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Wir kommen zum letzten Abschnitt im dreiundzwanzigsten Kapitel des Lukasevangeliums über das Leben unseres Herrn Jesus. Lasst uns unsere Bibeln bei Lukas 23, Verse 50 bis 56 aufschlagen. Dieser Abschnitt des Lukasevangeliums befasst sich mit der Grablegung Jesu. Und ich schätze, ich habe das, gegen meine eigene Intuition, „Die übernatürliche Grablegung Jesu“ genannt. Das ist vielleicht ein Widerspruch in sich, denn wie kann eine Grablegung übernatürlich sein? Wir haben das Kreuz betrachtet und dort einige übernatürliche Elemente gefunden, die Finsternis, das Erdbeben, der sich spaltende Felsen, das Zerreißen des Vorhangs im Tempel, die Auferstehung der Toten, die gewiss ein Wunder war. Und wenn wir von der Auferstehung Jesu Christi reden, ist das ganz gewiss ein gewaltiges Wunder, wenn er von den Toten zurückkehrt und seinen eigenen Leib wieder zum Leben erweckt. Aber in welchem Sinne ist die Grablegung Jesu übernatürlich?

Ich nehme an, die Grablegung Jesu ist etwas, über das ihr noch nie viel nachgedacht habt. Wir gedenken des Todes und der Auferstehung Christi, aber die Grablegung Christi ist ebenso übernatürlich und von Gott durchdacht, wie irgendetwas Anderes bei Jesu Fleischwerdung. Die Grablegung Jesu ist sogar so wichtig, dass alle vier Autoren des Evangeliums detailliert darüber schreiben. Und die Details, die sie berichten, beziehen sich auf die übernatürlichen Elemente von Jesu Grablegung.

Die Realität sieht folgendermaßen aus: Von dem Moment an, als Jesus verschied und sein Leib tot war, ging er lebendig in die Gegenwart Gottes im Paradies ein, und von dort aus kontrollierte er jedes Detail seiner eigenen Grablegung. Er plante nicht nur seine eigene Grablegung, er choreographierte sie auch. Die göttlich vorausgeplanten, prophezeiten, und mächtig ausgeführten Besonderheiten der Grablegung von Jesu Leib bieten uns einige sehr stichhaltige Beweise für einige sehr wichtige Realitäten, wie das göttliche Ziel der Menschheitsgeschichte, wie die Souveränität Gottes in allen Dingen, wie die Authentizität der Schrift und die Wahrhaftigkeit von Christi Behauptungen. Seine Grablegung bietet offensichtliche Beweise für all diese Realitäten. Für diejenigen unter euch, die damit hadern, ob es einen göttlichen Zweck in der Geschichte gibt, ob Gott souverän über alles ist, ob die Schrift wahr ist und ob Christus wirklich derjenige ist, der er behauptet zu sein, gibt es in seiner Grablegung genug, um derartige Fragen zu beantworten.

Merkt euch Folgendes im Allgemeinen. Gott agiert auf zwei direkte Weisen in der Geschichte. Er agiert auf zwei direkte Weisen in der Geschichte; die eine sind Wunder, das bedeutet, Gott erreicht sein Ziel, indem er Naturgesetze und Prozesse unterbricht und/oder außer Kraft setzt. Er hat das Universum geschaffen. Er hat die Gesetze und Prozesse geschaffen, die das Universum erhalten. Aber selten, sehr selten, unterbricht Gott diese Prozesse. Gott setzt diese Prozesse außer Kraft und tut etwas, für das es keine wissenschaftliche Erklärung gibt; etwas, das auf unerklärliche Weise einfach wunderbar und übernatürlich ist. Aber das ist sehr selten. Ihr könnt die Wunder im Alten Testament zählen, es gibt nicht viele davon. Nachdem der Dienst von Jesus und den Aposteln beendet war, finden sich im Neuen Testament sehr wenige Wunder. Es gibt eine Welle von Wundern, derengleichen es in der Geschichte nie zuvor gegeben hatte, und die von Jesus Christus gewirkt wurden, um seine Messianität zu bekräftigen, und die von seinen Aposteln gewirkt wurden, um zu bekräftigen und zu authentifizieren, dass sie die Botschafter seines Evangeliums waren. Aber selbst nachdem das Neue Testament die Apostel hinter sich lässt und Wunder verblassen, sind sie überaus selten in der gesamten Geschichte der Menschheit. Es gab diese riesige Welle von Wundern um die Zeit Christi und die restliche Zeit nur sehr vereinzelte.

Die Vorsehung hingegen wirkt ständig, und das ist die zweite Sache, die ihr verstehen sollt. Gott wirkt in der Welt durch die Vorsehung. Das ist nicht selten, es gibt nicht einmal eine Millisekunde, in der die Vorsehung nicht am Werk ist. Die Vorsehung ist eine andere Art, auf die Gott ständig in dieser Welt agiert, ohne die Naturgesetze zu unterbrechen, ohne natürliche Prozesse außer Kraft zu setzen. Gott erreicht sein Ziel, indem er all die unendlichen Einstellungen, Ausdrücke, Handlungen und Verhandlungsweisen freier Menschen und freier geistlicher Wesen nimmt, die Entscheidungen treffen und Dinge tun, und Gott nimmt sie alle und bindet sie perfekt in seinen eigenen Plan ein. Das ist ein größeres Wunder als ein Wunder und es geschieht die ganze Zeit. Er verknüpft all die unendlichen Verhaltensweisen von Menschen und Dämonen mit akribischer Präzision miteinander, um seinen Willen genau zu erfüllen. Das ist eine sehr viel größere Zurschaustellung von göttlicher Weisheit und göttlicher Macht, als irgendeine vorübergehende Unterbrechung von Naturgesetzen.

Und das geschieht ständig. Das geht die ganze Zeit vor sich. Das ist eine konstante, unermüdliche und erstaunliche Zurschaustellung von Weisheit und Macht, die in jeder Sekunde am Werk ist und alles, das getan wird, gesagt wird, jedes Verhalten, nimmt und perfekt in Gottes eigenen Plan einbindet, sodass Gott am Ende einen Bildteppich der Heilsgeschichte gewoben hat, der am Ende genauso aussieht, wie er am Anfang aussah, als Gott den Plan erstellte.

Ihr werdet das in der Schrift auf vielfache Weise nirgendwo besser sehen, als bei der Grablegung Jesu. Hier handelt Gott, hier handelt Christus, hier handelt der Heilige Geist; die Dreieinigkeit ist aktiv, wenn auch im Hintergrund. Bei der Beerdigung von Jesus gibt es drei Gruppen von Menschen, die handeln. Es gibt Handlungen von neutralen Soldaten. Es gibt Handlungen von liebenden Heiligen. Und es gibt Handlungen von hasserfüllten Feinden … geistliche Führer, hasserfüllte Sünder. Die Soldaten, die Heiligen und die Sünder tun alle etwas. Eine Gruppe ist neutral, die zweite Gruppe ist positiv, die dritte Gruppe ist negativ. Für die einen steht eigentlich nichts auf dem Spiel, für andere steht alles auf dem Spiel, weil sie ihn lieben. Und für wieder andere steht alles auf dem Spiel, weil sie ihn hassen. Aber ob ihr nun in der neutralen Kategorie seid oder in der liebenden Kategorie oder in der hasserfüllten Kategorie, alles, was getan wird, passt zusammen, um Gottes Ziele herbeizuführen.

Die Soldaten taten das, was sie taten, weil das ihre Pflicht war und sie es immer taten. Die Heiligen taten das, was sie taten, weil ihre Herzen sie dazu motivierten. Die geistlichen Führer, die Sünder Israels, taten das, was sie taten, weil sie von ihrem fortwährenden Hass auf Jesus Christus getrieben wurden und verhindern wollten, dass irgendetwas schiefgeht mit dem, was sie bereits erreicht hatten. Aber durch welche innere Motivation sie auch immer getrieben wurden, Gott arrangiert all das, nicht auf fatalistische Weise, sondern in einem gewaltigen Ausdruck von Weisheit und Macht, durch den die freien Entscheidungen dieser Menschen zu einem perfekten Bildteppich verwoben werden, damit Gott sein Ziel herbeiführen kann, zu demonstrieren, dass er die Geschichte kontrolliert, dass er souverän ist, dass die Schrift wahr ist und Christus in Wirklichkeit Gott ist.

Lasst uns jetzt diese drei Kategorien betrachten, während wir über die Grablegung Christi nachdenken. Bevor wir zu Lukas 23 kommen, möchte ich euch an das erinnern, was ich gesagt habe. Dies ist ein so bedeutendes Ereignis, dass Matthäus darüber schreibt, Markus darüber schreibt, Lukas darüber schreibt und Johannes darüber schreibt.

Als Erstes möchte ich mit der Vorsehung beginnen, wie sie in der Handlung der neutralen Soldaten zu sehen ist. Lasst uns jetzt zu Johannes 19 gehen, Vorsehung in der Handlung der neutralen Soldaten; wir werden zu Johannes 19 gehen. Bevor wir zu dem Teil gehen, über den Lukas redet, brauchen wir hier die chronologische Abfolge und dieser Abschnitt in Johannes sagt uns, was zuerst geschieht. Vers 31: „Die Juden“, wenn ihr im Johannesevangelium den Ausdruck „die Juden“ seht, bezieht sich das fast immer auf die Führer Israels. Das wäre also der Sanhedrin, der sich den Tod von Jesus wünschte und seinen Tod am Kreuz herbeigeführt hatte. Es soll keine abwertende Aussage über Juden an sich sein; Johannes benutzt hier einfach „die Juden“ stellvertretend für diese hasserfüllten geistlichen Führer. „Weil es Rüsttag war“, also der Tag der Vorbereitung für das Passahfest, „[baten] die Juden …“ Das Passahfest fällt immer auf den 14. Nisan, in dieser Woche fiel der 14. Nisan auf einen Samstag, und damit einem Sabbat, und da man in dieser Kombination also ein Passahfest an einem Sabbat hatte, wird es zu einem hohen Feiertag, zu einem erhöhten Passahfest. „Weil es Rüsttag war - jener Sabbat war nämlich ein hoher Festtag -, baten die Juden nun Pilatus, damit die Leichname nicht während des Sabbats am Kreuz blieben, daß ihnen die Beine zerschlagen und sie herabgenommen würden.“

Diese peniblen, neurotischen, heuchlerischen Juden, die hier führend sind, geben eine erstaunliche Studie über die Schwierigkeiten, ein Legalist und Heuchler zu sein, ab. Sie sind so besorgt darum, den hohen Sabbattag nicht zu entehren, den Passah-Sabbat, indem tote Leiber oder sogar lebendige gekreuzigte Leiber in der Luft hängen. Sie wollen die Leiber nicht dort oben, weder tot noch lebendig, sie wollen sie abgenommen wissen, weil sie glauben, andernfalls würde ihre Feier dadurch entehrt. Also gehen sie zu Pilatus, wodurch sie gelinde gesagt gegen ihre eigenen Bedenken handeln, denn in Johannes 18 lesen wir am Ende, dass Pilatus bei dem Treffen zwischen ihm und ihnen zu den Juden hinausging, weil sie das Prätorium nicht betreten wollten, um nicht unrein zu werden. Also ließen sie Pilatus herauskommen, weil das ein heidnischer Platz war. Aber hier, und wir sprechen jetzt von eben diesem Rüsttag, lassen sie sich auf irgendein Gespräch mit Pilatus ein; hier steht nicht, dass sie Pilatus veranlassten, zu ihnen herauszukommen, man könnte annehmen, dass diese Frage ihnen wichtig genug war, um gegen ein Gesetz der Unreinheit zu verstoßen, um oberflächlich ein anderes Gesetz der Unreinheit zu befolgen. Aber sie gehen trotzdem zu Pilatus.

Vergesst nicht, Jesus opferte sein Leben. Der Tod ist eine Überraschung, außer im Falle von Jesus. Am Ende von Vers 30 lesen wir: „Er übergab den Geist.“ Er hatte nur sechs Stunden am Kreuz gehangen. Er war um neun Uhr ans Kreuz genagelt worden und hatte sein Leben um drei Uhr nachmittags aufgegeben. Üblicherweise dauerte das zwei bis drei Tage. Die beiden Diebe lebten noch, weil sie keine Kontrolle über ihren eigenen Tod hatten, wie das bei Jesus der Fall war. Nach Auffassung der Juden hätten alle drei den hohen Festtag am Sabbat entehrt, wenn sie lebendig oder tot am Kreuz geblieben wären. Die Leiber mussten heruntergenommen werden. Sie mussten tot sein, sie mussten, abgenommen werden, oder sie werden unser Land verunreinigen und entehren.

Sie führen das wahrscheinlich auf 5. Mose 21, 22 und Vers 23 zurück, wo es um Hinrichtung geht, darum, die Leiber vom Kreuz abzunehmen und sie angemessen zu beseitigen. Sie wollten, dass diese Leiber tot und vom Kreuz abgenommen sind, bevor der Sabbat begann, und der begann gegen sechs Uhr, wenn die Sonne unterging. Es machte ihnen nichts aus, den Sohn Gottes zu ermorden, der siebenmal für unschuldig erklärt worden war, aber sie vermeiden gewissenhaft irgendeine Form von traditioneller Entehrung, während sie sich gleichzeitig selbst entehren, indem sie ihn überhaupt ersuchen, sie vor dieser Entehrung zu schützen. Und sie waren überaus vertraut mit der Kreuzigung; es heißt, mindestens 30.000 Juden wurden zu jener Zeit im Land Israel gekreuzigt. Sie waren also sehr vertraut damit und mit Leibern, die für zwei oder drei Tage herumhingen. Wenn man jedoch wollte, dass jemand sehr, sehr schnell, innerhalb weniger Minuten starb, gab es eine Möglichkeit dafür. Vers 31: „Sie baten Pilatus […], daß ihnen die Beine zerschlagen […] würden.“

Laut Historikern involvierte das einen riesigen eisernen Hammer, mit dem beide Beine zerschlagen wurden, sodass sie mit schweren Schlägen zersplitterten; eine überaus grausame Tat, durch die der Tod fast sofort eintrat, zum einen durch den zusätzlichen Schock, neben dem Schock der Kreuzigung, zum anderen durch den zusätzlichen Blutverlust, neben dem Blutverlust durch die Kreuzigung, aber hauptsächlich durch Erstickung, denn ein Gekreuzigter konnte nur überleben, indem er sich mit den Beinen hochdrückte und mit den Armen hochzog, um die Beine beim Hochdrücken zu unterstützen, um so zu atmen. Wenn sie sich nicht mehr hochdrücken konnten, wurden ihre Lungen zerdrückt und sie waren nicht mehr in der Lage, zu atmen. Das führte sofort zum Tod.

Sie wollen Jesus nicht an jenem Kreuz, sie wollen ihn tot und runter vom Kreuz. Das dient ihrem Zweck, ihren Sabbat nicht zu entehren. Sie wussten jedoch nicht, dass er tot war und dass auch Gott wollte, dass er stirbt und vom Kreuz abgenommen wird. Sie waren einfach das Mittel, um Gottes Zweck herbeizuführen. Sie wurden es aus völlig falschen Gründen.

Nun, Pilatus, der von den Juden völlig eingeschüchtert worden war, erteilt ihnen die Genehmigung. Vers 32: „Da kamen die Kriegsknechte und brachen dem ersten die Beine, ebenso dem anderen, der mit ihm gekreuzigt worden war“, weil sie immer noch lebten, wie das bei Opfern von Kreuzigungen üblich gewesen wäre. „Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, daß er schon gestorben war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht.“

Diese Soldaten sind Experten auf dem Gebiet des Todes. Sie erkennen einen toten Leib, wenn sie ihn sehen. Das ist das, was sie tun. Das ist ihr Beruf. Sie sind Henker. Sie töten Menschen. Sie erkennen Tote, wenn sie sie sehen. Er ist wirklich tot.

Ihr sagt jetzt: „Warum machst du daraus so eine große Sache?“ Weil eine der größten Irrlehren aller Zeit, die die Auferstehung bestreitet, in der Vorstellung besteht, dass Jesus nie wirklich gestorben war. Dass er in ein Halbkoma verfiel, sie ihn ins Grab brachten, und als er dort in der Kühle der Grabstätte lag, mit den aromatischen Gewürzen um ihn herum, erwachte er wieder zum Leben, erwachte aus dem Koma und verließ die Grabstätte. Und wenn das einzige Zeugnis, dass er tot war, zum Beispiel das Zeugnis von Johannes war, das sich in Vers 35 findet, „Und der das gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist war, und er weiß, daß er die Wahrheit sagt, damit ihr glaubt“ - hier bezieht Johannes sich auf sich selbst -, wenn wir nur dieses Zeugnis von Johannes hätten, dann könnten die Kritiker sagen: „Nun, schließlich ist Johannes ein voreingenommener Zeuge, wir können ihm nicht wirklich trauen.“ Aber hier ist das Zeugnis von ein paar gleichgültigen, neutralen Soldaten, die ihren Lebensunterhalten mit dem Töten von Menschen verdienten und einen Toten erkennen, wenn sie ihn sehen; für sie steht bei dieser Frage nichts auf dem Spiel. Er ist tot und sie wissen, dass er tot ist. Und weil er tot ist, zerbrechen sie seine Beine nicht.

Als letzte Handlung, die bekräftigt, dass er tot ist, lesen wir in Vers 34: „Einer der Kriegsknechte stach mit einem Speer in seine Seite …“, stach einen Speer in seine Seite … „… und sogleich floß Blut und Wasser heraus.“ Das ist offensichtlich ein Hinweis darauf, dass er tot war … Blut, das aus seiner Seite herausspritzte, zusammen mit Lymphflüssigkeit, die sich in dem Herzbeutel befindet, könnte ein Hinweis darauf sein, dass sein Herz barst. Er brachte sein eigenes Herz buchstäblich aus freiem Willen zum Zerplatzen und Blut spritzte aus seiner Seite heraus. Das würde zu Psalm 69, Vers 21 passen. In Psalm 69 gibt es Verweise auf das Kreuz, auf den Durst von Jesus und darauf, dass man ihm Essig zu trinken geben würde. Und dann heißt es in Vers 21: „Die Schmach hat mein Herz gebrochen.“ Vielleicht geht es hier nicht nur darum, dass es ihm emotional das Herz brach, sondern dass das Herz tatsächlich barst. Er ist also wirklich tot.

Warum ist das wichtig? Johannes sagt: „Ich war da, ich habe es gesehen, ich habe es bezeugt, ich sage die Wahrheit, damit ihr glaubt.“ Und warum ist das geschehen? Vers 36: „Denn dies ist geschehen, damit die Schrift erfüllt würde: ‚Kein Knochen soll ihm zerbrochen werden.’“ Psalm 34,21Psalm 34,21, viele Hundert Jahre zuvor, als der Tod des Messias beschrieben wurde, heißt es, es würde ihm nicht ein einziger Knochen gebrochen werden. Das war notwendig, liebe Freunde, weil es in 2. Mose 12,46 heißt, dass ein Passahlamm keine zerbrochenen Knochen haben darf. Das Passahlamm war ein Lamm, unbefleckt und ohne Makel und ohne zerbrochene Knochen. Und die Prophezeiung besagte, dass dem Messias, wenn er kommt und das endgültige Opfer darbringt, kein einziger Knochen gebrochen werden wird. Und hier wird diese Prophezeiung erfüllt.

Und das ist noch nicht alles. In Vers 37 schreibt Johannes: „Und wiederum sagt eine andere Schrift: ‚Sie werden den ansehen, welchen sie’, ... was? …, ‚durchstochen haben.’“ In Sacharja 12,10 sagt Sacharja, dass die Juden eines Tages auf den sehen werden, den sie durchstochen haben, Sacharja 12,10. Die Handlung der Soldaten am Leib Christi unterstand göttlicher Kontrolle, um die Verheißungen der Schrift zu bestätigen und dadurch die Behauptungen Jesu Christi, die Erfüllung jener Verheißungen zu sein, zu verifizieren. Auch um seinen Tod zu bekräftigen, der dann wiederum die Realität seiner Auferstehung bekräftigt. Er kann nicht von den Toten auferstehen, wenn er nicht tot ist. Wir wissen, dass er tot ist, und die Prophezeiung wird sogar bei seinem Tod erfüllt. Die heuchlerischen Juden, der römische Statthalter, Pilatus, der so eingeschüchtert ist, die Soldaten, die mit einem gewissen Maß an Freiheit handeln und tun, was auch immer sie wollen, und dennoch wird Gottes Wille getan.

Jesus kontrollierte also nicht nur seinen eigenen Tod, sondern auch den Umgang mit seinem eigenen Leib, während dieser am Kreuz hängt. Um es mit den Worten von Petrus zu sagen, wurde er wohl „getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht durch den Geist.“ Sein Leib hing dort, aber er war lebendig und steuerte alles.

Die Handlung dieser gleichgültigen Soldaten, die Gott in seiner Vorsehung nutzt, um die Schrift zu erfüllen, zeigt die Wahrhaftigkeit der Schrift und die Authentizität von Jesus Christus als Erfüllung der Schrift und bestätigt auch die Auferstehung, indem gleichgültige Zeugen bestätigten, dass er tatsächlich tot war. Vor diesem Hintergrund können wir jetzt zu Lukas 23, Vers 50 zurückkehren.

Wir kommen jetzt zu der tatsächlichen Abnahme des Leibes vom Kreuz. Die Flüssigkeit ist aus seiner Seite ausgetreten, er hängt immer noch dort. Als die jüdischen Führer zu Pilatus gingen und darum baten, das zu tun, wie ich euch das eben vorgelesen habe, sandte Pilatus die Soldaten aus, um das zu tun. Sie verwendeten eine Methode namens Crucifracture oder Crucifragium, die sie aber nicht bei Jesus anwendeten. Pilatus weiß das noch nicht, als jemand anders ihn in Vers 50 aufsucht. „Und siehe, ein Mann namens Joseph aus Arimathia, einer Stadt der Juden, der ein Ratsherr war, ein guter und gerechter Mann, der ihrem Rat und Tun nicht zugestimmt hatte, der auch selbst auf das Reich Gottes wartete, dieser ging zu Pilatus und bat um den Leib Jesu.“

Hier sehen wir einen liebenden Heiligen, nicht nur gleichgültige, neutrale Soldaten, sondern einen liebenden Heiligen, und die Vorsehung wirkt durch ihn. Was motivierte diesen Mann? Für ihn stand viel auf dem Spiel … es stand viel auf dem Spiel. Er ist ein Mitglied des Rats, er ist ein Mitglied des Sanhedrin. Er ist einer von 70, die absolute Elite der Nation, plus der Hohepriester, insgesamt also 71, die zum Obersten Gericht Israels gehören. Wir wissen nicht, ob er ein Priester oder ein Laie ist, der Sanhedrin bestand aus beidem. Aber plötzlich taucht er aus dem Nichts aus. Wir haben ihn nie vorher oder hinterher irgendwo getroffen. Und trotzdem ist er so wichtig, dass Matthäus ihn identifiziert, Markus ihn identifiziert, Lukas ihn identifiziert und Johannes ihn identifiziert. Das ist eine erstaunliche Sache. Ein Mann namens Joseph, ein Mitglied des Rats. Das ist das einzige Mal, das er in der Schrift auftaucht, und es ist eine wunderbare Erscheinung. Wir haben genügend Details, um zu wissen, dass dieser Mann im richtigen Sinne gut ist und im wahrsten Sinne gerecht ist.

Seine Geschichte ist kurz, aber wunderbar. Es ist eine Geschichte der Errettung. Es ist ein unerwartetes, irgendwie schockierendes Zeugnis des Glaubens an Christus, gegen den Widerstand des ganzen Landes und im Angesicht der Feindschaft des restlichen Rates. Wenigstens einer von den 71 glaubte an Jesus. In Bezug auf seine Errettung ist er wie der Dieb am Kreuz. Aber er unterscheidet sich von ihnen dadurch, dass der Dieb ein Außenseiter ist, der Hauptmann ist ein heidnischer Außenseiter, aber er gehört dem inneren Kreis an. Hier ist eine Seele, die von der Eliteführung Israels gerettet wurde. Hier ist einer der wenigen Vornehmen und Mächtigen und Prominenten, die errettet sind. Der einsame Andersgläubige, ein guter und gerechter Mann, sagt Lukas, gut im richtigen Sinne von geistlicher Güte und Gerechtigkeit, dikaios, dasselbe Wort, genau dasselbe Wort, das in Vers 47 für Christus verwendet wird; dieser Mann war ganz gewiss gerecht. Jesus war gerecht und Joseph war gerecht. Jesus war von Natur aus gerecht und Joseph war durch Gnade gerecht, nicht wahr?

Aber es war dieselbe Gerechtigkeit. Wenn ihr gerecht seid, habt ihr dieselbe Gerechtigkeit wie Gott, wie Christus. Das sagt Paulus in Philipper 3, dass seine Gerechtigkeit nicht seine eigene sei, sondern die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens an Jesus Christus. Joseph ist also ebenso gerecht wie Jesus, nur in Josephs Fall ist es ein Geschenk der Gnade. Im Falle von Jesus ist es Teil seines grundlegenden Wesens. Beide sind gerecht, der eine von Natur aus, der andere durch Gnade.

Es gab einige wenige Menschen wie diese in Israel. Wenn ihr zu Lukas 1,5 zurückgehen würdet, finden sich dort die ersten beiden Menschen, die in der Geschichte Christi identifiziert werden, Zacharias und Elisabeth, die Eltern von Johannes dem Täufer, dem Vorläufer Christi. In Lukas 1,5 heißt es: „In den Tagen des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester mit Namen Zacharias, aus der Abteilung Abijas; und seine Frau war von den Töchtern Aarons, und ihr Name war Elisabeth. Sie waren aber beide gerecht vor Gott und wandelten untadelig in allen Geboten und Rechtsbestimmungen des Herrn.“ Sie wären also wie Joseph gewesen, gerecht und gut, was hier gehorsam bedeutet.

Oder Kapitel 2,25: „Und siehe, es war ein Mensch namens Simeon in Jerusalem“, erinnert ihr euch, als Jesus für seine zeremonielle Präsentation in den Tempel gebracht wurde, war da ein Mann namens Simeon. „Und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig.“ Da sind diese beiden Dinge wieder, er war gerechtfertigt worden und wird daraufhin gehorsam. Auch er ist jemand, der nach dem Trost Israels sucht, nach dem Erlöser sucht, nach der Erlösung sucht, nach dem Reich Gottes sucht, wie Zacharias und Elisabeth es taten.

In Vers 37 trefft ihr eine Witwe namens Hanna, die den Tempel niemals verließ und Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten diente. „Auch diese trat zur selben Stunde hinzu und pries den Herrn und redete von ihm zu allen, die auf die Erlösung warteten in Jerusalem.“

Sie waren jene Menschen inmitten eines abtrünnigen Volkes, gute und gerechte Menschen, gottesfürchtig, gehorsam, auf der Suche nach dem Reich Gottes und dadurch nach dem König, auf der Suche nach Erlösung und damit nach dem Erlöser. Das waren die echten Gläubigen. Sie waren der Rest. Und, nur als kleine Anmerkung hier, die Heilsgeschichte verfolgt die Geschichte des Überrestes der Gläubigen, der Rest der Menschen auf der Welt ist nebensächlich.

Die Heilgeschichte agiert nur durch die Erlösten und die Erlösten sind immer jener Überrest. So ist der Verlauf von Gottes Plan, der bis zur heutigen Generation anhält. Und obwohl Israel abtrünnig war, gab es Menschen, die glaubten, gab es einen Überrest. Und dieser Überrest ist immer die Kontinuität in der Heilsgeschichte. Und irgendwie war Joseph aus Arimathia ein Teil davon und er war gekommen, um seinen Glauben an Christus zu bekräftigen.

Woher ich das weiß? Einfach weil da steht, dass er gut und gerecht war. Denn Matthäus sagt, er war ein Jünger Jesu Christi, ein Jünger Jesu Christi, da er sich definitiv zu Christus bekannt hatte. Irgendwie war er in der Lage gewesen, Christus zu folgen. Irgendwie war er in der Lage gewesen, Christus anzuhören und von ihm überzeugt zu werden. Und dann sagt Johannes uns, interessanterweise, dass er ein Jünger Jesu gewesen war, aber heimlich, aus Furcht vor den Juden. Wow.

Die Bibel lobpreist geheime Jünger nicht unbedingt. In Johannes 12, Verse 42 und 43, gibt es sogar eine Illustration von geheimen Jüngern, die keine wahren Gläubigen waren. Sie waren nur geheim in dem Sinne, dass sie zu Jesus hingezogen waren, aber sie waren nicht echt … das hier war das Echte. Er war immer noch eingeschüchtert, weil er ein Mitglied des Sanhedrin war, der daran beteiligt war, Christi Tod herbeizuführen, und er war noch nicht an jenem Punkt angelangt, wo er genügend Mut hatte, sich öffentlich dazu zu bekennen, dass er Jesus Christus liebte und an ihn glaubte. Zunächst war er ein Feigling.

Aber laut Vers 51 hatte er ihrem Rat und Tun zumindest nicht zugestimmt. Vielleicht war er nicht zur Abstimmung erschienen oder in eine Ecke gegangen. Aber seine Liebe für Christus bestand in seiner abweichenden Meinung, wenn auch nicht in seinem offenen Bekenntnis. Er war entsetzt über das, was sie taten, was sie diskutierten. Er war entsetzt über das, was sie Jesus antaten. Es war schrecklich für ihn, einen Mann, dem von Gott für seinen wahren Glauben Gerechtigkeit verliehen worden war, er war ein wahrhaft gerechter Mann und das zeigte sich in seinem Gehorsam, der als „Güte“ bezeichnet wurde. Er suchte nach dem Reich Gottes. Er glaubte an die Erlösung durch Gott und suchte nach dem Messias, der das Reich Gottes bringen würde. Es kann kein Reich ohne einen König geben. Er kam aus Arimathia, einer Stadt der Juden, wahrscheinlich in Judäa, wir wissen nicht, wo. Einige assoziieren es mit Ramataim-Zophim, der Heimat Samuels. Einige mit einer Stadt in der Nähe von Lydda, aber wir wissen nicht, wo es lag. Sie wussten, wo es war, und vielleicht wurde er als Joseph von Arimathia identifiziert, weil er gläubig wurde, und dies dient der Gemeinde später, damit sie identifizieren können, wer er war. Er wartete auf das Reich Gottes, ebenso wie Zacharias und Elisabeth, wie Simeon und Hanna, wie Johannes der Täufer. Er war ein Jude, ein wahrer Jude, ein gläubiger Jude, und es hätte ihm das Herz gebrochen.

Warum bat er um den Leib Jesu? Warum wollte er sich selbst die Blöße geben? Nun, vielleicht hatte er genug davon, sich zu verstecken. Vielleicht war er der Meinung, dass er für seinen Messias wenigstens vortreten könnte. Vielleicht glaubte er an die Verheißung Jesu, dass er wieder auferstehen würde. Wenn er ein Jünger und Anhänger Jesu war, hätte er ihn das sagen hören. Vielleicht wollte er sicher sein, wie der Dieb; erinnert ihr euch, wie der Dieb sagte: „Gedenke an mich, wenn du in deiner Königsherrschaft kommst.“ Der Dieb am Kreuz verstand also, dass der Tod Jesu nicht das Ende bedeutete. Er war immer noch der König und würde ein Reich haben. Er muss auf jeden Fall zumindest das geglaubt haben, was der Dieb geglaubt hat, und er wusste, wenn er nicht vortrat und seinen Glauben an Christus während dieser Krise bekannte, würde er unter Umständen nicht in das Reich aufgenommen werden. Und, im Gegensatz zu dem Dieb, hat er eine Gelegenheit, seine Liebe unter Beweis zu stellen. Der Dieb hatte keine Gelegenheit, seine Liebe zu Christus unter Beweis zu stellen, weil er nicht lange genug lebte, aber dieser Mann schon.

War er bereit, sich öffentlich zu Christus zu bekennen? Was konnte er tun? Wie konnte er das tun? Nun, das Edelste, was ihm einfiel, bestand darin, Jesus von dieser letzten Demütigung zu befreien, die darin bestünde, dass Jesus zusammen mit allen gekreuzigten Verbrechern in eine Grube geworfen würde. Das war die endgültige Entehrung all jener, die als Ausgestoßene betrachtet wurden.

Markus 15,43 drückt das folgendermaßen aus: „Der wagte es, ging zu Pilatus hinein […]“ Das erforderte viel Mut und ich sag euch auch, warum. Die Juden waren dort drin und sprachen mit Pilatus. Es ist sehr wahrscheinlich ein sehr kleiner Ort, jeder kannte sie, jeder kannte ihn. Die Juden waren dort drin und sprachen mit Pilatus. Sie sagten: „Wir wollen, dass du ihnen die Beine brichst“, damit die Leiber abgenommen werden. Sie haben Pilatus darum ersucht. Pilatus sendet die Soldaten und diese haben ihm noch nicht berichtet, was geschehen ist. Und während die Juden, die darum ersucht hatten, herauskommen, geht Joseph hinein. Wir wissen nicht, ob sie sich auf der Straße begegnet sind. Vielleicht. Wir wissen nicht, ob sie einander in die Augen geblickt haben. Die jüdischen Führer fragten sich, aus welchem Grund Joseph zu Pilatus ging. Aber das war inzwischen egal. Er konnte seinen Glauben nicht länger geheim halten. Er nimmt all seinen Mut zusammen, den er in seinem Herzen trägt, und geht zu Pilatus. Dadurch entehrte er sich, aber das war nichts Anderes als das, was die Führer getan hatten. Und in Johannes 19,38 heißt es, das geschah, kurz nachdem sie darum ersucht hatten, dass die Beine zerschlagen würden, Joseph taucht kurz danach auf. Und als er hineingeht - seht euch einmal das Johannesevangelium an - und sein Ansinnen vorträgt, weiß Pilatus noch nicht, was geschehen ist, weil sie noch nicht zurückgekommen sind, um ihm zu melden, ob Jesus tatsächlich tot ist. Pilatus muss also auf Informationen warten, bevor er den Leib freigeben kann.

In Markus 15,43-45 heißt es, Pilatus muss den Hauptmann herbeirufen, um herauszufinden, was geschehen war. So dicht ist die zeitliche Abfolge dieser Geschehnisse. Sie hatten darum ersucht, sie gehen, er kommt, er bittet um den Leib, Pilatus hatte noch keine Nachricht erhalten, obwohl es ganz in der Nähe ist. Ihr erinnert euch sicherlich, dass all das ganz in der Nähe stattfindet. Pilatus muss sogar den Hauptmann zurückrufen lassen, um ihm mitzuteilen, ob diese Männer tatsächlich tot sind.

Was motivierte diesen Mann? Nun, ihr sagt: „Es ist seine Liebe für Christus, er will ihm diese letzte Demütigung ersparen.“ Nun, das ist wahr. „Es ist sein Wunsch, über sein schuldbeladenes Gewissen hinauszuwachsen - weil er ein Jünger im Geheimen war - und das an ihm nagt und er schließlich seinen Glauben offen verkünden will.“ „Er versteht 5. Mose 21,22 und 23, dass Menschen angemessen begraben werden müssen, selbst wenn es sich um Menschen handelt, die bestraft wurden.“ Und ganz bestimmt ein unschuldiger Mann. „Er will nicht, dass Jesus zusammen mit dem restlichen Abschaum in das Massengrab geworfen wird.“ „Er kannte sich etwas mit der Geschichte aus und wusste, dass es in den Aufzeichnungen der römischen Geschichte einige Anlässe gab, bei denen die Römer einer Familie den Leichnam eines hingerichteten Verbrechers geben würden.“ Sie taten das gelegentlich, und deshalb dachte er vielleicht, das könnte geschehen.

Vielleicht dachte er, Pilatus würde das tun, weil Jesus so viele Male für unschuldig erklärt worden war. Wenn er vielleicht Gewissensbisse wegen seiner Geheimnistuerei hatte, hatte Pilatus vielleicht noch mehr Gewissensbisse, weil er einen Unschuldigen hingerichtet hatte und vielleicht konnte er Pilatus mindestens eine letzte Gelegenheit geben, diesem Mann etwas Gutes zu tun.

Vielleicht ist all das wahr, aber es ist nicht das, was ihn motivierte. Hier ist ein weiterer kleiner Teil der Geschichte, die ihr über ihn wissen müsst; er war reich. In Matthäus 27,57 lesen wir, dass er ein reicher Mann war. In Matthäus 27,60 heißt es, er besaß ein Grab, das sein eigenes war, wo er seine Familienmitglieder begraben lassen würde und auch er würde dort seine letzte Ruhe finden. Er hatte also sein eigenes Grab und er war ein sehr reicher Mann. Das Grab war noch nie in Anspruch genommen worden, er muss also ein recht junger Mensch gewesen sein und seine ganze Familie war am Leben.

Hier ist also ein reicher Mann mit seinem eigenen Grab, in dem noch niemand liegt. Er ist der perfekte Mensch, um in Erscheinung zu treten und zu sagen: „Überlasst mir den Leib, ich habe ein Grab“. Es wäre ein überaus angemessenes Grab für König Jesus gewesen, ein Grab, in dem noch nie jemand gelegen hatte.

Was sich jedoch wirklich dahinter verbarg, war Gottes Ziel. Schlagt einmal Jesaja 53 auf … Jesaja 53, wo es darum geht, wie Jesus für uns gekreuzigt wurde, von Gott geschlagen und niedergebeugt, Vers 4, um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen etc. Gott sorgte dafür, dass unser aller Schuld auf ihn fiel, Vers 6, Vers 7, er ist wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer; er machte den Mund nicht auf. Er redet immer weiter darüber.

Dann kommt Vers 9: „Und man bestimmte sein Grab bei Gottlosen.“ Er soll also mit den restlichen Verbrechern in das Massengrab geworfen werden. „Aber bei einem Reichen [war er] in seinem Tod.“ Ist das nicht erstaunlich? Ist das nicht erstaunlich? Geplant war, dass er zusammen mit Gottlosen begraben würde, aber er wurde mit den Reichen begraben. Joseph tut das, was er tut, aus freien Stücken, motiviert durch die Liebe in seinem Herzen und dem Wunsch, aus dem Schatten zu treten. Er beeilt sich, nicht deshalb, weil er befürchtet, gegen den Sabbat zu verstoßen. Er hat sich bereits entehrt, indem er zu Pilatus gegangen ist. Er wird sich noch weiter entehren, indem er einen Leichnam berührt. Er wird bei seinem Unterfangen durch seine eigenen Gründe und seine freie Entscheidung angetrieben, aber hinter den Kulissen ist das von Gott bestimmt, damit Jesus Jesaja 53,9 erfüllt und nicht auf einen Haufen mit den Leibern von Verbrechern geworfen wird, sondern in ein Grab mit den Reichen. Er handelte mit göttlichem Tempo in einer von Gott bestimmten Richtung, nicht nur, indem er Christus eine angemessene, ehrbare Grablegung angedeihen ließ, sondern indem er Jesaja 53,9 erfüllte.

Es gibt hier noch etwas. Geht einmal zurück zu Matthäus 12,40Matthäus 12,40. Hier findet sich eine weitere Prophezeiung über die Grablegung von Jesus, die von ihm selbst stammt. Ihr seht also eine Prophezeiung aus dem Alten Testament, Jesaja 53,9, und eine aus dem Neuen Testament, Matthäus 12,40, in der Jesus sagt: „Denn gleichwie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Riesenfisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein.“ Der Sohn des Menschen wird drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein. Ein Tag und eine Nacht bedeutete einfach „ein Tag“, ein beliebiger Teil eines Tages. Ihr könnt das in vielen Texten im Alten Testament sehen. Jesus sagt: „Ich werde drei Tage im Grab sein.“ Einen Teil von drei Tagen im Grab. Er musste Freitag im Grab sein, er musste Samstag im Grab sein, er musste Sonntag im Grab sein … ein Teil von Freitag, ein Teil von Sonntag und der ganze Samstag würde hier den Anforderungen genügen; das bedeutet, dass Jesus vor Sonnenuntergang beerdigt werden musste, damit er einen Teil des Freitags dort wäre.

Lasst uns also noch einmal zum Lukasevangelium zurückkehren. Joseph, der von Gott dazu bewegt worden war, den Leib Jesu vom Kreuz zu nehmen, wozu sich niemand sonst bereit erklärt hatte; es gab keine Diskussion darüber, wer den Leib Christi nehmen würde. Wenn es nicht Joseph gewesen wäre, wäre es niemand gewesen. Und er wäre in ein Massengrab für Verbrecher geworfen worden und Jesaja 53 wäre unwahr gewesen. Und sie hätten es vielleicht nicht am Sabbat getan, sie hätten vielleicht nicht das getan, was getan wurde, um zu gewährleisten, dass er am Freitag dort war, ebenso wie Samstag und Sonntag. Aber Gott weiß all das.

Deshalb taucht dieser Mann hier aus dem Nichts auf. Er erhält die Erlaubnis; die Soldaten schicken den Hauptmann zurück und der erzählt Pilatus, dass Jesus tatsächlich tot it. Deshalb sagt er zu Joseph, der auf diese Informationen wartete: „Du kannst den Leib haben.“ Er willigte ein, ihm den Leib zu geben. Und in Vers 53 geht es dann weiter. „Er nahm ihn herab.“ In Markus 15,46 heißt es, er tat das selbst … er tat das selbst, mit seinen eigenen Händen. Das Kreuz hätte auf dem Boden gelegen, er würde die Hände über die Nägelköpfe ziehen und die Füße vorsichtig über die Nägelköpfe ziehen, den Nagel, der durch beide Füße ging. Er würde die Dornen aus der toten Stirn ziehen.

Und dann würde er den Leib von oben bis unten waschen, all der Schweiß und Schmutz und Staub, der sich im Blut angesammelt hatte, würde abgewaschen werden. Und er war alleine und wusch den Leib seines Königs. Es müssen Momente tiefer Betrübnis, unfassliche Momente für ihn gewesen sein.

Dann lesen wir: „[Er] wickelte ihn in die Leinwand.“ Er hatte die Leinwand zuvor gekauft und Jesus selbst darin eingewickelt, wie es in Markus 15,46 heißt. Die Juden balsamierten nicht ein, im Gegensatz zu den Ägyptern zum Beispiel. Sie hüllten den Leib einfach in Tuchstreifen ein und streuten pulverisierte Düfte darein, um damit quasi den Gestank von verwesendem Fleisch zu übertünchen. Deshalb sagte die Schwester von Lazarus in seinem Grab, falls ihr euch daran erinnert, sein Leib rieche schon nach nur wenigen Tagen. Er hatte keine Gewürze. Niemand von den Autoren erwähnt etwas davon, dass er irgendwelche Gewürze gehabt hätte. Er hatte nur ein Tuch.

Aber es tauchte noch jemand auf. Schlagt einmal Johannes Kapitel 19 auf, wir sind fast fertig, also haltet durch. In Johannes 19 tauchte noch jemand auf. Vers 38: „Danach bat Joseph von Arimathia - der ein Jünger Jesu war, jedoch heimlich, aus Furcht vor den Juden -, den Pilatus, daß er den Leib Jesu abnehmen dürfte. Und Pilatus erlaubte es. Da kam er und nahm den Leib Jesu herab.“ Vers 39: „Es kam aber auch Nikodemus […]“, erinnert ihr euch an ihn? Nikodemus, der im dritten Kapitel nachts zu Jesus kam und dem auf wunderbare Weise das Evangelium über die Wiedergeburt präsentiert wurde. Nikodemus kam, Nikodemus, der bei jener Gelegenheit nicht glaubte und gewarnt wurde, dass er verdammt werden würde, wenn er nicht glaubte. Das war eine der schärfsten Gespräche, das Jesus je mit einem geistlichen Führer geführt hatte; dieser hatte sich jetzt entschieden und ist auch ein Anhänger Jesu geworden. Er war erst nachts zu ihm gegangen. Er bringt eine Mischung aus Myrrhe und Aloe, etwa 100 Pfund. Nach meinen besten Berechnungen entspricht das eher 65 Pfund, das wäre eines Königs angemessen. Denn dieser Mann war ebenfalls betucht. Er taucht auf.

Und die erste Frage, die ich mir stellte, war: „Wo ist Petrus? Wo ist Andreas? Wo sind die Jünger?“ Das hier sind völlig Fremde. Dieser eine Mann, der zuvor kein Bekenntnis zu Christus abgelegt hatte, zumindest keines, das auf den Seiten der Schrift verzeichnet wäre, und jemand namens Joseph, der aus dem Nichts auftaucht. Aber sie sind echt. Myrrhe ist ein wohlriechendes klebriges Harz, das pulverisiert wird und sehr, sehr stark riecht. Aloe kennt ihr, das stammt von den Blättern des Sandelholzbaumes und ist ebenfalls ein aromatisches Pulver; sie vermischen all das, damit es buchstäblich den Gestank mit anderen Gerüchen übertünchen würde, und sie trugen es in großen Mengen zwischen den Tuchstreifen auf, wenn sie den Leib einhüllen, und dann legten sie ein Tuch darüber.

Übrigens, nur als Anmerkung hier, das Grabtuch von Turin ist ein Betrug. Nur als Anmerkung. Und es gibt viele Beweise, die darauf hinweisen. Aber sie würden irgendeine Form von Kleidungsstück, in der Regel ein Leinentuch, über die Streifen legen, mit dem sie ihn einwickelten.

In Vers 53 heißt es dann, sie legten ihn in ein Grab, das wäre Josephs eigenes Grab, das in einen Felsen gehauen war und in dem noch niemand gelegen hatte, fit für einen König. Er war vorbestimmt gewesen, zu sterben und mit den Gottlosen in ein Grab geworfen zu werden, doch er ist in seinem Tod bei den Reichen. Und die Prophezeiung in Jesaja 53 wird erfüllt und Jesu’ eigene Prophezeiung aus Matthäus 12,40 wird erfüllt, weil es immer noch Freitag ist und er jetzt eingewickelt und mit Pulver bestreut ist und im Grab liegt. Und in Johannes 19,41 heißt es: „Das Grab war in einem Garten … war in einem Garten.“

Hier sind diese beiden Männer; ich weiß nicht, ob sie einander kannten. Ich weiß nicht, wie Nikodemus herausfand, was Joseph tat. Vielleicht war Nikodemus auch im Rat, ich weiß es nicht. Vielleicht stand er Joseph nahe oder sie hatten einen gemeinsamen Freund. Aber sie kommen, damit das, was prophezeit worden war, sich erfüllen möge, und damit er drei Tage im Schoß der Erde wäre.

Es war üblich, Fächer in diese Art von Gräbern zu hauen und dort viele Menschen zu begraben und wenn das Fleisch komplett verwest war und in dem Fach nur noch Knochen lagen, wurden sie in ein kleines Kästchen gelegt, das man Ossuarium nannte. Die Juden sahen das natürlich nie, weil sein Fleisch nicht verweste.

Was für eine Grablegung. Es wurden keine Hymnen gesungen. Es wurden keine Gebete gesprochen. Es wurde keine Predigt gehalten. Und dennoch wurde niemand mit mehr Liebe und Großzügigkeit beerdigt. Selbst Asa, der in 2. Chronik 16 in einem Bett lag, selbst Asa hatte keine so üppige Beerdigung, wie diese beiden Männer sie Jesus angedeihen ließen. Und all diese Handlungen dieser beiden Männer wurden von Gott überwacht. Das ist so wichtig. Vers 54: „Es war Rüsttag“, es war immer noch Freitag, der Sabbat brach an. Er liegt am Freitag unter der Erde.

Dann treffen wir auf einige andere liebende Menschen, wie die beiden Frauen, die mit ihm aus Galiläa gekommen waren, Maria Magdalena, Johanna, Susanna, die beiden Marias. Wir haben sie bereits vorher getroffen, sie waren beim Kreuz, standen dort in einiger Entfernung, wie wir in Vers 49 lesen. Sie folgten ihm aus Galiläa und dienten ihm auf jede erdenkliche Weise. Sie kamen nach Joseph. Sie sahen das Grab und wie sein Leib dort aufgebahrt war.

Ihr sagt jetzt: „Nun, warum sagst du uns das?“ Sie sind immer noch verblüfft. Sie wissen nicht, was sie davon halten sollen. Sie helfen diesen beiden Männern nicht. Sie gucken einfach zu. Sie gehen hinein und sehen es. Warum ist das wichtig? Weil eine der zweiten großen Anschuldigungen gegen die Auferstehung Jesu Christi lautet, dass die Frauen an dem Morgen zum falschen Grab gingen. Der Grund dafür, dass sie glaubten, Jesus sei auferstanden, bestünde darin, dass sie zu einem falschen Grab gingen, es war niemand dort, weil nie jemand dort gewesen war, und das schließt diese Möglichkeit aus. Sie wussten genau, wo Jesus begraben war, sie gingen dorthin, als er dort begraben wurde und sie sahen, wie er dort begraben wurde. Die Vorstellung, dass sie zu dem falschen Grab gingen, ist also lächerlich. Die freien Handlungen dieser Frauen, unabhängig von jeglicher Kenntnis irgendwelcher Dinge, hilft uns also, eine schreckliche Lüge über die Auferstehung Jesu Christi zu vereiteln.

Sie sind so gerührt. Sie haben gesehen, was diese beiden Männer taten. Sie fühlten sich schlecht. In Vers 56 heißt es also: „Dann kehrten sie zurück und bereiteten wohlriechende Gewürze und Salben.“ Sie konnten nicht zulassen, dass diese beiden Männer die Einzigen waren, die den Leib Jesu salbten. Also gingen sie an jenem Freitag zurück, in der Zeit, die noch übrig war, vielleicht eine Stunde oder so, nahmen die Gewürze und rührten ihre eigene Gewürzmischung an. Sie wollten sich nicht von Fremden übertrumpfen lassen. Und am Sabbat ruhten sie sich aus, wie es geboten war. Sie waren pflichtbewusste, gottesfürchtige, die Schrift liebende, gehorsame jüdische Frauen und hielten den Sabbat ein, weil 2. Mose 20,10 ihnen gebot, den Sabbat zu heiligen und keine Arbeit am Sabbat zu verrichten. Also bereiteten sie alle Gewürze am Freitagabend zu, vor dem Sabbat, ruhten am Sabbat, und in Kapitel 24, Vers 1, heißt es dann: „Am ersten Tag der Woche aber kamen sie am frühen Morgen zum Grab und brachten die wohlriechenden Gewürze, die sie bereitet hatten.“

Und dann bekamen sie einen Schreck. Sie wussten genau, wo sie hinmussten, nicht wahr? Denn sie waren Freitag dort gewesen. Ob ihr nun ein neutraler Soldat seid oder ein liebender Heiliger, Gott steuert alles für seine eigenen Zwecke.

Zum Abschluss möchte ich noch ganz kurz auf die hasserfüllten geistlichen Führer eingehen. Nutzt Gott das, was sie tun? Definitiv. Wendet euch einmal Matthäus 27 zu und dort werden wir Schluss machen. Matthäus 27,62, ich werde euch das nur vorlesen und einen Kommentar abgeben. „Am anderen Tag nun“, das ist der Tag nach dem Rüsttag, das wäre also … was? … Samstag … okay? Samstag, Jesus liegt im Grab. „… versammelten sich die obersten Priester und die Pharisäer bei Pilatus.“ Es stört sie nicht wirklich, sich zu entehren, gemessen an ihren eigenen Standards. Sie gehen also am Samstag, dem Sabbat, dem Passahfest, zu Pilatus und sagen: „Herr, wir erinnern uns, daß dieser Verführer sprach, als er noch lebte: ‚Nach drei Tagen werde ich auferstehen.’“ Achtet darauf, wie sie ihn beschreiben, als einen ... was? … Verführer. „So befiehlt nun, daß das Grab sicher bewacht wird bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger in der Nacht kommen, ihn stehlen und zum Volk sagen: ‚Er ist aus den Toten auferstanden!’ und der letzte Betrug schlimmer wird als der erste.’“

Sie haben Angst, dass die Jünger kommen und Jesu Leib stehlen werden. Was sie nicht wissen, ist, dass die Jünger das nicht tun würden. Erstens sind sie nicht so dumm, man stiehlt keinen Leichnam und tut dann so, als wäre er lebendig, und opfert sein Leben als Märtyrer für eine Lüge. Außerdem erwarteten sie bedauerlicherweise auch nicht, dass Jesus auferstehen würde. Aber sie hatten Angst, dass die Jünger kommen und Jesu Leib stehlen würden, und deshalb sagten sie: „Schau, Pilatus, wir brauchen einen römischen Wachposten am Grab.“ Pilatus sagte in Vers 65: „Ihr sollt eine Wache haben! Geht hin und bewacht es, so gut ihr könnt.“ Sie leckten sich die Lippen. Meine Güte, der Möglichkeit haben wir jetzt ein Ende gesetzt. Sie gingen und sicherten das Grab. Sie stellten den Wachposten auf und versiegelten zusätzlich noch den Stein. Sie konnten das Siegel nicht brechen, das römische Siegel. Sie beschützten die Jünger davor, den Leichnam zu stehlen.

Gedankenlos hatten sie gerade eine weitere Lüge über die Auferstehung ausgeräumt, dass die Jünger kamen und den Leichnam gestohlen hatten, eine weitere historische Lüge über die Auferstehung, die ebenfalls lächerlich und unmöglich ist. Und sie sorgten auf ihre eigene hasserfüllte Weise dafür. Im Zuge ihrer Bemühungen, eine Lüge zu vermeiden, machten sie eine weitaus größere Lüge, dass Jesus nicht auferstand, unglaubwürdig.

Gott herrscht, meine Freunde, er wirkt in jeder Situation, um seine Ziele herbeizuführen. Ihr seht das im Falle der Grablegung Jesu Christi, wo seine Ziele erreicht werden. Johannes sagt: „Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, daß Jesus der Christus […] ist und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.“

[Gebet]

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