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Schlagt eure Bibeln bitte in dem letzten kleinen Abschnitt der Epistel des Judas auf, dem Halbbruder unseres Herrn, der nur dieses eine Buch schrieb, aber was für ein großartiges Buch es doch ist. Diese Epistel, die von Judas geschrieben wurde, ist eine Epistel, die sich dem Thema der Irrlehrer zuwendet, nicht Irrlehrer außerhalb der Gemeinde, sondern Irrlehrer innerhalb der Gemeinde. Abtrünnige nicht außerhalb der Gemeinde, sondern eingenistet innerhalb der Gemeinde. Es ist ein Buch voller Warnungen.

Und ich denke, in dem Zeitalter, in dem wir jetzt leben, bekommen wir vielleicht den bestmöglichen Einblick in dieses Buch. Und das ist der Standpunkt, von dem ich das sage. Wir sind alle sehr stark für die Gefahren des Terrorismus sensibilisiert. Während meines Lebens, und sicherlich auch eures Lebens, haben wir noch nie so gut begriffen, was Terroristen sind, wie wir es jetzt begreifen. Es gab vielleicht keinen Zeitpunkt in der Geschichte der Menschheit, zu dem die Menschen den Terrorismus so gut verstanden haben, wie wir ihn jetzt verstehen. Das Wort hat es schon immer gegeben, oder eine Form des Wortes in mehr oder weniger jeder Sprache, aber es hat noch nie eine Zeit in der Geschichte der Menschheit gegeben, wo die Terroristen so viel Macht hatten wie heutzutage, das liegt einfach an den Fortschritten der Wissenschaft, den Massenvernichtungswaffen, den Sprengstoffen, den Flugzeugen, den Bomben und den verfügbaren Waffen. Der Terrorismus nimmt eine völlig neue Bedeutung an und wir sind in der Geschichte der Menschheit mehr als je zuvor für die tödliche Gefahr des Terrorismus sensibilisiert. Er hat unsere Welt verändert. Er hat unserer Welt durch die Erzeugung von Furcht dramatischer verändert als alles andere, was ich je in meinem Leben erlebt habe. Er ist weitaus Furcht einflößender als die Bedrohung durch irgendeine Naturkatastrophe. Er ist weitaus Furcht einflößender, als die Implikationen des Atomkriegs, denn den haben wir bereits erlebt.

Die Sache, die Terroristen so Furcht einflößend macht, ist, dass sie in unserem Land sind, in unserer Nachbarschaft. Sie sind zusammen mit uns in Flugzeugen, im Bus, in der Schule und auf dem Markt. Und sie planen unseren Tod und unsere Zerstörung und sie stören ganz sicherlich unser Leben, denn jetzt müssen wir all diese enormen Sicherheitsvorkehrungen über uns ergehen lassen, wenn wir reisen wollen. Unser Land unternimmt unglaubliche Anstrengungen, um uns vor dem Terrorismus zu schützen. Das ganze Leben, wie wir es kennen, wurde durch Terroristen und die von ihnen ausgehende Bedrohung neu definiert. Wir leben jeden Tag mit einer Art von abgestuftem Alarmsystem, nicht wahr? Wir sind nicht sicher, wie wir damit umgehen sollen. Ich stehe am Morgen auf und tue dieselbe Sache, die ich immer tue, ob der Alarm nun grün oder gelb oder orange oder rot ist. Ich mache mir nur ein wenig mehr Sorgen, aber ich weiß nicht wirklich, wie ich damit umgehen soll. Ich weiß, dass es sehr viele Leute gibt, die sehr viel tun, um zu versuchen, diese Terroristen an ihrem Angriffsziel zu stoppen, und das scheint es zu sein, worauf wir uns konzentrieren … die tödlichen Angriffe durch Terroristen genau an ihrem potenziellen Angriffsziel zu stoppen. Und wenn wir entdecken, dass das Gebäude der City Group in New York das Angriffsziel ist, dann umstellen wir es. Wenn wir entscheiden, dass ein anderes Finanzcenter, Wall Street, das Angriffsziel ist, riegeln wir diesen Ort ab und schaffen eine Art von gesicherter Umgebung, die undurchdringlich ist oder zumindest nicht leicht zu durchdringen ist. Und bis jetzt waren wir in unseren Versuchen, sie an ihrem Angriffsziel zu stoppen, erfolgreich.

Und ich habe den Eindruck, dass wir irgendwie daran festhalten, weil wir uns entschieden haben, dass wir ein Land sind, dass die Freiheit zelebriert, ein Land, das durch seine Offenheit definiert wird. Es geht uns einfach nicht gut bei Gedanken an Rassenprofile, an restriktive Immigration, an intensive Grenzkontrollen. Ich denke wirklich, dass unsere Anführer sich, primär aus politischen Gründen, zu diesen Dingen weder bekennen und noch sie thematisieren wollen. Und solange wir kein System haben, um Terroristen vor ihrer Ankunft zu stoppen oder sie hinauszuwerfen, wenn sie einmal hineingekommen sind, dann bleibt uns nur der Versuch, ihren Angriff im letztmöglichen Moment zu verhindern. Das ist eine sehr mühsame und sehr schwierige Methode. Solange es nicht schwierig für sie ist, hierherzukommen, um sich in unserem Land einzunisten, sind wir mit einer sehr großen Herausforderung konfrontiert. Und wir haben unsere Politiker viele Male sagen hören, dass es reicht, wenn wir nur einmal danebenliegen.

Ich versuche hier keineswegs, politisch zu werden. Aber ich sehe darin eine Analogie zur Gemeinde. Ich sehe alles als Analogie zur Gemeinde und ganz gewiss das hier. Die Gemeinde ähnelt unserem Land sehr, sie mag ihre Offenheit, sie mag ihre Toleranz, sie mag ihre Freiheit und sie mag ihre Akzeptanz. Und sie hat weder den Willen noch Lust, geistliche Terroristen dort zu stoppen, wo sie gestoppt werden müssen – an ihrer Grenze. Wir wollen keine geistlichen Profile erstellen. Wir wollen diejenigen, die die Gemeinde terrorisieren, nicht wirklich identifizieren. Als Land halten wir die Erstellung von Rassenprofilen für politisch inkorrekt und in der Gemeinde wird die Erstellung von geistlichen Profilen für geistlich inkorrekt gehalten. Wir denken uns, wer sind wir denn, um über jemanden zu richten? Und deshalb stoppen wir Terroristen nicht an der Grenze. Sie sind in unseren Gemeinden, wir reden jetzt von geistlichen Terroristen, und sie sind in unseren theologischen Hochschulen. In vielen Fällen haben sie sogar Gemeinden, Religionsgemeinschaften und theologische Hochschulen vollkommen übernommen. Sie sind in unseren christlichen Hochschulen, sodass viele unserer christlichen Hochschulen nicht mehr als christlich bezeichnet werden können. Ihre Bücher finden sich in unseren christlichen Buchhandlungen und in unseren christlichen Bibliotheken. Und diese geistlichen Terroristen planen die Zerstörung der Gemeinde und wir tun nicht wirklich etwas, um sie zurückzuhalten oder bloßzustellen. Sie agieren ungehindert in einem Gemeindeumfeld, das nicht zwischen Gut und Böse unterscheidet, das leichtgläubig und tolerant ist. Und ehrlich gesagt wurde Judas geschrieben, um uns die Realität ihrer Gegenwart bewusst zu machen.

Zurück zu Vers drei: „Geliebte, da ich allen Fleiß anwandte, euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben ...“ [Rev. Elberfelder]. Er hatte ein Thema im Kopf, das war unser gemeinsames Heil, aber er fühlte sich genötigt, wie er sagt, „euch zu schreiben und zu ermahnen, für den ein für alle Mal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen, denn“, Vers 4 besagt, „gewisse Menschen haben sich heimlich eingeschlichen.“ [Rev. Elberfelder]. Gewisse Menschen haben sich heimlich eingeschlichen, innerhalb der Gemeinde gibt es überall Gemeindeterroristen, die sich eingenistet haben. In Vers 12 heißt es: „Diese sind Schandflecken bei euren Liebesmahlen.“ Sie sind wie verborgene Riffs, unter der Oberfläche, sie sind verborgen. Der Heilige Geist fordert uns also durch Judas dazu auf, uns am Kampf gegen den geistlichen Terrorismus zu beteiligen, und Judas ist ein Profilersteller, und um uns zu helfen, erstellt er ein Profil dieser geistlichen Terroristen. Dieser kurze Brief ähnelt der zweiten Epistel von Petrus in großen Teilen, besonders Kapitel zwei und auch Kapitel drei, aber in diesem sehr kurzen Profil, das 2. Petrus 2 ähnelt und viele Dinge aus 2. Petrus 2 wiederholt, weil das so wichtig ist, profiliert Judas geistliche Terroristen, weil er begreift, dass sie in der Gemeinde sind und dass sie die Gemeinde mit ihren geistlichen Bomben vernichten werden. Und er sagt uns durch diese Epistel, dass man sie an ihrer Zügellosigkeit erkennen kann, das bedeutet Unmoral. Dass sie gesetzlos sind. Dass sie ungehorsam sind. Dass sie entehrt, rebellisch, käuflich und habgierig sind, wie Lukas mitten in seiner Aufzeichnung der Worte von Jesus sagte: „Die Pharisäer waren geldgierig.“ Wie wir erfahren, waren sie zur Zeit von Jesus die geistlichen Terroristen im Judaismus. Aber diese Terroristen sind begierig, zügellos, gesetzlos, ungehorsam, entehrt, rebellisch, käuflich, habgierig, materialistisch, egoistisch, schamlos, arrogant, sinnlich und ohne den Heiligen Geist. Ihre Theologie ist schlecht. Sie verleugnen den Herrn in der Realität. Sie mögen vorgeben, ihn zu ehren, aber in Wirklichkeit verleugnen sie ihn … schaut euch nur einmal ihre Theologie an. Und dann schaut euch ihren Charakter an, man muss ein Profil von ihnen erstellen. Die Gemeinde darf nicht leichtgläubig sein. Sie darf nicht einfältig sein. Sie darf nicht entgegenkommend sein. Sie kann nicht alles annehmen, ohne den Terroristen gleichzeitig Einlass zu gewähren, sodass diese ihr zerstörerisches Werk verrichten können. Wir leben heutzutage schon in einer Zeit, wo der geistliche Terrorismus sein zerstörerisches Werk in unserem eigenen Land bereits seit Jahren, seit Jahrzehnten und sogar seit Jahrhunderten verrichtet. Dieser Brief soll uns die Realität bewusst machen, dass wir uns mit geistlichen Terroristen auseinandersetzen müssen. Und in jeder Generation seit jener Zeit gab es viele Menschen, die sich Christen nennen und nicht bereit waren, ein Profil dieser Menschen zu erstellen und sie an den Grenzen der Gemeinde zu stoppen. Und so haben sie Gemeinden unterwandert und in vielen Fällen übernommen, sie haben Menschen in die Hölle verstoßen, zusammen mit sich selbst, mit ihrer geistlichen Zerstörung.

Und so sehen wir bis hinunter zu Vers 16 ein Profil dieser geistlichen Terroristen. Und wenn wir dann zu Vers 17 kommen, ändert sich alles, und das ist der Punkt, an dem wir uns jetzt befinden. Wie reagieren wir? Wie reagieren wir? Wie überleben wir? Wie gewinnen wir diesen Kampf gegen den geistlichen Terrorismus?

Wenn ihr einfach den Rest dieser Epistel durchlest, und das haben wir bereits erwähnt, seht ihr in folgenden Versen, wie in Vers 4 „etliche Menschen“, Vers 8 „diese“, Vers 14 „diese“, Vers 11 „sie“, Vers 12 „diese“, Vers 14 „diesen“ und Vers 16 „das“. Und dann ein Kommentar in Vers 19: „Die“. Und im Gegensatz dazu in Vers 17: „Ihr aber“, Vers 20: „Ihr aber, Geliebte, ihr aber“. Und in diesen Versen und im Großteil dieses letzten Abschnitts, bis zur Segnung in den Versen 24 und 25, schlägt Judas eine neue Richtung ein, in der er zu uns darüber redet, was wir tun müssen, um den Kampf zu gewinnen, was wir tun, um in diesem Kampf gegen den geistlichen Terrorismus zu überleben.

Wie sollten wir reagieren? Wie sollten wir reagieren?

Zuerst, wie ich euch schon gesagt habe, sagt Judas in Vers 17 und den folgenden, dass ihr euch erinnern müsst: „Ihr aber, Geliebte, erinnert euch an die Worte, die im Voraus von den Aposteln unseres Herrn Jesus Christus gesprochen worden sind, als sie euch sagten: ‚In der letzten Zeit werden Spötter auftreten, die nach ihren eigenen gottlosen Lüsten wandeln. Das sind die, welche Trennungen verursachen, natürliche Menschen, die den Geist nicht haben.‘“

Das Erste, was wir lernen müssen, ist, uns zu erinnern, uns daran zu erinnern, dass die Apostel vorhersagten, die Abtrünnigen würden kommen. Und er zitiert aus 2. Petrus 3, 3, wobei Petrus ein Beispiel für einen Apostel ist, der ihre Ankunft vorhergesagt hat. Als Erstes müssen wir erkennen, dass es nicht darum geht, dass Gott die Kontrolle verloren hat, ist es nicht so, als ob Gottes Plan schief gegangen wäre, dies ist keine Überraschung, dies wurde vorhergesagt. Nichts, das geschieht, wurde nicht vorhergesagt. Ihr solltet es erwarten, ihr wurdet davor gewarnt und hier ist es. Die andere Seite ist, dass ihr davon nicht nur nicht überrascht sein solltet, sondern dass ihr die Realität dieser Abtrünnigkeit erwarten und aufwachen solltet. Wenn ihr von einer absolut verlässlichen Quelle darüber informiert worden wärt, dass Terroristen zu erwarten sind, dann solltet ihr euch besser daran machen, ein Profil von ihnen zu erstellen, zu erkennen, wer sie sind, herauszufinden, wer sie sind und sie bloßzustellen, bevor sie Schaden anrichten können.

Das Erste ist, dass ihr euch also erinnern müsst, dass euch ihr Kommen vorhergesagt wurde. Ihr habt keine Entschuldigung dafür, nicht wachsam zu sein. Ihr habt keine Entschuldigung dafür, nicht sensibilisiert zu sein. Ihr habt keine Entschuldigung dafür, nicht auf der Hut zu sein. Und es scheint mir so schlicht und einfach zu sein, der Gemeinde heutzutage zu sagen: „Wacht auf, ihr wurdet gewarnt. Man hat euch aufgefordert, euch daran zu erinnern, dass es vorhergesagt wurde.“ Selbst Jesus sagte, falsche Christusse und falsche Propheten würden sich stark vermehren. Diese Warnungen werden uns in der ganzen Schrift gegeben. Denkt daran, dass man euch gesagt hat, ihr sollt es erwarten. Ihr solltet erwarten, dass Irrlehrer sich in christlichen Institutionen einnisten, in christlichen Diensten, christlichen Schulen, Colleges, theologischen Hochschulen, christlichen Glaubensgemeinschaften, jenen, die den Namen Christi tragen. Genau das ist der Ort, an den Satan die Terroristen entsenden will, um ihr zerstörerisches Werk zu verrichten. Und sie verstecken sich, indem sie Christus bekennen und vorgeben, Repräsentanten Gottes zu sein und die Wahrheit zu kennen. Sie verstecken sich hinter ihren Gewändern und hinter Ordensgemeinschaften, sie verstecken sich hinter theologischen Abschlüssen als Bibelgelehrte und Experten, doch sie sind Terroristen. Das Erste, woran ihr also denken müsst, ist, dass ihr ordnungsgemäß gewarnt wurdet. Wir befinden uns bereits in der Endzeit; die begann, als Jesus kam. Sie werden kommen, ihr wurdet gewarnt, und sie werden von ihren eigenen gottlosen Begierden getrieben werden. Erwartet sie, seid auf der Hut und seid wachsam und stellt sie zum Schutz der Gemeinde bloß.

Zweitens sollen wir uns nicht nur erinnern, sondern wir haben letztes Mal auch darüber gesprochen, dass wir ausharren sollen. Und in Vers 20 und 21 heißt es: „Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist; bewahrt euch selbst in der Liebe Gottes und hofft auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben.“ Bleibt der Wahrheit treu. Bleibt standfest. Es sind im Wesentlichen vier Dinge hier, die uns geboten werden. Euch auf euren allerheiligsten Glauben zu erbauen bedeutet einfach, sich durch das Wort zu erbauen. Unser allerheiligster Glaube ist die gesunde Lehre, die Wahrheit, die in der Schrift offenbart wird. Erbaut euch darauf, wachst in Gnade und in der Kenntnis unseres Herrn und Heilands Jesus Christus, das ist es, was Petrus sagt. Erbaut euch. Stärkt euch. Werdet reif. Das erfordert von uns die geistliche Disziplin des Bibelstudiums, damit wir dadurch wachsen können. Das ist wieder das, was Petrus sagte. Seid begierig wie neugeborene Kindlein nach der unverfälschten Milch des Wortes, damit ihr durch sie heranwachst.

Und zweitens beten … betet im Heiligen Geist. Das bedeutet, ständig mit dem Geist Gottes zu kommunizieren, vor Gott zu gehen in der Kraft und dem Willen des Geistes, um eure Abhängigkeit von Gott zu demonstrieren, ihn anzurufen und ihn um seinen Schutz, seine Gnade, seine Erkenntnis und seine Kraft zu bitten. Es ist ein Leben dieser geistlichen Disziplinen des Bibelstudiums und Gebets.

Und dann bewahrt euch in der Liebe Gottes. Das bedeutet einfach, wie wir letztes Mal gesehen haben, gehorsam zu sein. Gottes Liebe gießt Segen über diejenigen aus, die gehorsam sind, und wenn ihr kontinuierlich gehorsam seid, werdet ihr die Fülle von Gottes Schutz, Gottes Gnade und Gottes Segen erfahren.

Und der letzte Punkt ist natürlich, eifrig auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben zu warten. Wir werden also durch folgende Disziplinen charakterisiert: Das Studium von Gottes Wort, Gemeinschaft und Gebet in der Kraft und dem Willen des Heiligen Geistes, Gehorsam gegenüber dem, was Gott uns geboten hat, und Leben in der Hoffnung auf die Wiederkunft Jesu Christi, das bedeutet, sich niemals zu sehr in dem zu verzetteln, was diese Welt zu bieten hat. Diese Welt ist nicht das, was zählt.

Carey Hardy erzählte mir, bzw. uns Ältesten, übrigens heute von einem Anruf, den er von einem Mann in Texas, glaube ich, erhielt, und der ihn anrief, um ihm zu sagen, dass er in irgendein Geschäft investiert hatte, das schief gelaufen war, und er hatte sein Auto und sein Haus verloren, stimmt das? Und er rief Carey an, um ihn zu fragen, ob er auch dann in den Himmel käme, wenn er als Christ Selbstmord beginge. Da ist ein Mann, der nicht versteht, dass das, was mit eurem Haus und eurem Auto geschieht, unwichtig ist, denn das Leben eines Menschen besteht nicht in der Fülle der Dinge, die er besitzt. Es ist unwichtig. Und Carey erinnerte mich an etwas, das ich kürzlich den Pastoren in einem Seminar erzählt habe. Wir erfuhren, dass wir aus einem Netzwerk gestrichen werden sollten, einem Radionetzwerk, mit 28 oder 30 Radiosendern, und das ist nicht etwas, das man gerne erlebt, aber die Leute, die dieses Netzwerk betrieben, entschieden sich, mich aus diesem Netzwerk zu entfernen und jemand anderen an meine Stelle zu setzen, weil ich… ich erhielt einen Brief, in dem im Prinzip stand: „Du glaubst nicht an dein eigenes Glaubensbekenntnis. Wir wurden von einigen Evangelikalen, anderen evangelikalen Leitern, informiert, dass du nicht wirklich das glaubst, was in deinem Glaubensbekenntnis steht.“

Nun, das ist eine ziemlich schwerwiegende Anschuldigung. Das hat mit Integrität zu tun. Und als das geschah, reagierte ich wie folgt: Das ist nicht wahr, aber wenn der Herr uns in diesen Sendern will, ist das in Ordnung. Wenn er uns dort nicht will, ist das auch in Ordnung. Es ist mir nicht wirklich wichtig, in wie vielen Sendern wir auftreten oder ob wir hier, da oder sonst wo sind. Es tut mir leid für die Leute, die Grace To You nicht hören können. Aber ich kann das nicht kontrollieren. Mein Leben besteht nicht einmal in der Fülle der Dienste, die Gott mir gibt. Wenn er will, dass ich ein Buch schreibe, dann schreibe ich ein Buch. Wenn er nicht will, dass ich ein Buch schreibe, dann ist es mir egal. Wenn es morgen Grace To You nicht mehr gibt, wenn es auf der Welt nicht mehr existiert, dann definiert sich mein Leben nicht dadurch. Ich kann derartige Dinge nicht kontrollieren. Was mir wichtig ist, ist der Blick auf die Dinge, die in der ewigen Herrlichkeit kommen. Und je länger ich lebe, umso wunderbarer wird das für mich.

Ihr dürft euch nicht zu sehr an den Dingen dieses Lebens festklammern. Ihr müsst verstehen, dass das, was mit Gott verbunden ist, das, was ewig ist, wichtig ist. Und das bedeutet, dass die Wahrheit wichtiger ist als alles andere. Und wenn ihr einige Radiosender verliert, weil ihr die Wahrheit sagt, dann ist das halt so. Wie überleben wir also in Zeiten der Abtrünnigkeit? Indem wir uns im Wort auferbauen, indem wir durch treues Gebet in der Kraft des Geistes kommunizieren, indem wir dem Wort gehorsam sind und indem wir in Erwartung der Zukunft leben, in Hoffnung leben. Diese Dinge machen uns stark, und wie wir letztes Mal in 1. Johannes 2, 12-14 gesehen haben, helfen sie uns, den Bösen zu überwinden. Zeigt mir eine Gemeinde mit Leuten, die im Wort wachsen, die sich dem vom Heiligen Geist geleiteten Gebet verpflichtet haben, die im Gehorsam gegenüber Gottes Geboten leben und die in Erwartung der himmlischen Herrlichkeit leben, und ich zeige euch einen Ort, an dem es für Terroristen schwierig ist, zu überleben, weil das eine reife Gemeinde ist und Reife kritisches Urteilsvermögen hervorbringt. Das lesen wir in Hebräer 5. Reife bringt kritisches Urteilsvermögen hervor. In Epheser 4 erfahren wir, dass Kinder diejenigen sind, die hin- und hergeworfen und von jedem Wind der Lehre umhergetrieben werden. Bleibt also den Dingen treu, von denen ihr wisst, dass sie wahr sind, und ihr werdet lernen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, und das wird euch helfen, die Terroristen zu erkennen, wenn sie da sind.

Es gibt noch ein drittes Element und darüber möchte ich heute Abend reden. Das dritte Element, erinnern, verharren und die Hand ausstrecken … und die Hand ausstrecken. Der Kampf ist nicht nur defensiv, er ist auch offensiv, weil wir diese ganz besondere Verantwortung haben. Wir müssen die Terroristen nicht nur bloßstellen und uns gegen die Terroristen verteidigen und sie an der Grenze stoppen, bevor sie die Gemeinde unterwandern können, und das, meine Freunde, ist der Grund dafür, warum es Gemeindezucht gibt, die die Häretiker und die unverhohlen unbußfertigen Sünder von der Gemeinschaft der Heiligen fernhält, weil ihr sie an der Grenze stoppen müsst, denn ansonsten werden sie zu Sauerteig, der den Teig durchsäuert. Aber wir müssen den Feind nicht nur stoppen, wir haben die zusätzliche Verantwortung, den Feind für uns zu gewinnen, und das ist eine doppelte Herausforderung. Diejenigen, die die größte Bedrohung für uns darstellen, sind auch unser Missionsfeld. Der Kampf ist also nicht nur defensiv, er ist offensiv, wir halten den Feind nicht nur davon ab, uns zu zerstören, sondern wir sind dazu aufgerufen, den Feind in eine andere Richtung zu lenken. Wir sind dazu aufgerufen, in die ganze Welt hinauszugehen und das Evangelium der ganzen Schöpfung zu predigen. Wir sollen alle Völker zu Jüngern machen, das ist unser Missionsbefehl. Aber das beinhaltet sogar die Leute, die die größte Bedrohung für die Gemeinde darstellen. Das war es, was Jesus bei seinem Essen mit den Pharisäern versuchte zu tun. Er verhängte nicht nur Flüche über sie, sondern stellt ihren wahren Zustand bloß, damit sie an einen Punkt gelangen könnten, an dem sie ihren wahren geistlichen Zustand hätten erkennen können und sich von ihm abwenden könnten. Da die Welt so sehr von Irrlehrern und falschen Religionen beherrscht wird und da es überall in der Gemeinde Abtrünnige gibt, haben wir eine gewaltige Verantwortung, zu evangelisieren.

Judas hilft uns, das in zwei sehr kurzen Versen zu verstehen, Verse 22 und 23. Ich werde eben über diese Verse reden, aber ich werde mich nicht lange damit aufhalten, das ist ziemlich eindeutig. Es gibt drei Arten von Leuten, die die Gemeinde bedrohen und die wir erreichen müssen, okay? Sie sind im Prinzip Terroristen in der Gemeinde oder Terroristen, die Training durchlaufen oder potenzielle Terroristen, und sie fallen unter drei Kategorien. Als Erstes gibt es die Verwirrten. Es gibt Menschen in der Gemeinde, die durch die Irrlehrer dort verwirrt werden, die durch die Irrlehrern und falschen biblischen Lehren, die unterrichtet werden, verwirrt werden oder durch den freizügigen Lebensstil, der geduldet wird. Das sind die Menschen, die verwirrt sind. Betrachtet einmal Vers 22: „Und erbarmt euch derer, die zweifeln“ [Rev. Luther 1984]

Die erste Gruppe von Menschen, um die wir uns kümmern müssen, sind die Verwirrten, die Zweifelnden. Erbarmen zu haben bedeutet, gütig zu sein und diese Güte beinhaltet, ihnen die Wahrheit zu sagen, denn weiter unten in Vers 23 wird wieder in der Mitte des Verses wiederholt: „Anderer erbarmt euch in Furcht.“ [Rev. Luther 1984] Dieses Erbarmen ist die barmherzige Präsentation der Wahrheit. Das bedeutet, Leute, wenn ihr jemandem begegnet, der jetzt mit geistlichen Terroristen in dem Ausmaß verstrickt ist, dass er verwirrt ist, neigt ihr vielleicht dazu, zu sagen: „Schafft sie raus aus meinem Leben, werdet sie los, ich will nichts mit ihnen zu tun haben.“ Diese Menschen beginnen, in die falsche Richtung abzudriften. Wir wollen uns von ihnen abwenden, wir wollen diese Leute loswerden. Einerseits wollt ihr die Gemeinde schützen. Andererseits müsst ihr diesen Leuten gegenüber barmherzig sein und Barmherzigkeit bedeutet etwas, das sie nicht wirklich verdienen, und trotz ihrer Bedrohung für die Gemeinde seid ihr verpflichtet, Mitgefühl mit ihnen zu haben, Sympathie gegenüber ihnen zu haben, und sich um jemanden, der zweifelt, zu sorgen. Das Wort „zweifeln“ bedeutet im Prinzip, verwirrt zu sein. Irrlehrer suchen sich als Opfer immer Menschen aus, die schwach sind. Paulus sagt in 2. Timotheus 3, sie wollen leichtfertige Frauen verführen. Sie machen sich an die Schwachen heran, an jene, die verletzlich, jene, die unreif sind, Kinder, die hin- und hergeworfen und von jedem Wind der Lehre umhergetrieben werden. Solche Menschen sind nicht stark in der biblischen Lehre oder stark in ihrer Gemeinschaft mit dem Geist Gottes oder stark in ihrem Gehorsam, es sind diejenigen, die nicht in Erwartung der künftigen Herrlichkeit leben. Sie suchen sich die Schwachen heraus, und in 1. Thessalonicher 5 geht es darum, wie wir die Schwachen unterstützen müssen, es gibt die Schwachen dort und die Verführer, die Irrlehrer und die Betrüger. Es könnte in einem Buch sein, es könnte im Radio sein es könnte im „christlichen“ Fernsehen sein oder es könnte in irgendeinem Seminar sein. Es könnte durch irgendeinen persönlichen Kontakt sein. Es könnte in Literatur sein, die zu ihnen nach Hause kommt. Es könnte auf vielerlei Weise geschehen. Es könnte sogar jemand in ihrer Gemeinde sein, der sich ihre Schwäche zunutze macht, ihre Zweifel zunutze macht, und dann werden sie verwirrt. Das sind keine Menschen, die gegen Christus sind. Das sind keine Menschen, die gegen das Evangelium sind. Das sind einfach Menschen, die verwirrt sind, sie zweifeln. Das bedeutet, sie sind nicht sicher, was die Wahrheit ist.

Und es gibt viele solcher Menschen in der Gemeinde. Manche von euch sind heute Abend hier. Vielleicht seid ihr sogar gläubig und werdet genau in der Zeit, in der wir jetzt sprechen, auf Abwege geführt. Vielleicht ist euch irgendwelche Literatur in die Hände gefallen. Vielleicht ist euch irgendeine Lehre untergekommen oder eine Sekte oder eine Bewegung und ihr beginnt, das Evangelium, zu dem ihr euch einst hingezogen gefühlt habt, infrage zu stellen. Und ihr sagt wahrscheinlich irgendetwas in der Richtung: „Nun, ich bin offen für die Wahrheit.“ Nun, wenn ihr offen für die Wahrheit seid, dann seid ihr auch wofür offen? Für Irrlehren.

Es gibt Menschen in der Gemeinde, die offen sind. Wie ich schon sagte, sind sie nicht gegen Christus und nicht gegen das Evangelium. Wenn ihr sie fragt, sagen sie sogar: „Wir sind hier, weil wir offen sind.“ Ich habe schon Leute erlebt, die zu mir gesagt haben: „Ich bin kein Christ, aber ich bin sicherlich offen dafür und deshalb bin ich hier.“ In Lukas 11 sagte Jesus: „Nun, ihr seid entweder für mich oder … was? … Ihr seid gegen mich.“ Ich denke, ich habe in meinem Leben ziemlich häufig festgestellt, dass jeder, der offen für die Wahrheit ist, auch offen für Irrlehren ist. Er sollte dieser Sache so schnell wie möglich ein Ende setzen. Aber Irrlehrer und falsche Lehren und Abtrünnige und geistliche Terroristen nutzen jene Leute aus, die noch nicht in der Lage sind, sich über ihre Zweifel zu erheben.

Apostelgeschichte 20 ist ein großartiges Kapitel und ein Beispiel für die Lehre von Paulus über die Gemeinde. Aber hört einmal auf Apostelgeschichte 20, 28: „So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde.“ Das sagt er zu den Ältesten in Ephesus, den Pastoren der Gemeinde von Ephesus. „So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde.“ Warum? Vers 29: „Denn das weiß ich, dass nach meinem Abschied räuberische Wölfe zu euch hineinkommen werden.“ Hier kommen die geistlichen Terroristen. Sobald Paulus geht, werden sie kommen. Und das zeigt euch, wie wichtig starke Führung ist, wenn diese starken Führer gehen, ziehen die Abtrünnigen ein und verschonen die Herde nicht. Sie werden versuchen, sie zu vernichten. „Und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen in ihre Gefolgschaft.“

Folgendes wird geschehen: Irrlehrer halten von außen Einzug. Sie unterwandern die Gemeinde. Sie schleichen sich unbemerkt ein. Sie sind die verborgenen Riffe bei euren Liebesmahlen. Und nach und nach wird ihre Wirkung auf gewisse Menschen spürbar. Und sie locken Menschen an und diese Menschen fangen an, verdrehte Dinge zu reden und auch die Jünger in ihre Gefolgschaft abzuziehen. Es passiert in der Gemeinde, es geschah in Korinth. Judaistische Irrlehrer hielten Einzug, nachdem Paulus gegangen war, griffen den Apostel Paulus an, verbreiteten eine falsche biblische Lehre und korrumpierten die große Lehre der Auferstehung. Paulus musste ihnen schreiben, musste jene Menschen anflehen, ihn nicht als Apostel des Evangeliums aufzugeben und die Wahrheit nicht aufzugeben. Sie kamen nach Galatien und in andere Städte in der Region, da Galatien eine Region ist, keine Stadt, und in Galater Kapitel 1 spricht der Apostel Paulus dieses Thema an. Er schreibt ihnen zurück: „Mich wundert, daß ihr euch schnell abwenden laßt von dem, der euch durch die Gnade des Christus berufen hat, zu einem anderen Evangelium.“ Ich kann nicht glauben, wie schnell ihr abtrünnig geworden seid. Und wie ist das geschehen? Irrlehrer hielten Einzug und nutzten die Zweifelnden, das sind die Schwachen, aus. Und in Vers 8 sagt er: „Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas Anderes als Evangelium verkündigen würden […], der sei verflucht!“ Ich sage es noch einmal in Vers 9: „Wenn jemand euch etwas Anderes als Evangelium verkündet als das, welches ihr empfangen habt, der sei verflucht!“ Und in Kapitel 3 sagt er: „Wie konntet ihr im Geist beginnen und wollt es nun im Fleisch vollenden?“ Wie konntet ihr mit der Wahrheit des Evangeliums und der Kraft des Heiligen Geistes beginnen und euch jetzt auf den Legalismus einlassen?

So sind die Dinge einfach. In 2. Korinther Kapitel 11 sagt Paulus, wie wir bereits zu einem früheren Zeitpunkt gesagt haben: „Ich fürchte aber […], so wie die Schlange Eva verführte […], [dass] auch eure Gesinnung verdorben und abgewandt [wurde] von der Einfalt gegenüber Christus.“ Ja, es gibt Menschen in der Gemeinde, die schwach sind. Das können Gläubige sein oder auch Ungläubige, die einfach offen sind. Aber sie sind wirklich die ersten Opfer der falschen Lehre. Das ist die grundlegende Strategie von Lügnern, sie suchen sich die Zweifelnde als Opfer aus und stiften Verwirrung. Deshalb enthält Psalm 1 folgenden Rat, Psalm 1, und ich verwende diesen Psalm häufig, wenn ich über das Master’s College rede und darüber, warum wir so sehr an eine christliche Erziehung glauben im Gegensatz zur weltlichen Erziehung. Hört einmal auf Psalm 1: „Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen.“ Ziemlich eindeutig, oder? Es ist nicht gut, von den Gottlosen unterwiesen zu werden. „Noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen.“ Ihr wollt euch nicht in einem Umfeld mit gottlosen und sündhaften Spöttern einnisten, sondern ihr wollt gesegnet werden? „Sondern seine Lust hat am Gesetz des Herrn und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht.“

Ihr erinnert euch vielleicht aus unserer Serie über 2. Johannes, was in 2. Johannes Vers 8 steht: „Seht euch vor, daß wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen!“ „Jeder, der abweicht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, der hat Gott nicht.“ Das müsst ihr wissen. Wenn jemand mit einer abweichenden Meinung über Christus kommt, hat er Gott nicht. Vers 10: „Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, den nehmt nicht auf ins Haus und grüßt ihn nicht!“ Lasst ihn nicht in eure Nähe kommen. Sie suchen sich diejenigen als Opfer aus, die offen sind.

Wir tragen also eine Verantwortung dafür, diese Menschen, die verwirrt sind, zu erreichen … am Ende von Judas. Und habt Erbarmen mit ihnen. Und dieses Erbarmen bedeutet, dass wir sie nicht abschreiben, weil sie kein Bekenntnis abgelegt haben, dass wir sie nicht abschreiben, weil sie schwach sind. Wir schreiben sie nicht ab, weil sie schwanken. Wir begreifen, dass sie ewige Seelen haben und die Barmherzigkeit des Evangeliums hören müssen. Wisst ihr, in unserer Kultur in Amerika heutzutage gibt es so viele Menschen dieser Art, so viele, die sagen würden: „Ach, ich gehe zur Kirche, ich gehe mal in diese Gemeinde und Mal in jene Gemeinde, weil ich die Musik mag. Ich gehe in die Selbsthilfegruppe jener Gemeinde dort drüben. Oder, wisst ihr, ich möchte, dass meine Kinder diese Gemeinde besuchen. Und ich bin mehr oder weniger offen.“ Diese Menschen sind die allerersten Opfer falscher Religionen. Und die Barmherzigkeit, die sie brauchen, ist die Wahrheit. Alle anderen Religionen sind natürlich dämonisch.

Wir strecken also die Hände nach den Zweifelnden aus, nach den Verwirrten, und sie sind, relativ gesehen, am leichtesten zugänglich, weil sie offen sind. Wisst ihr, bei jemandem, der offen ist, müsst ihr so schnell wie möglich eingreifen und ihnen helfen, dieser Offenheit ein Ende zu setzen, indem sie die Wahrheit annehmen. Sie sind am leichtesten zugänglich und am verletzlichsten.

Die zweite Gruppe nach den Verwirrten sind die Überzeugten. Hier wird es ein wenig schwieriger. In Vers 23 heißt es: „ Andere reißt aus dem Feuer und rettet sie;“ [Rev. Luther 1984] Jetzt kommen wir zu einer Gruppe, die sich bereits im Feuer befindet. Das ist eine größere Herausforderung. Sie haben die Lügen geschluckt. Sie haben sich diese Lügen zu eigen gemacht. Und die Sprache hier ist überaus anschaulich. Sie werden bereits von der Hölle versengt. Sie sind drin. „Rettet sie.“ Jetzt sind wir einen Schritt weiter, als nur barmherzig zu sein, und führen eine Rettungsmission durch.

Wir wissen, dass wir niemanden retten können. Ich kann niemanden retten. In Vers 25 heißt es sogar: „Dem allein weisen Gott, unserem Retter.“ Gott ist derjenige, der rettet. Und Judas verstößt dagegen nicht. Gott ist, hört mir gut zu, Gott ist die ultimative Quelle der Errettung. Wir sind nur das Mittel zum Zweck, das sekundäre Mittel zum Zweck. Er ist die primäre Ursache der Errettung, wir sind das sekundäre Mittel zum Zweck. Gott ist derjenige, der rettet. Wir gehen eine Partnerschaft mit ihm ein, nicht als primäre Ursache, sondern als sekundäres Mittel zum Zweck. Wir sind die Werkzeuge, die er benutzt.

Betrachtet einmal das Ende von Jakobus, nicht allzu weit weg, ganz am Ende von Jakobus Kapitel 5, Vers 19. Das steht eigentlich im selben Kontext. „Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt“, wenn jemand sich darin verstrickt und sich im Feuer befindet, „und es führt ihn einer zur Umkehr, so soll er wissen: Wer einen Sünder“, das ein unbußfertiger Mensch, ein Mensch, der sich nicht bekehrt hat, das Wort ‚Sünder‘ wird immer benutzt, um sich auf jemanden zu beziehen, der nicht errettet ist, „so soll er wissen: Wer einen Sünder von seinem Irrweg zur Umkehr führt, der wird eine Seele vom Tod erretten.“ Jakobus sagt hier nicht, dass wir die primäre Ursache der Errettung sind, wir sind einfach das sekundäre Mittel, das Gott dafür verwendet. Es ist unsere Aufgabe, Menschen zu erretten, weil Gott uns dazu benutzt, das zu tun. Jemand, der von der Wahrheit abirrt, jemand, der auf einen Irrweg gerät, muss gerettet werden.

Es heißt hier, „ andere reißt aus dem Feuer und rettet sie;“. Die Implikation hier lautet, dass sie sich bereits im Feuer dieses falschen Glaubens befinden. Sie wurden überzeugt. Sie sind nicht einfach verwirrt, sie sind überzeugt. Sie haben die Lüge der liberalen Theologie geschluckt. Sie haben die Lüge geschluckt, dass Jesus nicht Gott ist. Sie haben die Lüge geschluckt, dass das Heil zum Teil aus Gnade und zum Teil aus Werken kommt. Sie haben die Lüge des abtrünnigen Christentums geschluckt, egal von welchem sie verführt wurden, und jetzt sind sie im Feuer, sie werden bereits versengt durch das Feuer der Hölle, welches sie in der Zukunft umzingeln wird. Das Bild ist überaus anschaulich. Reißt sie aus dem Feuer, harpazo, mit Gewalt entfernen, wegnehmen, angreifen. Nun kommen wir zu einer Sprache, die nicht sanftmütig ist. Wir reißen sie aus dem Feuer.

Judas muss ein sehr ergebener Student des Alten Testaments gewesen sein, denn diese Bildersprache ist ganz gewiss aus dem Alten Testament ausgeliehen. Amos Kapitel 4, der Prophet Amos, Vers 11: „Ich kehrte etliche unter euch um, wie Gott Sodom und Gomorra umgekehrt hat, und ihr wart wie ein aus dem Brand gerettetes Holzscheit.“ Gott sagt das zu Israel. Ihr wärt schon vor langer Zeit verzehrt worden, aber ich habe euch aus dem Feuer gerissen. Und dann sagt er am Ende von Vers 11: „Dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt!“ Dieses Bild kommt also aus dem Alten Testament, Gott, der Israel aus den Flammen der Vernichtung und Zerstörung reißt. Es findet sich auch in Sacharja, Sacharja Kapitel 3. Es war also mehr oder weniger eine Redewendung und in Sacharja Kapitel 3 steht Josua, der Hohepriester, vor dem Engel des Herrn, Satan steht zu seiner Rechten, um ihn anzuklagen, und der Herr sagte zu Satan: „Der HERR schelte dich, du Satan; ja, der HERR schelte dich, er, der Jerusalem erwählt hat! Ist dieser nicht ein Brandscheit, das aus dem Feuer herausgerissen ist?“ Mit anderen Worten findet sich hier wieder derselbe Ausdruck, Gott, der sein Volk gerettet hat, Gott, der diesen Hohepriester vor dem Feuer gerettet hat. Hier findet sich also dasselbe Konzept. Wir müssen also quasi tun, was Gott getan hat, und die Menschen aus dem Feuer reißen.

Wenn ihr jemanden trefft, der von seinem falschen System überzeugt ist, der überzeugt wurde, dann wendet ihr ihm nicht den Rücken zu, dann schiebt sie nicht weg und meidet sie nicht. Ihr heißt sie nicht als Teil der wahren Gemeinschaft von Gläubigen willkommen. Ihr akzeptiert sie nicht. Vergesst nicht, dass sie geistliche Terroristen sind, aber bemüht euch um sie und versucht sehr ernsthaft, sie zu retten. Und genau das tat Jesus mit den Pharisäern, er war sehr konfrontativ, sehr unverblümt, er sprach sehr strenge Warnungen aus, Verheißungen vom Gericht, der Zerstörung und Hölle. Ihr geht kraftvoll vor. Ihr spielt nicht mit ihnen. Das gehört dazu, Menschen zu retten, wie es im 2. Korinther 10, 3 – 5 heißt, wo wir Festungen zerstören und die Gefangenen befreien. Wir müssen mit großen, mächtigen Waffen daherkommen, um ihre Ideologien zu zerstören. In einer Übersetzung redet Paulus von den Vorstellungen, das ist logismos, die Gedanken. Die Menschen sind im Prinzip Opfer ihrer Gedanken, sie werden gefangen gehalten von ihren Gedanken und Paulus sagt, wir müssen diese falschen Ideologien zerstören. Das können wir nur tun, indem wir mit der Wahrheit auf sie einwirken und die Festungen dieser Gedanken, diese falschen Gedanken, zerstören und die Menschen befreien.

Wir haben also einen Dienst an den Verwirrten zu verrichten, in gewissem Sinne einen sanfteren Dienst in ihrer Verwirrung. Wir wollen sie vorsichtig zur Wahrheit führen und sie vor Irrlehren warnen. Und dann kommen wir zu den Überzeugten und haben eine sehr viel schwierigere Aufgabe vor uns, wenn wir in das Feuer greifen, da sie bereits von dem, was sie in der Hölle erwartet, versengt werden, und wir müssen sie herausreißen, bevor die Hölle sie verschluckt. Und wir sehen das Vorbild unseres Herrn, wie er das tut. In der Gesellschaft, in der er diente, gab es Menschen, die verwirrt waren. Sie waren unsicher. Sie waren oft einfach normale, sündhafte Menschen, die herumliefen und sich fragten, was richtig und falsch war, und Jesus hat sie oft geduldig und sanft zur Erkenntnis der Wahrheit geführt. Aber als er die überzeugten Pharisäer und Schriftgelehrten konfrontierte, ging er mit einer ganz anderen Methode vor, weil er die Ernsthaftigkeit ihres Zustandes begriff.

Es gibt noch eine dritte Gruppe, die wir einfach die Engagierten nennen wollen … die Engagierten. Noch einmal Vers 23 und hier geht es um Gruppe drei: „ Anderer erbarmt euch in Furcht und haßt auch das Gewand, das befleckt ist vom Fleisch.“[Rev. Luther 1984] Unter den Überzeugten gibt es diese andere Gruppe, und manche von diesen müsst ihr mit Furcht behandeln. Wenn wir Terroristen nachstellen, nicht nur, um uns vor ihnen zu beschützen, ein Profil von ihnen zu erstellen oder um sie an der Grenze zu stoppen, sondern auch begreifen, dass wir dafür verantwortlich sind, sie zu erreichen und sie zu bekehren, sie zum Heil zu führen und von Gott für diesen Zweck benutzt zu werden, dann müsse wir ihnen dafür nahekommen. Und wenn wir einen derartigen Angriff unternehmen, müssen wir uns bewusst sein, dass wir uns, wenn wir uns auf diejenigen einlassen, die wirklich engagiert sind - nicht nur überzeugt, sondern engagiert, die Verbreiter, die Führer -, wenn wir in die Nähe des harten Kerns kommen, der sich seinen Täuschungen verschrieben hat, in Gefahr befinden, wir befinden uns in ernsthafter Gefahr, weil diese Abtrünnigen so abgrundtiefer Täuschung unterliegen, weil sie schlimmster Täuschung unterliegen. Sehr oft sind sie redegewandt, sie wurden geschult, um ihr System zu artikulieren. Sie wissen, wie man die richtigen Antworten gibt. Sie sind raffiniert und satanisch. Sie sind die Missionare der Irrlehre. Sie sind die Fürsprecher der Irrlehre. Sie sind die Lehrer ihrer Lügen. Und wenn ihr in ihre Nähe kommt, ist das ein sehr gefährlicher Ort.

Deshalb sagt Judas, wir müssen sogar das Gewand hassen, das vom Fleisch befleckt ist. Die Furcht besteht darin, dass wir durch ihre Bosheit verdorben werden könnten. Sie sind so verdorben, dass wir infiziert werden könnten, wenn wir ihnen zu nahe kommen. Ihr könnt keine Freundschaften mit ihnen schließen, ihr dürft diesen Leuten nicht zu nahe kommen und sie akzeptieren, ihr müsst begreifen, dass sie die geschicktesten Feinde der Wahrheit sind, sie sind die fähigsten Unterhändler des Reiches der Finsternis. Und ihr dürft nicht einmal in die Nähe ihrer Korruption kommen. Leute, die Sprache hier am Ende von Vers 23 ist so derb und so anschaulich wie irgendwo in der Schrift. Er sagt Folgendes: „Erbarmt euch in Furcht und haßt auch das Gewand, das befleckt ist vom Fleisch.“ Hassen bedeutet verachten, miseo. Gewand, es gibt eigentlich zwei Wörter für die Bekleidung, die die Menschen zu jener Zeit trugen, chiton und himation. Himation war das äußere Gewand. Chiton war das untere Gewand und war quasi Unterwäsche, es wurde direkt auf dem Körper getragen. Das hier ist chiton mit einem ny, chiton. Das ist ihre Unterwäsche und Judas sagt: „Seid sehr vorsichtig, fast ängstlich, während ihr versucht, barmherzig zu sein, diesen Menschen die Barmherzigkeit der Wahrheit zu erweisen, und verachtet sogar ihre verschmutzte Unterwäsche“, spiloo, befleckt, und das bedeutet befleckt auf dreckige Weise, es bedeutet vom Fleisch beschmutzt.

Ich denke, ihr versteht die Analogie hier, es ist dreckige Unterwäsche, die durch körperliche Ausscheidungen verschmutzt wurde. Ihr würdet die dreckige, befleckte Unterwäsche von jemandem nicht aufheben, ihr würdet das nicht tun, weil ihr körperlich dadurch nicht beschmutzt werden wolltet, und Judas sagt hier, ihr müsst Irrlehrer genauso behandeln, denn was aus denen herauskommt, ist eine dreckige Verunreinigung und ihr lauft Gefahr, wenn wir ihnen zu nahekommt, dadurch besudelt werden.

Wenn ihr euch je wundern solltet, was Gottes Meinung zu falschen Systemen ist, das hier ist sie. Es ist die Art von Sache, die Martin Luther zu einigen seiner skatologischen Verweise veranlasst hat, die wir hier nicht zitieren werden. Für diejenigen unter euch, die nicht wissen, was das bedeutet, schlagt das nach. Jesaja drückte es folgendermaßen aus: „All unsere Gerechtigkeit ist wie ein beflecktes Kleid“, das ist das hebräische Wort für eine Menstruationsbinde. Und der Apostel Paulus sagte: „Ich blicke auf den Judaismus meines Lebens und erachte es alles für Kot“, sehr derbe Sprache. Abtrünniger Judaismus ist Unrat, Schmutz, und wir werden gewarnt, wenn wir uns mit diesen Menschen verstricken, und das tun wir bei unseren Bemühungen, ihnen Barmherzigkeit zu erweisen, dann müssen wir vorsichtig sein, dass dieser Schmutz nicht auf uns abfärbt, denn es ist Schmutz. Und ebenso, wie Schmutz aus eurem Körper kommt und eure Unterwäsche befleckt, kommt geistlicher Schmutz aus eurem gefallenen Fleisch, um euer Leben zu verunreinigen, und das kann übertragen werden. Das ist die biblische Ansicht, das ist die göttliche Meinung über falsche Religion. Und ihr erinnert euch vielleicht an Offenbarung 3, wo der Herr einen Brief an die Gemeinde von Sardes schrieb und sagte: „Ihr seid tot.“ Wie ist diese Gemeinde gestorben? Wie wurde Sardes zu einer toten Gemeinde? Vers 1: „Du hast den Namen, daß du lebst, und bist doch tot.“ Wie sind sie gestorben? Ich sage euch wie, Vers 4: „Du du hast einige wenige Namen auch in Sardes, die ihre Kleider nicht befleckt haben.“ Das war das Problem. Jeder wurde verunreinigt, weil sie zu viel Kontakt mit geistlichen Terroristen hatten und Gut und Böse nicht voneinander unterscheiden konnten und deshalb starb die Gemeinde. Falsche Lehre und die Verderbtheit jener, die sie lehren und glauben, befleckt die Seele. Hier ist Evangelisation notwendig. Sie muss persönlich sein, aber das ist gefährlich. Alle Formen von falscher Religion werden als Unrat und Verunreinigung gesehen. Deshalb reden wir hier soviel über christliche Erziehung. Warum würde ich das kostbarste Gut, was ich habe, junge Christen, der Verunreinigung aussetzen wollen? Es ist gefährlich, aber notwendig. Und wir müssen es mit Scharfsichtigkeit, mit Gebet und mit Vorsicht tun.

Hört einmal auf Römer 16,17, wo Paulus sich quasi verabschiedet. „Ich ermahne euch aber, ihr Brüder: Gebt acht auf die, welche Trennungen und Ärgernisse bewirken im Widerspruch zu der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie! Denn solche dienen nicht unserem Herrn Jesus Christus, sondern ihrem eigenen Bauch, und durch wohlklingende Reden und schöne Worte verführen sie die Herzen der Arglosen.“ Ihr müsst einfach sehr vorsichtig sein.

Mangelnde Konfrontation geistlicher Terroristen … nun, ihr seid in Offenbarung 2 und 3 …, mangelnde Konfrontation geistlicher Terroristen zerstörte die Gemeinde von Pergamos, denn sie ließen Leute zu, die an der Lehre Bileams festhielten und an der Lehre der Nikolaiten, und das zerstörte die Gemeinde und der Herr sagt: „Tut Buße! Sonst kommen ich rasch über dich und werde gegen sie Krieg führen mit dem Schwert meines Mundes.“ Es zerstörte die Gemeinde von Thyatira, weil sie die Isebel tolerierten, die die Leute lehrte, Unzucht zu treiben und Götzenopfer zu essen. Wie ich euch bereits sagte, zerstörte es die Gemeinde von Sardes und verunreinigte ihre Gewänder. Andererseits gab es in Offenbarung 2 die Gemeinde von Smyrna, die ihre Reinheit bewahrt hatte, und die Gemeinde von Philadelphia, die ihre Reinheit bewahrt hatte, und Gott verhieß ihnen Segen.

Gemeinden, die geistlichen Terrorismus an der Grenze stoppen, indem sie Profile der Terroristen erstellen und begreifen, wer die Terroristen sind, schützen sich selbst und sind dann mit der unglaublichen Verantwortung konfrontiert, denselben Terroristen das Evangelium zu präsentieren. Dazu sind wir berufen, zu dieser großen Herausforderung. Irgendjemand wird jetzt sagen: „Das könnte furchterregend sein. Das könnte wirklich furchterregend sein. Bedeutet das, wenn ich mich darauf einlasse und durch diese falsche Lehre befleckt werde und anfange, gewisse Dinge infrage zu stellen und mich vielleicht in einigen ihrer Sünden verstricke, dass ich mein Heil verlieren werde?“ Nun, deshalb kommt die Segnung am Ende von Judas. „Dem aber, der mächtig genug ist, euch ohne Straucheln zu bewahren und euch unsträflich, mit Freude vor das Angesicht seiner Herrlichkeit zu stellen, dem allein weisen Gott, unserem Retter, gebührt Herrlichkeit und Majestät, Macht und Herrschaft jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.“ Ihr werdet euer Heil nicht verlieren, aber wenn ihr euch auf diese Leute einlasst und es nicht mit Furcht und großer Vorsicht tut, werdet ihr euer Gewand beflecken. Ihr mögt vielleicht nicht euer Heil verlieren, aber die Gemeinde wird das Opfer sein und euer eigenes Leben wird durch die Befleckung verunreinigt. Es ist keine leichte Sache, es erfordert große Vorsicht und Achtsamkeit und die Disziplinen der Erbauung, des Gebets, des Lebens in Gehorsam und einer himmlischen Perspektive, um uns zu beschützen. Lasst uns beten.

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