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Heute früh wenden wir uns wieder dem Studium des kostbaren Gutes der Schrift zu. Wir nähern uns dem Ende einer Serie aus 2. Korinther Kapitel 4, mit der wir uns befasst haben. Ich möchte euch deshalb ermutigen, 2. Korinther Kapitel 4 in euren Bibeln aufzuschlagen, um gemeinsam diesen Text zu betrachten, den wir in den letzten Monaten so schätzen gelernt haben.

Der Titel dieser fünfteiligen Serie war „Das Angesicht Jesu betrachten“. Und was ich euch in Bezug auf die praktische Anwendung gesagt habe, ist im Prinzip, dass das christliche Leben darauf hinausläuft, sich auf Jesus als den Anfänger und Vollender unsers Glaubens zu konzentrieren. Das Leben eines Christen läuft darauf hinaus, sich auf Christus zu konzentrieren, in jeder Situation das Angesicht Jesu zu betrachten und dort die Herrlichkeit Gottes offenbart zu finden.

Ihr erinnert euch sicherlich, dass dies natürlich im Kontext von Paulus' Dienst in Korinth steht. Er steckte zu dieser Zeit in großen Schwierigkeiten, hatte nicht nur große physische Probleme, die auf ihn einwirkten, wie wir in 2. Korinther Kapitel 11, Vers 23 und folgende lesen, sondern litt auch unter einigen überaus tragischen Angelegenheiten, die in Korinth in Bezug auf seinen Ruf, Rufmord, Angriffe auf seine Integrität, seine Glaubwürdigkeit und Versuche, seine Gemeinde zu unterminieren und die Herde in Stücke zu reißen, vor sich gingen. Und so litt er in fast jeder Hinsicht. Er wachte jeden Tag auf und sagte, es sei, als ob dies sein letzter Tag sein könnte. Es gab so viele Verschwörungen, ihn zu ermorden, so viele, die ihn töten wollten und andere, die seinen Ruf auf allen Ebenen zerstörten.

Aber hier, in diesem wunderbaren Abschnitt über den neuen Bund, sehen wir, dass er die Antwort auf seine Sorgen und Prüfungen und seine Angst und Depressionen darin fand, das Angesicht Jesu zu betrachten. Und solange er, wie wir in Kapitel 3, Vers 18 lesen, beim Blick in den Spiegel die Herrlichkeit des Herrn im Angesicht von Jesus Christus sah, solange er das tat, fand er Kraft und Trost, Mut und sogar Freude inmitten von seinen Prüfungen.

Wir haben euch also angedeutet, dass die Betrachtung des Angesichts Jesu die Art und Weise ist, wie ihr euer christliches Leben führen sollt. Und das ist eine objektive Sache, keine subjektive. Wir fordern euch nicht auf, irgendwo im All ein mystisches Ebenbild von Jesus zu finden und eure Augen darauf zu richten, sondern auf den Herrn Jesus Christus zu blicken, wie er in den Seiten der Schrift offenbart wird, und darin den wahren Christus zu finden und zu lernen, ihm zu vertrauen.

Heute früh möchte ich mich demselben Programm … derselben Angelegenheit, demselben Vorbild der Vision zuwenden, der Betrachtung der Person Christi, aber von einem etwas anderen Blickwinkel. Statt nur darüber zu reden, das Angesicht Jesu zu betrachten, möchte ich einen Schritt weiter gehen und diese Betrachtung als Liebe definieren, wenn ihr mir das gestattet. Und ich möchte euch sagen, dass die Realität des christlichen Lebens, wie ich bereits gesagt habe, darin besteht, das Angesicht Jesu zu betrachten und die Realität dieser Betrachtung besteht einfach darin, den Herrn Jesus Christus zu lieben. Das ist es, worum es wirklich geht. Das ist synonym mit Liebe für unseren Herrn Jesus Christus. Die Realität der Liebe für unseren Herrn Jesus Christus ist das Kernstück des christlichen Lebens. Die Liebe für den Erretter steckt in jedem wahren Christen. Ich sage das noch einmal. Die Liebe für den Erretter steckt in jedem wahren Christen. Wir könnten sogar definiert werden als diejenigen, die den Herrn Jesus Christus lieben. Meistens sagen wir: „Nun, ich habe Christus angenommen“ oder „Ich habe mein Vertrauen in Christus gesetzt“ oder „Ich habe Christus bekannt“ oder „Ich habe meinen Glauben auf Christus gesetzt“. Und vielleicht entspräche es der Wahrheit eher, wenn wir sagten: „Ich liebe den Herrn Jesus Christus.“ Und wenn ihr das sagt, sagt ihr: „Er ist das Objekt, dem meine größte Zuneigung gehört. Er ist meine größte Freude. Er ist derjenige, dem ich mehr als allem anderen ergeben bin. Er ist das Objekt meines Verlangens und meiner Interessen und meiner Liebe. Mein ganzes Leben dreht sich um Christus“. Oder, um die Worte von Paulus zu benutzen: „Denn für mich ist Christus das Leben“ - das ist eine andere Ausdrucksweise für: „Ich liebe Christus aus ganzem Herzen, mit ganzer Seele und meinem ganzen Denken.“ Und Paulus hat jene Art von Hingabe ganz klar an den Tag gelegt.

Wenn wir also darüber reden, das Angesicht Jesu zu betrachten, lasst uns heute früh darüber als Liebe für Christus reden. In Matthäus Kapitel 10, Verse 37-38, lesen wir zum Beispiel Folgendes: „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich“, sagt Jesus, „der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert.“

Was sagt Jesus also? Ein Christ ist jemand, der mich mehr als seinen Vater, seine Mutter, seinen Sohn oder seine Tochter liebt. Ein Christ ist jemand, der mich mehr liebt als das Leben selbst. Das bedeutet es, sein Kreuz aufzunehmen - bereit sein zu sterben. Und wenn ihr ihn nicht mehr als das Leben liebt und ihn nicht mehr als eure Familie und alles Andere liebt, seid ihr seiner nicht würdig. Wir könnten also sagen, ein Christ zu sein bedeutet, den Punkt zu erreichen, wo eure Zuneigung zu Jesus Christus uneingeschränkt ist.

In Johannes 8,42 sagte Jesus Folgendes: „Wenn Gott euer Vater wäre, so würdet ihr mich lieben.“ Wenn Gott euer Vater wäre, so würdet ihr mich lieben. In Johannes 14,21 sagte Jesus: „Wer meine Gebote festhält und sie befolgt, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“

Christ zu sein ist also eine Frage der Liebe für den Herrn Jesus Christus und des Geliebtwerdens von Christus und von Gott dem Vater, und es geht darum, diese Liebe durch Opfer unter Beweis zu stellen - durch die Bereitschaft, euch gegebenenfalls von eurer Familie zu entfremden, euer Leben hinzugeben, euer Leben zu opfern und ganz gewiss durch die Bereitwilligkeit, gehorsam zu sein.

Als Jesus Petrus in Johannes 21 wieder [emotional] aufbaute, kam er an jenem Tag am Ufer des Sees Genezareth zu Petrus, wisst ihr noch, und sagte zu ihm: „Petrus“ - Petrus war dem Herrn gegenüber ungehorsam gewesen und der Herr wollte Petrus in seinem Dienst und seiner Nützlichkeit bestärken und sprach dreimal zu ihm. Und er fragte ihn nicht: „Glaubst du an mich? Glaubst du an mich? Vertraust du mir? Vertraust du mir? Hast du mich angenommen? Hast du mich angenommen?“ Er sagte … was? „Liebst du mich?“ Es gibt nichts, was das Christentum mehr definiert, als die Liebe für den Herrn Jesus Christus und die Bestätigung, dass der Herr Jesus Christus unsere uneingeschränkte Zuneigung genießt, dass es euch im Leben nach nichts mehr verlangt als nach ihm - demjenigen, der der Fokus von allem ist.

Epheser Kapitel 6, Vers 24 enthält eine sogar recht eine recht beachtliche Aussage am Ende des Epheserbriefs, die oft übersehen wird. Hier sagt Paulus: „Die Gnade sei mit allen, die unseren Herrn Jesus Christus lieb haben mit unvergänglicher Liebe.“ Gnade, errettende Gnade, gehört jenen, die den Herrn Jesus Christus mit unbestechlicher Liebe, das heißt unsterblicher Liebe, lieben. Ihr könnt den Herrn Jesus Christus nicht [mal] lieben und ihn dann nicht lieben, weil es eine unvergängliche Liebe ist. Sie vergeht niemals. Sie hört nie auf, zu existieren. Ihr könnt den Herrn Jesus Christus nicht für eine Weile lieben und dann aufhören, ihn zu lieben, weil es eine unvergängliche Liebe ist. Es ist eine ewige Liebe. Es ist eine unsterbliche Liebe.

Und wieder einmal befiehlt Paulus die Gläubigen der Gnade Gottes an. Und wer sind die Gläubigen? Diejenigen, die den Herrn Jesus Christus mit einer unvergänglichen Liebe lieben. Es ist eine dauerhafte Liebe, eine dauerhafte Zuneigung.

In Jakobus Kapitel 1, Vers 12 lesen wir: „Glückselig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er sich bewährt hat, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche der Herr denen verheißen hat, die ihn lieben.“ Ich wünschte, wir würden mehr unter diesem Blickwinkel darüber sprechen. Ich wünsche mir, dass wir, statt zu sagen „Ich glaube an den Herrn Jesus Christus, ich habe Christus angenommen, ich habe Christus bekannt, ich habe Christus anerkannt, ich habe mein Vertrauen in Christus gesetzt“, anfangen würden, zu sagen „Ich liebe Christus“ und die Bedeutung dieses Glaubens und Vertrauens auszudrücken - eine unsterbliche Zuneigung.

In 2. Korinther Kapitel 5, Vers 14 sagt Paulus: „Denn die Liebe des Christus drängt uns.“ Was er damit meint, ist Folgendes: „Ich werde buchstäblich von meiner Hingabe an Jesus Christus kontrolliert.“ Man könnte auch sagen: „Ich habe meine Augen fest auf Christus gerichtet.“ Wenn ihr jemanden mehr als alles Andere und voller Leidenschaft liebt und es keine andere Sache oder Person gibt, die eure Zuneigung beansprucht, könnte man das leicht so verstehen, dass ihr euren Blick auf das Objekt dieser Liebe fixiert habt. Und das ist es, worum es hier geht.

Nichtchristen sind sogar als Menschen definiert, die Christus nicht lieben. 1. Korinther 16,22 besagt: „Wenn jemand den Herrn Jesus Christus nicht liebt, der sei verflucht.“ Die Verfluchten sind jene, die Christus nicht lieben. Die Erretteten sind jene, die Christus lieben. Es ist also für jeden Gläubigen charakteristisch, dass er oder sie eine unvergängliche, unsterbliche Liebe für den Herrn Jesus Christus hat. Das bedeutet, es ist vollkommen normal, unseren Blick auf ihn zu richten, in das Angesicht Jesu zu blicken und dort die Herrlichkeit Gottes zu sehen. Das bedeutet es wirklich, ein Christ zu sein.

Aber andererseits wenden wir unsere Augen dennoch von Christus ab, nicht wahr? Wir … wir schwanken in der Intensität unserer Liebe. Wir schwanken und die Gleichmäßigkeit unserer Hingabe an Christus nimmt ab und zu. Warum? Weil wir so von anderen Attraktionen gefesselt sind, andere Dinge konkurrieren um unsere Aufmerksamkeit, weltliche Dinge, materielle Dinge, andere Menschen, andere Ziele und Träume und Ambitionen und Sehnsüchte. Sie konkurrieren und deshalb ist die Liebe, die wir für den Herrn Jesus Christus haben, zwar immer da, weil es eine unvergängliche Liebe ist, aber sie schwankt in ihrer Intensität und wir schwanken in unserer Hingabe. Wenn wir unsere Augen von Jesus Christus abwenden, werden wir schwach und sündhaft.

Und so hätten wir zu Beginn dieser Serie ebenso gut sagen können, es ist eine Serie darüber, den Herrn Jesus Christus mit ganzem Herzen und ganzer Seele und ganzem Denken zu lieben; ebenso wie es eine Serie darüber ist, das Angesicht Jesu zu betrachten, weil man denjenigen betrachtet, den man liebt. Und es ist schwer, etwas oder jemanden zu betrachten, wenn eure Zuneigung gespalten ist. Ich meine, das trifft auf das menschliche Leben zu. Ihr könnt und solltet euch auf das Objekt eurer Liebe, euren Ehepartner, konzentrieren und euch diesem hingeben - eine ungeschmälerte, unvergängliche und einzigartige Hingabe, aber es gibt sehr, sehr häufig andere Dinge, die uns in die Quere kommen und wenn andere Dinge oder Menschen erstmal unsere Aufmerksamkeit ablenken, egal, in welchem Ausmaß wir uns diesen hingeben oder auch nicht, dann zerstört das die einzigartige Hingabe und Aufmerksamkeit, die wir unserem eigenen Partner widmen sollten. Dasselbe trifft in geistlicher Hinsicht zu. Satan trägt einfach eine Reihe anderer Dinge vor uns zur Schau, um uns abzulenken. Und wenn wir unsere Augen von Jesus Christus abwenden und unsere Liebe geschmälert wird, werden wir schwach und sündhaft.

Eine vielleicht besonders anschauliche Illustration dieses Sachverhalts finden wir in Offenbarung Kapitel 2. Lasst uns das einmal ansehen, denn es wird das, was ich euch sagen möchte, einleiten und am Ende den Kreislauf schließen. Wir werden zu diesem Konzept zurückkehren. Ihr erinnert euch sicherlich an den Brief unseres Herrn an die Gemeinde in Ephesus, ein sehr, sehr bekannter Brief. Und der Herr schreibt ihnen und lobt sie in Versen 2,3 und 6 von Offenbarung Kapitel 2. In Vers 2 von Offenbarung 2 lesen wir: „Ich kenne deine Werke und deine Bemühung und dein standhaftes Ausharren.“ Mit anderen Worten, ich weiß, dass du dienst, ich weiß, dass du schwer arbeitest, dich abmühst bis an den Rand der Erschöpfung. „Ich kenne dein standhaftes Ausharren“, das heißt deine Standhaftigkeit, du bleibst am Ball, du bleibst am Ball. „Ich weiß auch, dass du die Bösen nicht ertragen kannst, du duldest keine Bosheit. Ich weiß auch, dass du die geprüft hast, die behaupten, sie seien Apostel.“ Mit anderen Worten, du misst sie an der Schrift. Und wenn sie es nicht sind, wirst du sie als Lügner erkennen. Vers 3: „Du hast Schweres ertragen und hast standhaftes Ausharren und um meines Namens willen hast du gearbeitet und bist nicht müde geworden.“ Und dann in Vers 6: „Aber dieses hast du, daß du die Werke der Nikolaiten haßt, die auch ich hasse.“ Das war eine Gruppe von Menschen, die sich sündhafter Zügellosigkeit, Unreinheit und Sittenlosigkeit hingaben. Er lobt sie für ihre Reinheit, ihr kritisches Urteilsvermögen, ihren Hass der Sünde, ihr solide biblische Lehre, ihre Ausdauer, ihren Dienst und ihre schwere Arbeit. Es gab so viel Lobenswertes.

Aber der verhängnisvolle Makel kommt in Vers 4, wo er sagt: „Aber ich habe gegen dich, daß du eine erste Liebe verlassen hast.“ Die Flitterwochen sind leider vorüber. Die Liebe war kalt. Ihre Augen war nicht mehr auf den Herrn Jesus Christus gerichtet. Das erinnert uns an die Weissagung von Jeremia in Kapitel 2 von Jeremia. Der Herr kommt und sagt: „Ich denke noch an die Zuneigung deiner Jugendzeit und deine bräutliche Liebe.“ Ich erinnere mich noch, wie es kurz nach unserer Verlobung war. Ich erinnere mich noch, wie es war, als wir den ersten Schritt der Ehe vollzogen. Aber ach, wie sehr du dich verändert hast. Oh, wie sehr deine Liebe abgekühlt ist. Die Flitterwochen sind wahrlich zu Ende. Das kommt in menschlichen Beziehungen vor. Es muss nicht passieren, aber das tut es. Es kommt in der geistlichen Dimension vor. Es geschah in der Gemeinde von Ephesus. Es geschieht uns. Unsere Liebe ist mal mehr, mal weniger stark und schwankt.

Und deshalb haben wir hier ein überaus wichtiges Wort für uns in Bezug auf die Gemeinde in Ephesus. Vers 5: „Bedenkt nun, wovon du gefallen bist.“ Kehre zurück zu dieser ersten Zuneigung, dieser ersten Liebe, tue Buße und tue das, was du anfangs getan hast. Wenn du das nicht tust, werde ich deinen Leuchter wegstoßen. Als ihr euch anfangs zu Christus bekannt habt, gab es jene berauschende Freude, das Verlangen, ihn zu kennen, mit ihm Gemeinschaft zu haben, in ihm die Zufriedenheit für jedes Bedürfnis zu finden. Ihr habt in ihm alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis gesehen. Ihr habt alles gesehen, wonach euer Herz sich jemals in Christus sehnen könnte. Und das beginnt zu verblassen und ab- und zuzunehmen und zu schwanken. Und ehrlich gesagt gibt es keine Möglichkeit, ein siegreiches Leben ohne Hingabe an Christus zu führen, ohne Liebe für Christus, ohne das Angesicht Jesu zu betrachten und die Herrlichkeit Gottes offenbart zu sehen. Und wie ich letzte Woche wieder sagte, rede ich hier von der objektiven Erfahrung, Zeit und Mühe für das Wort Gottes aufzubringen, damit ihr den Christus kennt, der der wahre Christus ist und der in der Schrift offenbart wird. Wenn ihr das Angesicht von Jesus Christus betrachtet und die Herrlichkeit Gottes seht, werdet ihr das, was ihr seht, lieben. Und es wird euer Leben beherrschen.

Paulus steckt also hier, bei seinem Brief in 2. Korinther Kapitel 4, inmitten von schweren Prüfungen, schwierigen Problemen und herzzerbrechenden Schwierigkeiten in der Gemeinde. Physische Dinge verblassen neben dem gewaltigen emotionalen Trauma, das er durchlebte, als alles in der Schwebe war und sein gesamter Dienst im Hinblick auf dessen Integrität angegriffen wurde. Und inmitten von all dem findet er sein Gleichgewicht und seine Kraft und seinen Sieg und seinen Frieden und sogar Freude - nicht, indem er die Umstände ändert, sondern indem er das Angesicht Jesu betrachtet und die Herrlichkeit Gottes offenbart sieht.

Und so haben wir gesagt, da er hier über den neuen Bund spricht und das große Privileg, ein Prediger des neuen Bundes zu sein, redet er nicht nur über etwas, für das Andere privilegiert sind, sondern er selbst, weil er selbst Freude darin findet, die Herrlichkeiten des Herrn Jesus Christus zu betrachten, der der neue Bund ist. Und deshalb sagt er in Vers 18: „Das Angesicht Jesu zu betrachten und die Herrlichkeit Gottes zu betrachten ist eine klarstellende Betrachtung.“ In Vers 18 sagt er, es ist eine verwandelnde Betrachtung. In Kapitel 4, Vers 1 ist es dann eine stärkende Betrachtung. Der Anfang von Vers 1 besagt: „Darum lassen wir uns nicht entmutigen.“ In Vers 2 ist der Blick in das Angesicht Jesu eine reinigende Betrachtung. Sie führt dazu, dass wir die schändlichen Heimlichkeiten ablegen und nicht mit Hinterlist umgehen. Es ist eine wahrheitsliebende Betrachtung, weil sie dazu führt, dass wir das Wort Gottes niemals verfälschen, sondern uns immer durch die Offenbarung der Wahrheit jedem menschlichen Gewissen vor dem Angesicht Gottes empfehlen. Es ist also eine wahrheitsliebende Betrachtung.

Paulus stellte also fest, dass die Dinge klar werden, unabhängig davon, welcher Prüfung er ausgesetzt war. Er wird verwandelt, gestärkt, gereinigt und beginnt die Wahrheit zu lieben, wenn er in jeder beliebigen Situation in das Angesicht von Jesus Christus schaut. Und sechstens haben wir bei unserer Beschreibung letztes Mal gesagt, dass es eine eingeschränkte Betrachtung ist. Vielleicht könnte man das besser als „privilegierte“ Betrachtung beschreiben, weil sie auf jene beschränkt ist, die die Wahrheit sehen können. Er sagt, das Evangelium ist verhüllt bei denen, die verlorengehen; bei den Ungläubigen, denen der Gott dieser Weltzeit die Sinne verblendet hat, sodass ihnen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus nicht aufleuchtet, welcher Gottes Ebenbild ist. Er erkennt, dass diese Betrachtung eine privilegierte Betrachtung ist. Und wie kann jemand sich entmutigen lassen, verzagt und verzweifelt werden? Und wie kann jemand seine Augen von Jesus Christus abwenden, wenn das Privileg so gewaltig ist? Wenn es so viele Menschen gibt, die dieses Privileg nicht haben und er hat es - wie kann er da seine Augen von Jesus Christus abwenden? Wenn er doch von der Herrschaft der Finsternis errettet wurde, wenn das wahre Licht in ihm scheint, wenn das Licht der Welt auf ihn schien und er nicht mehr in Finsternis wandelt, sondern das Licht des Lebens hat, wenn er so privilegiert ist im Vergleich zu den Massen in der Welt, die nicht privilegiert waren, wie kann er da seine Augen von Christus abwenden? Wie kann seine Liebe abkühlen? Es ist eine eingeschränkte Betrachtung, aber eine privilegierte.

Und so betrachtet der Apostel Paulus inmitten seiner tiefen Schmerzen und seines Kummer und seiner härtesten Kämpfe das Angesicht Jesu und die Dinge werden klar und er wird verwandelt und wird stark inmitten von Schwäche und sein Herz wird gereinigt und die Wahrheit nimmt eine hohe Priorität an und er sieht sich selbst als überaus privilegiert. Und so muss es im Leben sein: Wenn wir über die Schwierigkeiten unseres Lebens triumphieren wollen, müssen wir unseren Blick stets auf Jesus Christus richten und ihn mit ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzem Denken lieben und dann werden auch wir die klarstellenden, verwandelnden, stärkenden, reinigenden, wahrheitsliebenden und privilegierten Wirkungen erleben.

Das führt uns jetzt zu den letzten beiden Punkten. Siebtens ist es eine demütigende Betrachtung … es ist eine demütigende Betrachtung. Ihr denkt vielleicht an dieser Stelle, weil es ein so gewaltiges Privileg ist, weil es so wenige gibt, die dieses herrliche Privileg finden, weil die Gruppe der Auserwählten klein zu sein scheint, weil es nicht viele Gläubige gibt, dass der Apostel Paulus sich rühmen würde und stolz wäre, das erreicht zu haben, aber das ist nicht der Fall. Solch eine Betrachtung ist demütigend und wir sehen diese Demut in Vers 5. Er sagt: „Denn wir verkündigen nicht uns selbst, … wir verkündigen nicht uns selbst, sondern Christus Jesus, daß er der Herr ist, uns selbst aber als eure Knechte um Jesu willen.“

Es gibt für mich keine Zweifel daran, dass diese falschen Apostel, die nach Korinth gezogen waren und diesen ganzen Ärger begonnen hatten, Paulus beschuldigt hatten, sich selbst zu verkündigen. Oh, sie hatten ihn beschuldigt, ein Leben voller schändlicher Heimlichkeiten zu führen. Sie hatten ihn beschuldigt, mit Hinterlist umherzugehen und das Wort Gottes zu fälschen. Und in Vers 2 sagte er, das sei nicht wahr, er habe sich von all dem losgesagt. Und sie hatten ihn auch beschuldigt, sich selbst zu verkündigen, nach Selbsterhebung zu streben, Eigenwerbung zu machen, sich selbst zu verherrlichen, das Verlangen zu haben, persönliche Macht zu etablieren, persönliche Autorität, persönliches Prestige und Wichtigkeit zu erzielen. Er sagt, es ist nicht wahr. Wir verkündigen nicht uns selbst, und indem er das sagt, klagt er in Wirklichkeit die falschen Apostel an, die tatsächlich sich selbst verkündigten.

Später sagt er sogar Folgendes über sie in Kapitel 10, Vers 12: „Denn wir wagen es nicht, uns denen zuzurechnen oder gleichzustellen, die sich selbst empfehlen.“ Diese falschen Apostel empfahlen sich selbst, verkündigten sich selbst. Paulus tat das nicht. Deshalb ist das hier in Kapitel 4, Vers 5 sowohl eine Verleugnung als auch eine Anklage gegen seine Kritiker, die selber sich selbst verkündigten. Aber Paulus war demütig, gedemütigt durch eben jene Sicht von Jesus Christus, deren Herrlichkeit sein Leben bestimmte. In 1. Korinther Kapitel 2, Vers 3: „Ich war in Schwachheit und mit viel Furcht und Zittern bei euch.“ In 2. Korinther Kapitel 12 erinnert er sie an genau dieselbe Sache. Vers 5: „Ich will mich rühmen, ich will mich jedoch rühmen in meiner Schwachheit.“ Und dann in Vers 9: „Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft des Christus bei mir wohne.“

Wann immer Paulus über sich selbst sprach, sprach er über seine Schwachheiten. Wann immer er auf sich selbst Bezug nahm, tat er das im Hinblick auf seine Unfähigkeiten. Der Apostel Paulus machte nie Eigenwerbung. Er verkündigte nie sich selbst. Seine Sicht von Christus führte dazu, dass die Herrlichkeit Christi sein Leben beherrschte. Seine Liebe für Christus führte dazu, dass er völlig von Jesus Christus verzehrt wurde und Christus der Mittelpunkt von allem war. Er würde sich der Herrlichkeit rühmen, er würde sich im Herrn rühmen. Und wenn es irgendetwas an ihm gab, dessen er sich rühmen konnte, dann war es seine Schwachheit. Damit er in seiner Schwachheit stark gemacht werden könne. Er machte nie Eigenwerbung.

Er fährt in Vers 5 fort: „Denn wir verkündigen nicht uns selbst, sondern Christus Jesus, daß er der Herr ist.“ Ich denke, daraus können wir ruhigen Gewissens schlussfolgern, dass Paulus Jesu Herrschaft verkündigte. Ich denke, das ist eine sichere Annahme. Er verkündigte Christus Jesus als den Herrn.

In 1. Korinther 2,2 sagte er: „Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.“ Er verkündigte Christus als Erretter und er verkündigte Christus als den Herrn. Und das sind die beiden offensichtlichen Komponenten. Ihr verkündigt den gekreuzigten Christus als Erretter, als denjenigen, der uns von der Sünde erlöst hat. Ihr verkündigt Christus als Herrn, den Herrscher, der unser Leben bestimmt. Wer die Verkündigung des Paulus ablehnt, lehnt also nicht Paulus ab, sondern die Herrschaft von Jesus Christus. Paulus war ein Verkündiger der Herrschaft von Jesus Christus. Er sagte den Römern in Römer 10,9: „Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, … mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.“ In Philipper 2,10-11 lesen wir, dass jedes Knie sich beugen und jede Zunge Jesus als den Herrn bekennen soll. Und so verkündigte er Jesus als einen gekreuzigten Erretter, aber auch als souveränen Herrn. Jesus als gekreuzigter Erretter bietet Vergebung, Barmherzigkeit und Gnade für Sünde … als souveräner Herr fordert er uns zur Loyalität, zu Gehorsam und Unterordnung auf.

Auch hier war die Verkündigung von Paulus so schlicht und einfach. Predigen, meine Freunde, ist Information ... es ist Information. Und in unserer Kultur ist es zugegebenermaßen schwieriger, zu predigen, weil ihr gewohnt seid, Informationen auf sehr viel unterhaltsamere Weise zu erhalten. Ich stehe einfach hier und rede. Es passiert nichts um mich herum, um eure Sinne anzuregen. Ihr seid daran gewohnt, eure Informationen in sehr mundgerechten Häppchen zu verdauen. Und mithilfe jener Dinge, die euch gleichzeitig unterhalten. Die Herausforderung für den Prediger besteht darin, die Informationen zu euch durchdringen zu lassen, ohne tanzende Pferde und andere Dinge, die euch bei diesem Prozess unterhalten. Verkündigung besteht aus Informationen … das ist es, Informationen. Es sind Informationen über Jesus Christus. Der Glaube kommt aus der Verkündigung einer Botschaft über Christus. Das ist es, was wir in Römer Kapitel 10 lesen. Glauben kommt aus der Verkündigung einer Botschaft über Christus. Das ist es. Und die Botschaft lautet, dass er der Erretter ist. Und ihr redet über das Kreuz und alles, was das bedeutet. Er ist der Herr und ihr redet über seine Souveränität und alles, was das bedeutet. Das Ziel von Paulus bestand darin, Menschen verständlich zu machen, wer Jesus war und warum er kam, was er tat und warum er das tat.

Und wenn ihr die Informationen über Jesus als Erretter und Herrn verkündigt, und das mit souveräner Gnade im Herzen der Menschen kombiniert wird, werden Menschen errettet. Paulus sagt: „Ich … ich verkündige nicht Paulus, ich gebe mich keiner Illusion hin, dass meine Raffinesse, meine Genialität, meine Fähigkeiten zur Errettung von Menschen führen werden. Ich verkündige Christus. Ich spreche über Christus. Jedes Mal, wenn ich meinen Mund öffne, spreche ich über Christus. Er ist das Objekt meiner Liebe, meiner Zuneigung, meiner Hingabe. Er ist das Verlangen meines Herzens. Und er ist das einzige Mittel der Erlösung.“ Und er sagt: „Wenn ich auf mich selbst Bezug nehme“, in Vers 5, „verkündigen wir uns selbst als eure Knechte um Jesu willen. Wir verkündigen uns selbst als eure Knechte. Ich bin ein Knecht Gottes, ein Botschafter von Jesus Christus, damit ich euch dienen kann.“ Er ergab sich dem Herrn als Diener. Das sagt er in Römer 1,1, Galater 1,1, Philipper 1,1, 1. Korinther 4,1-2 und 1. Korinther 9,19. Er bezeichnete sich oft als ein Diener Gottes, als ein Sklave Gottes. Aber hier sagt er, wir sind eure Sklaven um Jesu willen, um euch Christus zu bringen, um euch seine Wahrheit zu bringen, wegen unserer Liebe für ihn; wir sind eure Sklaven.

Ich möchte euch etwas sagen. Eine wahre Betrachtung des Angesichts Jesu führt zu Demut. Es führt zu Demut. Ich meine, das ist absolut fundamental. Jeder, der das Angesicht Jesu betrachtet, wird in eine demütige, zurückhaltende Person verwandelt. Es ist wahr. Und andererseits betrachtet jemand, der nicht demütig ist, nicht das Angesicht von Jesus. Jeder, der Christus liebt und Christus voll und ganz ergeben ist, jeder, der den Herrn Jesus Christus zum Objekt seiner Zuneigung gemacht hat, zum einzigen Objekt seiner Liebe, wird Demut an den Tag legen. Er wird ein Diener dessen sein, den er liebt und ein Diener derjenigen, den derjenige, den er liebt, liebt. Er wird ein Diener von Gottes Kindern sein.

Bei einer echten Betrachtung von Jesus gibt es echte Liebe für den Herrn Jesus Christus und ihr werdet Demut sehen. Und wo es keine Demut gibt, gibt es keine echte Sicht der Herrlichkeit Gottes im Angesicht von Jesus Christus und es gibt eine Art von Liebe, von der wir sagen könnten, sie ist weniger, als die erste Liebe.

Wo ihr Stolz seht, gibt es eine andere Person, die um diese Liebe und das eigene Ich wetteifert, nicht wahr? Aus diesem Grund suche ich bei jemandem, der den Namen von Jesus Christus anruft, insbesondere bei jemandem, der behauptet, ein Prediger zu sein und den Herrn Jesus Christus zu repräsentieren und seine Wahrheit zu verkündigen, als Erstes nach ... was? ... nach Demut, weil ich durch die Manifestation von Demut wissen werde, wie groß die Liebe für den Herrn Jesus Christus im Leben jener Person ist. Und wenn es dort keine Demut gibt, dann ist das eigene Ich das zentrale Objekt der Zuneigung und sie betrachten nicht das Angesicht Jesu und sehen die Herrlichkeit Gottes. Und demzufolge sind ihnen Dinge unter Umständen nicht klar und sie werden nicht so verwandelt, wie sie es werden sollten. Sie haben nicht jene totale Hingabe an die Wahrheit und ihr Leben ist unter Umständen nicht rein, weil eine wahre Sicht des Herrn Jesus Christus, wahre Liebe für Christus Demut verlangt und die Botschaft eines solchen demütigen Menschen in seinem Leben wird Christus, Christus, Christus, Christus sein und er wird für jeden Anderen einfach ein Sklave sein.

Jetzt zu Punkt acht, dem letzten auf unserer Liste bei der Betrachtung des Angesichts Jesu … die Betrachtung des Angesichts Jesu ist Grund zur Danksagung. Man könnte sagen, es ist eine Betrachtung, die Danksagung hervorruft, wenn ihr wollt. Ihr wisst, dass Paulus sich hier in vielen Schwierigkeiten befindet, aber egal, was man ihm antat, er war immer überwältigt vor Dankbarkeit. Warum? Vers 6: „Denn Gott, der dem Licht gebot, aus der Finsternis hervorzuleuchten, er hat es auch in unseren Herzen licht werden lassen, damit wir erleuchtet werden mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.“

Jemand wird zu Paulus sagen: „Heh, der Dienst ist hart, Paulus. Ich meine, du wirst attackiert und kritisiert. Physisch wirst du mit Ruten geschlagen, ausgepeitscht, gesteinigt, als elendes Häufchen zum Sterben zurückgelassen, erleidest Schiffbruch und du hast dich in jeder erdenklichen Gefahr befunden. Dann musst du dich mit der Sorge für die Gemeinde auseinandersetzen, dass Menschen deinen Ruf infrage stellen und sagen, du verrichtest deinen Dienst, um dich zu bereichern, du machst ihn, um sexuelle Gefälligkeiten von Frauen zu erwirken, du bist ein Lügner, du bist ein Scharlatan, du bist ein Betrüger, du täuscht Menschen. Sie sagen, dass dein Leben unter all dem ein heimliches, schändliches Leben ist. Sie greifen deinen Charakter auf jeder Ebene an und begehen Rufmord. Sie erniedrigen dich, sie tun alles, was sie können, um dich zu zerstören und sie tun das deinen eigenen Leuten an. Sie sind in dieser Gemeinde in Korinth und sie lügen in der ganzen Gemeinde über dich, soviel sie nur können, um deine Glaubwürdigkeit und deine Integrität zu zerstören. Zerreißt dich das nicht? Deprimiert dich das nicht? Paulus, leidest du nicht am Burnout-Syndrom?

„Nein, ich betrachte einfach das Angesicht Jesu und ich blicke auf ihn, weil ich ihn liebe. Und wenn ich in sein Angesicht blicke, werde ich von Dankbarkeit erfüllt für die Tatsache, dass ich genau das tun kann, weil das einfach und allein auf die souveräne Macht Gottes zurückzuführen ist.“ Das steht in Vers 6. Dieser Vers enthält einfach so viel. Paulus sagt: „Denn Gott, der dem Licht gebot, aus der Finsternis hervorzuleuchten, er hat es auch in unseren Herzen licht werden lassen, damit wir erleuchtet werden mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.“ Ich meine, versteht ihr, dass es, unabhängig von den Dingen, die in meinem Leben ablaufen, diese vorrangige Realität gibt, dass das Licht scheint und ich das Angesicht Christi sehen kann und in seinem Angesicht die Herrlichkeit Gottes? Ich bin der Begünstigte, nicht aufgrund von irgendetwas, das ich getan habe, sondern aufgrund von Gottes Güte. Wir verkündigen Christus Jesus und das ist alles, was wir verkündigen … gekreuzigt, auferstanden, wir verkündigen ihn auch als Herrn. Und wir sind einfach Sklaven um Jesu willen, weil Gott derjenige ist, der uns erleuchten muss. Es ist sinnlos, sich selbst zu verkündigen. Es ist sinnlos, menschliche Weisheit, Genialität, Techniken oder Fähigkeiten auf ein Podest zu stellen. Es ist sinnlos, von meiner eigenen Klugheit gefesselt zu sein, es ist sinnlos, mich selbst als die Quelle der Reaktion der Menschen auf die Wahrheit zu sehen. Es ist lachhaft für mich, zu denken, dass einfach Jeder positiv reagieren würde, wenn der Prediger klug und raffiniert genug wäre.

Ich weiß eine Sache ganz gewiss: Der Einzige, der uns erleuchten kann, ist Gott selbst. Denn Gott gebot dem Licht, aus der Finsternis hervorzuleuchten. Worauf bezieht er sich hier? 1. Mose 1,3. „Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde“, lesen wir in Vers 1. „Die Erde aber war wüst und leer und es lag Finsternis auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. Und Gott sprach“, ... Vers 3 ..., „Es werde Licht. Und es wurde Licht.“ Er bezieht sich auf diesen Moment der Schöpfung zurück. Er sagt: „Denn Gott, der dem Licht gebot, aus der Finsternis hervorzuleuchten, er hat es auch in unseren Herzen licht werden lassen.“ Derselbe Gott der Schöpfung, der das Licht physisch schuf, erleuchtet uns auch geistlich.

Darum geht es. Und in 2. Korinther 5,17 lesen wir: „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung.“ Es ist eine Schöpfung. Ich kann nicht schöpfen. Kein Prediger kann schöpfen. Kein Prediger ist klug genug, um etwas zu schöpfen. Niemand von uns und auch nicht alle von uns zusammen können etwas schöpfen. Und geistliches Leben ist eine Schöpfung des Schöpfers. Und derselbe Gott, der dem Licht gebot, aus der Finsternis hervorzuleuchten und der das physische Licht schuf, ist der einzige Gott, der geistliches Licht erschaffen kann. Derselbe Gott, der natürliches Licht schuf, ist der Gott, der übernatürliches Licht schaffen muss.

Und Errettung oder Erlösung ist ebenso sehr eine göttliche Aufgabe wie die Schöpfung es war und eine ebenso schöpferische Aufgabe. Geistliche Finsternis verhüllt die Sinne der Männer und Frauen, bis Gott es in ihren Herzen licht werden lässt. In Kolosser 1, Vers 12 lesen wir: „Indem ihr dem Vater Dank sagt, der uns tüchtig gemacht hat, teilzuhaben am Erbe der Heiligen im Licht. Er hat uns errettet aus der Herrschaft der Finsternis.“ Dank ihm, denn er hat das getan. Er hat uns erlöst. Es war nicht unsere Klugheit, Genialität, unsere Erkenntnis, unsere Fähigkeit, Dinge zu verstehen, es war nicht unser gesunder Menschenverstand und es war nicht die Klugheit eines Predigers, es war einfach die Präsentation der Wahrheit. Gott hat uns erleuchtet. Gott allein kann die Finsternis vertreiben. In 2. Korinther 5,18 lesen wir: „Das alles aber kommt von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Jesus Christus.“

Gott allein kann die Finsternis der Sünde und Unwissenheit vertreiben, in der Menschen durch die Täuschung von Satan verlorengehen. Nur die schöpferische Kraft des Allmächtigen kann Menschen von jenem Reich der Finsternis in das Reich von Gottes geliebtem Sohn überführen. Das findet sich in Jesaja 9,1: „Das Volk, das in der Finsternis wandelt, hat ein großes Licht gesehen.“ Diejenigen, die in einem finsteren Land leben, werden erleuchtet werden. Und Jesus kam und sagte: „Ich bin die Erfüllung dieser Weissagung.“ Er war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, der auf die Welt kommt. Christus hat das Licht Gottes [in sich] getragen. Gott allein kann unsere Herzen erleuchten.

Es geht Paulus also hier darum, dass sowohl Schöpfung als auch Erlösung Gottes Werke sind. Gott gebot dem Licht bei der Schöpfung, aus der Finsternis hervorzuleuchten. Und das Licht, das auf sehr schöpferische Weise leuchtete, hat jetzt begonnen, auf erlösende Weise zu leuchten. Das Licht der Schöpfung ist zum Licht der Erlösung geworden. Das Licht, das am Himmel platziert wurde, ist jetzt zu einem Licht im Herzen geworden. Das materielle Licht wurde immateriell … oder moralisch. Das physische Licht der Sonne, wurde das geistliche Licht des Sohnes. Das universelle Licht wurde zum persönlichen Licht. Ein souveräner Gott erleuchtet das menschliche Herz mit dem Evangelium, wenn die Wahrheit verkündigt wird und Gott beabsichtigt, zu erretten.

Und so sagt er in Vers 6: „Gott ist derjenige, der es in unseren Herzen hat licht werden lassen, damit wir das Licht erkennen.“ Und was ist dieses Licht? Es ist das Licht der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht von Christus. Was ist das Licht? Es ist die Erkenntnis, wer Christus ist, dass er der fleischgewordene Gott ist, dass er die deutlichste Offenbarung Gottes ist. Er ist die Erleuchtung der Wahrheit über Gott, die in Christus offenbart wird. Das ist es.

Paulus sagt, was auch immer mit mir geschehen mag, ich kann nicht verzweifeln. Was auch immer mit mir geschehen mag, ich kann nicht sehr lange deprimiert sein. Was immer mit mir geschehen mag, ich kann nicht traurig und bekümmert sein. Egal wie schwierig mein Dienst ist, ich kann nicht aufgeben, aussteigen und abtreten, weil ich so überaus … so überaus gesegnet bin, dass mein Herz vor Dankbarkeit überströmt, weil ein souveräner Gott inmitten meiner Finsternis entschieden hat, mich zu erleuchten.

Auf eine gewisse, sehr geringe Weise, kann ich mich damit identifizieren. Es gibt Menschen, die mich, meinen Dienst und meine Integrität angreifen. Sie tun das in der Regel nicht hier drin, sondern draußen auf dem Parkplatz oder in den Zeitungen oder durch Briefe oder auf eine von ihnen gewählte Weise. Wenn ich mich selbst verkündigte, wäre das ein großes Problem für mich, nicht wahr? Wenn die Errettung eines Menschen von der Glaubwürdigkeit von John MacArthur abhinge, könnte das ein Problem sein. Wenn die Bekehrung eines Menschen von seiner Fähigkeit abhinge, mir zu vertrauen, könnte das ein Problem sein. Aber ich verkündige nicht mich selbst, ich verkündige Jesus Christus und die Errettung kommt nur, indem wir eine Botschaft über Jesus Christus hören. Was auch immer sie also über mich sagen mögen ist, in gewisser Weise, unbedeutend. Denn es geht hier nicht um John MacArthur, sondern um das Evangelium und die Wahrheit. Und wenn wir den gekreuzigten Jesus verkündigen und Jesus Christus als den Herrn, und Gott inmitten dieser Verkündigung die Erleuchtung bringt, dann ist es egal, was die Menschen über mich sagen, oder? Paulus sagt, wir verkündigen nur Christus Jesus als Herrn und wir sind eure Sklaven um Jesu willen. Wir verkündigen die Wahrheit, und wenn Gott will, bringt er die Erleuchtung. Was für ein Privileg.

Wir hören hier also an der Stelle auf, an der wir bei der Betrachtung des Angesichts von Jesus Christus begannen, weil Gott die Erleuchtung gebracht hat. Und in seinem Gesicht sehen wir die Herrlichkeit Gottes offenbart. Was bedeutet es, ein Christ zu sein? Es bedeutet, Gott in Christus offenbart zu sehen und ihn zu lieben. Es bedeutet, den Herrn euren Gott, so wie er in Jesus Christus offenbart wird, mit ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzem Denken zu lieben. Das ist der Kern des Lebens eines Gläubigen, eine klare Betrachtung des Angesichts Jesu und darin wird Gott offenbart und wir lieben den Gott, den wir offenbart sehen. Diese Liebe wird zu einer verzehrenden Leidenschaft unseres Lebens, der wir all unsere Kräfte und Energie, all unsere Hoffnungen und Träume unterordnen.

Bevor wir jetzt zum Ende kommen, möchte ich noch einmal zum Anfang zurückkehren. Hört mir jetzt bitte aufmerksam zu. Bevor ich euch heute entlasse, möchte ich über den Aspekt der ersten Liebe sprechen. Wie kann diese Liebe abkühlen? Nun, weil es andere Ablenkungen und Attraktionen gibt. Wir verlieren diese Liebe nie, aber sie schwankt und nimmt ab und zu. Als abschließende Ermahnung und Perspektive, die ihr hoffentlich erfrischend finden werdet, möchte ich, dass ihr über Gottes Liebe nachdenkt und wie wunderbar es ist, von Gott so geliebt zu werden, dass er euch erleuchtet hat und euch das Privileg gegeben hat, den Herrn Jesus Christus zu lieben.

Wenn wir über Gottes Liebe für uns reden, sagt die Bibel, wir lieben ihn, weil er zuerst uns geliebt hat. Gott im Gegenzug zu lieben sollte völlig normal sein und das ist es für einen Christen. Wie gesagt, diese Liebe schwankt, aber das ist immer noch normal im Leben eines Christen. Ich denke, es ist hilfreich für uns zu verstehen, welche Erwartungen Gott an unsere Liebe stellt, und das ist eine Art abschließender Rahmen für eine Ermahnung an euch.

Ich möchte über Gottes Liebe reden. Wir hören sehr oft, dass Menschen sagen: „Gott liebt die Welt, Gott liebt jeden, Gott liebt dich und hat einen wunderbaren Plan für dein Leben.“ Und die Menschen reden gerne über die Liebe Gottes, und wie Gott die ganze Welt liebt und jeden liebt und auf gewisse Weise stimmt das auch. Und ich möchte euch quasi helfen, das zu verstehen. Gott liebt tatsächlich die ganze Welt. Das lesen wir in Johannes 3,16: „Denn so hat Gott die Welt geliebt …“.

Ihr sagt jetzt: „Du meinst, Gott liebt Ungläubige?“ Ja, er liebt Ungläubige. „Bist du dir da sicher?“ Ich bin mir dessen absolut sicher. Der reiche junge Herrscher war verloren und verdammt, erinnert ihr euch? Er wollte dem Herrn Jesus Christus nicht gehorchen. Er war nicht bereit, seine Sünde zuzugeben und ging fort, ohne zu glauben. Und in Markus 10,21 lesen wir, dass Jesus Liebe für ihn empfand.

Auch Matthäus 5 lässt keinen Zweifel daran. Matthäus 5, Vers 44: „Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde [...], damit ihr Söhne des Vaters im Himmel seid.“ Was bedeutet das? Wenn ihr Kinder Gottes seid, solltet ihr eure Feinde lieben, weil Gott seine Feinde liebt. Stellt niemals infrage, ob Gott die Welt liebt; das tut er. Es gibt einige Menschen, die … die denken, dass Gott die Welt hasst. Gott liebt die Welt in diesem Sinne, dass seine Liebe allgemein und universell und ohne Unterschied ist. Das wird auf verschiedene Weisen deutlich. Ich möchte euch vier davon benennen.

Gottes allgemeine Liebe für die Welt zeigt sich durch allgemeine Gnade. Er lässt den Regen auf die Gerechten und die Ungerechten fallen. Er liebt sie genug, um das Gras grün zu machen und den Himmel blau und die Blumen bunt. Er liebt sie genug, um einen zarten Kuss von einem kleinen Baby zu genießen, das Gelächter eines Kindes zu hören, etwas Kühles zu trinken, etwas Schmackhaftes zu essen. Er liebt sie genug, um ihnen allgemeine Gnade zu gewähren. Es ist die Liebe des Wohlwollens.

Zweitens gibt es die Liebe des Mitgefühls. Das ist eine Art der Liebe, die zum Beispiel in Lukas 19,41 ausgedrückt wird. Als Jesus die Stadt sah, weinte er. Das rief Emotionen in ihm hervor, weil ihm das Wohlergehen der Stadt sehr am Herzen lag. Gott will nicht, dass irgendjemand verlorengeht. Ich habe keine Freude am Tod der Bösen. Es ist eine Liebe, hört mir sehr sorgfältig zu, es ist eine Liebe, die nicht durch den Wert des Objekts motiviert wird, da jeder Sünder ein verdammenswertes Objekt ist, sondern durch den verlorenen Wert jenes Objekts. Es ist eine Liebe, die nicht durch dessen Wert hervorgerufen wird, sondern durch den verlorenen Wert. Nicht die … nicht die inhärente Güte des Objekts, sondern sein Gefallensein. Es ist die Liebe einer herzzerbrechenden Traurigkeit, die Liebe des Mitleids, die Liebe des Einzelnen, weil das Ebenbild Gottes entstellt ist, es ist eine mitfühlende Liebe, die Jesus zum Weinen bringt.

Es gibt eine dritte Art und Weise, auf die ihr die allgemeine Liebe Gottes seht, und das ist durch Warnungen. Die Schrift steckt voller Warnungen. Was ist eine Warnung? Unzählige Warnungen über die Hölle, das Gericht, Hölle, Zerstörung, Bestrafung, Verdammnis. Immer wieder Warnungen über Warnungen und das ist Liebe, Warnungen abzugeben, die Menschen zur Buße aufrufen. Gott liebt genug, um zu warnen. Wenn er nicht liebte, würde er nicht warnen. Psalm 19,12 besagt, die Schrift dient zu unserer Belehrung bzw. Warnung.

Und viertens wird Gottes allgemeine Liebe, die keinen Unterschied macht, nicht nur durch Wohlwollen und Mitgefühl und Warnungen ausgedrückt, sondern auch durch die Präsentation des Evangeliums. Wir sehen, wie die Liebe Gottes durch die Verkündigung der Botschaft der Errettung in der Welt verbreitet wird. Christus ist das Licht, das jeden Menschen, der auf diese Welt kommt, erleuchtet. Römer Kapitel 1: „Das von Gott Erkennbare [ist] unter ihnen offenbar.“ Gott gibt den Menschen ein Gewissen, Römer 2,14-15, das sie verklagt … oder entschuldigt, sie haben ein Gesetz Gottes in ihre Herzen geschrieben. Die Struktur des Lebens eines Menschen enthält also Wahrheit, die durch die Schöpfung, durch das Gewissen, durch den Verstand offenbart wird. In Matthäus 28 lesen wir dann: „Zieht aus in die Welt und verkündet das Evangelium jedem Menschen.“ Es gibt die Verkündigung des Evangeliums der Gnade. Das ist von Gottes Seite aus ein Ausdruck der Liebe.

Und so sehen wir Gott als freundlich und Gott drückt seine Liebe auf allgemeine Weise aus. Aber so wunderbar das auch ist, wenn ihr diese Art der Liebe mit der Liebe vergleicht, die Gott für seine Kinder empfindet, verblasst das … es verblasst. Und im Vergleich zu der Liebe, die wir von ihm kennen, könnte das fast als Hass klassifiziert werden. Gottes Liebe für Gläubige geht weit über diese Art der Liebe hinaus. Denn wisst ihr etwas über diese Liebe für die Welt? Es ist … es ist eine Liebe mit einem großen Haken, denn je stärker ihr am Ausdruck jener Liebe teilhabt... jenen Handlungen der Liebe, wenn ihr zur allgemeinen Bevölkerung gehört, je größer eure Erfahrung mit Gottes Liebe, umso größer wird eure Bestrafung in der Ewigkeit sein. Nicht wahr? Denn ihr habt den Ausdruck von Gottes Liebe unter euren Füßen zertrampelt. Je mehr ihr vom Wohlwollen profitiert habt, je mehr ihr von Gottes Mitgefühl profitiert habt, je mehr Warnungen ihr gehört habt und je mehr ihr vom Evangelium verkündigt habt, umso mehr werdet ihr zu einer strengeren Strafe verurteilt.

Wenn wir also lesen: „Jakob habe ich geliebt und Esau habe ich gehasst“, so ist das im Vergleich eine Art von Abweichung. Aber wie steht es um Gottes Liebe für Gläubige? In 1. Johannes 3 lesen wir diese großartige Aussage: „Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, daß wir Kinder Gottes heißen sollen.“ Das ist eine völlig andere Dimension. Das ist eine besondere, eigene, spezielle, wählerische, einzigartige Liebe, die nur Gläubige empfangen. Der Liedtexter sagte: „Die Liebe von Jesus, was ist das, niemand außer seinen Geliebten weiß es.“ In Zephanja 3,17 wird sie als erneuernde Liebe bezeichnet. Jesaja 49 und Jeremia 31 bezeichnen sie als unvergängliche Liebe. Johannes 13, eine vollkommene Liebe. Johannes 14, eine Familienliebe. Römer 9, eine auswählende Liebe. Epheser 2 und Römer 5, eine errettende Liebe. Römer 8, eine unzerbrechliche Liebe. Epheser 5, eine reinigende Liebe. Hebräer 12, eine züchtigende Liebe. Und so weiter und so fort.

Diese Liebe wird in der ganzen Schrift in herrlichen Begriffen aufgewertet und definiert. Aber es ist eine Liebe, die nur Gläubige kennen. George W. Robinson spürte das, als er in seiner Hymne „I am His and He is mine“ schrieb: „Der Himmel oben ist ein weicheres Blau, die Erde um uns herum ist ein süßeres Grün! Etwas lebt in jeder Farbe, die christlose Augen niemals gesehen haben. Vögel strömen über mit munteren Liedern, Blumen erstrahlen in tieferer Schönheit, seit ich weiß, wie ich es jetzt weiß, dass ich zu ihm gehöre und er zu mir.“ Das ist der Segen des Geliebtwerdens und des Liebens im Gegenzug.

Ihr sagt jetzt: „Nun, worauf willst du mit all dem hinaus?“ Auf Folgendes, hört mir gut zu. Gott liebt seine gesamte Schöpfung. Er hat alles, was er geschaffen hat, betrachtet und es für gut befunden. Und es gibt eine Dimension der Liebe im Wesen Gottes, die in der Beziehung zu seiner Schöpfung ausgedrückt wird. Hört mir zu. Aber unter all seinen Geschöpfen liebt er seine rationale Schöpfung, den Menschen, mehr. Und das zeigt sich anhand von Wohlwollen, Mitgefühl, Warnungen und dem Evangelium. Aber darüber hinaus liebt er seine besonderen Menschen, seine Kinder, noch mehr. Aber mehr als alles, mehr als alles, mehr als seine Schöpfung, mehr als seine rationale Schöpfung, mehr als seine neue Schöpfung, mehr als alles Andere liebt Gott seinen Sohn. Habt ihr das verstanden? Er ist das höchste Objekt von Gottes Zuneigung. Und der ganze Plan der Erlösung entfaltete sich aufgrund der Liebe des Vaters für seinen Sohn und seines Wunsches, seinem Sohn eine erlöste Menschheit zu geben, um ihn für immer und ewig zu preisen. Mehr als alles Andere liebt er seinen Sohn mit einer perfekten, unausdrückbaren, unvorstellbaren Liebe. Wir werden geliebt, weil wir in Christus sind. Johannes 5,20: „Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles.“ Der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles. In Matthäus 17,5 lesen wir: „Das ist mein geliebter Sohn.“

Wir sollen also ebenso lieben, wie Gott liebt, wir sollen lieben, wie Gott liebt, habt ihr das verstanden? Nun, was bedeutet das? Das bedeutet, wir lieben die Welt, die Gott gemacht hat, und wir danken ihm dafür. Und in dieser Welt, die er geschaffen hat, lieben wir die rationalen Geschöpfe am meisten. Wir lieben … wir lieben sie mehr, sollte ich sagen, wir lieben die Menschen. Wir wollen allen Menschen Gutes tun, nicht wahr? Und wir wollen allen Menschen Freundlichkeit und Barmherzigkeit und Liebe und Mitgefühl erweisen, sie warnen und allen die Wahrheit des Evangeliums bringen. Mehr noch als das: Wir lieben Gläubige mit einer Liebe, die besonders und einzigartig ist und sogar über unserer Liebe für die Ungläubigen steht. Aber vor allem lieben wir, wenn wir wie Gott sein wollen, … wen? ... Christus, seinen Sohn. Das ist unsere erste Liebe.

Wir sollen unsere Feinde lieben, weil Gott das tut. Wir sollen Gläubige mehr lieben … mehr als unseren Vater, unsere Mutter, unseren Sohn oder unsere Tochter. Aber mehr als alle Anderen sollen wir Christus lieben … mehr als alle Anderen. Und wie können wir weniger tun, als uns vor Liebe für denjenigen zu verzehren, den Gott am meisten liebt, wenn wir doch Gottes geliebte Kinder sind, die sein Wesen bekunden sollen? Lasst also diese erste Liebe wieder aufleben, erinnert euch, wovon ihr gefallen seid. Fangt an, euer ganzes Leben wieder darauf zu konzentrieren, Jesus Christus zu kennen, ihn durch den Spiegel der Schrift zu betrachten, die die Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi reflektiert und ihr werdet in ihm alle Realitäten und alle Ressourcen für den Sieg, für Frieden und für Freude finden. Lasst uns beten.

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