ist das zentrale Thema hier, denn ihr sagt, sie tun es nicht. „hat auch Moses angedeutet ...“ Wow, jetzt greift er sie auf ihrem eigenen Gebiet an, nicht wahr? Auf ihrem eigenen Gebiet, denn darum geht es hier. Es steht nicht bei Moses, das kann nicht sein. Also sagt er: „… hat auch Moses angedeutet bei“, buchstäblich, „dem Dornbusch“, in dem Text über den Busch, der Stelle über den Busch, der brennende Busch in 2. Mose 3.

Was? Moses hat in 2. Mose 3 die Wahrheit der Auferstehung gezeigt? Wie hat er das getan? „Weil er dort den Herrn den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt.“ Nun, was bedeutet das? Ich denke, für euch ist es wichtig zu wissen, dass Gott, als er in 2. Mose 3,6 sagte, hört gut bei diesem Zitat zu, „Ich bin der Gott Abrahams. Ich bin der Gott Isaaks. Ich bin der Gott Jakobs“, als er das nachdrücklich sagte - und das „Ich bin“ wird im Bericht von Matthäus über dieses Ereignis, in Matthäus 22,32 glaube ich aufgezeichnet -, als er sagte „Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs“, sagte er nicht, „Ich war der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.“ Ich bin … ich bin und deshalb sind sie auch. Versteht ihr das? Ein wenig sorgfältige Exegese der Verbzeiten. Er sagt nicht: „Ich war ihr Gott.“ Er sagt: „Ich bin ihr Gott. Ich bin und sie sind … nicht ich war und sie waren.“

In 1. Mose 26,24 … in 1. Mose 28,13 nennt Gott sich selbst den Gott Abrahams und Abraham ist tot. In 2. Mose 3,6, 15 und 16 und wieder in Kapitel 4 nennt Gott sich den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs und alle drei sind tot. Ist Gott also der Gott toter Menschen? Vers 38: „Er ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen; denn für ihn leben alle.“ Aus unserer Perspektive sind sie tot. Aus seiner Perspektive sind sie … was … sind sie lebendig. Sie alle leben für ihn. Der Gott, der sagt „Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs“ begründet seine Herrlichkeit nicht auf der Grundlage, dass er von Leichen angebetet wird. Das würde ihm keine Ehre bringen. Achtet bitte darauf, dass jeder Einzelne herausgestellt wird … der Gott von Abraham, der Gott von Isaak, der Gott von Jakob; damit betont er die persönliche Realität eines jeden. Jeder lebt für Gott, in Gottes Gegenwart, in einer Beziehung zu Gott, obwohl er aus einer weltlichen Perspektive betrachtet tot ist.

Nein. Er ist nicht der Gott der Toten, sondern der Lebenden. Denn sie alle leben für ihn. Für Gott sind alle, die ihm gehören, lebendig und mit ihm vereint in seiner Gegenwart … genauso, wie es das Alte Testament sagt. Der Tod setzt der Existenz eines Menschen kein Ende. Es gibt ein weiteres Leben, ein Leben nach dem Tod, ein Leben nach der Auferstehung für diejenigen, die zu Gott gehören, in seiner Gegenwart. Jesus sagte in Johannes 11: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ Wir werden für immer leben, und wenn wir zu Christus gehören, werden wir für immer in der Gegenwart Christi und in der Gegenwart Gottes leben.

Das ist eine verheerende Aussage. Die Sadduzäer sind erledigt, bezwungen wäre ein gutes Wort … zerschmettert. Sie gaben ihm ihr bestes Argument, ihre bewährteste Absurdität und er nahm sie auseinander, indem er ihnen sagte, sie verstünden die Schrift oder die Kraft Gottes nicht. Er nahm falsche Ansichten der Auferstehung auseinander, die ihre Gegner glaubten; dass man in der Auferstehung heiratet und ihr Leben dem irdischen Leben sehr ähnlich sein wird. Und dann holte er wirklich zum letzten Schlag aus, als er ihnen bewies, dass Moses das in seinen Schriften bekräftigte, und nicht nur Moses, sondern Gott selbst in der Aufzeichnung, die Moses niederschrieb, dass Gott der Gott der Lebendigen ist.

Und das führt uns zum letzten Punkt, der Verwunderung der Menschenmenge … der Verwunderung der Schriftgelehrten und ich denke, man könnte sagen, der Verwunderung der Sadduzäer. „Da antworteten etliche der Schriftgelehrten und sprachen: ‚Meister, du hast gut geantwortet!’“ Schriftgelehrte sind Experten im Gesetz. Sie waren Theologen. Sie waren diejenigen, die am sorgfältigsten und gründlichsten über die Schrift nachdachten. Sie waren verblüfft. Sie waren geplättet. „Du hast gut geantwortet“ ist eine Untertreibung. In Matthäus 22,33 lesen wir: „Und als die Menge dies hörte, erstaunte sie über seine Lehre.“ Für das Wort „erstaunte“ könnte es im Griechischen eine Reihe von Wörtern geben, aber das, was in Matthäus 22,33 verwendet wird, ist ekplesso und ein Wörterbuch bietet meiner Meinung nach eine gute Deutung dafür. Es bedeutet im Prinzip „sich etwas aus dem Kopf schlagen.“ Es ist eine etwas altmodische Ausdrucksweise. Wir würden sagen „jemanden total verblüffen“ oder „jemanden umhauen“. Genau das bedeutet es. Er haute sie um. Sie waren einfach verblüfft über die Lehre von Jesus, erstaunt, verwundert, überrascht, sie staunten.

Und die Sadduzäer? Sie waren fertig. In Vers 40 lesen wir, dass sie keinen Mut hatten; das griechische Verb bedeutet „wagen“ oder „sich erdreisten“. „Und sie getrauten sich nicht mehr, ihn etwas zu fragen.“ Sie hatten ihr Bestes gegeben, sie waren erledigt. Sie waren wirtschaftlich erledigt und dann waren sie geistlich und theologisch fertiggemacht worden. Sie waren erledigt. Sie verschwinden.

Und übrigens, was das Lukasevangelium angeht, ist das die letzte Frage, die von jemandem gestellt wird. Das ist der letzte Teil einer Begegnung mit den Führern. In Vers 41 beginnt Jesus, die Fragen zu stellen, die zum Kreuz führen. Doch wiederum müssen wir Matthäus hier hinzuziehen, denn dort lesen wir etwas, das Lukas nicht aufzeichnet, dass nämlich die Pharisäer, unnachgiebig wie sie waren, einen letzten Versuch unternehmen wollen. In Matthäus 22,33 lesen wir also: „Und als die Menge das hörte, erstaunte sie über seine Lehre.“ Wie ich schon sagte, sie waren völlig geplättet. „Als nun die Pharisäer hörten, daß er den Sadduzäern den Mund gestopft hatte, versammelten sie sich“, und dachten sich eine Frage aus. Sie hatten einfach eine selbstquälerische Ader, nicht wahr? Er stopft den Sadduzäern den Mund. Sie dachten sich eine weitere Frage aus. Wisst ihr, wie die lautete? Welches ist das größte Gebot? Und Matthäus berichtet natürlich darüber.

Übrigens, nach dieser Frage waren sogar die Pharisäer erledigt; Matthäus 22, Vers 46: „Und niemand konnte ihm ein Wort erwidern. Auch getraute sich von jenem Tag an niemand mehr, ihn zu fragen.“ Er war von den hasserfüllten religiösen Führern konfrontiert worden, die ihn unglaubwürdig machen wollten; jeder nach seiner Façon und auf die eigene Weise. Er bleibt unberührt von ihren armseligen Angriffen. Er demonstriert nur noch größere Herrlichkeit, bringt noch größere Verwunderung hervor und noch größeres Erstaunen. Und Lukas sagt, das war’s, sie hatten keinen Mut mehr, ihn noch irgendetwas zu fragen.

Welchen Schluss ziehen wir aus diesem Text? Es ist wie immer im Lukasevangelium. Was wir daraus mitnehmen, ist das Wunder Christi, nicht wahr? Überwältigend. Hier ist das, was ich sehe … die majestätische Weisheit von Jesus. Seine Weisheit erlaubte ihm, jedes Gespräch zu steuern, jede Diskussion; seine offensichtliche, übernatürliche Weisheit. Die zweite Sache, die ich sehe, ist die Hingabe an richtig ausgelegte Schrift. Und die dritte Sache ist die Bekräftigung der Verheißung der Auferstehung.

Die Feinde von Jesus, die Sadduzäer, geben ihm eine Gelegenheit, eine großartige und herrliche Gelegenheit, seine übernatürliche Weisheit zu demonstrieren, seine unablässige Hingabe an die Schrift und seine Bekräftigung der Verheißung der Auferstehung. Und so wird dieser Abschnitt, der eine Niederlage für seine Feinde ist, zu einem Triumph für seine Freunde, nicht wahr? Während sie in ihrer kalten Hartherzigkeit vor Verblüffung verstummen, bleibt für uns Freude zurück, weil unser Herr unendlich weise ist, weil unser Herr sich zu einer wahren und präzisen Auslegung der Schrift und deren Auslegung bekennt, und weil unser Herr mit seinen eigenen Lippen die Verheißungen der Bibel in Bezug auf die Auferstehung bekräftigt. Und so verlasse ich mich mehr auf meinen allwissenden, allmächtigen, immer wahren und immer lebendigen Herrn Jesus Christus. Und diese Freude ist jenen vorbehalten, die würdig sind, jene Weltzeit und die Auferstehung aus den Toten zu erlangen. Und wer sind diese? Diejenigen, die ihr Vertrauen in den Herrn Jesus Christus und sein Opfer setzen, seinen Tod und seine Auferstehung und nichts weiter, ohne Zuversicht in ihre eigenen Werke; jene, die kommen und Buße tun und sagen: „Gott ich habe keine Gerechtigkeit aus mir selbst heraus, ich flehe dich an, dass du mir vergeben mögest und mir die Gerechtigkeit, die nur Christus gehört, anrechnest.“ In einem Schritt des Glaubens werden uns all unsere Sünden vergeben und wir werden mit der Gerechtigkeit Christi bedeckt. Wir empfangen die Verheißung des ewigen Lebens und sind demzufolge durch seine Würdigkeit würdig geworden, die Auferstehung aus den Toten zu erlangen. Wir leben also in jener Hoffnung, bekräftigt von den Worten unseres Erretters selbst bei dieser großartigen Begegnung.

[Gebet]

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