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Nun, heute Abend haben wir wieder die Gelegenheit, das Wort Gottes im sechsten Kapitel von Paulus' Brief an die Epheser aufzuschlagen, in einem Abschnitt, der uns als „die Waffenrüstung des Christen“ bekannt ist. Epheser Kapitel 6, von Vers 10 bis ganz runter zu Vers 18.

Es gab eine Zeit im Leben von Martin Luther, als sein Konflikt mit Satan so real war, dass er nach eigener Aussage sein Tintenfass nahm, das auf dem Schreibtisch stand, und es dem Teufel entgegenwarf. Der Tintenfleck war jahrelang an der Wand zu sehen und diente als Erinnerung an die Realität dieses Konflikts. Wir alle befinden uns in einem Konflikt mit dem Feind Gottes, dem Feind Christi, dem Feind unserer Seelen, dem Feind der Wahrheit. Dieser Konflikt ist unvermeidlich, weil wir, die wir dem Reich Gottes angehören, die wir die Sklaven Jesu Christi sind, die wir buchstäblich die Soldaten Christi sind, uns auf feindlichem Territorium befinden. Satan ist der Prinz, der in der Luft herrscht, der Herrscher dieser Welt. Er und seine Lakaien, seine Dämonen, die ein Drittel der Engel ausmachen, leiten dieses böse, gegen Gott, gegen Christus, gegen die Wahrheit und gegen das Leben orientierte System auf der ganzen Welt. Solange wir hier sind, tragen wir diesen Kampf aus. Deshalb steht in Vers 10: „Im übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels. Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen. Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt.“

In den ersten beiden Botschaften haben wir uns mit diesen Versen befasst und versucht, ein grundlegendes Verständnis des geistlichen Konflikts zu vermitteln, in dem wir uns befinden. Als Gläubige müsst ihr verstehen, dass ihr der Tempel des Heiligen Geistes seid. Satan wohnt nicht in euch. Derjenige, der in euch ist, ist sogar größer als der, welcher in der Welt ist. Und derjenige, der in euch ist, ist der Heilige Geist. Kein Christ kann vom Teufel oder einem Dämonen besessen sein. Davon reden wir hier nicht. Wir reden hier nicht davon, dass jemand von Dämonen besessen ist. Das kann nur jemandem geschehen, der kein Kind Gottes ist, in dem der Heilige Geist nicht wohnt.

Wir reden hier von dem Kampf, mit dem ein Kind Gottes, in dem der Heilige Geist ist und das in Satans Welt lebt, konfrontiert ist. Es ist nicht das, was Satan in uns täte, als ob er dort wohne, oder was Dämonen in uns täten, als ob sie dort wohnten; es ist das, was sie außerhalb von uns tun, das an unser Gefallensein appelliert. Wir wurden erlöst. Wir wurden erneuert. Wir sind neue Schöpfungen, wie wir heute Abend gehört haben. Wir haben verschiedene Zuneigungen, Motivationen, Vorlieben und Bindungen. Wir schätzen Dinge vollkommen anders, als wir das vor unserer Bekehrung zu Christus taten. Unser Leben ist neu. Wir sind eine neue Schöpfung, doch in unerlöstem Fleisch gefangen. Wir besitzen immer noch gefallene Neigungen für die Lust des Fleisches und der Augen und das hoffärtige Leben. Das ist es, was in uns steckt. In uns steckt unser Gefallensein, unsere Sünde. In Römer 7 sagt Paulus, in mir steckt Sünde. Deshalb bin ich noch immer ein elender Mensch. Deshalb tue ich nicht, was ich tun sollte und tue, was ich nicht tun sollte. Ich mache sogar das, was ich nicht tun will und tue nicht, was ich eigentlich tun will. Es ist die Sünde, die in mir steckt. Es ist ein Grundsatz, der immer noch in mir tätig ist und gegen das Gesetz Gottes ankämpft, welches jetzt meinen Verstand beherrscht, meine neue Schöpfung.

Satan, der außerhalb unseres Körpers ist, spielt das Weltsystem so aus, dass er uns an unseren Schwachpunkten angreift. Wir leben in einer feindlichen Welt - einer Welt, die mit der offenkundigen Förderung der Lust des Fleisches, der Augen und des hoffärtigen Lebens angefüllt ist. Sie beherrscht unsere Kultur auf gewisse Weise mehr denn je zuvor, zumindest in den Medien. Es ist nicht so, als ob die Sünder heutzutage schlimmer wären, obwohl es durchaus eine gewisse Verschlechterung gibt, wie wir den Worten des Apostels Paulus entnehmen: „Böse Menschen werden es immer schlimmer treiben.“ Es geht nicht so sehr darum, dass es nie zuvor Sünder oder Sünden gegeben hat. Es hat immer Sünde gegeben. Es hat in der gesamten Menschheit immer niederträchtige, erbärmliche Sünde gegeben. Aber durch die Massenmedien in diesem Zeitalter der Menschheitsgeschichte geht der Kontakt damit über alles hinaus, was die Menschen in der Vergangenheit erdulden mussten. Früher war es zum Beispiel unmöglich, eine vollwertige pornografische Erfahrung im eigenen Zimmer zu Hause zu haben. Das war nicht möglich. Bevor die Menschheit direkten Zugang zu etwas hatte, das man in der Hand hält, wo immer man ist. Es war unmöglich, den Kopf voller sexuell brisanter Bilder zu haben, die auf einen einströmen, wenn man einen 10 m hohen und 20 m breiten Bildschirm anschaut und Menschen bei unmoralischen Handlungen beobachtet. Diese Art von Angriff ist Bestandteil des Lebens in diesem Jahrhundert und im vorigen.

So agiert Satan. In diesem System arbeitet Satan. Das ist die verdorbene Seite davon. Die moralische Seite, die trügerisch moralische Seite davon, steckt in der Religion. Satan lenkt auch alle falschen Religionen in der Welt. Satan lenkt also falsche Religionen in der Welt, falsche Formen der Christenheit, und er trägt dabei ein geistliches Gewand. Er leitet gewisse theologische Hochschulen und Universitäten, die sich als christlich und religiös bezeichnen. Er ist für all das verantwortlich und auch für die Pornoindustrie. Und für jede Art von Sünde und Variante der Werbung dazwischen. Das ist das Weltsystem, das uns mit falschen Religionen und unverhüllter Sünde und allem dazwischen angreift.

Das ist der Kampf. Der Kampf für uns besteht darin, im Geist zu wandeln und der Lust des Fleisches nicht nachzugeben. Der Kampf für uns besteht darin, im Geist zu leben, nicht im Fleisch. Der Kampf für uns besteht darin, zu lieben, was richtig, heilig, gerecht und gut ist und unsere Zuneigung nicht dem zu schenken, was böse ist, weil es uns so verlockend präsentiert wird.

Es gibt einen grundlegenden und leicht verständlichen Unterschied zwischen dem, was Gott tut, und dem, was Satan tut. Gott offenbart Wahrheit. Satan verbirgt Wahrheit. Gott sagt uns die Wahrheit. Satan erzählt uns Lügen. Gott gibt uns Leben. Satan nimmt das Leben. Er hat die Macht über den Tod. Gott bringt geistliche Werke hervor. Satan bringt fleischliche Werke hervor. Gott bringt uns Prüfungen, um uns reif zu machen. Satan bringt uns Versuchungen, um uns zu zerstören. Gott macht uns frei. Satan nimmt uns gefangen. So läuft das.

Und so leben wir in dieser Welt und wie ich bereits sagte, gibt es in der Welt, in der wir heutzutage leben, Mittel und Wege, uns anzugreifen, die wir in der Vergangenheit nicht hatten. Die Frage lautet also, wie gehen wir damit um und leben ein siegreiches Leben? Wie überwinden wir diese Dinge, die überall um uns herum sind, mit denen wir überall konfrontiert werden und die uns deshalb ständig im Kopf herumspuken und an unser noch vorhandenes Gefallensein appellieren?

Nun, es gibt einige Dinge, die wir als Antwort auf die Frage, wie wir damit umgehen, als sehr wichtige Elemente anbieten können. Eine Möglichkeit ist, uns daran zu erinnern, dass Hebräer 2,14 wahr ist. Jesus kam, um den zunichte zu machen … wie Hebräer 2,14 besagt, … der die Macht des Todes hat, das ist der Teufel. Oder 1. Johannes 3,8: „Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre.“ Erkennt also an, dass Christus Satan geschlagen hat. Er ist ein besiegter Feind. Er ist nicht der Sieger. Er ist der Besiegte. In 1. Mose 3,15, also ganz am Anfang, heißt es, wenn der Same der Frau käme, das ist der Messias, würde er den Kopf der Schlange zertreten. Deshalb heißt es in Römer 16,20, dass Satan in Kürze unter euren Füßen zermalmt wird. Er ist ein besiegter Feind.

Obwohl Sünde in uns bleibt, müssen wir nicht länger sündigen. Wir müssen nicht verlieren. Er ist kein Feind, der uns überwältigen kann. Ich denke, es ist sehr wichtig, das zu erwähnen, weil es Menschen gibt, die denken, dass Satan diese Art von Unbesiegbarkeit hat, die Gott überwältigt. Wenn Satan Gott und dessen Pläne überwältigen kann, dann kann er gewiss auch uns überwältigen. Aber das lehrt die Bibel nicht. Satan wurde am Kreuz zunichte gemacht. Seine Fähigkeiten sind völlig begrenzt und eingeschränkt durch den souveränen Plan Gottes. Er ist das Opfer, nicht der Sieger, und derjenige, der in uns ist, ist größer als der, welcher in der Welt ist, 1. Johannes 4,4.

Das Zweite, was ihr verstehen müsst, ist, dass Satan nicht nur ein besiegter Feind ist, sondern dass ihr unter dem Gewicht seiner Bemühungen nicht zusammenbrechen müsst, weil ihr in der Kraft des Heiligen Geistes eine größere Stärke in euch habt. Aber zweitens dürft ihr es selbst dabei nicht belassen, sondern müsst wachsam in Bezug auf die Bemühungen Satans sein und ihnen widerstehen. 1. Petrus 5: „Seid nüchtern.“ Mit anderen Worten, setzt euch die richtigen Prioritäten und denkt klar. Seid wachsam, denn der Teufel wandert umher, wie ein brüllender Löwe, der sucht, wen er verschlingen kann. Ihr müsst achtgeben, was um euch herum vor sich geht. In Jakobus 4,7 heißt es: „Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.“

Wir verstehen zwar, dass er ein besiegter Feind ist, doch das bedeutet nicht, dass er keine Wirkung auf uns haben wird, wenn wir nicht auf der Hut sind, nüchtern sind, klar denken, biblisch denken und alles in unserer Kraft Stehende tun, um diesen brüllenden Löwen zu vermeiden.

Ich möchte das noch ein wenig deutlicher für euch auf den Punkt bringen. Die dritte Sache, die ihr erkennen müsst, ist, dass ihr ihm nicht einmal den kleinen Finger reichen dürft. In Epheser 4,27 lesen wir: „Gebt auch nicht Raum dem Teufel.“ Bringt euch nicht in eine Lage, wo ihr dem Teufel eine Chance gibt. Ja, er ist das Opfer, nicht der Sieger. Ihr erkennt das. Ihr habt eine größere Kraft in euch. Dennoch müsst ihr klar denken, geistliche Prioritäten bewahren, stets wachsam sein, stark in eurem christlichen Glauben sein und ihm widerstehen. Das bedeutet, die Wahrheit gesunder Lehre zu sprechen, ihm niemals Raum zu geben, um einen Fuß in die Tür zu bekommen, ihm keine Chance zu geben.

Um es noch weiter auf den Punkt zu bringen: „Fliehe vor Versuchung.“ 2. Timotheus 2,22 besagt: „So fliehe nun die jugendlichen Lüste, jage aber der Gerechtigkeit [...] nach.“ Ihr müsst vor den Dingen davonlaufen, die Satan eine Chance geben. Die Kehrseite davon, noch weiter auf den Punkt gebracht, besteht darin, euer Leben Christus zu übergeben. In 2. Korinther 10,5 lesen wir: „… und jeden Gedanken gefangen nehmen zum Gehorsam gegen Christus.“ Und in 1. Korinther 2,16: „Wir aber haben den Sinn des Christus.“ Denkt so, wie Christus denkt. Oder Philipper 2: „Denn so sollt ihr gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war.“

Das sind Dinge, mit denen wir als Christen alle vertraut sind, nicht wahr? Das sind quasi die Grundlagen eines gottesfürchtigen Lebens in einer gottlosen Welt. Aber es gibt noch eine andere Art, all das zu sagen. Es gibt noch eine andere Art, all das zusammenzufassen und in ein einprägsames Format zu verpacken und das lautet: Legt die ganze Waffenrüstung Gottes an. Legt die ganze Waffenrüstung Gottes an. Und das bringt uns zu unserem Text.

Die Waffenrüstung Gottes ist nur eine andere Art und Weise, all diese Komponenten auf einprägsame Art in Form des geistlichen Bildes eines Soldaten zusammenzubringen. Wir verfügen über die am besten gerüstete Armee, die es je gab. Wir haben den besten Oberbefehlshaber, wir sind die mächtigste Streitkraft, die die Erde je gesehen hat. Aber wenn ihr ohne eure Rüstung rausgeht, werdet ihr verletzlich sein. Legt sie an, dann könnt ihr allem widerstehen, das der Feind euch entgegenschleudert. Lasst uns also noch einmal die Waffenrüstung ansehen.

Epheser 6 … als Erstes sahen wir in Vers 14, wo wir letztes Mal aufgehört haben, die einleitenden Worte: „So steht nun fest.“ Darum geht es hier. „Steht fest beim Angriff von Satan im Weltsystem.“ Steht fest … wie? „Eure Lenden umgürtet mit Wahrheit.“ Wir haben bereits letztes Mal über den Gürtel der Wahrheit gesprochen. Da Satan ein Lügner und der Vater der Lügen ist, ist es offensichtlich, dass ihr die Wahrheit kennen müsst. Aber das ist hier nicht wirklich der wichtigste Aspekt. Das Wort aletheia wird im Sinne von Wahrhaftigkeit oder Engagement aufgrund dieser Wahrheit oder Überzeugung im Zusammenhang mit dieser Wahrheit verwendet.

Mit anderen Worten müsst ihr als Christen nicht nur die Wahrheit verstehen, aber ihr müsst sie auch voll und ganz mit der Art von Überzeugung annehmen, die euch dazu entschlossen macht, auszuziehen und gegen alle Lügen und Täuschungen anzukämpfen. Anders ausgedrückt ist es euch ernst mit dem Kampf. Das ist Engagement für den Kampf. Erinnert ihr euch, dass ich euch erzählt habe, ein römischer Soldat trage seine Tunika, eine Art Gewand, und als Erstes legte er eine Schärpe oder einen Gürtel um seine Taille und steckte seine Tunika dort rein, damit sie zu einer Mini-Tunika werde und er sich schnell bewegen könnte. Er sicherte diesen Gürtel oder die Schärpe, damit sie während des Nahkampfs nicht im Wind umherflatterte. Er zurrte alle losen Enden fest. Petrus sagt dasselbe, erinnert ihr euch? „Darum umgürtet die Lenden …“, 1. Petrus 1, legt die losen Enden eures Lebens zusammen, haltet euch an die Dinge, von denen ihr wisst, dass sie wahr sind, und setzt euch dafür ein, ein an der Wahrheit orientiertes Leben zu führen. Damit beginnt es. Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass ihr eure Vorstöße und die bevorstehenden Kämpfe mit Satan nicht wirklich gewinnen werdet, wenn ihr euch für diesen Sieg nicht einsetzt. Macht Ernst damit.

Die zweite Sache, über die wir letztes Mal gesprochen haben, war der Brustpanzer der Gerechtigkeit. Wenn ihr irgendein Bild eines Soldaten aus alten Zeiten seht, ist ganz offensichtlich ein Brustpanzer irgendeiner Art zu sehen. Letztes Mal haben wir über die verschiedenen Arten gesprochen. Sie dienten dazu, die lebenswichtigen Organe zu schützen. Der Brustpanzer, den wir tragen müssen, besteht aus Gerechtigkeit. Wir reden hier nicht von forensischer Gerechtigkeit oder zugerechneter Gerechtigkeit, die uns von Christus verliehen wird, sondern von jener verliehenen Gerechtigkeit, jener persönlichen Heiligkeit, die uns vor der Sünde schützt. Der Brustpanzer ist Heiligkeit, gerechtes Leben. Wenn ihr nicht Tag für Tag einen heiligen Lebenswandel führt, bedeutet das Probleme für euch.

Ich habe Römer Kapitel 13 erwähnt. Es lohnt sich, das noch einmal zu erwähnen, insbesondere Vers 11, in dem wir lesen: „… daß nämlich die Stunde schon da ist, daß wir vom Schlaf aufwachen sollen; denn jetzt ist unsere Errettung näher, als da wir gläubig wurden. Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber ist nahe. Lasst uns deshalb die Werke der Finsternis ablegen und die Waffen des Lichts anlegen.“ Was bedeutet das? Wandelt nicht in Schlemmereien und Trinkgelagen, nicht in Unzucht und Ausschweifungen, nicht in Streit und Neid, sondern zieht den Herrn Jesus Christus an. Pflegt das Fleisch nicht bis zur Erregung von Begierden. Darum geht es hier.

Erstens kennt ihr die Wahrheit. Die Wahrheit ist eure Überzeugung und ihr zieht in den Kampf, engagiert, ein Leben zu führen, das der Wahrheit entspricht. Zweitens schützt ihr euch selbst, indem ihr Heiligkeit und Gerechtigkeit anlegt. Wie sieht das aus? Nun, er sagt euch, wie es nicht aussieht, nämlich Unzucht und all diese anderen Dinge, sexuelle Freizügigkeit etc. etc. Und er sagt euch auch, wie es aussieht, indem er euch sagt, ihr sollt den Herrn Jesus Christus anziehen. Legt Christusähnlichkeit an.

Jetzt kommen wir zu zwei weiteren Aspekten für den heutigen Abend. Zwei weitere Teile der Waffenrüstung, wenn wir die Zeit haben. Den ersten findet ihr in Vers 15. „Und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft [zum Zeugnis] für das Evangelium des Friedens.“ Die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft [zum Zeugnis] für das Evangelium des Friedens.

Ich denke, in der Gesellschaft, in der wir leben, und in den meisten Gesellschaften, selbst zurück bis in die Zeit, in der unser Herr auf Erden war, verstanden die Menschen, wie wichtig das richtige Schuhwerk war, besonders als Soldat in einem Kampf.

Ich habe nie in einem Krieg gekämpft. Der Herr war mir in dieser Hinsicht gnädig. Ich war bereit. Aber ich wurde wegen einer Football-Verletzung zurückgestellt. Aber obwohl das Militär mich nicht nehmen wollte, tat der Football-Trainer das. Also habe ich all die Jahre mit dieser Verletzung gespielt. Und näher bin ich einem Kampf auf Leben und Tod nie gekommen. Wie ihr wisst, kann das gelegentlich tödlich ausgehen. Ich habe einige sehr lebhafte Erinnerungen meiner vergangenen Zeiten im Football, von denen ich nicht sehr häufig rede, weil meine Frau sie alle schon gehört hat und nicht noch einmal hören möchte. Aber es gab einige bemerkenswerte Heldentaten auf dem Weg, sowohl in der Oberschule als auch an der Universität. Aber eine davon sticht in meinen Gedanken dabei besonders hervor und passt hier perfekt.

Als ich an der Universität war, spielten wir ein recht wichtiges Football-Spiel im berühmten Pasadena Rose Bowl Stadion. Meine Aufgabe bestand unter anderem darin, den ersten Kickoff anzunehmen. Ich war ein Läufer, Passempfänger und so weiter. Und so warf ich die Abschläge und Kickoffs zurück.

Ich war hinten. Ich führte eine Debatte mit den Leuten in den Umkleidekabinen darüber, welche Schuhe ich tragen würde, weil es im Dezember des entsprechenden Jahres viele schwere Regenfälle gegeben hatte und damals war man nicht so erfahren darin, wie man Gras auf das Feld auslegt. Statt also das Feld für dieses Spiel neu zu besäen, nahm man einfach Pflanzenfarbe und färbte den Schmutz grün ein. Und übrigens, wer auf einem Feld spielte, das grün gestrichen worden war, war schnell überall selbst grün.

Ich debattierte also, ob ich meine schnellen Schuhe tragen wollte oder die klobigen mit den langen Stollen. Und ich entschied gegen Letztere und für Geschwindigkeit. Das war ein großer Fehler. Der erste Kickoff kam, ich nahm ihn an der 5-Yard-Linie an und saß sofort ganz allein auf der 4-Yard-Linie. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich hatte mir ein 95-Yard-Touchdown vorgestellt. Aber das geschah nicht. In einem Umkreis von 15 Yards gab es niemanden um mich herum. Ich hatte einen verhängnisvollen Fehler gemacht. Falsche Schuhe. Ich machte einen Schritt, mein Fuß rutschte unter mir weg, der Schlamm flog in die Luft und ich landete unglücklich auf meinem Allerwertesten … sehr zur Erheiterung der Zuschauer, wie ihr mir glauben könnt.

Schuhe sind wichtig. Wenn sie schon bei Sportwettkämpfen wichtig sind, dann erst recht bei irgendwelchen Formen von tödlichen Nahkämpfen. Armeen wurden geschlagen, weil sie keine Schuhe hatten. Habt ihr das in der Geschichte gelesen? Ihr wisst genug über die Geschichte, selbst Amerika im Unabhängigkeitskrieg. Eines der größten Probleme im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, als die Amerikaner gegen die Briten kämpften, war die Tatsache, dass sie barfuss waren, weil ihre Schuhe verschlissen waren. Ihr kennt den alten Spruch, dass das Königreich wegen eines fehlenden Nagels verloren ging. Ihr wisst, worum es dabei ging. Wegen eines fehlenden Nagels ging ein Hufeisen verloren, wegen des fehlenden Hufeisens ging das Pferd verloren, wegen des fehlenden Pferdes ging der Soldat verloren, wegen des fehlenden Soldaten ging das Königreich verloren. Welches Schuhwerk man trägt, ist sehr wichtig.

Die Römer begriffen das. Die Römer begriffen, dass es unerlässlich war, dafür zu sorgen, dass der Soldat alles hatte, was er brauchte - insbesondere, damit er sich stabilisieren konnte, denn was er anhatte und trug, war recht schwer. Und vergesst jetzt bitte nicht, wovon wir hier reden. Geht noch einmal zurück zu Vers 14 … fest stehen … fest stehen. Ausrutschen ist beim Nahkampf nicht gut.

Es gibt historische Berichte über lange Märsche zu Zeiten der Römer. Die römische Armee hatte erstaunlicherweise lange Märsche über schreckliches Gelände, bei denen das Leder ihrer Schuhe sich abnutzte. Historiker berichten, dass das Tausende von Todesopfern in Schlachten forderte. Die richtigen Schuhe waren unerlässlich. Denn wenn man nicht fest auf dem Boden steht, sind die eigenen Fähigkeiten egal. Der gesamte Körper wird sofort lahm gelegt. Schuhe sind unerlässlich.

Die römischen Soldaten trugen in der Regel sehr feste Sandalen … aus sehr, sehr festem Leder mit Riemen, die der sicheren Befestigung dienten. Und in diese Sandalen wurden Nägel von innen durch die Sohle geschlagen, dicke Schuhnägel, Stollen wie für einen Football-Schuh oder einen Baseball-Schuh oder einen Fußballschuh. Und dadurch konnte der Soldat während des Kampfes fest stehen und einen Hügel hoch und runter laufen, ohne dabei auszurutschen.

Ein weiteres vertrautes Mittel, das früher bei der Kriegsführung eingesetzt wurde, waren Fallen auf dem Boden. Das sind die Vorläufer von Minen. Das kennen wir, nicht wahr? Menschen, die in den Kriegen zu unserer Zeit Minenfelder überquerten und im Mittleren Osten sogar heute noch, fliegen in die Luft. Nun, bevor es Minenfelder gab, nahm man in früheren Zeiten Stöcke, spitzte deren Enden an und vergrub sie dann im Boden; die Spitze zeigte dabei nach oben. Dabei zerrissen die Spitzen, die aus dem Boden herausragten, ohne Ausnahme den bloßen Fuß eines Soldaten oder durchdrangen problemlos ein dünnes Stück Leder. Diese verborgenen Fallen stellten große Gefahren dar, denn wenn man sich den Fuß verletzte, war es vorbei. Schnitte, Blutungen und Infektionen bedeuteten eine Schwächung.

Und Paulus sieht eine geistliche Parallele zu diesem sehr vertrauten Teil der Uniform, oder Rüstung, eines Soldaten. Deshalb sagt er in Vers 15: „Und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft [zum Zeugnis] für das Evangelium des Friedens.“ Hier geht es um den Gedanken des Bereitseins, des Zugerüstetseins. Die Füße sollen bereit sein. Die Füße sollen für die Schlacht bereit sein, wie alle anderen wichtigen Teile.

Im Laufe der Jahre haben die meisten Kommentatoren das als symbolischen Aufruf zur Evangelisation gedeutet. Und sie stützen sich dabei auf den Gedanken in Römer 10,15. „Wie lieblich sind die Füße derer, die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen.“ Das ist ein Zitat aus Jesaja 52,7. Aber Römer 10,15 - „die Füße derer, die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen“ - ist kein Vers, in dem das erläutert wird. Zunächst einmal hat er nichts mit einem Krieg zu tun. Das hat nichts mit Schuhen zu tun. Hier wird einfach gesagt, dass die Menschen, die das Evangelium hören, jene segnen werden, die es ihnen gebracht haben. Paulus redet hier nicht davon, irgendwo hinzugehen. Er redet nicht davon, irgendwelche Orte zu durchqueren. Er redet nicht davon, das Evangelium irgendjemandem zu bringen. Er redet über das Stehen, nicht das Gehen. Hier geht es nicht um Evangelisation. Hier geht es darum, fest im Kampf gegen den Teufel zu stehen, der einen Angriff auf unser Leben führt. Es ist wie 1. Korinther 16,13: „Steht fest im Glauben.“ Hier steckt der Gedanke drin, dass unsere Füße gerüstet sein müssen, damit wir fest stehen können, wenn die Schläge des Feindes kommen.

Was ist es, das den Gläubigen in die Lage versetzt, unerschrocken zu stehen, Stellung zu beziehen, nie auszurutschen, nie zu entgleiten, bei einem Angriff nie zu fallen; was gibt uns diese feste Basis? Es sind die Stiefel des Evangeliums des Friedens … des Evangeliums des Friedens. Was bedeutet das? Nun, das Evangelium des Friedens ist das Evangelium, manchmal auch als Evangelium Christi bezeichnet oder andere Male als Evangelium Gottes, wie in Römer 1. Und hier wird es das Evangelium des Friedens genannt.

Was ist das Evangelium des Friedens? Es ist die gute Botschaft, dass ihr Frieden mit Gott geschlossen habt. Das ist im Wesentlichen das Thema des einleitenden Verses in Römer 5. Betrachtet einmal Römer 5, Vers 1: „Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.“ Wir haben Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. Was bedeutet es, Frieden mit Gott zu haben? Es bedeutet einfach, dass Gott nicht unser Feind ist, sondern unsere Stärke. Und damit sind wir wieder bei Epheser 6,10: „Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.“ Ich meine, er ist auf unserer Seite. Wir stehen fest, weil wir wissen, dass wir in Wirklichkeit unbesiegbar sind.

Satan mag uns angreifen, uns auf die eine oder andere Weise versuchen, aber wir stehen fest in der großartigen Wahrheit, dass wir Frieden mit Gott haben und Gott deshalb auf unserer Seite ist. Ich glaube, das ist es, was Petrus im Sinn hatte, als er im Garten Gethsemane ein Schwert ergriff und das erste Ohr, das sich ihm bot, abhackte und als er durch die ganze Menge wanderte. Wodurch fühlte er sich so stark, dieser Mann, der so leicht ein Feigling sein konnte? Nun, Jesus stand unmittelbar neben ihm, direkt dort, und was hatte Jesus gerade getan? Er hatte seine Identität preisgegeben und die gesamte Menge mit Hunderten von Menschen fiel um, als er sprach. Das hätte Petrus den Eindruck vermittelt, ziemlich sicher zu sein. Er zog sein Schwert hervor, weil er wusste, wer auf seiner Seite war und welche Art von Macht derjenige hatte.

Alles, was wir brauchen, ist Christus, dann können wir gegen alles bestehen, mit dem Satan uns konfrontiert. Ihr zieht in den Kampt mit Satan und wenn ihr nicht sicher seid, wo ihr mit Christus steht, wenn ihr Zweifel habt, seid ihr sehr verletzlich. Ihr habt nichts zu fürchten. Ich bin im Laufe der Jahre immer wieder gefragt worden: „Hast du keine Angst vor dem, was der Teufel dir antun könnte?“ Nein, weil ich weiß, wer auf meiner Seite steht und auf wessen Seite ich stehe. Ich habe Frieden mit Gott geschlossen. Gott ist auf meiner Seite, mit voller Kraft, die er für die Seinen einsetzt, um uns zu verteidigen.

Und das haben wir vorhin in dem Zeugnis gehört. „Nichts kann uns von der Liebe Christi trennen“, nicht wahr? Nichts … Römer 8 … nichts. Dieser Abschnitt ist so schlagkräftig, dass es sich lohnt, ihn zu lesen. „Ist Gott für uns“, … wie geht es weiter? …., „wer kann gegen uns sein?“ Vers 31. „Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte e uns mit ihm nicht auch alles schenken?“ Wenn Gott seinen Sohn für uns aufgab, als wir Sünder waren, was würde er uns vorenthalten, jetzt, wo wir Heilige sind? Wer wird uns von der Liebe Christi trennen? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert - all jene Dinge hatte Paulus persönlich erfahren und sie hatten ihn nicht getrennt. Nein. Selbst wenn wir sozusagen den ganzen Tag getötet werden, selbst wenn wir als Schafe betrachtet werden, deren Schlachtung bevorsteht, überwinden wir all diese Dinge auf überwältigende Weise durch ihn, der uns geliebt hat. „Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“

Es ist diese Art von Einsicht, die uns die Sicherheit gibt, uns zu behaupten. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich Mönch werden muss. Ich habe nicht das Gefühl, dass mir meine Augen ausgerissen werden müssen, damit ich nichts sehen kann. Ich glaube nicht, dass ich meinen Körper geißeln und verwunden und verletzen muss, um das Fleisch irgendwie im Zaum zu halten, weil ich sonst in der Hölle lande. Ich bin mir meines Heils gewiss. Ich akzeptiere das Wort Gottes wörtlich als die Wahrheit.

„Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen. Und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Und das ist der Wille des Vaters […], daß ich nicht verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern daß ich es auferwecke am letzten Tag“, Johannes 6. Ich habe keine Angst davor. Deshalb habe ich keine Angst vor Satan. Ich stehe fest in der Wahrheit. Ich stehe fest, wenn Satan angreift, zuversichtlich, dass Gott auf meiner Seite ist und seine Stärke mir uneingeschränkt zur Verfügung steht.

Vor etlichen Jahren besuchte eine Gruppe aus einer anderen Gemeinde uns in dieser Gemeinde. Ich sagte: „Was hat euch hierher gebracht?“ Sie antworteten: „Wir alle haben diese Gemeinde an einem Sonntag besucht, als du gepredigt hast, dass Gott souverän ist. Wir sind nie zurückgegangen, weil wir bis dahin mit der Lehre gelebt hatten, dass Satan souverän sei und wir den Gedanken an die Souveränität Satans nicht länger ertragen konnten. Er wird eure Kinder töten. Er wird euch krankmachen. Er wird euer Haus mit Dämonen füllen. Und ihr müsst dafür beten, dass er aus jedem Zimmer und aus der Wiege eures Babys auszieht“, und so weiter und so fort. Wenn ihr kein Zutrauen in die Stärke des Herrn habt, seid ihr nicht bereit, in den Kampf zu ziehen. Und wenn ihr es nicht gut kennt, ruft euch Richter 7 in Erinnerung, als die Scharen von Midian gegen Gottes Volk aufzogen und Israel eine Armee von insgesamt 32.000 versammelte. Und Gott sagte, ich brauche keine 32.000, gib mir nur 300. Erinnert ihr euch? Gebt mir nur 300. Und sie gewannen. Und sie gewannen.

Wir alle wurden in Rebellion gegen Gott geboren, aber während wir noch Feinde waren, liebte Gott uns, und während wir Feinde waren, starb Christus für uns. Und wir haben Frieden mit Gott geschlossen und Gott ist auf unserer Seite und wir haben die gesamte Kraft.

Wisst ihr, ich predige die Waffenrüstung des Christen schon seit vielen, vielen Jahren. Und es ist jedes Mal neu, jedes Mal frisch und ich sehe immer neue Dinge. Aber ich komme nie an diesen besonderen Punkt, ohne an etwas zu denken, das geschah, als ich in der Sekundarstufe I war, und die meisten Ereignisse jener Zeit sind längst vergessen. Es gibt nur einige Dinge, an die ich mich noch erinnere. Eines davon war, dass ich ein Pastorenkind war und nicht tanzen würde, deshalb fiel ich in Algebra durch. Ich werde das nie vergessen, das war nicht fair. Es lohnt sich nicht, euch die Geschichte zu erzählen. Ich musste das Ganze nochmal wiederholen. Ich hasste es beide Male.

Aber es gibt eine andere Sache, an die ich mich aus der Sekundarstufe I erinnere. Ich war an einer öffentlichen Oberschule in Downey, Kalifornien, wo mein Vater Pastor war. Und ich hatte einen Freund namens Roger. Roger war genau die Art von Kind, die man gerne hänselte, kleiner als alle Anderen, runder als alle Anderen, mit einem jungenhaften kleinen Lächeln und rosigen Wangen. Genau die Art Kind, die so oft gemobbt werden. Und genau das geschah, und manchmal verletzten die Bullies ihn dabei. Manchmal verletzten sie ihn. Und ich war sein Freund, und manchmal verletzten sie mich.

Eines Tages spalteten sie meinen Kopf von vorne bis hinten in der Holzwerkstatt. Und Roger hatte genug. Also sagte ich: „Roger, was wirst du tun?“ Und er antwortete: „Ich werde es meinem Bruder sagen.“ Oh-ho, sein Bruder war der Middle Linebacker für das Cal State Long Beach Football Team und aus der Perspektive eines Unterstufenschülers enorm, absolut riesig. Ich erinnere mich, wie Roger mir erzählte, dass sein Bruder einen Job hatte, bei dem er Brot ausfuhr. Er fuhr den Wagen einmal gegen eine Mauer und ging unversehrt davon. Er konnte also einiges einstecken, um es mal so zu sagen.

Eines Tages kam Roger in die Schule und ich war da. Er sagte: „Komm, komm früh und komm zur Turnhalle.“ Und Roger ging zu dem Anführer dieser Bullies, der inzwischen übrigens tot ist - er starb bei einer Schlägerei in einer Bar. Und Roger sagte etwas wie: „Ich habe die Nase voll davon, wie du mich behandeltest.“ Und sie lachten ihn einfach aus. Und dann kam Steve um die Ecke und sagte: „Welcher ist es, Roger?“ „Der da.“

Ich sage euch, das war ein Anblick. Der junge Mann verlor all seine Vorderzähne … ausgeschlagen. Steve hob ihn hoch, warf ihn über die Hecke gegen die Turnhalle. Drehte sich zu den Anderen um und sagte: „Lasst Roger in Ruhe.“

Ich sage euch Folgendes. Von diesem Tag an gab Roger in unserer Schule den Ton an. Wisst ihr, es hat damit zu tun, wer hinter einem steht, nicht wahr? Woher eure Stärke kommt. Es ist so wunderbar zu wissen, dass wir in diese Welt gehen können, diese Welt durchdringen können, Leute, dass wir keine Mönche werden müssen und uns nicht irgendwo verstecken müssen, um einen sicheren Ort zu finden. Wir können die Welt durchdringen. Wir müssen die Welt durchdringen, nicht wahr? In diesem Sinne … müssen wir das Evangelium des Friedens tragen, aber wir können fest stehen und Position beziehen, weil wir wissen, wo die Kraft hinter uns steht. Und es ist die vollkommen hinlängliche Kraft unseres Herrn Jesus Christus.

Ihr wollt also in eurem christlichen Leben siegreich sein. Wir haben drei Teile der Waffenrüstung betrachtet, die uns dabei helfen zu verstehen, was das bedeutet. Fragt euch zuerst, in Bezug auf den Gürtel, ob ihr wirklich gewinnen wollt? Wie wichtig ist euch das? Das ist die erste Frage. Wenn ihr damit zufrieden seid, unauffällig zu leben, wenn ihr damit zufrieden seid, mit euren kleinlichen Sünden zu leben, wenn ihr mit eurem schwach ausgeprägten Engagement für Anbetung und mit eurer Gleichgültigkeit gegenüber den Dingen Gottes zufrieden seid, werdet ihr verlieren. Ihr werdet wiederholt verlieren und schwere Niederlagen erleiden. Ihr werdet euer Heil nicht verlieren, aber ihr werdet für Gottes Zwecke quasi nutzlos und büßt damit eine ewige Belohnung ein. Ihr werdet eine göttliche Züchtigung erleben, statt die Vorzüge des göttlichen Segens zu genießen.

Stellt euch also folgende Frage: Zurrt ihr alle losen Enden eures Lebens fest? Wollt ihr wirklich in diesen Kampf ziehen? Bekennt ihr euch zur Wahrheit? Seid ihr überzeugt von dieser Wahrheit? Und seid ihr bereit, für diese Überzeugungen in den Krieg zu ziehen?

Zweitens, seid ihr bestrebt, das durch eine heilige Lebensweise zu unterstützen? Oder seid ihr zufrieden mit eurer Sünde? Das ist eigentlich ein anderer Blickwinkel für dieselbe Sache.

Drittens, habt ihr die Art von Zuversicht, die erforderlich ist, um in die Höhle des brüllenden Löwen einzudringen? Das ist eine wunderbare Sache. Ja, ich denke daran … ich werde so oft gefragt, wenn ich im Fernsehen auftrete und zu Menschen in überaus feindlichen Umgebungen rede, wo ich nicht einmal weiß, was sie sagen werden und wo die ganze Welt zusieht usw. auf CNN oder wo auch immer: „Bist du zuversichtlich?“ Und ich denke einfach an das, was Jesus zu seinen Jüngern sagte. „Sorgt euch nicht darum, was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt.“ Und obwohl ich kein Apostel bin und keine göttliche Offenbarung empfange, ist es erstaunlich, welche Dinge aus meinem Mund kommen, die ich nie vor hatte, zu sagen. Ich habe keine Angst davor, was sie mir antun werden. Ich habe keine Angst davor, dass sie meinen Glauben zerstören, egal, welche Argumente sie vorbringen. Ich habe Vertrauen in denjenigen, der mich stützt. Wenn Gott für mich ist, wer kann gegen mich sein?

Will ich also wirklich gewinnen? Strebe ich nach einer heiligen Lebensweise? Und kämpfe ich mutig, zuversichtlich in der Stärke, die mir zur Verfügung steht?

Das bringt uns zum vierten Teil unserer Rüstung. Ich glaube nicht, dass ich ganz damit fertig werde, aber ich kann euch eine Einleitung zu diesem Teil geben … der Schild des Glaubens … der Schild des Glaubens.

Wenn ihr auch nur etwas vertraut seid mit Rüstungen aus vergangenen Zeiten, dann seid ihr auch mit dem Gedanken eines Schildes vertraut. Vers 16 besagt: „Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt.“

Worüber reden wir hier? Nun, wir müssen das Bild verdeutlichen, weil uns das helfen wird, die Analogie zu verstehen. Es gibt unterschiedliche Arten von Schilden, die von verschiedenen Armeen und verschiedenen Bereichen derselben römischen Armee eingesetzt wurden. Wenn jemand zum Beispiel ein Gladiator war, davon habt ihr sicher schon Bilder gesehen, wenn jemand ein Gladiator war, bei den Griechen zum Beispiel, so würde er einen sehr kleinen, runden Schild benutzen und ihn in der Hand halten. Der Schild wäre um die Hand gewickelt und ließe sich leicht manövrieren, um die Schläge abzuwehren, die in dieser Art von Umfeld auf einen einprasselten. Als Rechtshänder wäre dieser Schild natürlich an den anderen Arm geschnallt und mit dem rechten würde man den eigenen Dolch einsetzen. Mit dem anderen Arm würde man die Schläge des tödlichen Feindes durch den Schild abwehren. Dieser Schild ist klein, leicht, in der Regel aus gehämmertem Metall, sehr dünn gehämmert, für die uneingeschränkte Bewegung des Soldaten in dieser Art von Nahkampf entwickelt.

Um dieses Wort geht es hier nicht, hier wird ein anderes Wort verwendet. Hier steht das Wort thureon, das ist kein kleiner Schild, sondern vermutlich ca. 1,20 m hoch und 60-75 cm breit. Diese Art von Schild war dazu gedacht, ihn in den Boden zu stecken und den ganzen Körper dahinter zu verbergen. Hier handelt es sich um einen großen, länglichen Schild, wie eine kleine Tür, der für den Ganzkörperschutz entwickelt wurde. Diese Art von Schild wurde nicht gehalten, wenn man in den Nahkampf zog, er diente für den kompletten Schutz in den Anfangsphasen altertümlicher Schlachten.

Ihr wisst vielleicht, wie Armeen in früheren Zeiten in einer Linie kämpften, die man Phalanx nannte? Sie kamen wie eine sich seitlich bewegende Schlange über den Boden gekrochen, ungefähr so … nur aus Schultern bestehend, eine Schulter an die nächste gereiht. Das konnte man sogar im Unabhängigkeitskrieg sehen. Die Briten taten das noch immer und wurden wie wehrlose Opfer abgeschossen, als sie Schulter an Schulter marschierten.

Nun, die Armeen in früheren Zeiten taten das und schickten als erstes die Soldaten mit diesen thureon-Schilden vor, diese ganzen Schilde, die kompletten Schutz an der Front boten. Es gab viele Reihen davon und die Körper konnten sich hinter den Schilden verbergen, sodass sie von nichts getroffen werden konnten, dass durch die Luft flog. Und hinter ihnen waren die Bogenschützen, die ihre Pfeile über die vielen Reihen der Soldaten mit Schilden vor ihnen schossen. Und so durchquerten sie allmählich das Land, eine solide Schutzlinie, bis sie den Feind im Nahkampf verwickelt hatten. Dann wurden diese Schilde beiseite gelegt, weil sie nutzlos waren, und man zog mit einem anderen, kleinen Schild in den Kampf, wenn man ein solches hatte. Ansonsten kämpfte man einfach mit seinem Schwert.

Was ist das? Nun, achtet hier bitte auf einige sehr wichtige Komponenten. In der Schlachter 2000 steht „Vor allem aber“; das bedeutet nicht, dass das wichtiger ist, sondern nur, dass das allem zuvor Erwähnten hinzugefügt werden soll. Ihr müsst euren Gürtel tragen, alle losen Enden festzurren, euren Brustpanzer angelegt haben, eure lebenswichtigen Organe schützen, ihr müsst Schuhe tragen, damit ihr fest stehen könnt. Und zusätzlich zu all dem braucht ihr noch einen Schild. Das bietet doppelten Schutz. Das tut es wirklich. Wir werden in einem Moment über euren Helm sprechen, den ihr bereits habt, um euren Kopf zu bedecken. Euren Brustpanzer, den ihr bereits habt, um eure lebenswichtigen Organe zu bedecken, und das ist doppelter Schutz. Das bedeutet „vor allem“. Zusätzlich zu den Stiefeln, der Schärpe oder dem Gürtel und zusätzlich zu dem Brustpanzer braucht ihr den Schild.

Aber darum alleine geht es nicht. Neben diesen drei nehmt ihr noch drei weitere … den Schild des Glaubens, den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, Verse 16 und 17 … der Schild des Glaubens, Vers 16; der Helm des Heils und das Schwert des Geistes in Vers 17. Ihr habt also drei Teile, die befestigt sind und dann drei Teile, die hinzugefügt werden. Ein Soldat trägt seinen Gürtel, der Soldat ist darauf vorbereitet und bereit, in den Kampf zu ziehen. Er trägt seinen Brustpanzer. Er trägt seine Stiefel. Vielleicht ist er immer noch im Ruhezustand. Aber sobald der Kampf beginnt, nimmt er sein Schild auf, setzt seinen Helm auf und ergreift sein Schwert.

Er ist also unverzüglich bereit. Es geht also nicht nur um eine langfristige, übliche Routine und konstanten Schutz - wenn der Kampf sich zuspitzt, gibt es einige Dinge, die ergriffen werden müssen. Wenn der Kampf sich also etwas beruhigt, kann der Soldat sein Schwert niederlegen, seinen Helm absetzen, seinen schweren Schild ablegen. Doch zu jeder Zeit trägt er seine Stiefel, seinen Brustpanzer und seinen Gürtel, damit er die zusätzlichen Teile jederzeit, wenn der Schlachtruf kommt, aufnehmen und in den Krieg ziehen kann.

Nun, die erste dieser drei zusätzlichen Komponenten in Vers 16 ist der Schild des Glaubens … der Schild des Glaubens. Und wofür dient der? Nun, er dient dazu, alle feurigen Pfeile des Bösen auszulöschen; wenn ihr eine alte Übersetzung habt, denkt ihr dabei vielleicht an brennende Pfeile, feurige Pfeile von dem Bösen. Wer ist der Böse? Ha poneros, Satan, er ist die Quelle des Angriffs. Wir kämpfen nicht nur gegen das Böse in der Welt, wir kämpfen gegen den Bösen. Das haben wir hier gelernt. Es ist keine abstrakte, unpersönliche Sache, das Böse ist nicht irgendeine schwebende Kraft, es ist nicht einfach die Realität des Negativen im Universum, es ist ein persönlicher Teufel. Und in 1. Johannes 5,19 lesen wir: „Die ganze Welt liegt in dem Bösen.“

In den Schlachten zu jener Zeit gab es Mittel und Wege, jene Männer mit Schilden anzugreifen. Man stellte Pfeile her, Pfeile mit einer Metallspitze. Und um diese Metallspitzen herum, oder hinter diesen Metallspitzen, trug man eine Art von Teer auf. Kurz bevor die Pfeile abgeschossen wurden, entzündete man den Teer, der viel Öl enthält. Dann wurden daraus brennende Pfeile. Ihr habt sicherlich schon Bilder oder Fotos davon gesehen. Und diese Pfeile wurden abgeschossen. Gleichzeitig waren die Schilde oft mit Leder bedeckt und das Leder war dick und manchmal mit einer Art von Öl getränkt, durch die ein brennender Pfeil erlöschen würde. Ein Soldat ohne Schild an der Front wäre unfähig gewesen, sich zu schützen. Selbst wenn er verhindern konnte, dass ihn etwas in einem lebenswichtigen Bereich traf, wenn er von einem brennenden Pfeil getroffen wurde, würden seine Kleider sich entzünden und er wäre in kürzester Zeit eine Fackel.

Der Schild war also zum Schutz an der Front überaus wichtig. Ich glaube, dass diese feurigen Pfeile, die hier dargestellt werden, Symbole verführender Versuchung sind, Pfeile der Unreinheit, der Lüsternheit, der Gier, der Eitelkeit, des Materialismus, des Stolzes, der Wut, der Ungeduld, der Eifersucht, all dieser Dinge. Und sie prasseln in diesem Weltsystem auf uns ein, sie prasseln ständig auf uns ein. Wir sollen nie mit etwas zufrieden sein. Wir sollten alles begehren, was wir nicht haben, seien es materielle Dinge oder einen anderen Menschen, wir sollen nie genug bekommen. Der Kern aller Sünde ist also Unzufriedenheit. Nicht nur Unzufriedenheit mit dem, was ihr habt, sondern auch Unzufriedenheit mit dem, was Gott sagt, das ihr haben solltet oder was er euch gibt.

Seht ihr, so war das im Garten von Eden, nicht wahr? Als Satan zu Eva kam, was sagte er? Nun, die Implikationen dessen, was er sagte, sind: „Stell dir vor, Eva, Gott ist nicht der, für den du ihn hältst. Du denkst, Gott sei so wunderbar und so gut, aber die Wahrheit ist, dass dieser Baum dort drüben, der Baum der Erkenntnis, wunderbare Früchte hat, die gut schmecken und die er euch verboten hat. Irgendetwas stimmt nicht mit Gott. Ich bin der Gute. Ich sage dir, die Früchte an diesem Baum sind wunderbar, sie sind köstlich, du solltest das Recht haben, sie zu essen. Und die Tatsache, dass Gott dir verbietet, sie zu essen, zeigt dir, dass mit Gott nicht alles in Ordnung ist, denn er enthält dir etwas Wunderbares und Gutes vor.“

Ich habe heute früh einen Brief von einem jungen Mann gelesen, der auf meinem Schreibtisch lag. Früher hat er unsere Gemeinde besucht. Nach 47 Jahren als Single hat er sich jetzt entscheiden, eine homosexuelle Beziehung einzugehen. Und er ist der Partner eines Dieners Gottes geworden, eines homosexuellen Dieners Gottes. Am Ende seines Briefes standen sein Name und kein Name (?) und das Zeichen eines Fisches mit einem Regenbogen darin. Ich fand das wirklich abscheulich, weil er mir sehr am Herzen liegt und Patricia und ich seine Mutter sehr gut kennen. Aber in seinem Brief stand effektiv Folgendes: „In all diesen Jahren bin ich betrogen worden. Jetzt kann ich das Beste, was das Leben zu bieten hat, genießen und ich denke, das ist es, was Gott schon von jeher für mich geplant hatte.“ Nun, es gibt einen Gott, der das für euch tut, es ist der Gott dieser Welt. Und er kam zu der Schlussfolgerung, dass die Einschränkungen, denen er in der Vergangenheit unterlag, nicht akzeptabel waren. Er will nichts zu tun haben mit einem Gott, der ihm diese Einschränkungen auferlegt.

Nun, genau das tat Satan mit Eva. „Nun komm schon, was für ein Gott hält dich von dem fern, was schön und gut ist?“ Das sind die brennenden Pfeile. Und womit werden sie gelöscht? Ich sage es euch, mit Glauben. Was bedeutet das? Der Glaube, dass Gott das Beste für uns bereithält, nicht wahr? Das ist der Glaube.

Wenn du also eine Sünde begehst, wem glaubst du? Satan. Aber du verdienst das, du hast ein Recht darauf, du solltest das genießen, du solltest das tun. Du brauchst keine Einschränkungen. Du brauchst keine Auflagen. Stürz dich hinein. Das ist der brennende Pfeil. Und du hast noch die restliche Sünde, die Lust des Fleisches und der Augen, das hoffärtige Leben und das System, das voller Lasterhaftigkeit daherkommt. Entweder sagt ihr: „Weißt du, du hast Recht, Satan“, oder ihr sagt: „Ich werde Gott vertrauen, dass seine Gebote die besten sind, dass seine Gebote wahr sind, dass seine Gebote die größte Erfüllung, die größte Befriedigung und die größte Freude bringen.“

Darauf läuft es hinaus, Leute. Wenn ihr sündigt, glaubt ihr die Lüge. Wenn ihr tut, was richtig ist, glaubt ihr Gott. Wenn ihr zum Beispiel die Versuchungen von Christus betrachtet, werdet ihr das sehen, weil Satan zu Christus kommt, erinnert ihr euch? Ich möchte mit Matthäus 4 abschließen, weil das so eine gute Illustration dafür ist. Satan kommt zu Christus, der Versucher kommt zu ihm. Christus hat 40 Tage und 40 Nächte nichts gegessen, er hat Hunger. Er wurde vom Heiligen Geist in die Wildnis geführt, damit der Teufel ihm nachkommen kann. Warum? Weil Gott wollte, dass er die Prüfung besteht und seine Heiligkeit verteidigt. Der Versucher kommt in Vers 3 und sagt: „Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, daß diese Steine Brot werden.“ Versteht ihr diese Versuchung? „Was für ein Deal ist das? Du bist der Sohn Gottes. Du bist hungrig. Das ist lächerlich. Was macht dein Vater mit dir? Du bist der vollkommene, sündenlose, heilige, geliebte Sohn Gottes, es sollte dir nie an irgendetwas mangeln. Es sollte dir nie an irgendetwas mangeln und wenn Gott dir irgendetwas vorenthält, stimmt bei ihm etwas nicht.“

Das ist die Versuchung. Misstraue Gott. „Ich bin für dich“, sagt Satan, „ich will nicht, dass du hungrig bist, ich will, dass du hast, was du verdienst, du bist der Sohn Gottes, mach einfach Brot.“

„Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: ‚Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht.'“ Und in gewisser Weise sagt er: „Ich werde Gott nicht misstrauen. Ich lebe nicht von Brot, sondern vom Wort Gottes.“

Der Teufel führte ihn zur heiligen Stadt, Jerusalem. Er stellt ihn auf die Zinne des Tempels, wahrscheinlich die Südostecke, wo es über 100m hinunterging. Er sagte zu ihm: „Wenn du Gottes Sohn bist, so stürze dich hinab. Was ist das? Du bist der Sohn Gottes, und niemand weiß das. Du bist der Sohn Gottes und du bist in der Wildnis und du bist hungrig und niemand weiß, dass du der Sohn Gottes bist. Was um alles in der Welt machst du? Warum stürzt du dich nicht einfach von diesem Vorsprung hinab, landest unten weich, und jeder wird an dich glauben?“ Mit anderen Worten, fordere ein, worauf du ein Recht hast. Fordere das ein, was dich befriedigt. Fordere das ein, was du willst.

Wenn du … Vers 6… der Sohn Gottes bist, stürze dich hinab. Sagt das Alte Testament nicht, er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einem Stein stößt. Glaubt mir, Satan kann es beim Zitieren der Schrift mit den Besten aufnehmen.

Jesus sagt andererseits: „Wiederum steht geschrieben: ‘Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.'“ „Ich werde nichts tun, das Gott nicht für mich vorgesehen hat, und ihn damit auf die Probe stellen. Ich werde Gott vertrauen. Er wird mir Nahrung geben, wenn die Zeit dazu reif ist und er wird mich als Messias verkünden, wenn die Zeit dafür gekommen ist.“

Dann führt der Teufel ihn auf einen hohen Berg. Es beginnt mit einer einfachen Sache, Nahrung. Er gibt ihm eine etwas größere Sache - überzeuge die Juden, dass du der Messias bist. Die ganze Welt - er führt ihn zu einem hohen Berg, zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit. Das zeigt euch, wer das Weltsystem kontrolliert. Er sagt: „Dieses alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.“

Hatte er ein Anrecht darauf? Hatte Jesus ein Anrecht auf alle Reiche der Welt? Natürlich hatte er das … natürlich hatte er das. Satan sagt dieselbe Sache. „Was für einen Gott hast du? Etwas stimmt nicht mit Gott, er hat einen Fehler. Du bist hungrig, und du bist sein Sohn. Du bist sein Messias und niemand weiß es und niemand glaubt es. Du solltest der König der Welt sein, doch sieh dich einmal an. Du hast nichts. Ich werde dir alles geben, wenn du nur niederfällst und mich anbetest.“

Genau das ist es, was wir tun, wenn wir sündigen. Wir entscheiden uns, dass Satan für diese Erfahrung unser Gott ist; für diesen Moment wird Satan unser Gott. Ich glaube an ihn und nicht an Gott.

Aber das war nicht die Antwort von Jesus. Er sagte: „Weiche, Satan! Denn es steht geschrieben: ‚Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.'“ Da verließ ihn der Teufel und Engel traten hinzu und dienten ihm.

Ihr wisst also, wann immer Satan im Weltsystem zu uns kommt und an unser Gefallensein appelliert, soll uns das zu dem Glauben an ihn statt an Gott verleiten; daran, dass unsere wahre Befriedigung, unser wahres Glück, unser wahrer Spaß, unsere wahre Erfüllung in den Dingen zu finden ist, zu denen er uns auffordert, statt in den Dingen, zu denen Gott uns auffordert. Und wenn ihr sündigt, glaubt ihr Satan. Und wenn ihr nicht sündigt, glaubt ihr Gott. Deshalb ist der Schild, der euch vor der Versuchung schützt, Glaube … Glaube an Gott.

Nun, ich werde es dabei belassen, weil ich noch einige andere Dinge sagen möchte, aber so geht es mir immer. Und ich will nächstes Mal noch etwas mehr dazu sagen und dann werden wir uns mit den Helm beschäftigen und wahrscheinlich eine ganze Predigt nur über das Schwert des Geistes haben, okay? Und jetzt lasst uns beten.

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