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Heute früh kommen wir bei unserer Betrachtung von Gottes Wort zu einem sehr wunderbaren und faszinierenden Abschnitt für Christen. Bitte schlagt doch eure Bibeln in Matthäus Kapitel 24 auf, damit wir uns gemeinsam Versen 29 bis 31 zuwenden können. Ein großartiger Text über das zweite Kommen unseres Herrn Jesus Christus.

Diejenigen von uns, die den Herrn kennen und lieben, und diejenigen von uns, die sein Wort studieren, sind sich vollkommen der Tatsache bewusst, dass die Welt, wie die Menschen sie kennen, wie die Menschen sie regieren, enden wird, wenn unser Herr Jesus Christus in Herrlichkeit vom Himmel auf die Erde kommt. Das ist seine Wiederkunft. Das erste Mal kam er in Demut. Das erste Mal kam er, um an einem Kreuz zu sterben. Das nächste Mal kommt er in Herrlichkeit und er kommt, um als König der Könige und Herr der Herren zu regieren.

Der Herr wollte seine Jünger in der Angelegenheit seines zweiten Kommens unterweisen. Und er hat insbesondere in diesen drei Versen in Matthäus 24 davon gesprochen. Ich möchte, dass ihr aufmerksam zuhört, während ich sie euch vorlese. „Bald aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels erschüttert werden. Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden sich alle Geschlechter der Erde an die Brust schlagen, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Windrichtungen her, von einem Ende des Himmels bis zum anderen.“

Dort berichtet der Herr selbst uns in sehr klaren, direkten und leicht verständlichen Worten über dieses großartigste aller Ereignisse, auf das jeder Gläubige wartet, und das ist die Wiederkunft Jesu Christi. Er ist schon einmal gekommen und er wird noch einmal kommen. In Apostelgeschichte 1 lesen wir sogar, dass er bei seiner Himmelfahrt, als er die Erde nach seinem ersten Kommen verließ, in den Himmel aufstieg, dass er physisch, körperlich, in einer Wolke davongetragen wurde. Und zwei Engel kamen und sagten: „Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in derselben Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt in den Himmel auffahren sehen.“

Mit anderen Worten, so, wie er ging, so wird er wiederkehren – physisch, körperlich, in Wolken. Gerade so, wie er ging. Derselbe Jesus auf genau dieselbe Weise. Und seit jener Zeit ist das Herz der Gläubigen voller Hoffnung. Während der gesamten Geschichte der Gemeinde halten sie Ausschau nach der Ankunft des Herrn Jesus Christus. Als der Apostel Paulus Titus schrieb, sagte er sogar in Kapitel 2, Vers 11: „Denn die Gnade Gottes ist erschienen, die heilbringend ist für alle Menschen; sie nimmt uns in Zucht, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in der jetzigen Weltzeit, indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus, der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und für sich selbst ein Volk zum besonderen Eigentum zu reinigen, das eifrig ist, gute Werke zu tun.“

Er sagt hier, wir, die wir errettet sind, sollten gerecht und gottesfürchtig leben, Gottlosigkeit und weltliche Begierden verleugnen und die herrliche Erscheinung unseres großartigen Gottes und Erretters, des Herrn Jesus Christus, sehnsüchtig erwarten. Mit anderen Worten, ebenso sehr, wie wir gehorsame und gerechte Leben führen sollen, in denen unsere Prioritäten durch Gottes Maßstäbe bestimmt werden, sollten wir Leben führen, die sich auf die Rückkehr Jesu Christi konzentrieren. Wir sollen in Erwartung der Ankunft Christi leben, wenn unser Leib der Niedrigkeit Jesu‘ Leib der Herrlichkeit gleichgemacht wird, wie Paulus zu den Philippern sagt. Das ist unsere Hoffnung. Das ist unsere Herrlichkeit.

Die Welt ist sehr vertraut mit den Umständen und Merkmalen der ersten Ankunft Christi. Die Welt ist sehr vertraut mit Bethlehem, mit der Krippe, mit Hirten und Weisen, einem Stern und Herodes. Die Welt ist sehr vertraut mit Josef und Maria und Gold und Weihrauch und Myrrhe und dem Lied der Engel. Sie können diese Geschichte mehr oder weniger auf dem Effeff.

Aber die Welt ist weniger vertraut mit der Geschichte seines zweiten Kommens, mit all deren Merkmalen und ihren Begleitumständen. Und dennoch haben die Propheten, einschließlich Jesus selbst - der größte aller Propheten -, sehr klare Beschreibungen des Charakters und der Merkmale der herrlichen Wiederkunft Jesu Christi gegeben. Und in diesen drei Versen, die ich euch gerade vorgelesen habe, beschreibt unser Herr selbst uns sein zweites Kommen. Nicht alle Elemente davon, aber den eigentlichen Moment, in dem es geschieht. Das Zeichen, dass der Zeitpunkt gekommen ist. Und diese Anweisung enthält so viel, dass wir das in einer Sitzung nie alles abdecken könnten. So kurz seine Worte auch sind, der Herr sagt auf sehr kurze und präzise Weise, was er sagen will, aber durch seine wunderbare Fähigkeit, Worte sehr gezielt auszuwählen, hat er gleichzeitig die Fähigkeit, uns ein ganzes Universum der Wahrheit zu erschließen.

Deshalb können wir den Text zwar lesen und verstehen, aber es übersteigt unsere Fähigkeit, die Implikationen all dessen, was Jesus sagt, zu begreifen, und wir fühlen uns wie kleine Kinder, die versuchen, etwas Komplexes zu verstehen, wenn wir versuchen, alles zu begreifen, was es zu begreifen gibt. Aber lasst uns sehen, was der Herr uns zeigen wird, während wir diese drei unglaublichen Verse betrachten.

Die beste Art, diese Verse durchzugehen, ist die, eure Gedanken einfach an einigen Schlüsselbegriffen festzumachen, okay? Der erste Schlüsselbegriff ist „Ablauf.“ Der Ablauf der Wiederkunft, Vers 29: „Bald aber nach der Drangsal jener Tage …“ Ihr müsst nicht zu den Superintelligenten gehören, um das zu begreifen, das ist ziemlich offensichtlich. Die Leute fragen: „Wann findet die Wiederkunft statt? Wann findet die Wiederkunft statt?“ Die Antwort darauf ist sehr einfach. Gleich nach der Drangsal jener Tage, so steht es im Text. Ein sehr eindeutiger chronologischer Hinweis für uns, dass die Wiederkunft des Herrn in Herrlichkeit, um sein Reich zu errichten, gleich nach dieser Zeitperiode erfolgt, die die „Drangsal“ genannt wird.

Jetzt sagt sicherlich jemand: „Nun, es gibt viel Drangsal.“ „Drangsal“ ist ein griechisches Wort, thlipsis, und bedeutet Ärger, Schwierigkeiten, Drangsal, Leid. Ihr könntet jetzt sagen: „Nun, Israel hat immer Leid und Drangsal erlitten und die Gemeinde hat immer Leid und Drangsal erlitten und die Welt hat immer Leid und Drangsal erlitten und deshalb sagte Jesus, sofort nach der Drangsal jener Tage.“ Nicht einfach irgendeine Drangsal, sondern die Drangsal jener Tage. Ihr sagt: „Welche Tage?“ Die Tage, die er gerade in Versen 4 bis 28 beschrieben hat. Das führt uns zurück zu einigen Tagen, die er gerade beschrieben hat.

Was sind jene Tage, die er gerade beschrieben hat? Es sind sehr tragische Tage. Sie sind sogar so schlimm, dass es in Vers 21 heißt: „Denn dann wird eine“, nicht nur Drangsal, sondern was?, „große Drangsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird.“ Es ist nicht irgendeine Drangsal, auf die er sich bezieht. Es ist die Drangsal, die die schlimmste Drangsal ist, die die Welt je erlebt hat. Er bezieht sich auf einen Zeitraum, der der schlimmste Zeitraum ist, den die Welt je durchgemacht hat.

Ihr sagt jetzt: „Welcher Zeitraum ist das?“ Nun, es ist ein Zeitraum, der mit einem sehr besonderen Ereignis begann. Vers 15: „Wenn ihr nun den Gräuel der Verwüstung, von dem durch den Propheten Daniel geredet wurde, an heiliger Stätte stehen seht (wer es liest, der achte darauf) ...“ Und wir haben letztes Mal über die Tatsache gesprochen, dass jenes Ereignis, dass „der Gräuel der Verwüstung“ heißt, eine Entweihung des Heiligen ist, eine Zerstörung dessen, was Gott geweiht ist - dieses Ereignis löst den Zeitraum der großen Drangsal aus.

Erinnert ihr euch, was wir gesagt haben? Israel wird in jener Endzeit im eigenen Land sein. Sie werden den Tempel wiedererrichten. Sie werden Gott anbeten. Sie werden vom Antichristen geschützt. Aber in der Mitte jenes siebenjährigen Zeitraums, sagt Daniel, schließt der Antichrist einen Pakt mit Israel. In Daniel 9 sagt er, in der Mitte dieses Zeitraums wird der Antichrist den Bund brechen und einen Gräuel begehen, er wird also entweihen, er wird dem heiligen Ort der Juden lästern. Er wird den Altar Gottes herausreißen und einen Altar für sich selbst errichten. Er wird sich selbst zum Gott der Welt erheben. Und das wird für uns nicht nur vom Propheten Daniel, sondern auch von Johannes im Buch der Offenbarung beschrieben. Und er wird zum Objekt der Anbetung und dadurch entweiht er, dadurch verübt er Gräuel. Und wenn das geschieht, und er die ganze Welt dazu aufruft, ihn anzubeten, dann ist das Zeichen gekommen und die Drangsal hat begonnen.

Und die Ereignisse der Drangsal werden allgemein in Versen 4 bis 14 beschrieben. Es ist eine Zeit der Täuschung. Es ist eine Zeit des Krieges. Es ist eine Zeit der Hungersnöte und Erdbeben. Es ist eine Zeit der Verfolgung und des Hasses. Es ist eine Zeit falscher Prophezeiungen. Es ist eine Zeit, wenn das Böse so sehr um sich greift, dass viele Menschen, die religiös zu sein scheinen, von der Religion abfallen und sich dem Bösen überlassen werden. Mit anderen Worten wird es die schlimmste Zeit sein, die die Welt je gekannt hat. Es wird eine Zeit sein, wie wir in Vers 21 und folgenden sehen, die ihresgleichen sucht.

Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, wenn also die Zeit des Tageslichts nicht komprimiert würde, würde niemand überleben.

Überall gibt es falsche Propheten. Und schreckliche, sündhafte Korruption, die wie der Kadaver eines toten Tieres in Vers 28 beschrieben wird.

Und so wird diese Welt diese Zeit der Drangsal ereilen, die es noch nie gegeben hat und auch nie wieder geben wird. Eine Zeit großer Bosheit, wie keine andere Zeit. Eine Zeit von Mord und Totschlag, wo der Antichrist versuchen wird, alle Juden zu töten; er wird versuchen, all jene zu töten, die den Namen Christi anrufen würden. Und deshalb heißt es in Vers 16, wenn ihr seht, dass dieses einleitende Ereignis stattfindet und der Antichrist sein Götzenbild, also sich selbst, im Tempel errichtet, dann solltet ihr lieber in die Berge fliehen, weil Judäa, wo Jerusalem sich befindet, das Zentrum seines Angriffs sein wird, wenn er versucht, Gottes Volk Israel auszulöschen und alle Gläubigen unter den Nichtjuden, die sich dort aufhalten sollten.

Es wird also eine Zeit wie keine andere sein. Ihr solltet lieber rennen, und zwar schnell, und hoffen, dass ihr nicht schwanger seid oder ein kleines Kind habt, und hoffen, dass es nicht Winter ist und nicht regnet und dass es nicht der Sabbat ist, damit ihr nicht von irgendwelchen Legalisten dafür gesteinigt werdet, dass ihr rennt. Ihr solltet lieber hoffen, dass euch die Flucht gelingt, denn es wird ein Massenmord kommen, wie es noch keinen in der Geschichte der Welt gegeben hat. Und wir sind all diese Details in den letzten Wochen durchgegangen.

Jetzt zu Vers 29: „Bald aber nach der Drangsal jener Tage“, nicht nur irgendeine Drangsal, sondern die Drangsal, die in Versen 4 bis 28 diskutiert wurde, wie wir gesehen haben, bald danach aber kommt die Zeit, in der unser Herr Jesus Christus kommen wird.

Vergesst nicht, die Jünger müssen den Eindruck gehabt haben, dass das unmittelbar bevorstehen müsste, weil sie wissen, dass der Herr der Messias ist, weil er den Tempel geläutert hat. Ihr erinnert euch sicherlich, dass er die Geldwechsler hinauswarf und die Käufer und Verkäufer. Denn er hat verheißen, dass der gesamte Tempel dem Erdboden gleichgemacht und nicht ein Stein auf dem anderen bleiben würde. Sie glaubten, dass er kommen und den heuchlerischen, falschen Judaismus auslöschen wird. Er wird die falschen religiösen Führer auslöschen. Er wird die Nation läutern. Und weil sie bereits gesehen hatten, dass er das Innere geläutert hatte, indem er jeden hinauswarf, und er gerade vorhergesagt hatte, dass die Steine niedergerissen werden würden, glauben sie, dass sein Kommen unmittelbar bevorsteht. Und voller Spannung haben sie mit ihm auf dem Ölberg gesessen und gesagt: „Herr, wie nahe ist das?“ Und nach welchem Zeichen sollen wir Ausschau halten, dass du in deiner vollen parousia, deiner vollen Gegenwart, kommen und König sein wirst?“ Und sie müssen glauben, dass es jetzt nur eine Frage von Tagen ist, bevor all das geschieht. Und der Herr sagt, ich werde eure Frage beantworten; das kann erst unmittelbar nach diesem Zeitraum geschehen. Und ihnen ist nicht bewusst, dass dieser Zeitraum noch Tausende von Jahren in der Zukunft liegt, von ihrer Zeit aus betrachtet. Aber unser Herr macht es sehr deutlich, dass seine Wiederkunft erst nach jenem Zeitraum geschehen wird.

Ihr erinnert euch sicherlich, dass wir gesagt haben, es wird einen schrecklichen Massenmord unter den Juden geben und Sacharja sagt, Zweidrittel werden getötet und nur ein Drittel wird bewahrt werden.

Gott wird ein Drittel von ihnen bewahren.

Der Rest wird in diesem schrecklichen Inferno sterben. Laut Offenbarung werden außerdem 144.000 Juden gerettet werden, 12.000 von jedem Stamm, damit sie die Welt evangelisieren können. Und egal, wie sehr der Antichrist oder irgendjemand sonst es versucht, der Antichrist kann sie nicht töten. In Offenbarung 7 heißt es, sie sind versiegelt und geschützt. In Offenbarung Kapitel 14 ebenso; lest einmal nach über sie.

Der Herr wird also einige dieser Menschen verschonen, aber es wird so eine schreckliche Zeit sein, dass für jene allgemeine Gruppe übernatürlicher Schutz erforderlich sein wird. Es scheint, als ob Michael, in Kapitel 12, derjenige sein wird, der vom Himmel hinabkommt, um sich ihrer anzunehmen und sie in Sicherheit zu bringen. Im Fall der 144.000 jüdischen Missionare, die die Welt erreichen sollen, beschützt Gott diese persönlich auf übernatürliche Weise, aber der Rest wird dem Risiko von Katastrophen und Tod ausgesetzt sein, deshalb werden sie in Vers 16 aufgefordert, zu fliehen. Es wird nicht lange dauern; wie lange dauert der Zeitraum dieser großen Drangsal? Dreieinhalb Jahre, das ist alles, und sofort danach die Wiederkunft Christi.

Lasst uns jetzt zu einem zweiten Begriff gehen. Das erste Wort ist Ablauf, das zweite ist Inszenierung … Inszenierung. Wie inszeniert der Herr dieses Ereignis? Ihr könntet das Wort „Szene, Szenarium, Bühne“ nehmen, aber der Herr schafft die Voraussetzungen für seine Wiederkunft. Es ist eine wunderbare Sache. Noch einmal Vers 29: „Die Sonne [wird] verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.“ Ich meine, das ist einfach unglaublich. Das ganze Universum, wie wir es kennen, wie wir es erleben, beginnt sofort, sich aufzulösen. In Lukas 21,25 schreibt Lukas im Prinzip über dieselbe Ölbergrede, fügt aber mehr Dinge hinzu, die Jesus gesagt hat. Jeder Autor trägt quasi zur Gesamtheit dessen, was der Herr gesagt hat, bei. Und Lukas sagt: „Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden Angst der Heidenvölker vor Ratlosigkeit bei dem Tosen des Meeres und der Wogen, da die Menschen in Ohnmacht sinken werden vor Furcht und Erwartung dessen, was über den Erdkreis kommen soll; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.“

Wenn ihr Lukas zu Matthäus hinzufügt, ergibt das ein ziemlich dramatisches Bild. Es ist nicht nur, dass die Sonne verfinstert wird und der Mond nicht scheint. Es ist nicht nur, dass die Sterne vom Himmel fallen. Es ist nicht nur, dass die Kräfte des Himmels erschüttert werden, als sei die Erde davon getrennt, nein, es ist geschieht auch auf der Erde. Und diese Sache ist so dramatisch und unheilvoll, dass es heißt, die Menschen werden in Ohnmacht sinken vor Furcht. Im Griechischen heißt es sogar: „Die Menschen werden verscheiden.“ Die Menschen werden verscheiden und das ist einfach eine einfache Art und Weise, zu sagen, sie werden überall tot umfallen. Die Menschen werden buchstäblich vor absoluter Angst tot umfallen. Ihre Herzen werden zu schlagen aufhören … apopsucho, was „ausatmen“ bedeutet. Sie werden sich die Seele aushauchen. Sie werden sterben. Wenn der Herr zurückkehrt, um zu richten, wird er mit dem Schwert, das aus seinem Mund kommt, nur die Bösen töten, die nicht schon an einem Herzinfarkt oder vor lauter Angst gestorben sind, sodass ihre körperlichen Funktionen einfach aufgegeben haben, weil die Furcht so groß war.

Es ist schwer für uns, das zu verstehen und es uns vorzustellen, aber eine Schlüsselaussage am Ende von Vers 29 hilft uns mit all dem. „Die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.“ Im Himmel, was das ganze Universum umfasst, wird alles von Kraft zusammengehalten. Es gibt eine Kontrolle, einen kontrollierenden Einfluss. Wir wissen sogar, was diese Kraft ist, denn in Hebräer 1 heißt es, dass der Sohn alle Dinge durch … was? … das Wort seiner Kraft trägt. Es ist Gott selbst, im Sohn, der die Dinge zusammenhält.

So, wie er alles geschaffen hat, hält er alles zusammen, damit die Schwerkraft nicht schwankt, und damit Umlaufbahnen nicht schwanken. Und wir können kleine Dinge in das Weltall schicken und das Universum mit all unserem Kleinkram vollstopfen und wir wissen, wohin diese Sachen gehen, wo sie anhalten und was sie bei ihrer Umdrehung und in ihrer Umlaufbahn machen werden. Wir können all das berechnen wegen der unveränderlichen, festen Kräfte des Himmels, sodass Gestirne sich ständig bewegen können und das tun können, was ihnen vorherbestimmt ist. Unsere Wissenschaftler können Dinge sogar mathematisch vorhersagen, Jahre, Jahrhunderte, Tausende von Jahren in die Zukunft, weil die Vergangenheit ihnen solche Gleichförmigkeit liefert. Die Gestirne werden durch die tragende Kraft von Gottes Wort kontrolliert. Aber plötzlich lässt der Herr los. Und die Kräfte, die das Universum normalerweise zusammenhalten, tun das nicht mehr und es gibt ein wildes Chaos durch all die Gestirne, die plötzlich willkürlich durch das All rasen. Und die Erde wird ein Opfer dieses unglaublichen Zusammenbruchs des gesamten Universums.

Er sagt hier ganz spezifisch, dass die Sonne verfinstert werden wird. Die Implikationen dieser Aussage sind absolut überwältigend ... überwältigend. Kein Sonnenlicht. Und Menschen können ohne Sonnenlicht natürlich nicht überleben. Der Temperaturwechsel ist verhängnisvoll. Und dann scheint der Mond nicht, weil das Mondlicht offensichtlich nicht von der Sonne reflektiert wird. Die Gezeiten befinden sich sofort im Chaos. Die Sterne beginnen, von ihren Plätzen zu fallen. Im Buch der Offenbarung heißt es, der Himmel sei zusammengerollt wie eine Buchrolle und die Sterne beginnen, vom Himmel zu fallen, wie überreife Feigen, die man von einem Feigenbaum herunterschüttelt. Das ganze Universum beginnt, auseinanderzufallen, sich aufzulösen.

Ein schwacher Versuch, das zu verstehen, bestünde vielleicht darin, euch einen Abschnitt aus einem Buch von Velikovsky vorzulesen, der sich mit einigen der wissenschaftlichen Phänomene in Bezug auf die Erde befasst. Und er sagt, wenn ein Himmelskörper zum Beispiel lose im All war und dicht an der Erde vorbeikam und nur dazu führen würde, dass die Erde sich nur ein ganz klein wenig auf ihrer Achse neigt, so würde Folgendes geschehen: „Genau in jenem Moment würde ein Erdbeben die Erde erzittern lassen. Luft und Wasser würden sich weiterhin durch die Massenträgheit bewegen. Wirbelstürme würden die Erde überziehen und die Meere würden die Kontinente überschwemmen und Kies, Sand und Meerestiere mit sich führen und diese auf dem Land abwerfen. Es würde sich Hitze entwickeln. Felsen würden schmelzen. Vulkane würden ausbrechen. Lava würde aus Rissen in dem aufgebrochenen Boden austreten und weite Gebiete bedecken. Im Flachland würden sich plötzlich Berge erheben, die sich fortbewegen und sich auf Bergschultern niederlassen und Verwerfungen und Grabenbrüche verursachen würden. Seen würden gekippt werden und sich leeren. Flüsse würden ihr Flussbett verändern. Große Landstriche mit all ihren Einwohnern würden unter dem Meer verschwinden. Wälder würden brennen und der Wirbelsturm und die wilden Meere würden sie dem Boden entreißen, in dem sie gewachsen sind, und sie mit Zweigen und Wurzeln in großen Haufen auftürmen. Meere würden sich in Wüsten verwandeln. Ihre Wasser würden abfließen.“

Das ist unvorstellbar. Die Erde wird von der Kraft des Himmels zusammengehalten, und wenn diese Kraft nicht da ist, wird das Chaos unbeschreiblich sein. Und Gott kann das Leben für wenige Momente oder Tage oder einige Wochen dadurch bewahren - damit das Reich errichtet werden kann -, dass er auf übernatürliche Weise das Chaos dieser natürlichen Kräfte, die sich auflösen, außer Kraft setzt. Das ist etwas, das wir uns nur vorstellen können.

Ihr sagt jetzt: „Sagt der Herr hier also, dass dies geschehen wird, kurz bevor Christus wiederkehrt?“ Das ist richtig. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen. Das ist nichts Neues. Ich möchte mit euch in eurer Bibel zu Jesaja Kapitel 13 gehen. Jesaja Kapitel 13 und ich möchte euch etwas Faszinierendes zeigen. Viele Menschen glauben, dass der Abschnitt aus Jesaja 13 sich auf die Zerstörung von Babylon beziehen sollte, dass es eine Hyperbel ist, die von der Zerstörung der Stadt und dem Königreich Babylon spricht. Aber es muss noch weitaus mehr sein. Ja, Jesaja bezieht sich auf Babylon. Ja, er sagt die Zerstörung Babylons voraus. Aber es gibt, wie so häufig im Kopf eines Propheten, eine historische Erfüllung und eine prophetische Erfüllung, die weit in der Zukunft liegt. Und Jesaja sieht in der Zerstörung Babylons für seine Sünden einfach einen Mikrokosmos dessen, was in der Verwüstung und Zerstörung der ganzen Welt bei der Ankunft des Herrn geschehen wird.

Achtet einmal auf Vers 6: „Heult, denn der Tag des HERRN ist nahe; er kommt wie eine Verwüstung von dem Allmächtigen! Deshalb werden alle Hände schlaff, und das Herz jedes Sterblichen zerschmilzt.Sie sind bestürzt; Krämpfe und Wehen ergreifen sie, sie winden sich wie eine Gebärende; einer starrt den anderen an, ihre Angesichter glühen. Siehe, der Tag des HERRN kommt, unbarmherzig, mit Grimm und Zornglut“, hier ist eine sehr wichtige Sache, „um die Erde“, es geht hier nicht nur um Babylon, sondern um die ganze Erde, „zur Wüste zu machen und die Sünder daraus zu vertilgen.“ Jetzt achtet einmal auf Folgendes: „Ja, die Sterne des Himmels und seine Sternbilder werden nicht mehr glänzen; die Sonne wird sich bei ihrem Aufgang verfinstern und der Mond sein Licht nicht leuchten lassen. Und ich werde an dem Erdkreis“, nicht Babylon, „die Bosheit heimsuchen und an den Gottlosen ihre Schuld; und ich will die Prahlerei der Übermütigen zum Schweigen bringen und den Hochmut der Gewalttätigen erniedrigen. Ich will den Sterblichen seltener machen als gediegenes Gold, und den Menschen [seltener] als Gold von Ophir.“ Mit anderen Worten wird es einen weltweiten Massenmord geben, wenn Gott die Gottlosen und Verderbten richtet. Die Gerechten werden leben, ja. Aber die Gottlosen werden sterben. Und Menschen werden seltener sein als Gold von Ophir.

Und in Vers 13 heißt es: „Darum will ich die Himmel erschüttern, und die Erde soll von ihrer Stelle aufschrecken, vor dem Zorn des HERRN der Heerscharen, und zwar am Tag der Glut seines Zorns. Und sie werden sein wie verscheuchte Gazellen“, sie rennen also überall wild durcheinander, „und wie Schafe, die niemand sammelt“, das heißt also wilde Schafe; „jeder wird sich zu seinem Volk wenden und jeder wird in sein Land fliehen. Wen man aber erwischt, der wird durchbohrt, und wer ergriffen wird, der fällt durchs Schwert. Ihre Kinder werden vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden.“

Der Prophet sieht hier einen unglaublichen Tag. Betrachtet einmal Kapitel 34 von Jesaja. Auch hier sieht der Prophet Jesaja wieder weit in die Zukunft und sagt: „Kommt herzu, ihr Heiden, um zu hören, und ihr Völker, horcht auf!“ Er ruft die ganze Welt dazu auf, zuzuhören. „Es höre die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und alles, was ihm entsproßt!“ Es gibt also keinen Zweifel daran, wen er hier anspricht. „Denn der HERR ist zornig über alle Heidenvölker und ergrimmt über ihr ganzes Heer“, all jene Armeen, die sich versammelt haben, um das Volk Gottes in Jerusalem zu zerstören, in jenem großen Konflikt, den wir als Harmageddon kennen. „Er hat über ihnen den Bann verhängt und sie zur Schlachtung dahingegeben“, Vers 2, „ihre Erschlagenen sollen hingeworfen werden und der Gestank ihrer Leichname aufsteigen, und die Berge werden von ihrem Blut triefen. Das gesamte Heer des Himmels wird vergehen, und die Himmel werden zusammengerollt wie eine Buchrolle, und all ihr Heer wird herabfallen, wie das Laub am Weinstock herabfällt und wie die verdorrte [Frucht] des Feigenbaums.“

Ihr wisst also, woher unser Herr und woher Johannes ihre Bilder nahmen, nicht wahr? Sie nahmen sie direkt vom Propheten Jesaja. Und der HERR kommt in Vers 6 mit einem Schwert und er beginnt ein großes Schlachten im Land Edom. Der Grund dafür, dass Edom hier erwähnt wird, ist, dass dies der südlichste Ort ist, wo dieser große Kampf stattfinden wird. Bozra war die Hauptstadt von Edom. Und die Schlacht von Harmageddon, so heißt es im Buch der Offenbarung in Kapitel 14,20, ist eine Schlacht, die sich über 1.600 Stadien erstreckt. Und das sind über 300 km. Und wenn ihr von Bozra aus gute 300 km nördlich messt, was hier in Vers 6 mit Edom erwähnt wird, dann führt euch das kurz hinter Harmageddon in den Libanon und das ist der Bereich jener großen Zerstörung in der Schlacht von Harmageddon. Die Bibel ist in ihrer Beschreibung dessen, was in Vers 8 als „Tag der Rache des HERRN“ und als „Jahr der Vergeltung“ beschrieben wird, also überaus präzise. Das ist der Zeitpunkt, wenn Gott Rache an den sündhaften Menschen nimmt.

Der Prophet Joel spricht von genau derselben Sache. Er sieht in Kapitel 2 eine Heuschreckenplage, die die Sonne und den Mond verfinstert durch die Millionen von Heuschrecken, die den Tag und die Nacht dunkel machen, weil sie die Sterne blockieren. Und er sieht jene Heuschrecken am Himmel fliegen, es ist, als würde der Himmel erzittern und er sieht sie auf dem Boden landen. Es ist, als würde die Erde erbeben. Und das ist zu Beginn von Kapitel 2, in Vers 10. Später sieht er das als eine Illustration des letzten Zitterns des Himmels und der Erde an und als letztes Inferno des göttlichen Gerichts, wenn er euch in Kapitel 3, Verse 3-4 zum letzten Gericht führt.

Der Prophet Haggai beschreibt in Kapitel 2, Verse 6-7, das Ende der Welt mit denselben Worten. Und erinnert ihr euch an Petrus, der in Apostelgeschichte 2 am Pfingstfest die Prophezeiung von Joel zitiert? Der Tag wird kommen, wenn der Mond sich in Blut verwandelt, die Sterne werden ihr Licht nicht mehr geben bzw. die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln … all diese Dinge sind Bestandteil des künftigen Infernos.

Ihr findet das auch in Offenbarung 6,12-13, wo wir lesen, dass die Sonne schwarz wird, der Mond ausgeht und die Sterne beginnen, auf die Erde zu fallen und die Menschen die Berge und Felsen anrufen, auf sie zu fallen, um sie vor dem Angesicht dessen, der kommen wird, zu verbergen. Das Bild, das unser Herr in Matthäus 24 verwendet, ist also im Einklang mit den Propheten vor ihm und sogar nach ihm in der Abfassung des Neuen Testaments.

Wir sehen also zwei Schlüsselbegriffe: Ablauf – gleich nach der Drangsal – und der sehr offensichtliche Begriff, die Inszenierung. Das dritte Wort, Zeichen, findet sich in Vers 30. Es ist so wichtig. „Dann wird das Zeichen […] erscheinen.“ Schlagt jetzt bitte wieder Kapitel 24, Vers 3 auf. Er saß auf dem Ölberg und die Jünger kamen privat zu ihm und sagten: „Sage uns, wann wird dies geschehen?“ Welche Dinge? „Oh, wann wirst du den Tempel dem Erdboden gleichmachen? Wann wirst du dein Reich bringen?“ Sie nahmen an, es würde alles gleichzeitig geschehen. Sie verstanden die Zerstörung von Jerusalem im Jahr 70 n. Chr. nicht. Sie dachten, es sei alles die Errichtung von Gottes Reich. Wann wird es also sein und was wird das Zeichen deines Kommens und des Endes der Weltzeit sein?

Nun, er gab ihnen in den Versen 4 bis 14 einige allgemeine Zeichen. Er gab ihnen das Zeichen, das alles auslösen wird. Aber er hat ihnen noch immer nicht DAS Zeichen gegeben. Was ist DAS Zeichen deines Kommens? Vers 30: „Und dann wird das Zeichen […] erscheinen.“ Das Zeichen … was ist das Zeichen? Nun, die alten Kirchenväter, die man die patristischen Väter nannte, glaubten, es sei ein flammendes Kreuz, das den schwarzen Himmel erleuchten würde. Das Universum hat sich aufgelöst. Es herrscht totale Finsternis und alle Planeten und Himmelskörper rasen in einem wilden Chaos durch das All und kollidieren in totaler Finsternis miteinander. Und die frühen Kirchenväter, Chrysostomos, Cyrillus von Jerusalem, und Origenes, sowie andere sagten, dass in diesem Moment ein leuchtendes, flammendes Kreuz im Himmel erscheinen wird, dass die ganze Welt sehen wird.

Aber ich sehe das in Vers 30 nicht, seht ihr es? Ich sehe hier kein Kreuz. Es ist netter Gedanke. Ich sehe es hier nicht. Und andere sagten, das Zeichen würde die Shekina-Herrlichkeit sein. Es wird dieses grelle Licht sein. Und das kommt der Wahrheit näher, denke ich. Aber ihr könnt keine Shekina-Herrlichkeit haben ohne denjenigen, der sie ausstrahlt. Ich denke also, wenn ihr einfach weiter den Vers lest, wird das sehr deutlich. „Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen.“ Es ist ein Genitivus subiectivus, das Zeichen, durch das er sich selbst offenbart. Nicht das Zeichen, Genitivus obiectivus, auf das es hinweist. Mit anderen Worten ist der Menschensohn im Himmel das Zeichen.

Dann wird das Zeichen erscheinen. Was ist es? Es ist der Menschensohn am Himmel. Das ist das Zeichen. Es ist kein Kreuz. Und es ist kein Licht, das separat vom Menschensohn ist, sondern der Menschensohn am Himmel. Mitten in dieser Finsternis wird der Menschensohn in leuchtender, unendlicher, unverhüllter Herrlichkeit erscheinen. Am Ende von Vers 30 heißt es sogar, er wird nicht nur in Herrlichkeit kommen, sondern was? In großer Herrlichkeit. Herrlichkeit, wie die Welt sie noch nie gesehen hat. Die offenbarte Shekina-Herrlichkeit.

Sie bekamen das kurz in Matthäus 17 zu sehen, wo die Verklärung beschrieben wird. Jesus nahm Jakobus, Petrus und Johannes mit auf den Berg, legte den Schleier seines Fleisches ab und sie sahen seine Herrlichkeit. Und sie bekamen einen Vorgeschmack darauf, wie das zweite Kommen der Shekina-Herrlichkeit sein würde. Sie hatten nur einen kurzen Blick darauf erhascht, doch Petrus vergaß das niemals, und vergesst nicht, als er 2. Petrus schrieb, sagte er: „Denn wir sind nicht klug ersonnenen Legenden gefolgt, als wir euch die Macht und Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus wissen ließen, sondern wir sind Augenzeugen seiner herrlichen Majestät gewesen“, als sie mit ihm auf dem heiligen Berg waren und einen Blick auf die Herrlichkeit seines Kommens werfen durften.

Aber das ist eigentlich das Beste, was die Menschen erlebt hatten. Adam hatte im Garten Eden einen Blick erhascht, als er in der Kühle des Tages in der Gegenwart Gottes wandelte. Das Volk Israel hatte einen Blick auf die Herrlichkeit erhascht, als diese zwischen den Flügeln der Cherubim im Allerheiligsten in der Stiftshütte und im Tempel wohnte. Sie sahen sie als Wolkensäule, die sie bei Tag führte und als Feuer, das sie bei Nacht führte. Sie sahen ebenfalls, als die Herrlichkeit Gottes von ihnen wich. Aber die Welt hat noch nicht die unverhüllte Herrlichkeit gesehen, doch dann wird sie sie sehen.

Das Zeichen wird also die Herrlichkeit des Herrn Jesus Christus sein, der in seiner Majestät kommt. Er wird erkennbar sein. Er wird erkennbar sein. Und dennoch wird er in vollkommener Herrlichkeit sein. Am Ende von Vers 30 heißt es auch, er wird auf – das ist das richtige Wort – den Wolken des Himmels kommen – auf den Wolken des Himmels. Auf dieselbe Weise, wie ihr ihn gehen sehen habt, wird er wiederkommen, wie es in Apostelgeschichte 1,9-11 heißt. Er ging umhüllt von Wolken und kommt in den Wolken wieder. Bei Daniel heißt es in Kapitel 7,13, er wird mit den Wolken des Himmels kommen. Johannes sagt in Offenbarung 1,7, er wird mit den Wolken kommen. Markus sagt in Kapitel 13,26, er wird in den Wolken kommen. Lukas sagt in Kapitel 21,27, er wird in einer Wolke kommen und Matthäus sagt hier und später in Kapitel 26, Vers 64, er wird auf den Wolken des Himmels kommen. Alle Autoren stimmen also darin überein, dass er umgeben von Wolken kommen wird.

Ihr fragt jetzt: „Worum geht es hier?“ Ich weiß es nicht. Vielleicht ist das ihre Art und Weise, diese Shekina-Herrlichkeit zu sehen. Aber es gibt irgendeine Art von Wolke, eine Wolke des Lichts, eine Wolke der Herrlichkeit. Und ich glaube, es sind besondere Wolken. Wisst ihr, das Alte Testament sagt uns, dass Wolken der Wagen Gottes sind. Das ist eine sehr anschauliche Sache. Erinnert ihr euch, was in Psalm 104 steht? „Lobe den HERRN meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr groß; mit Pracht und Majestät bist du bekleidet, […], der sich seine Obergemächer zimmert in den Wassern, der Wolken zu seinem Wagen macht und einherfährt auf den Flügeln des Windes.“ Sehr anschauliche, wunderschöne Sprache. Und in Jesaja 19,1 heißt es: „Der HERR fährt auf einer schnellen Wolke einher.“ Die Szene ist unbeschreiblich. Die Welt ist in Panik. Überall sterben Menschen aus reiner Furcht. Sie befinden sich in absoluter Finsternis und nur der Herr hält sie ausreichend zusammen, damit sie den Rest dieser Ereignisse miterleben können. Und inmitten jenes Chaos in der Finsternis erscheint die Herrlichkeit des Menschensohnes am Himmel, in absoluter Majestät, eine unverhüllte heilige Shekina-Gegenwart, und erscheint am Himmel, auf dem Wagen Gottes, den Wolken, einherreitend. Zweifelsohne umkreist er die Welt, denn in Offenbarung 1,7 heißt es: „Jedes Auge wird“, … was? …, „ihn sehen“. Jedes Auge wird ihn sehen. Das ist das Zeichen.

Um das mit einem Text aus dem Alten Testament zu vergleichen, schlagt in euren Bibeln bitte kurz Sacharja 14 auf. Im deutschen Text ist die Übersetzung des Hebräischen vielleicht nicht ganz so klar. Wenn wir einfach wörtlich aus dem Hebräischen übersetzen, bekommen wir ein sehr klares Bild. Hört mir sehr aufmerksam zu. Sacharja 14,6 ist faszinierend. Es besagt Folgendes, ausgehend von einer sehr direkten Übersetzung aus dem Hebräischen. „Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird es kein Licht geben.“ Das ist genau das, was Jesus gesagt hat - Sonne aus, Mond aus, Sterne aus. Sacharja sagte, es würde kein Licht geben. „Die glänzenden [Gestirne] werden sich verfinstern“, das ist der nächste Satzteil im wörtlichen hebräischen Text, die glänzenden oder herrlichen [Gestirne] werden sich verfinstern. Oder man könnte auch sagen: „Die hell Leuchtenden werden verblassen.“ Egal, wie man es sagt, es bezieht sich auf die Sterne, die Sonne und den Mond. Alle Lichter gehen aus. Darauf folgt: „Und es wird ein einziger Tag sein“, dies ist kein 24-Stunden-Tag, es ist ein prophetischer Tag, ein Zeitalter, ein Zeitraum, wenn der Herr kommt. Wir wissen, dass es die Zeit der Ankunft des Herrn ist, weil das Gegenstand von Sacharja 14 ist. Ihr müsst nur Vers 4 lesen, um euch dessen zu vergewissern. Also kein Licht. Alles wird schwarz. Sacharja sah es auch, ebenso wie Jesaja und Joel und Haggai und Johannes es sahen.

Und in Vers 7 heißt es dann buchstäblich – hört mir gut zu: „Und es wird ein einziger Tag sein – er ist dem HERRN bekannt.“ Er sagt hier also, dass niemand diesen Tag je beschreiben könnte. Niemand könnte diesen Tag je verstehen. Es gibt keine wissenschaftliche Erklärung für diesen Tag. Kein menschliches Wesen könnte diesen Tag je vollkommen begreifen. Es ist ein einziger Tag, den nur der Herr erklären kann. Es ist ein einziger Tag, der nur ihm bekannt ist. Es wird unmöglich sein, ihn zu verstehen.

Und dann sagt er in Vers 7 weiter: „Weder Tag noch Nacht.“ Es ist weder Tag noch Nacht. Das kann es auch nicht sein, weil es keine Himmelskörper mehr gibt, deshalb kann es keine Sonne, keinen Mond und keine Sterne geben und dadurch keinen Tag und keine Nacht. Es ist also weder Tag noch Nacht. Deshalb sagt Jeremia in Kapitel 30,7: „Wehe! Denn groß ist dieser Tag, keiner ist ihm gleich.“ Es ist ein Tag, den kein Mensch kennen kann, und kein Mensch kann ihn beschreiben, auch gibt es keine Erklärung dafür. Aber in Vers 7 heißt es: „Und es wird geschehen: zur Abendzeit wird es licht werden.“ Am Ende jenes Zeitalters, am Ende jenes prophetischen Zeitraums, wird das Licht kommen. Sacharja sieht also dieselbe Sache. Alles wird schwarz. Niemand kann sich erklären, was geschehen ist. Es gibt keine menschliche Erklärung. Nur Gott kennt die Erklärung. Es ist weder Tag noch Nacht.

Und dann, gegen Ende jenes Zeitraums der Finsternis, wird es hell. Und was ist dieses Licht? Es ist das Zeichen des Menschensohnes am Himmel, der auf Wolken kommt mit großer Kraft und Herrlichkeit. Unverhüllte Majestät … oh, das Licht dieser Majestät. Ihr fragt: „Wie hell scheint das?“ Nun, in Offenbarung 21,23 und Offenbarung 22,5 lesen wir, dass in der ewigen Stadt Jerusalem, in diesem ewigen Wohnsitz der Erlösten, im Himmel der Himmel, es auf Ewigkeit keines Leuchters noch des Lichtes der Sonne bedarf, weil das Lamm selbst die Stadt erleuchtet. Wenn der Herr Jesus Christus den ewigen neuen Himmel für immer und ewig erleuchten wird, ist das ziemlich hell. Das ist alles, was ihr braucht, und er wird den Himmel mit der Herrlichkeit seines Lichts erfüllen.

Ihr sagt jetzt: „Meine Güte, das würde ich gerne sehen.“ Ich kann es euch nicht verdenken. Ich möchte euch Folgendes sagen. Meiner Meinung nach werden wir sieben Jahre, bevor das geschieht, entrückt werden. Seid jetzt nicht zu enttäuscht. Ich glaube, die Gemeinde wird entrückt werden, bevor die Drangsal beginnt. Ich glaube, wir werden bereits beim Herrn sein. Wir werden das Hochzeitsmahl des Lammes feiern. Wir werden eine Zeit der Belohnungen erleben. Wir werden bei ihm sein, weil es in Offenbarung 3,10 heißt, wir werden vor der Stunde, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, bewahrt werden. Wir werden davor bewahrt werden. Wir werden, wie es in 1. Thessalonicher 1,10 heißt, vor dem kommenden Zorn bewahrt werden. Ich denke, wir werden beim Herrn sein, und dafür gibt es noch viele andere Gründe.

Ihr sagt jetzt: „Nun, bedeutet das, wir werden es nicht sehen?“ Ich möchte diese Frage folgendermaßen beantworten. Schlagt in euren Bibeln bitte Kolosser 3,4 auf. „Wenn der Christus, unser Leben, offenbar werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden“, … wo? …, „in Herrlichkeit.“ Oh, Mann, das ist eine wunderbare Wahrheit. Wenn er erscheint, werdet ihr, die ihr ihn kennt und liebt, die ihr mit Christus auferweckt worden seid, wie es in Vers 1 heißt, die ihr in Christus lebt, Vers 3, dann werdet ihr, die ihr den Erretter kennt, welcher euer Leben ist, mit ihm in Herrlichkeit erscheinen. Ihr seid nicht hier unten. Ihr seid bereits dort oben. Und wenn er in Herrlichkeit kommt, werdet ihr mit ihm in Herrlichkeit erscheinen.

Ihr sagt: „Das ist fantastisch. Ich muss mir etwas zum Anziehen besorgen. Ich muss dafür passend angezogen sein.“ Ihr habt recht. Schlagt einmal Offenbarung 19 auf – ihr müsst nicht einkaufen gehen. Dort oben wartet bereits etwas zum Anziehen auf euch. In Offenbarung 19,7 sehen wir das Bild des Hochzeitsmahls des Lammes, bei dem der Herr mit seiner erlösten Gemeinde vereint wird, mit seiner Braut, es heißt „die Hochzeit des Lammes“, die Frau ist bereit. Und wenn die Frau vor das Angesicht des Herrn kommt, wenn die Gemeinde entrückt wird und vor sein Angesicht tritt, so heißt es in Vers 8: „Und es wurde ihr gegeben, sich in feine Leinwand zu kleiden, rein und glänzend; denn die feine Leinwand ist die Gerechtigkeit der Heiligen.“ Wenn die Gemeinde also beim Hochzeitsmahl vor das Angesicht des Herrn kommt, wenn wir mit dem Herrn niedersitzen, um während dieser siebenjährigen Drangsal auf Erden Gemeinschaft mit ihm zu haben, während wir vom künftigen Zorn erlöst wurden, von der Verdammnis, die über die Erde ergehen wird, erlöst wurden, haben wir Gemeinschaft mit dem Herrn, werden wir belohnt und in feines Leinen gekleidet.

Dann, wenn er zurückkehrt, heißt es in Vers 14: „Und die Heere im Himmel“ - das sind bereits erlöste Seelen und ich glaube, das schließt die Gemeinde mit ein und auch die erlösten Heiligen des Alten Testaments, die ebenfalls als Gäste zum Hochzeitsmahl geladen wurden. Die Braut muss nicht eingeladen werden, sie ist bereits da. Es ist für die Braut, aber es gibt auch eine Gästeliste, wie wir in Vers 9 sehen: „Glückselig sind die, welche zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind“, die Heiligen des Alten Testaments. Die Heiligen des Alten Testaments, die erlöst sind, und die gesamte Gemeinde ist also da, alle in feines Leinen gekleidet, weiß und sauber, als Symbol ihr Perfektion in Reinheit und Gerechtigkeit, und wir alle werden aus dem Himmel herabreiten. Ihr werdet also euer eigenes Gewand haben und euer eigenes weißes Pferd. Ihr werdet also dabei sein, nur dass ihr oben seid und herabschaut, statt unten zu sein und nach oben zu schauen.

Manche Menschen, die nicht bereit waren, als der Herr seine Gemeinde entrückte, die nicht erlöst waren, werden hier zurückgelassen werden. Viele werden sterben, aber viele werden auch errettet werden. Und manche der Erlösten werden nach oben schauen. Es wird an jenem Tag Menschen geben, die erlöst sind, die aus der Drangsal errettet wurden, und die nicht vom Antichrist ermordet wurden, die nicht von den Verfolgern und Verrätern und denen, die Gott hassen, ermordet wurden. Und sie überlebten, geschützt von Michael, geschützt als die 144.000, geschützt durch die Barmherzigkeit und Gnade Gottes. Es wird Juden und Heiden geben. Und sie werden beschützt werden, und wenn sie ihn am Himmel sehen, werden sie sich freuen. Aber die Welt wird aufschreien vor lauter Angst und Furcht. Was für ein Tag … was für ein Tag. Und so werden wir zurückkehren. Es wird keine Spötter mehr geben, die sagen: „Wo ist die Verheißung seiner Wiederkunft?“ Es wird keine Spötter mehr geben.

Ich möchte euch noch ein viertes Wort nennen – Stärke. Was für ein wichtiges Wort das ist. Bitte lest einmal kurz das Ende von Vers 30. Er kommt mit Kraft, das ist das Wort „Stärke“. Ich meine, könnt ihr euch die Kraft vorstellen, die erforderlich ist, um das ganze Universum einfach aus der Bahn zu werfen, um die ganze Erde auf ihrer Achse ins Wanken zu bringen? Er hat Kraft und Macht über das gesamte geschaffene Universum. Er hat Macht über Satan. Er hat Macht über Dämonen. Er hat die Macht, alle gottlosen Christus ablehnenden Ungläubigen auf der ganzen Welt zu töten. Er hat die Macht, sein Reich zu errichten. Er hat die Macht, seine Auserwählten zu erlösen. Das ist unvergleichliche Macht und Kraft … große Kraft, große Kraft. Es gibt keine Kraft, die ihr gleichkommt. Er kommt mit den heiligen Engeln, er kommt, um auf dem Thron seiner Herrlichkeit zu sitzen, wie es in Kapitel 25,31 heißt. Große Kraft. Jesaja nennt das in Kapitel 63 sogar den Tag der Rache unseres Gottes, als Gott die Kelter seines Zornes tritt.

Wisst ihr, nur so ein Gedanke – wenn er kommt, ist sein Zorn so groß, dass die Dinge, die im Chaos der Finsternis und im Chaos auf der Erde verwüstet wurden, sofort wieder behoben werden. Wenn seine Füße den Ölberg berühren, so sagt Sacharja, wird sich alles wenden. Sacharja 14,1-4 beschreibt, wie die Füße des Herrn auf dem Ölberg stehen. Wunderbar. Er kommt direkt zu dem Ort zurück, den er verlassen hat, dort wird er sein Reich errichten. Und er kommt mit einem Schwert in seinem Mund, heißt es in Offenbarung 19, und er tötet alle Menschen, die gottlos sind und ablehnend, die nicht bereits tot sind. Er führt sie einem großen Gericht zu, über das wir lesen werden, wenn wir zu Kapitel 25 übergehen. Und sie werden in die ewige Hölle geschickt. Und dann errichtet er die Herrlichkeit seines Reiches. In Daniel 9,24 heißt es, er setzt der Sünde ein Ende. Er macht Übertretungen ein Ende. Er führt ewige Gerechtigkeit herbei. Er errichtet sein Reich für immer und ewig.

Aber ich liebe es einfach, darüber nachzudenken, wenn er auf dem Ölberg steht, denn ich habe so oft auf diesem Ölberg gestanden, doch wenn er darauf steht, spaltet sich der Berg einfach in zwei Teile ... er spaltet sich einfach. Und in Sacharja 14 wird das östliche Meer und das westliche Meer erwähnt, das wären das Mittelmeer und das Tote Meer, es wird ein Kanal geformt, damit das Wasser ungehindert fließen kann. Als wir dort drüben waren, sagte man uns, dass sie versuchen, heutzutage einen Kanal zu graben, um Wasser aus dem Mittelmeer über einen Kanal oder eine Pipeline in die Wüste zu führen. Nun, wenn sie nur warten … sie könnten sich viel Geld sparen, denn der Herr hat denselben Plan. Das ist ehrlich gesagt ein recht guter Plan, weil es der Plan unseres Herrn ist. Seht ihr, in Jesaja 35 heißt es, die Wüste wird blühen wie eine Rose. Sie versuchen, Jesaja 35 mithilfe eines Bauprojekts zu erfüllen. Wenn der Herr kommt, spaltet er den Ölberg in zwei Hälften, schafft ein Tal und das Mittelmeer ergießt sich in die Wüste. Und im Sommer und im Winter wird es überall in der Wüste Wasser geben. Und da das Tote Meer so tief liegt, wird es sich füllen und muss zu einem riesigen See werden und dieses gesamte Gebiet wird reichlich Wasser zur Bewässerung haben; während des Tausendjährigen Reichs wird es im Reich Gottes nie eine Wüste geben. Ein Kanal vom Mittelmeer zur Wüste, das ist nur eine Sache. Ein Löwe, der mit einem Lamm niederliegt, Kinder, die mit giftigen Schlangen spielen und nicht gebissen werden, Menschen, die lange leben, eine erneuerte Erde ... das ist Kraft, das ist Stärke.

Noch ein Schlüsselbegriff: Kummer. Nehmt euch doch bitte einen Moment, um euch mit dem Wort „trauern“ zu beschäftigen. „Dann werden sich alle Geschlechter der Erde an die Brust schlagen“, eine Umschreibung für trauern. Wenn er kommt, wird es Kummer und Leid geben. Ich habe euch bereits über Kummer und Leid der nicht erretteten Heiden erzählt. Größtenteils werden sie einfach absolutes Entsetzen empfinden. Sie werden einfach lauthals darum betteln, davor verborgen zu werden. Sie werden größtenteils nicht bußfertig sein, sondern werden Gott verfluchen. Sie werden Gott anschreien. Sie werden Gott lästern, heißt es im Buch der Offenbarung. Und sie werden, wie es in Offenbarung 18 heißt, sagen: „Oh weh, oh weh, Babylon, unsere Welt, unser System, ist gefallen, Babylon ist gefallen und es gibt keine Musik mehr, keine Schallplatten, keine Musikkassetten, es werden keine Instrumente mehr gespielt werden.“ Plötzlich wird es auf der ganzen Welt keine Musik mehr geben, weil das Entsetzen so groß sein wird, weil die Furcht so groß sein wird, dass den Menschen kein Lied auf den Lippen liegt. Und viele werden immer noch nicht bußfertig sein, doch ich glaube, viele werden auch bußfertig sein.

Die Heiden werden also trauern und sich an die Brust schlagen. Aber die Juden werden auch trauern. Und in Sacharja 12 heißt es: „Sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn“, … was ? …, „klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn].“ Sie werden erkennen, dass sie den Messias durchstochen haben. Und dann heißt es in Sacharja 13,1, dass ihnen ein Quell gegen Sünde und Unreinheit eröffnet werden wird. Ihre Erlösung wird sich nähern und ich glaube, das geschieht zu jenem Zeitpunkt, wenn die ganze Arbeit der 144.000 und die Frucht des ewigen Evangeliums, verkündet von einem übernatürlichen Engel, sich zusammenfügen und in diesem Moment werden sie den Einen sehen. Und es ist in diesem Moment, dass ganz Israel errettet werden wird, heißt es in Römer 11. Ganz Israel wird errettet werden. Ihre Erlösung naht und sie werden trauern, dass sie ihren Messias gekreuzigt haben. Manche von ihnen werden so sehr trauern, dass sie errettet werden. Es wird gottesfürchtiger Kummer sein, ein gottesfürchtiger Kummer, der sie bußfertig macht.

Und dann das letzte Wort für heute - Auserwählt. Vers 31 ganz kurz – Auserwählt. Wenn er alle gerichtet hat und die Menschen sich an die Brust geschlagen haben, wenn diejenigen getrauert haben, die im ewigen Gericht sterben und diejenigen, die Buße tun, dann sendet er seine Engel aus. Engel sind übrigens Gottes Sammler. Sie sind seine Menschensammler. In Matthäus Kapitel 13 finden wir sie in etlichen Gleichnissen, ausgesandt, um die Menschen für das Gericht zu versammeln, um sie vor Gott zu bringen. In diesem Fall versammeln sie Menschen nicht für das Gericht, sondern für die Herrlichkeit. Und mit dem Schall der Posaune, dem vertrauten jüdischen Mittel, um eine Versammlung einzuberufen, ziehen die Engel – die Boten Gottes – aus und versammeln seine Auserwählten. Die Erlösten, die während des Werks der 144.000 überall verstreut waren, als diese durch die ganze Welt zogen und predigten; es gab Menschen, die erlöst wurden. Und während das Evangelium durch den ewigen Engel verkündet wurde, gab es jene, die geglaubt haben. Und sie sind immer noch auf der ganzen Erde, viele von ihnen verbergen sich vor den Schrecknissen des Antichristen, und die Engel ziehen über die ganze Welt, um sie zu versammeln.

Von den vier Windrichtungen her - das ist ein gängiger Ausdruck, der unserem Ausdruck „aus allen vier Ecken der Welt“ ähnelt - Nord, Ost, Süd und West -, sie versammeln sie von einem Ende des Himmels zum anderen. Man könnte auch sagen, von überall her, niemand wird ausgelassen. Der Herr entsendet die Engel, um alle seine Auserwählten zu versammeln, seine Auserwählten für das ewige Reich. Und viele werden erweckt werden, ich glaube, die Leiber der Heiligen aus dem Alten Testament werden aus dem Grab emporsteigen, um mit ihrem erlösten Geist vereint zu werden und in die Herrlichkeit von Gottes ewigem Reich einzuziehen. Der Herr wird also seine Kinder aus der ganzen Welt versammeln, um sie in sein Reich zu bringen.

Das ist die Beschreibung, die unser Herr selbst über seine Wiederkunft gibt. Was für ein gewaltiges Ereignis. Jetzt haben die Jünger das Zeichen verstanden. Wenn ihr den Menschensohn am Himmel seht. Sie haben das zu ihrer Lebzeit nicht gesehen. Und ihr und ich werden, durch die Gnade Gottes, mit der Gemeinde entrückt werden, wenn wir erlöst sind. Ich bin nicht wirklich versessen darauf, hier auf Erden zu leben, um das zu sehen, weil mir nichts daran liegt, die Drangsal zu erleben. Ich wäre lieber bei unserem Heiland, als hier, um meine Neugier zu stillen. Und wenn ich so neugierig über die Drangsal bin, dass das meine Theologie verändert, dann bin ich schief gewickelt, denn ich sollte mich danach sehnen, bei Jesus Christus zu sein.

Ich sage euch das nur, Leute. So wird es alles enden. Es kann nicht in allzu ferner Zukunft liegen. Und wenn wir sieben Jahre, bevor das geschieht, entrückt werden, sollten wir uns lieber darauf vorbereiten. Ihr kommt entweder an den Punkt, wo ihr in Herrlichkeit bei ihm seid, wenn ihr in sein Reich einzieht, oder, wenn ihr entweder an einem Herzinfarkt sterbt oder aus seinem Reich ausgeschlossen und in die ewige Hölle geschickt werdet, wie es in Kapitel 25 heißt, wo es Heulen und Zähneknirschen und ewige Strafe geben wird. Die Welt ist dabei, Gottes historischen Plan zu erfüllen.

Und ihr müsst euch Folgendes fragen: Wo steht ihr? Ich meine, das ist eine ernste Sache. Euer ewiges Schicksal steht auf dem Spiel. Und das hier ist genauso, wie es enden wird. Werdet ihr Teil der Katastrophe hier sein oder Teil der Herrlichkeit dort? Es ist eure Entscheidung. Ich werde beten, dass ihr durch Gottes Gnade, indem der Heilige Geist euer Herz dazu veranlasst, den Erlöser annehmen werdet. Lasst uns unsere Köpfe zum Gebet neigen.

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