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Wir haben heute das große Privileg, wieder gemeinsam 1 Thessalonicher, Kapitel 5 zu studieren. Ich möchte euch bitten, eure Bibeln bei diesem wunderbaren Kapitel aufzuschlagen. Heute früh möchte ich nur über einen einzigen Vers predigen - Vers 16, der aus nur drei Worten besteht. 1 Thessalonicher 5,16 besagt einfach: “Freut euch allezeit!” Ich möchte das als Ausgangspunkt nehmen, um über das Thema der christlichen Freude zu reden.

Ihr wisst, dass dies Teil einer größeren Serie ist. Wir haben in Kapitel 5, Vers 12 begonnen, die Aufzucht einer gesunden Herde zu diskutieren. Paulus, der sich Sorgen über das Befinden der Herde in Thessalonich machte, gab Anweisungen darüber, wie die Schafe ihre Hirten behandeln sollten, wie die Hirten ihre Herde behandeln sollten und wie die Schafe miteinander umgehen sollten. Und jetzt wendet er sich einer neuen Beziehung zu - nicht der Beziehung zwischen Hirten und Herde oder den Schafen untereinander, sondern der Beziehung der Schafe zum obersten Hirten. Und hier bekommen wir einen Einblick in das Seelenleben eines Gläubigen. Wenn die Herde gesund sein soll, muss nicht nur die Beziehung zwischen Hirte und Herde und den Schafen untereinander stimmen, sondern auch zwischen den Schafen und dem obersten Hirten. Das bedeutet, unsere Beziehung zum Herrn Jesus Christus, zu Gott selbst muss stimmen.

Und deshalb spricht Paulus von Vers 16 bis Vers 22 eine Reihe von Ermahnungen aus, die sich mit dem Seelenleben eines Gläubigen befassen, mit unserer Beziehung zu Gott selbst. Er beginnt mit den drei kurzen Worten „Freut euch allezeit“.

Die Diskussion der christlichen Freude ist natürlich von zentraler Bedeutung und kritisch für alle unter uns, die den Namen Jesu anrufen. Vieles kann dazu gesagt werden, vieles sollte gesagt werden, vieles wurde bereits gesagt. Aber ich möchte heute mit einer Aussage beginnen, die euch unter Umständen überraschen wird. Vielleicht erscheint es euch sogar schwer oder unmöglich, diese Aussage zu glauben. Dann möchte ich euch sagen, warum diese Aussage wahr ist und euch lehren, warum sie so wichtig ist und wie sie anzuwenden ist. Es handelt sich um folgende Aussage. “Es gibt im Leben eines Christen kein Ereignis und keinen Umstand, der die Freude dieses Christen schmälern sollte.“ Lasst mich das noch einmal wiederholen: “Es gibt im Leben eines Christen kein Ereignis und keinen Umstand, der die Freude dieses Christen schmälern sollte.“

Ich möchte sogar noch darüber hinaus gehen. Wenn es, mit Ausnahme von Sünde, irgendein Ereignis oder einen Umstand gibt, der eure Freude geschmälert hat, so habt ihr gesündigt … so habt ihr gesündigt. Hört sich das lächerlich an, angesichts des Kummers, der Schmerzen und der Schwierigkeiten im Leben? Und dennoch,

egal wie es sich anhört: dieses Gebot der Schrift sagt ausdrücklich „Freut euch“, … wie oft? ..., "allezeit". Jede Missachtung dieses Gebots stellt Ungehorsam und Sünde dar. Deshalb können wir sagen, dass es im Leben eines Christen kein Ereignis und keinen Umstand gibt, der die Freude dieses Christen schmälern sollte. Doch das wird geschehen, wenn wir nicht angemessen reagieren.

Wie können wir aber so leben? Wie können wir so leben, dass wir uns allezeit freuen? Wie können wir mit ungeschmälerter Freude leben? Wie können wir uns über alle eintretenden Ereignisse und Umstände hinwegsetzen, damit unsere Freude durch nichts getrübt wird? Um eben diese Frage geht es uns heute.

Lasst uns mit dem Gebot selbst beginnen - "Freut euch allezeit" - und beachtet hierbei zunächst, dass dies nicht die einzige Stelle ist, an der uns ein solches Gebot auferlegt wird. Freude wird sowohl im Alten als auch im Neuen Testament diskutiert und es gibt zahlreiche Stellen in der Schrift, wo ähnliche Gebote erteilt werden, nicht zuletzt in Philipper 4,4: „Freut euch im Herrn allezeit; abermals sage ich: Freut euch!“ Es ist fast so, als würde er sage: “ Freut euch im Herrn allezeit”, und weiß, dass jemand dann einwerfen wird: “außer …”, und deshalb sagt er: “Abermals sage ich: Freut euch!”

In 1 Petrus Kapitel 4, Vers 13 sagt Petrus: “sondern in dem Maß, wie ihr Anteil habt an den Leiden des Christus, freut euch [immer weiter]." Wir werden aufgefordert, uns immer weiter zu freuen, uns allezeit zu freuen, uns immer zu freuen. „Abermals sage ich: Freut euch!“ Und so steht das Gebot hier in Vers 16 im Einklang mit anderen Schriftstellen und anderen Anordnungen.

Jetzt könnte vielleicht jemand einwenden: “Moment mal, wie steht es denn mit Römer 12,15, wo geschrieben steht: ‚Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden.' Ist das kein Widerspruch zu dem Gebot, uns allezeit zu freuen?“ Gibt es nicht auch eine Zeit, in der Weinen angemessen ist?

Ja, die gibt es. Bei dem, was Paulus in Römer 12,15 schreibt, geht es einfach darum, sich mit den Emotionen der Menschen in unserem Umkreis zu identifizieren, sei es Leiden, Ausharren oder Freude. Wenn die Menschen um euch glücklich sind, seid mit ihnen glücklich. Wenn die Menschen um euch traurig sind, zeigt Mitgefühl und Sympathie für ihre Trauer. Das ist einfach eine äußerliche Identifikation mit normalen menschlichen Emotionen, an denen wir teilhaben sollen. Aber selbst wenn wir weinen, entlässt uns das nicht aus der Verantwortung, uns zu freuen.

Ihr fragt: “Kann man denn beides tun?” Ja, das kann man. In 2 Korinther 6,10 schreibt Paulus: "als Betrübte, aber immer fröhlich“. Die normale Erfahrung der menschlichen Gefühle beim Trauern schließt nicht die Verantwortung aus, uns über diese Trauer hinwegzusetzen und uns zu freuen. Die Betonung unseres Textes weist sogar darauf hin. In der deutschen Übersetzung lesen wir: “Freut euch allezeit”. Im Griechischen ist die Betonung anders herum, also in etwa „Zu aller Zeit freut euch“. Und die Betonung liegt auf der adverbialen Bestimmung der Zeit, auf “zu aller Zeit (freut euch)”. Die Betonung liegt auf “zu aller Zeit”. Das Wort “sich freuen”, chairete , war anscheinend ein elementarer Bestandteil des frühchristlichen Vokabulars, denn es findet sich an vielerlei Stellen. Als Jesus aus dem Grab kam, sagte einer der Verfasser der Evangelien: „Gegrüßt seiest du“, aber das eigentliche Wort lautet „Freut euch“. Es war wahrscheinlich ein Grußwort, das sehr häufig benutzt wurde. Was

mich angeht, ist das jedenfalls weitaus besser als „Hallo“. Das Wort “sich freuen” wurde auf jeden Fall von der frühen Gemeinde verwendet. Ihr erinnert euch sicher, dass die Apostel vom Hohen Rat für würdig befunden worden waren, für Christus zu leiden, und dass sie es nach eigener Aussage als Privileg empfanden, so gelitten zu haben und dass sie sich daran erfreuten. Es gibt in der Apostelgeschichte eine Reihe von Ereignissen, nicht nur das eine in Kapitel 4, Vers 41, sondern auch zahlreiche andere, in denen wir die beständige, unablässige, unabhängige Freude der frühen Gemeinde sehen. Paulus und Silas beteten und sangen Loblieder auf Gott, während sie in einem stinkenden Verlies eingesperrt und ihre Gliedmaßen auf das Äußerste gestreckt und in einem „Stock“ fixiert waren. Die Schmerzen des Streckens und die Verkrampfung der angespannten Muskeln ließen sich mit Worten nicht beschreiben, und dennoch sangen sie Loblieder und erlebten christliche Freude.

Es gibt Zeiten, in denen das Wort “sich freuen” ein so normaler Bestandteil des christlichen Vokabulars zu sein scheint, dass wir davon ausgehen, Christen seien überaus vertraut damit. In den wunderbaren, liebenswürdigen Segenswünschen am Ende von 2 Korinther sagt Paulus: „Im übrigen, ihr Brüder, freut euch … freut euch.“ Es ist durchaus möglich, dass diese Art von Grußwort häufig unter ihnen verwendet wurde. Wenn sie einander sahen, sagten sie vielleicht nicht nur: “Gnade und Frieden“, sondern auch „Freut euch“. Bei der letzten Zusammenkunft unseres Herrn mit seinen Jüngern, die in Johannes 13-17 aufgezeichnet ist, erwähnt Jesus Freude und völlige Freude achtmal. Sie war ein Teil seines Vermächtnisses … eine alles übersteigende Freude, eine Freude, die über menschliche Emotionen hinausging, welche nur auf positive Umstände reagiert.

In anderen Warnungen, Anordnungen und Ermahnungen des Neuen Testaments wird ständig betont, dass wir alle als Gläubige gefordert sind, uns allezeit zu freuen, unabhängig von dem, was geschieht, unabhängig von unseren Umständen. Wir werden zu einer bedingungslosen, unabhängigen Freude aufgefordert … selbst in Zeiten der größten Widrigkeiten wird dieses Gebot nicht aufgehoben. Ihr kennt sicherlich die Worte unseres Herrn in Matthäus Kapitel 5, Verse 10f: „Glückselig sind die, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihrer ist das Reich der Himmel! Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch jegliches böse Wort gegen euch reden um meinetwillen! Freut euch und jubelt …“

Auch Lukas Kapitel 6 enthält ähnliche Worte in Vers 22: "Glückselig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen, und wenn sie euch ausschließen und schmähen und euren Namen als einen lasterhaften verwerfen um des Menschensohnes willen. Freut euch an jenem Tag und hüpft!“ Je schlimmer die Verfolgung, desto höher der Sprung. Johannes Kapitel 16, Vers 20 ist eine wunderbare Stelle voller Hoffnung und Versprechen. Hier sagt Jesus: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet weinen und wehklagen, aber die Welt wird sich freuen.“ Natürlich wird die Welt sich beim Tode von Jesus freuen und die Jünger werden weinen, "und ihr werdet trauern, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden." Er sagt in Vers 22, es wird einen Tag geben, wenn ihr nicht mehr trauern werdet, wenn euer Herz sich freuen wird und niemand eure Freude von euch nehmen wird.

Als Paulus an die Kolosser schrieb, sagte er in Kapitel 1: "Wenn ich mein Leben dafür opfern muss, euch das Evangelium zu bringen, werde ich es mit Freude tun." Jakobus sagt: “… achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen geratet.“ Petrus sagt in 1 Petrus 1,6 im Wesentlichen das Gleiche: „Dann werdet ihr

euch jubelnd freuen, die ihr jetzt eine kurze Zeit, wenn es sein muß, traurig seid in mancherlei Anfechtungen.“

Nein, schwerwiegende Probleme im Leben, große Sorgen und Schmerzen heben das Gebot nicht auf, uns unablässig, unaufhörlich und ohne Unterbrechung zu freuen. Und die Schrift sagt weiterhin, wir sollen uns jubelnd freuen, uns überschwänglich freuen, uns über alle Maße freuen, unsere Freude soll rege sein, Psalm 32,11, unsere Freude soll unaussprechlich sein, sie soll voller Herrlichkeit und Ehrfurcht sein. Demzufolge sollen wir uns also allezeit freuen.

An dieser Stelle muss ich Folgendes sagen. Solche Freude ist nicht natürlich. Wenn ihr also einwendet: „Das ist unmöglich, was er sagt, ist unmöglich, das geht nicht“, habt ihr vom menschlichen Standpunkt aus Recht. Es ist nicht natürlich. Solche Freude ist übernatürlich und das ist die Art von Freude, von der wir hier reden. Wir reden nicht von Glück, das durch Ereignisse oder Umstände bedingt ist oder einfach dadurch, dass etwas zufällig gut ist. Wir reden nicht von oberflächlichen, emotionalen Reaktionen auf positive Umstände. Wir reden nicht von einer natürlichen, sondern einer übernatürlichen Freude. Das ist eine Freude auf einer anderen Ebene. Auf einer göttlichen Ebene. Deshalb lesen wir in Galater 5: “Die Frucht des Geistes aber ist Liebe …“, was ist die zweite? - „Freude“. Deshalb enthält Römer 14 in Vers 17 diese wunderbare Aussage, dass das Reich Gottes Freude im Heiligen Geist ist. Es handelt sich um eine geistliche Freude. Es handelt sich um Freude im Heiligen Geist. Es handelt sich um eine übernatürliche Freude.

Wir werden also aufgefordert, uns allezeit zu freuen und dann werden wir belehrt, dass das nicht natürlich ist, es ist nicht normal, es ist übernatürlich. Es ist ein Dienst. Es ist eine Gabe. Es ist ein Produkt. Es ist eine Frucht des Geistes.

Jetzt wird sicherlich sofort jemand sagen: “Nun, wenn es nicht natürlich ist und nicht normal und nicht meinem eigenen menschlichen Wesen entstammt und ich mich auf den Geist Gottes verlassen muss, um diese Freude hervorzubringen, warum werde ich dann aufgefordert, mich zu freuen? Wenn es das Werk des Heiligen Geistes ist, warum gebietet er mir, mich zu freuen?” Die Antwort darauf ist die gleiche, die wir für alle Aspekte der Schrift geben müssen, an denen der menschliche Wille beteiligt ist. Jedes Gebot im Neuen Testament ist ein Gebot zur Heiligkeit, die nur von Gott hervorgebracht werden kann, jedes Gebot des Gläubigen ist ein Gebot zur Heiligkeit, die nur von Gott hervorgebracht werden kann, und doch ist mein Wille daran beteiligt. Obwohl Freude also ein Produkt des Heiligen Geistes ist, übergeht sie unseren Willen nicht. Sie setzt sich über meinen Willen nicht hinweg. Der Heilige Geist verleiht diese übernatürliche christliche Freude; sie ist geistlich und übernatürlich, sie ist göttlich und ein Werk Gottes im inneren Menschen, doch wir müssen unser Fleisch unserem Willen beugen, damit der Heilige Geist so in uns wirken kann. Wir müssen unseren Teil dazu beitragen. Diese Freude ist ein Werk Gottes, aber nicht ohne meinen Willen. Die Erfahrung der christlichen Freude fließt von Gott durch den Heiligen Geist und muss dann durch mich fließen.

Als Erstes werden wir also zu unaufhörlicher Freude aufgefordert. Zweitens erkennen wir an, dass diese Freude nicht natürlich, sondern übernatürlich ist - ein Werk des Heiligen Geistes. Aber drittens erfordert diese meine willentliche Kooperation. Das sollte uns jetzt eine Definition ermöglichen. Über was für eine Art von Freude reden wir hier? Wenn ich willentlich dazu beitragen muss, was ist diese Freude? Der

Heilige Geist braucht gewiss keine Definition dieser Freude. Er kennt sie, aber ich bin nicht sicher, ob ich sie kenne. Wenn ich also willentlich zu diesem Prozess beitragen muss, wie lässt sich diese Freude definieren, nach der ich suche?

Hört mir jetzt gut zu, jetzt kommt der Kern dessen, was ich sagen werde. Hier ist die Definition. Christliche Freude ist eine Emotion, die der tief verwurzelten Zuversicht des Christen entspringt, dass Gott alles vollkommen unter Kontrolle hat. Lasst mich das noch einmal wiederholen. Christliche Freude ist ein Gefühl, das der tief verwurzelten Zuversicht des Christen entspringt, dass Gott alles vollkommen unter Kontrolle hat, es zum gegebenen Zeitpunkt zu unserem Besten einsetzen und uns ewige Herrlichkeit bringen wird. Lasst mich das noch einmal wiederholen. Christliche Freude ist ein Gefühl, das der tief verwurzelten Zuversicht des Christen entspringt, dass Gott alles vollkommen und absolut unter Kontrolle hat, es zum gegebenen Zeitpunkt zu unserem Besten einsetzen und uns ewige Herrlichkeit bringen wird. Das ist christliche Freude.

Christliche Freude ist nicht eine Emotion, die auf einer anderen beruht. Sie ist nicht ein Gefühl, das auf einem anderen beruht. Sie ist ein Gefühl, das auf einer Tatsache beruht. Sie ist eine emotionale Reaktion auf die Wahrheit über meinen Gott, die ich als solche anerkenne. Das ist die Substanz christlicher Freude. Alle von uns sollten die Gewohnheit haben, ständig unserem freudigen Staunen Ausdruck zu verleihen, wenn wir über die unveränderliche, ewige Beziehung mit Gott nachdenken, die wir durch unseren Herrn Jesus Christus haben.

Lasst uns jetzt schrittweise vorgehen. Wir sollen uns allezeit freuen. Das ist nicht normal, das ist nicht natürlich, das ist übernatürlich. Das ist ein Werk des Heiligen Geistes, das jedoch unsere willentliche Mitwirkung verlangt. Wenn wir willentlich dazu beitragen müssen, müssen wir wissen, worum es geht. Und worum es hier geht, beginnt mit der tief verwurzelten Zuversicht, dass Gott alles unter Kontrolle hat, es zur gegebenen Zeit zu unserem Besten einsetzen und unsere ewige Herrlichkeit bringen wird. Wenn ich diese großartige Realität in meinem Verstand verankern kann, dann habe ich diese tief verwurzelte Grundlage, auf der meine christliche Freude basieren kann. Okay? So viel also zum Verständnis dieses Gebots.

Jetzt möchte ich mit euch die Grundlage schaffen - diese tief verwurzelte Zuversicht. Aber ich möchte diese Grundlage unter dem Gesichtspunkt der Frage nach dem Grund angehen. Jemand sagt “Freut euch allezeit” und ein anderer wird immer entgegnen „Warum“, … wie kleine Kinder. Warum? Warum muss ich das tun? Lasst mich euch einige Gründe nennen, um euch zum Gehorsam gegenüber diesem Gebot zu motivieren. Eben diese Gründe, die ich euch nennen werde, werden euch helfen, die Grundlage für diese Zuversicht zu schaffen. Okay? Warum sollte ich das Gebot, mich immer zu freuen, befolgen? Ich habe Probleme in meinem Leben, ich habe Schwierigkeiten, die Dinge laufen nicht so, wie ich es will, ich habe nicht die Arbeit, die ich will, meine Umstände gefallen mir nicht, es ist nicht alles so, wie ich es möchte. Warum sollte ich mich allezeit freuen?

Erster Grund: als Akt der Wertschätzung für das Wesen Gottes … als Akt der Wertschätzung für das Wesen Gottes. Oh, das ist so wichtig. Achtet in 2 Chronik Kapitel 7 auf Vers 10: “Aber am dreiundzwanzigsten Tag des siebten Monats“, das hatte mit dem Fest zu tun, das Salomo eingeführt hatte, „am dreiundzwanzigsten Tag des siebten Monats ließ er das Volk in ihre Zelte ziehen, fröhlich und guten Mutes wegen

all des Guten, das der HERR […] getan hatte.“ Seht ihr, hier beginnt es. Meine Freude beginnt mit dem Wesen Gottes, einem glücklichen Herz, einem freudigen Herz - aufgrund des Guten, das Gott getan hat.

Achtet auf die Worte des Psalmisten in Psalm 28, Vers 7: “Der Herr ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, und mir wurde geholfen. Darum frohlockt mein Herz, und ich will ihm danken mit einem Lied.“ Woher kommt diese Freude? Von euren Umständen? Nein, nein, von meinem Gott. Er ist meine Stärke. Er ist mein Schild, auf ihn vertraut mein Herz und mir wird geholfen. Meine Freude beginnt mit dem Wesen meines Gottes, unabhängig von meinen Umständen.

In Psalm 71,23 heißt es: „Meine Lippen sollen jubeln, wenn ich dir lobsinge, und meine Seele, die du erlöst hast.“ Wenn ich darüber nachdenke, was du für mich getan hast und ich beginne, dich zu preisen, bin ich voller Freude. Wir können uns offensichtlich nicht mit allen Möglichkeiten befassen, aber in Psalm 89,17 lesen wir: “über deinen Namen frohlocken sie allezeit“. Ich liebe diese Stelle.

Worüber frohlocken sie? Über deinen Namen. Was meint der Psalmist mit “deinen Namen”? Dein Wesen, wer Gott ist, was er getan hat. Jesaja 61,10 sagt, Gott habe uns mit dem Mantel der Gerechtigkeit bekleidet.

Im Neuen Testament kann ich einem Verweis auf Lukas 10,20 nicht widerstehen. „Doch nicht darüber freut euch, daß euch die Geister untertan sind; freut euch aber lieber darüber, daß eure Namen im Himmel geschrieben sind.“ Ist das nicht wunderbar? Gott schrieb eure Namen in des Lammes Buch des Lebens, noch vor der Schöpfung der Welt, weil er ein souveräner, gütiger, liebevoller, gnädiger, mitfühlender Gott ist. Freut euch darüber. Das ist der Grund für eure Freude, das Wesen Gottes … das Wesen Gottes. Damit muss alles anfangen. Noch ein Vers. In Nehemia 8,10 steht: “… denn die Freude am Herrn ist eure Stärke!” Wenn ihr lernt, euch daran zu freuen, wer Gott ist, werdet ihr stark.

Ein zweiter Grund dafür, sich allezeit zu freuen, ist als Akt der Wertschätzung für das Werk Christi. Nicht nur als Akt der Wertschätzung für das Wesen Gottes, sondern auch als Akt der Wertschätzung für das Werk Christi. Haltet inne und macht euch bewusst, was der Herr Jesus Christus für euch getan hat, obwohl ihr absolut unwürdig seid und es nicht verdient. Das ist es, was der Engel in Lukas 2,10 sagte: „Fürchtet euch nicht. Denn siehe, ich verkündige euch große Freude …“ Was ist diese Freude? „Ein Retter.“ Der Retter bringt Freude. Und noch eine Bibelstelle: Johannes 15, 11: “Dies habe ich zu euch geredet”, sagte Jesus, “damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude völlig werde.“ Alles, was ich sage und alles, was ich tue, geschieht, um euch Freude zu bringen ... für euch.

In dem wunderbaren fünften Kapitel des Römerbriefs schreibt Paulus über das erlösende Werk Christi und sein Sühneopfer am Kreuz und sagt: „Es ist dieses großartige Werk Christi, das wir verherrlichen, über das wir uns freuen.“ In Philipper 3,3 sagt Paulus, ein Christ sei jemand, der Gott im Geist dient und sich in Jesus Christus rühme.

Es ist mir egal, was in eurem Leben geschieht. Es ist mir egal, was für Probleme ihr habt. Es ist mir egal, was für Schwierigkeiten ihr habt. Ihr habt ewige Errettung, die durch das wunderbare Werk Jesu Christi hervorgebracht und die euch durch die

souveräne Erwählung Gottes gewährt wurde; das sind Dinge, über die ihr euch freuen könnt. Hört auf 1 Petrus 1,8: „Ihn liebt ihr, obgleich ihr in nicht gesehen habt; an ihn glaubt ihr, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht, und über ihn werdet ihr euch jubelnd freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude ...", warum?, "… wegen dieser Errettung", sagt er im nächsten Vers.

Drittens, freut euch allezeit nicht nur als Akt der Wertschätzung für das Wesen Gottes und das Werk Christi, sondern auch als Akt der Wertschätzung für den Dienst des Heiligen Geistes … als Akt der Wertschätzung für den Dienst des Heiligen Geistes. Zurück zu Römer 14,17: „Ihr habt Freude im Heiligen Geist.” Es ist der Heilige Geist, der Liebe und Freude hervorbringt. In Römer 8 lesen wir, dass er … dass er ständig für uns eintritt mit unaussprechlichen Seufzern, damit unsere andernfalls eigenwilligen Gebete dem Willen Gottes konform gemacht werden. Er ist derjenige, der in euch wirkt, damit die Dinge ein göttliches Ziel und einen göttlichen Zweck hervorbringen. Der Heilige Geist ist derjenige, der euch mit Christus verbindet und die Garantie eures künftigen Erbes ist, er versiegelt euch, er wohnt euch inne, er füllt euch für euren Dienst und verleiht Kraft, er befähigt euch, er gibt euch Gaben. Wir sollten uns allezeit freuen aus Wertschätzung für den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. Nichts kann das Wesen Gottes antasten und schmälern. Nichts kann das Werk Christi antasten und schmälern. Nichts kann das Werk des Heiligen Geistes beeinträchtigen, es wird seinen Zweck erreichen. Der dreieinige Gott wirkt und das ist Grund genug, sich unablässig zu freuen.

Lasst mich jetzt auf dieser Liste von den Arbeitern - dem Vater, Sohn und Heiligen Geist - zu ihren Werken übergehen. Hier sind weitere Gründe zur Freude. Viertens, als Akt der Wertschätzung für geistlichen Segen … als Akt der Wertschätzung für geistlichen Segen. Haltet einmal inne und denkt über die Tatsache nach, dass ihr laut Epheser 1,3 mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen [Regionen] in Christus gesegnet seid. Haltet inne und bedenkt, dass ihr alle Dinge habt, die für das Leben und für Gottesfürchtigkeit wichtig sind. Haltet inne und denkt darüber nach, dass in Christus die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig wohnt und ihr zur Fülle gebracht seid in ihm. Haltet inne und denkt darüber nach, dass ihr jetzt Anteil am göttlichen Wesen habt. Haltet inne und denkt darüber nach, dass unser Gott all unseren Mangel ausfüllen wird nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus. Haltet inne und denkt darüber nach, dass ihr alles vermögt durch Christus, der euch stark macht. Der unablässige Strom des barmherzigen Segens in eurem Leben wird nie enden, und das allein ist Grund genug für unablässige Freude.

Fünftens sollten wir uns allezeit freuen als Wertschätzung der göttlichen Vorsehung, als Akt der Wertschätzung für die göttliche Vorsehung. Was ist Vorsehung? Ich habe dieses Thema bereits in der Vergangenheit unterrichtet. Ich möchte euch nur daran erinnern, dass „Vorsehung“ ein Begriff ist, der Gottes Fähigkeit beschreibt, die unzähligen Möglichkeiten, die im Universum existieren, aufeinander abzustimmen, damit sie zum gegebenen Zeitpunkt zu eurem Besten dienen und euch ewige Herrlichkeit bringen. Gott stimmt buchstäblich alles aufeinander ab … jedes bisschen Raum, Materie, Zeit, Kraft und Energie, damit alles zu einem perfekten Plan und Zweck miteinander verschmilzt. Jeder Gedanke, jedes Wort, jede Handlung eines jeden Menschen, der existiert, jede natürliche und übernatürliche Sache wird in Einklang mit Gottes perfektem Plan gebracht, obwohl sie von ihrem eigenen Standpunkt aus eine unzählige Anzahl unabhängig handelnder Organe sind.

Einfach gesagt lässt sich das mit den Worten aus Römer 8,28 zusammenfassen: „Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind“. Egal, was in eurem Leben vor sich geht, ihr solltet unablässigen Dank und Freude über die göttliche Vorsehung empfinden, dass Gott alles zu eurem Besten wendet und euch ewige Herrlichkeit bringt … Gott, der Gott, der euch davor schützen kann zu fallen und euch sicher in seinen Händen hält.

Ein sechster Grund, uns unablässig zu freuen, ist als Akt der Wertschätzung für das Versprechen künftiger Herrlichkeit … als Akt der Wertschätzung für das Versprechen künftiger Herrlichkeit. Oder, wenn ihr es lieber einfach mögt, als Akt der Wertschätzung für den Himmel. Egal was in diesem Leben vor sich geht, wir wissen, dass derjenige, dem wir unser Leben gewidmet haben, es bis in die Ewigkeit bewahren wird. Der, welcher ein gutes Werk in euch begonnen hat, [wird] es auch vollenden … bis auf den Tag Jesu Christi. Das, was ich ihm gewidmet habe, wird er bewahren. Der Apostel Paulus drückte es mithilfe des Heiligen Geistes sehr gut aus, als er inspiriert war, über seine eigene Freude zu schreiben. Er sagt: „Ich rühme mich, ich werde mich rühmen.“ Warum, Paulus? “Denn für mich ist Christus das Leben, und das Sterben”, was?, „ein Gewinn“. Wenn ich weiterhin auf Erden lebe, ist das in Ordnung, wenn ich Herrlichkeit erlange, umso besser. Ich freue mich aufgrund der Hoffnung auf künftige Herrlichkeit.

Den gleichen Gedanken finden wir in dem Psalm wieder, den ich vorhin vorgelesen habe. Der Psalmist sagt: „Ich habe den Herrn allezeit vor Augen ...“ Ich betrachte Gott und sein Wesen. „Darum freut sich mein Herz, und meine Seele frohlockt.“ Warum? “Er wird meine Seele nicht dem Totenreich preisgeben, er wird mich nicht verwesen lassen. Er wird mir den Weg des Lebens zeigen.“ Das ist Auferstehung. “Ich werde vor seinem Angesicht zu seiner Rechten stehen, um Freuden ewiglich zu finden." Der Psalmist hatte die Hoffnung auf ein künftiges Leben.

In Hebräer Kapitel 10 gibt es eine großartige Aussage in Vers 34. Hier spricht Paulus von jenen, die den unrechtmäßigen Raub ihrer Güter mit Freuden hingenommen haben, weil sie wussten, dass sie ein besseres und bleibendes Gut besitzen. Sie waren voller Freude, obwohl sie ihrer Güter beraubt worden waren, weil sie ihr Augenmerk auf einen besseren Ort und ein besseres Gut richteten.

Warum sollten wir uns freuen? Aus welchem Grund? Als Akt der Wertschätzung für das Wesen von Gott dem Vater, Gott dem Sohn und Gott dem Heiligen Geist. Als Akt der Wertschätzung für geistlichen Segen, göttliche Vorsehung und das Versprechen künftiger Herrlichkeit.

Ihr wollt noch einige zusätzliche Gründe? Siebtens als Akt der Wertschätzung für erhörte Gebete … als Akt der Wertschätzung für erhörte Gebete. Betrachtet ihr es als Kleinigkeit, dass Jesus gesagt hat: “Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun“? Ist das eine Kleinigkeit? Ist es eine Kleinigkeit, dass Jesus in Johannes 16 den Heiligen Geist versprach? Er versprach den Heiligen Geist und sagte: “Bis jetzt habt ihr nichts in meinem Namen gebeten; bittet, so werdet ihr empfangen, damit eure Freude völlig wird.“ Was für ein Versprechen für unsere Gebete. Ich werde meinen Geist senden und wenn er kommt, um euch innezuwohnen und euch zu dem Ausruf zu bewegen "Abba, Vater", sollt ihr folgendes wissen ... dass ich euch, wenn ihr um etwas bittet, das Erbetene senden werde, damit eure Freude völlig wird. Schätzt und würdigt ihr erhörte Gebete? Schätzt und würdigt ihr

die Tatsache, dass Gott euch hört, wenn ihr ihn anruft, und dass er eure Gebete erhört und euch große und mächtige Dinge zeigt, die ihr unter Umständen nicht kennt?

Egal was in eurem Leben vor sich geht, unablässige Freude ist die Frucht eines Menschen, der erhörte Gebete schätzt und würdigt. Gott muss das nicht tun, aber er tut es. Er erhört jedes unserer Gebete gemäß seinem perfekten Willen für das, was uns letztendlich zum Besten dient und für unsere ewige Herrlichkeit.

Ein achter Grund, uns allezeit zu freuen, ist als Akt der Wertschätzung für die Schrift … als Akt der Wertschätzung für die Schrift. Wir sollten so dankbar sein, dass wir Gottes Wort als Leitfaden haben und für die in der Schrift enthaltenen Ressourcen und Unterweisungen. Egal was uns genommen wird, solange wir die Schrift haben, haben wir das kostbarste Gut. Psalm 19 sagt, die Schrift ist begehrenswerter als Gold und viel Feingold, süßer als Honig und Honigseim. Und in Psalm 119, Vers 14 schreibt der Psalmist: “Ich freue mich an dem Weg, den deine Zeugnisse weisen, wie über lauter Reichtümer.“ Er sagt, er erfreue sich einfach am Wort Gottes. In Vers 111 lesen wir: “Deine Zeugnisse sind mein ewiges Erbe, denn sie sind die Wonne meines Herzens.“ Und in Vers 162: “Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute findet.” In Jeremia 15,16 sagte Jeremia: „Als ich deine Worte fand, da verschlang ich sie; deine Worte sind mir zur Freude und Wonne meines Herzens geworden ..." Und wenn Paulus in Kolosser 3,16 sagt: „Lasst das Wort des Christus reichlich in euch wohnen“, sagt er eigentlich: „Wenn das Wort reichlich in euch wohnt, werdet ihr miteinander reden mit Psalmen und Lobliedern, ihr werdet singen und musizieren.“ Die Freude sollte der Wertschätzung über die Speise und Nahrung des Wortes Gottes entstammen, das unsere Seele nährt und als Kompass und Leitfaden für unser Leben dient.

Zwei weitere Gründe. Neuntens solltet ihr euch allezeit freuen als Akt der Wertschätzung für christliche Gemeinschaft … als Akt der Wertschätzung für christliche Gemeinschaft. Seid ihr dankbar für die wunderbare Familie, die Gott euch gegeben hat? In 1 Thessalonicher 3, dem Buch, mit dem wir uns derzeit befassen, sagt Paulus in Vers 9 etwas, das ich liebe. „Denn was für einen Dank können wir Gott euretwegen abstatten für all die Freude, die wir um euretwillen haben vor unserem Gott?“ Mir fehlen sogar die Worte, um auszudrücken, wie viel Freude es mir bereitet, euch einfach zu kennen … mich einfach mit euch auszutauschen … einfach Gemeinschaft mit euch zu haben. In 2 Timotheus 1,4 sagt Paulus zu Timotheus: „und ich bin voll Verlangen, dich zu sehen, da ich mich an deine Tränen erinnere, damit ich mit Freude erfüllt werde.“ Einfach zusammen zu sein bringt Freude, ist eine Quelle der Freude. In einem kurzen Brief an Philemon sagt Paulus in Vers 7: “Denn wir haben viel Freude und Trost um deiner Liebe willen …”

Die Liebe der Heiligen, eine Quelle der Freude. In 2. Johannes 12 sagt Johannes: „Ich hätte euch viel zu schreiben, will es aber nicht mit Papier und Tinte tun, sondern ich hoffe, zu euch zu kommen und mündlich mit euch zu reden, damit unsere Freude völlig sei.“ Christliche Gemeinschaft sollte Freude bringen, unablässige, unaufhörliche Freude. Diese Gemeinschaft kann niemals aufgelöst werden.

Und ein letzter, zehnter Grund zur Freude - als Akt der Wertschätzung für die Verkündigung des Evangeliums … als Akt der Wertschätzung für die Verkündigung des Evangeliums. Das ist so wunderbar. Paulus sagt in Philipper 1: “Christus wird ver

kündigt und ich freue mich … ich freue mich.“ In der Apostelgeschichte 15 verdeutlicht Vers 3 vielleicht noch mehr, worum es uns hier geht. "So durchzogen sie [Paulus und Barnabas] nun als Abgeordnete der Gemeinde Phönizien und Samaria, indem sie von der Bekehrung der Heiden erzählten und allen Brüdern große Freude bereiteten.“ Bringt euch das Freude? Oder lauft ihr mit einer Jammermiene in eurer selbstbezogenen Welt und eurem narzisstischen, Nabelschau betreibenden Kult herum und kümmert euch nur um euch selbst, und nur weil nicht alles zum Besten steht, könnt ihr euch nicht freuen, obwohl viele das Evangelium hören und Buße tun, glauben und bekehrt werden? Das ist ein Akt der Wertschätzung für die Verkündigung des Evangeliums, der Freude mit sich bringt.

Sollten wir uns immer freuen? Definitiv. Warum? Als Wertschätzung des Wesens Gottes, des Werkes Christi, des Dienstes des Heiligen Geistes, als Akt der Wertschätzung für übernatürlichen Segen, göttliche Vorsehung, künftige Herrlichkeit, erhörte Gebete, die Schrift, christliche Gemeinschaft und die Verkündigung des Evangeliums.

Ein dritter Punkt, den ich vorbringen möchte, sind Hindernisse. Ihr sagt: "Wenn ich angesichts all dessen keine Freude empfinde, wo liegt das Problem?” Nun, es gibt einige Hindernisse in unserem Leben. Hört mir jetzt sehr aufmerksam zu, denn ich werde diese sehr schnell durchgehen. Ich möchte aber, dass ihr sie versteht.

Es gibt es eine Reihe von Hindernissen. Zuerst möchte ich, dass ihr diese Liste überprüft, wenn ihr keine Freude empfindet. Erster Grund: falsche Errettung … falsche Errettung. Es gibt einige Menschen, die keine Freude empfinden, weil ihnen die wahre Quelle dieser Freude fehlt. Sie haben den Heiligen Geist nicht. Sie sind nicht bekehrt. Sie sind nicht errettet. Sie sind in der Gemeinde, aber sie sind nicht errettet. Erinnert ihr euch an Matthäus 13,20 und 21, wo der Same auf felsigem Boden gesät wurde, auf felsigem Boden. Wir lesen, dass das Wort sogleich mit Freude aufgenommen wurde, aber nur von kurzer Dauer war. Bei der ersten Prüfung war der Same verschwunden. Es gibt einige Menschen, die menschliche Freude aufbringen, welche jedoch nicht nachhaltig ist, wenn der Heilige Geist diesen Menschen nicht innewohnt, um diese Freude auf übernatürlicher Ebene aufrecht zu erhalten. Bei den ersten Prüfungen wird diese Freude dann ausgelöscht. Übernatürliche Freude kommt vom Heiligen Geist, der nur wahren Gläubigen innewohnt. Falsche Errettung und billige Gnade können keine christliche Freude hervorbringen; sie führen zu einem falschen Ersatz, der nicht von Dauer ist.

Zweites Hindernis … Satan selbst. Ich glaube, Petrus drückt das aus, wenn er sagt, dass der Teufel wie ein brüllender Löwe umhergeht und sucht, wen er verschlingen kann. Hier findet eine Zerstörung statt und diese Zerstörung ist die Zerstörung von Freude und Frieden und Zufriedenheit. Satan will uns angreifen und in unseren Prüfungen versuchen, uns unserer Freude zu berauben. Deshalb sagt Paulus zu den Korinthern, sie würden keiner Versuchung ausgesetzt werden, die sie nicht ertragen können. Die Macht Gottes ist inmitten dieser Versuchung verfügbar, wisst ihr, … aber die Schwierigkeit entsteht aufgrund der Versuchung, mit der uns der Feind angreift. Satan will uns unserer Freude berauben. Also, Hindernisse der Freude … ganz einfach, falsche Errettung, die keine wahre Freude hervorbringen kann, und Satan selbst, der uns mit Versuchungen verfolgt und uns mitten in unseren Prüfungen unserer Freude berauben will. Wenn ihr also an dieser Stelle Probleme habt, denkt über die Quelle nach.

Ein drittes Hindernis ist Unwissenheit … Unwissenheit. Hört mir zu; ich werde versuchen, es so einfach wie möglich auszudrücken. Schlechte Lehre beraubt uns der Freude … schlechte Theologie, ein unzureichendes Verständnis von Gottes Souveränität, ein unzureichendes Verständnis des perfekten Sühneopfers von Jesus, ein unzureichendes Verständnis der Sicherheit des Gläubigen, mangelndes Verständnis des Dienstes des Heiligen Geistes, mangelndes Verständnis alles geistlichen Se- gens, der uns in Christus zuteil wird, mangelndes Verständnis für die Ressource des Gebets - jegliche Form von schlechter Theologie versäumt es, die Gründe für unsere Freude anzuerkennen und beraubt uns dieser Freude. Das ist es, was Johannes sagt, wenn er in seiner Epistel schreibt: „Meine Kinder, diese Dinge schreibe ich euch, damit eure Freude“, … was? …, „völlig sei.“ Ich bringe euch Theologie bei, damit ihr eine Grundlage für eure Freude habt. Wenn ihr nicht daran glaubt, dass Gott immer gnädig, gütig, langmütig und mitfühlend gegenüber seinen Kindern ist, dann habt ihr ein Problem, weil ihr euch dann vielleicht fragt, warum euch schlimme Dinge geschehen und ihr dann vielleicht denkt, Gott tue diese Dinge, weil er in seinem Wesen nicht immer gleich ist. Wenn ihr nicht glaubt, dass Gott souverän und in Kontrolle ist, könntet ihr denken, dass euch Dinge geschehen, weil Gott sie nicht ändern kann. Das wird euch eurer Freude berauben. Wenn ihr eure Sicherheit in Christus nicht begreift, werdet ihr euch jedes Mal, wenn etwas passiert, darüber Sorgen machen, ob ihr eure Errettung verloren habt. Das wird euch eurer Freude berauben. Schlechte Theologie wird euch eurer Freude berauben … Unwissenheit.

Viertens, Unglaube … Unglaube. Unglaube ist einfach das Versagen, das zu glauben, was wir wissen. Ihr mögt nicht unwissend sein, aber ihr könnt ungläubig sein. Dieses Hindernis, Dinge nicht zu glauben, die wahr sind, folgt auf das vorige. Es ist eine Sache, unwissend zu sein und nicht zu wissen, was wahr ist, aber es ist etwas Anderes, das nicht zu glauben, was wir als Wahrheit kennen. Wenn wir nicht glauben, wenn wir durch Gottes Macht in unserem Leben und durch Unterordnung unter diese Macht nicht das Vertrauen zu glauben entwickeln oder das Schild des Glaubens errichten können, dann werden uns alle feurigen Pfeile treffen. Wenn ihr also nicht an die Sicherheit des Gläubigen glaubt oder in Gottes souveräne und vorhersehende Kontrolle aller Dinge, wenn ihr nicht glaubt, dass es ewige Herrlichkeit geben wird und nicht glaubt, dass Gott nie zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, und wenn ihr nicht glaubt, dass aller geistlicher Segen euch durch Christus zuteil wird und ihr alles durch ihn vermögt, wenn ihr das nicht glaubt, obwohl ihr wisst, dass es so in der Schrift steht, dann habt ihr ein Problem. Dann werdet ihr eurer Freude beraubt werden. Das nennt sich Zweifel; Zweifel zerstören unsere Freude.

Fünftes Hindernis: Undankbarkeit … Undankbarkeit. Das ist die Einstellung von jemandem, der niemals genug hat. Wenn ihr undankbar seid, werdet ihr eurer Freude beraubt werden. Jemand, der nie genug hat, erwartet immer mehr, will immer mehr, verlangt immer mehr, gib mir mehr … egal was der Herr tut, es ist nie genug, egal was sie haben, es ist nie genug. Der Herr gibt ihnen eine Arbeit, aber es ist nicht die richtige Arbeit. Der Herr gibt ihnen einen Lebenspartner, aber es ist nicht der richtige Partner. Egal was der Herr tut, es ist nie genug. Es gibt keine Ehrfurcht und keine Demut. Übrigens ist Undankbarkeit eine hässliche Begleiterscheinung von Stolz. Undankbarkeit wird eure Freude vernichten, weil ihr nie genug bekommt. Wenn ihr nicht lernt, Gott für jede Kleinigkeit zu danken, die er tut, für alles, was er euch gegeben hat, für jeden Segen, den ihr habt, wenn ihr immer sagt “mehr, mehr, mehr, mehr“

und in solch absoluter Unzufriedenheit lebt, führt das zu Undankbarkeit und beraubt euch eurer Freude.

Das führt zum sechsten Hindernis: falsche Erwartungen … falsche Erwartungen. Das ist übrigens die irrige Annahme, Jesus habe uns ein glückliches, reiches, erfolgreiches und gesundes Leben voller Wunder versprochen. Die Annahme, Jesus würde einen Trick nach dem anderen für uns vollbringen und alle möglichen tollen Dinge für uns tun. So werden Menschen ihrer Freude beraubt, wenn Jesus diese Erwartungen nicht erfüllt. Deshalb ist das Wohlstandsevangelium so verheerend, weil es Menschen falsche Erwartungen vermittelt, dass sie von all ihren Krankheiten geheilt würden, dass Jesus sie reich machen würde, dass ihnen lauter gute Dinge zustoßen würden und sie niemals irgendwelche Probleme erleiden würden. Diese falschen Erwartungen werden unsere Freude zerstören, weil es sich so einfach nicht verhält, Leute. Jesus hatte etwas Anderes im Sinn, wie wir in Johannes 16,33 lesen: … Ihr werdet Bedrängnis haben, das ist ein Versprechen … das ist ein Versprechen, ihr werdet Bedrängnis haben … nicht Gutes, Bedrängnis; nicht Wohlstand, Bedrängnis; nicht Erfolg, Bedrängnis. “Aber ich habe die Welt überwunden”, das ist die Quelle eurer Freude.

Paulus lernte das. In Philipper 4 sagt er: “Ich habe mich aber sehr gefreut im Herrn …“ Es ist leicht für mich. „... ich habe nämlich gelernt, mit der Lage zufrieden zu sein, in der ich mich befinde." Ich freue mich sehr, unabhängig von meinen Umständen, ob ich arm oder reich bin. Aber wenn ihr falsche Erwartungen habt, was Jesus euch bieten soll, wird euch das eurer Freude berauben.

Das siebte Hindernis ist die Quelle der letzten beiden - es ist schlicht und einfach Stolz ... einfach Stolz. Egoismus … wenn ihr euch nur um euch kümmert, werdet ihr nie glücklich sein, denn wisst ihr was? Nichts ist erbärmlicher, als sich selbst ständig etwas vorzumachen, das ist eine erbärmliche Beziehung. Egoismus, morbide Selbstanalyse und selbstanalytischer Ballast, die dazu führen, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren, sind verhängnisvoll für unsere Freude. Das ist der größte, größte … einer der größten Fehltritte in der modernen Seelsorge. Psychologische Viktimisierung und Therapie für Opfer von Missbrauch führen dazu, dass die Menschen sich auf sich selbst konzentrieren und mit sich selbst "auf Tuchfühlung gehen". Sie verwenden den Satz: "Hör auf deine innere Stimme ... hör auf deine innere Stimme ... hör auf deine innere Stimme.“ Und was ihr hören werdet, ist eine Menge Unsinn. Was ihr hören werdet, ist eine Täuschung, denn unser Herz ist trügerisch. Was ihr hören werdet, ist unrealistische Schuld, die keine Vergebung annehmen kann. Was ihr hören werdet, ist Hass und Bitterkeit gegenüber jemand Anderem, dem ihr die Schuld für eure Probleme gebt.

Lasst mich euch etwas sagen. Kein gesunder Mensch hört auf seine innere Stimme. Gesunde Menschen reden mit sich selbst. Gesunde Menschen hören nicht auf sich selbst, sie reden mit sich selbst. Sie sagen: “Selbst, sei still, Folgendes hat die Bibel dazu zu sagen, ordne dich dem unter.“ Ich sage euch noch etwas, das trifft … das trifft auf das Leben zu. Schwache Menschen hören auf sich selbst, starke Menschen reden mit sich selbst. Sie erziehen sich selbst, sie richten sich an der Wahrheit aus. Hört nicht auf euch selbst, denn was ihr hören werdet, wird euch nur fertigmachen. Hört auf das Wort Gottes und redet anschließend mit euch selbst. Stolz … Stolz und all diese Selbstbeobachtung, diese Selbstbezogenheit werden eure Freude nur zerstören.

Das achte Hindernis: Vergesslichkeit … Vergesslichkeit. Psalm 103,2 sagt: „Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat!“ Vergesslichkeit wird euch eurer Freude berauben. Einer der Gründe dafür, dass ihr euer Gedächtnis habt, einer der Gründe dafür, dass Gott euch nicht vergessen lässt, ist nicht nur, damit ihr euer Einmaleins nicht vergesst oder euch an eure Telefonnummer und Adresse erinnert, einer der Gründe dafür, dass Gott euch ein Gedächtnis gab, besteht darin, damit ihr euch an all seinen Segen erinnern könnt. Versteht ihr das? Und es ist gut für uns, zu diesen Segnungen zurückzugehen und sie immer wieder auswendig aufzusagen. Lest, wie der Psalmist im Alten Testament das immer und immer und immer und immer wieder tut, er wiederholt ständig die Liste der Segnungen, die er selbst im Laufe der Erlösungsgeschichte erfahren hat. Aufrufe zur Erinnerung, Aufrufe zur Erinnerung, selbst Jesus ruft die Gemeinde im Buch der Offenbarung auf: “Bedenke nun, von wo du gefallen bist, [Ephesus], und tue Buße und tue die ersten Werke [als du den Segen Gottes kanntest].“

Was sind die Hindernisse der Freude? Was beraubt uns dieser Freude? Falsche Errettung, Satan, Unwissenheit, Unglaube, Undankbarkeit, falsche Erwartungen, Stolz, Vergesslichkeit … und neuntens, ein nicht existierendes Gebetsleben. Das ist eine Einstellung, bei der ich mich auf meine eigenen Ressourcen verlasse. Ich brauche kein Gebet und kann die Dinge selbst lösen. Das wird euch eurer Freude berauben, wenn ihr immer wieder Misserfolge erleidet. Paulus sagt in Philipper 4 wieder: “Freut euch im Herrn allezeit; abermals sage ich: Freut euch!“ Wie kann ich das bewerkstelligen? “Der Herr ist nahe! Sorgt euch um nichts; sondern in allem laßt durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.“ Seht ihr, die Quelle dieser Freude war das Gebet.

Was wird euch also eurer Freude berauben? Ein nicht existierendes Gebetsleben, das Vertrauen auf den eigenen Einfallsreichtum und eure eigenen Ressourcen. Und das letzte Hindernis, passt jetzt gut auf, denn das ist der Höhepunkt und die Schlussfolgerung. Gefühle … Gefühle werden euch eurer Freude berauben. Emotionen sind es, die das größte Hindernis für unsere Freude darstellen. Wir werden zu Opfern unserer Emotionen. Das ist ein großes Problem. Vielen Menschen mangelt es an Disziplin, um ihr Leben aufgrund ihres Verständnisses der göttlichen Wahrheit zu führen und deshalb stürzen sie in das willkürliche, undisziplinierte Meer der Emotionen. Und sie sagen: “Wie können wir uns freuen, wenn uns gar nicht danach ist?” Seht ihr, für sie ist Freude ein Gefühl, das auf einem anderen Gefühl beruht, und wenn dieses Gefühl vorhanden ist, dann können sie das andere Gefühl namens ‚Freude' empfinden. Sie sagen: “Wie können wir unsere Gefühle kontrollieren? Schließlich lassen Gefühle sich nicht kontrollieren.” Das ist eine bodenlose Lüge. Unsere Gefühle sind … sie sollten lieber kontrollierbar sein. Ihr habt euch bisher heute früh wacker geschlagen. Ihr habt lange hier gesessen und einige von euch haben nicht gesagt, was sie gedacht haben. Einige von euch haben nicht getan, wonach ihnen war. Ihr habt euch gezügelt. Wenn ihr das für eineinhalb Stunden könnt, könnt ihr es auch für längere Zeit. Ihr haltet eure Emotionen ständig in Schach. Manchen von euch war vielleicht danach, aufzustehen und „Halleluja“ rufen, aber ihr habt es nicht getan. Manchen von euch war vielleicht danach zu gehen, aber ihr habt es nicht getan. Manchen von euch war danach zu schlafen, und ihr habt es getan.

Ihr … ihr und ich und alle von uns lernen, dass wir unsere Gefühle in Schach halten müssen. Die heutige Philosophie “Wenn es sich gut anfühlt, mach es einfach” ist et- was, an das wir nicht wirklich glauben. Wenn wir das täten, hätten wir natürlich nach

gegeben … aber wir glauben genug daran, dass dadurch eine zunehmend kriminelle Gesellschaft entsteht, weil wir Menschen auffordern, das zu tun, wonach ihnen ist - und genau das tun sie dann. Und dann müssen wir sie wegsperren.

Wie können wir unsere Emotionen kontrollieren? Wie können wir uns nicht von unseren Gefühlen steuern lassen? Lasst mich euch einige einfache Dinge nennen, die ihr anerkennen müsst. Als Erstes müsst ihr anerkennen, dass Gott uns als rationale Wesen geschaffen hat und unsere Gefühle vom Verstand geleitet werden sollen. Eure Emotionen sollen auf euren Verstand, eure Vernunft reagieren. Wir können nicht alle unseren Gefühlen nachgeben. Dann hätten wir das absolute Chaos. Es gäbe keine menschliche Beziehung, die das überleben würde. Wenn jeder Mensch genau das täte, wonach ihm wäre und genau das sagte, wonach ihm wäre, wäre das das Ende der Gesellschaft, die wir 'Menschheit' nennen. Wir können nicht von unseren Gefühlen gesteuert werden, sie dürfen unser Leben nicht beherrschen. Früher oder später müssen wir unsere Gefühle also unter Kontrolle bringen und das, was unsere Gefühle kontrolliert, ist das, was wir als die Wahrheit kennen. Und damit sind wir zurück bei der Grundsteinlegung für all jene Gründe zur Freude, nicht wahr? Im Wesen Gottes, dem Werk Christi, dem Dienst des Heiligen Geistes und all den Dingen, die von ihnen kommen.

Übrigens können nicht-umgestaltete Menschen ihre Gefühle nicht kontrollieren, sie können es einfach nicht. Sie können sie wirklich nicht in Schach halten … die Gesellschaft wird versuchen, ihnen gewisse Beschränkungen und Regeln aufzuerlegen, aber sobald die Gesellschaft beginnt, die Beschränkungen und Regeln zu lockern, zeigen diese Menschen mehr und mehr, wie unfähig sie sind, ihre Gefühle zu kontrollieren. Sie haben zwar einige Bedenken, das zu tun, können ihre Gefühle aber nicht wirklich kontrollieren. Andererseits besteht eines der Ziele Gottes in der Errettung, eines seiner Ziele in der neuen Geburt darin, unsere Gefühle wieder in Einklang mit der von Gott vorgesehenen Rolle zu bringen. Als Christen sind wir also neue Geschöpfe und unsere Gefühle können jetzt durch den Willen Gottes kontrolliert werden, der uns durch das Wort und den Geist verliehen wird. Jetzt reagieren unsere Emotionen auf das, was wir als Wahrheit über Gott, Christus und den Heiligen Geist kennen. Unsere Freude ist nicht ein Ergebnis unserer Gefühle. Sie ist das Ergebnis unserer Kenntnis der Wahrheit. Ich weiß das, es gibt eine tief verwurzelte Zuversicht, es gibt eine Grundlage der Wahrheit, aus der meine Freude entspringt.

Hiob war kein Opfer seiner Gefühle. Er sagte: “Siehe, er soll mich töten - ich will auf ihn warten.” David war kein Opfer seiner Gefühle, als er von Saul verfolgt wurde. Er sagte: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?“ Stephanus war kein Opfer seiner Gefühle, als er unter blutigen Steinen den Tod fand und sagte: "Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!" Paulus war kein Opfer seiner Gefühle, als er gnadenlos und bösartig von den falschen Aposteln in Korinth angegriffen wurde und sagte: „… meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen.“ Das ist Gottes Wahrheit und so werde ich mich in meinen Leiden freuen. Jesus war sicherlich kein Opfer seiner Gefühle, als er im Garten sagte: “… doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ Und am Kreuz: “Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!" Nein, die großen Getreuen sind keine Opfer ihrer Gefühle, Gefühle verhindern wahre Freude. Ihr müsst euch selbst dahingehend erziehen, dass ihr nicht nach euren Gefühlen lebt, sondern nach der Wahrheit, und dieser Wahrheit entspringt die wahre Freude.

Der freudige Christ denkt mehr an seinen Herrn als an seine persönlichen Schwierigkeiten. Der freudige Christ denkt mehr an seine geistlichen Reichtümer in Christus als an seine Armut auf Erden. Der freudige Christ denkt mehr an seine herrliche ewige Zukunft als an seine derzeitigen Schmerzen. Und wenn ihr so lebt, dann wird das Gebot „Freut euch allezeit“, möglich sein … nicht nur möglich, sondern erstrebenswert. Lasst uns beten.

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